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Sprachliche Bildung digital

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Academic year: 2022

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Sprachliche Bildung digital

Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Bremen 11. November 2021

(2)

Ausgangslage

Digitalisierung der Gesellschaft hat massive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche

Mediennutzung der Kinder und Jugendlichen: Digitale Medien und Internetzugang – Smartphone als

Leitmedium

Veränderte ( = erhöhte) Anforderungen in Beruf und Gesellschaft (Computational Thinking)

Gleichzeitig: Unzureichende digitale Infrastruktur im Bildungsbereich (s. Schulschließungen bei Corona) und unzureichende digitalisierungsbezogene

Kompetenzen bei den Schüler*innen und Lehrkräften

(3)

Neue Anforderungen an sprachliche Bildung

These 1: Lesen und Schreiben in digitalen

Umgebungen erfordern keine qualitativ neuen Kompetenzen

These 2: Lesen und Schreiben in digitalen

Umgebungen erfordern erweiterte Kompetenzen, etwa zur Kohärenzherstellung beim Lesen in digitalen Umgebungen, zur Bewertung von Quellen oder zum Schreiben multimodaler Texte

These 3: Das erfordert eine Anpassung der

Lernziele und der Lehr-Lern-Methoden, z. B. die

konsequente Nutzung auch digitaler Tools

(4)

Neue Möglichkeiten der sprachlichen Bildung

Digitale Tools unterstützen die Diagnostik, etwa in der Lernverlaufsdiagnostik

Digitale Tools schaffen neue Möglichkeiten der sprachlichen Bildung und Förderung

im Distanzunterricht

im Fachunterricht, z. B. beim Verstehen von Textaufgaben in der Mathematik

bei der Förderung der Schreibkompetenz

in der Fortbildung durch Blended-Learning-Angebote

Aber: Wie gut sind die Angebote? (Qualitätssicherung)

(5)

Einige Tools im Blitzlicht (1)

Diagnose: Die wenigen Tools wie quop oder CITO Sprachstand Kita erfassen eher hierarchieniedrige

Fertigkeiten; automatisierte Rückmeldungen zu Texten beispielsweise fehlen

Digitale Tools zur Leseförderung werden in großem Umfang entwickelt; es liegen noch keine empirischen Studien zur Wirksamkeit vor, lediglich Checklisten (s.

Stiftung Lesen mit App (https://www.lesenmit.app) Digitale Tools zum Schreiben wie Speech-to-Text, Vorlesefunktion, digitale Wörterbücher oder

Rechtschreibhilfe sind bislang wenig empirisch erforscht

(6)

Einige Tools im Blitzlicht (2)

Für die Sprachförderung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher gibt es den

Dokumentationsbogen der BiSS-Fachgruppe

Neuzuwanderung

(7)

Einige Tools im Blitzlicht (3)

Digitale Schreibumgebungen wie Wikis (Anskeit 2019, 2021) oder Lernspiele (Ortho & Graph,

Beißwenger 2021) zeigen in ersten Studien positive

Effekte

(8)

Fazit

Die systematische Entwicklung, Erprobung und empirische Erforschung digitaler Tools und

Lernumgebungen steht noch am Anfang

Dabei gilt für digitale Tools und Lernumgebungen das gleiche wie für alle anderen auch: Sie folgen den

didaktisch-pädagogischen Zielsetzungen – und bilden keinen Selbstzweck

Dafür bedarf es einer zureichenden und vernetzten Infrastruktur in der schulischen Praxis, der

Administration, Fortbildung und Forschung

(9)

Trägerkonsortium:

Vielen Dank!

(10)

Literatur

Anskeit, Nadine (2019) Schreibarrangements in der Primarstufe - Eine empirische Untersuchung zum Einfluss der Schreibaufgabe und des Schreibmediums auf Texte und Schreibprozesse in der 4. Klasse Münster: Waxmann

Anskeit, Nadine (2021) Schreiben mit digitalen Medien In: BiSS Transfer Journal, 13, 36-38

Beißwenger, Michael (2021) https://www.uni-

due.de/germanistik/beisswenger/orthoundgraf.php

Eickelmann, Birgit / Bos, Wilfried / Gerick, Julia / Goldhammer, Frank / Schaumburg, Heike / Schwippert, Knut / Senkbeil, Martin / Vahrenhold, Jan (Hrsg.) (2019) ICILS 2018. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten

internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking Münster: Waxmann

Referenzen

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