• Keine Ergebnisse gefunden

Elektrizitätslehre 1 Grundlagen Ein elektrischer Strom fließt nur dann, wenn ein ge-schlossener Stromkreis vorliegt. Schaltzeichen für Netzgerät, Steckdose:

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Elektrizitätslehre 1 Grundlagen Ein elektrischer Strom fließt nur dann, wenn ein ge-schlossener Stromkreis vorliegt. Schaltzeichen für Netzgerät, Steckdose:"

Copied!
8
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Elektrizitätslehre 1 Grundlagen

Ein elektrischer Strom fließt nur dann, wenn ein ge- schlossener Stromkreis vorliegt.

Schaltzeichen für Netzgerät, Steckdose:

○ ○

Stoffe, durch die Strom fließen kann, heißen Leiter. Stoffe, durch die er nicht fließen kann, nennt man Nichtleiter oder Isolatoren.

sehr gute Leiter: Metalle, Kohle gute Leiter: Salzwasser

mäßige Leiter: Leitungswasser, nasses Holz, feuchte Erde, Mensch, Gase unter gewissen Be- dingungen

Isolatoren. Glas, Porzellan, Gummi, Gase normalerweise

Glühlampe

Batterie

Schalter

(2)

Kern

+ + +

-

- -

Hülle

Elektrizitätslehre 2 Ladung

Es gibt zwei Arten von elektrischer Ladung: positiv und negativ Ungleichnamige Ladungen ziehen sich, gleichnamige stoßen sich ab Alle Körper sind aus Atomen aufgebaut. Ein Atom besteht aus einem Atomkern, in dem sich positiv geladene Protonen befinden, und einer Atomhülle, in der sich negativ geladene Elektronen aufhalten. Im Nor- malfall ist das Atom elektrisch neutral, d.h. es besitzt genauso viele Pro- tonen wie Elektronen. Nimmt man ein Elektron weg, so ist das Atom positiv geladen (positives Ion), kommt ein Elektron dazu, so ist das Atom negativ geladen (negatives Ion).

Die Protonen sind fest an den Kern gebunden. Elektronen können aus der Hülle herausgelöst werden.

Bei Metallen ist ein Teil der Elektronen nicht fest an die Atome gebunden. Wird nun eine Batte- rie angeschlossen, bewegen sich diese Elektronen in eine Richtung, d.h. es fließt ein Strom (Gleichstrom). Bei Verwendung einer Netzsteckdose entsteht ein Wechselstrom, d.h. die Elekt- ronen wechseln immer wieder die Bewegungsrichtung.

(3)

Elektrizitätslehre 3 Wirkungen

Wirkung magnetische

Wirkung Leuchtwirkung Wärmewirkung chemische Wirkung

Anwendungen

Elektromagnet Klingel

Elektromotor Magnetsicherung

Glühlampe Leuchtstofflampe

Tauchsieder Bügeleisen Elektroherd Haartrockner Schmelzsicherung

Verkupfern Batterie

(4)

Elektrizitätslehre 4 Dauermagnete

Magnete sind Körper, die andere Körper aus ferromagnetischen Stoffen (Eisen, Kobalt, Nickel) anziehen. Körper, die von einem Magneten angezogen werden, sind auch selbst magnetisierbar.

Magnetisieren heißt ordnen der Elementarmagnete.

Magnetisierung bleibt dauerhaft: magnetisch hartes Material (daraus werden Magnete gemacht) Ansonsten spricht man von magnetisch weichem Material (z.B. Eisenkern eines Elektromagne- ten)

Die Stellen stärkster Anziehung nennt man Pole. Jeder Magnet hat mindestens zwei Pole, einen Nord- und einen Südpol.

Gleichnamige Pole stoßen sich ab, ungleichnamige ziehen sich an.

N S

Nordpol Südpol

indifferente Zone(keine Anziehung)

(5)

Elektrizitätslehre 5 Elektromagnet

Elektromagnet = stromdurchflossene Spule mit Weicheisenkern (Eisenkern verstärkt die magnetische Wirkung)

Ein Elektromagnet besitzt wie ein Stabmagnet einen Süd- und einen Nordpol.

Die magnetische Wirkung einer Spule hängt ab:

1) von der Windungszahl pro Länge 2) von der Stärke des Stroms

3) vom Stoff, der die Spule ausfüllt

(6)

Elektrizitätslehre 6 Stromstärke

Die elektrische Stromstärke gibt an, wie viele Elektronen sich in jeder Sekunde durch den Quer- schnitt eines elektrischen Leiters bewegen.

Formelzeichen: I

Einheit: 1 A (Ampere), 1 mA (Milliampere) = 10001 A

Zum Bau von Messgeräten für die Stromstärke (Stromstärkemesser oder Amperemeter) nutzt man die Wirkungen des elektrischen Stroms aus.

Beispiel: Drehspulinstrument (drehbare Spule zwischen den Schenkeln eines Hufeisenmagnets) Schaltzeichen für das Amperemeter:

Um Stromstärken messen zu können, muss das Amperemeter in den Stromkreis eingebaut wer- den (in Reihe zu den elektrischen Geräten).

Schaltbild:

A A

(7)

Elektrizitätslehre 7 Spannung

Die elektrische Spannung U ist ein Maß für die Fähigkeit einer Elektrizitätsquelle (Batterie, Netzgerät, Steckdose), in einem Stromkreis einen elektrischen Strom hervorzurufen. Sie ist die Ursache eines elektrischen Stroms.

Einheit: 1V (Volt), 1 mV (Millivolt) = 10001 V, 1 kV (Kilovolt) = 1000 V

Je größer die Spannung einer Spannungsquelle (= Elektrizitätsquelle), desto größer ist die Strom- stärke im gleichen Stromkreis.

Schaltzeichen für das Voltmeter (Spannungsmessgerät):

Das Voltmeter muss parallel zur messenden Spannung geschaltet werden.

V

V

(8)

Elektrizitätslehre 8 Widerstand

Formelzeichen: R

Widerstand R = anliegende Spannung

dadurch verursachte Stromstärke kurz: R=U I

Je größer der Widerstand, desto kleiner (bei gleicher Spannung) die Stromstärke.

Einheit von R: 1V=1Ω

A (Ohm) häufig auch: 1 kΩ, 1 MΩ, 1 mΩ

Jeder Leiter hat einen Widerstand. Er gibt an, wie stark der Strom durch das Bauteil behin- dert wird. Wenn der Widerstand als Bauteil eingesetzt wird, verwendet man folgendes Schaltzeichen:

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Schreibe mithilfe der „Satzbausteine“ Gesetzmäßigkeiten (feste Regeln) für die Messungen von elektrischen Kenngrößen (elektrische Stromstärke und elektrische Spannung)

Mit einem Multimeter ist es nicht möglich gleichzeitig die elektrische Spannung und die elektrische Stromstärke eines Bauteils zu messen, da das Messgerät für

Zeichne in Abbildung eins jeweils einen Schaltplan zu einem einfachen elektrischen Stromkreis mit einem Energieumwandler (z.B. einer Glühlampe), wobei im linken

Für die Messungen wurden die Amperemeter jeweils in Reihe zur Spannungsquelle (Messstelle 0) und den Energieumwandlern (Messstellen 1 und 2) und die Voltmeter

Zeichne in Abbildung eins jeweils einen Schaltplan zu einem einfachen elektrischen Stromkreis mit einem Energieumwandler (z.B. einer Glühlampe), wobei im linken

Der Abstand der Feldlinien zueinander steht für den Betrag der jeweiligen Feldstärke (großer Abstand → kleine Feldstärke). Verlaufen alle Feldlinien parallel zueinander im

4 Komplette Schaltung (Tinkercad).. Nun könnt ihr anfangen, zu programmieren und mit dem Umgebungslichtsensor zu arbeiten. Dazu erklären euch die folgenden Anweisungen, wie ihr

(Der Strom wird durch den Widerstand und die Spannung am Widerstand UR bestimmt. Da UR etwas schwankt wenn der Kondesator sich entlädt, schwankt auch der Strom etwas.) (Anmerkung: