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Academic year: 2021

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(1)© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 1. J.. W. von Goethe. Herzoglich Sachfen-Weimarifchen Geheiinenraths. y e r fu c h. die. M. e t a. m o r p h o fe. der Pflanzen ZU erklären.. Gotha bey. Carl Wilhelm. 1790.. ^o%. ,. Ettingcr..

(2) '. '»HW. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at / i. t. i. e.. ':>ri. 'i. /. V. i.. '. ‘. '^:. \. m. I. j '>. 1.

(3) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Non. quidetn. me. fugit. nebuHs. fubinde. hoc. ofFundi, iftae tarnen diffipabuntur facile licebit. experimentorum luce. limilis licet nobis. tionum a. faepe. ,. emerfiiris. ubi plurimum. natura enini. fibi. femper. iter. uti eil. ob neceffariarum defectum obferva-. fe diflentire videatur.. Linnad Prolepßs Plantavuw,.

(4) WC © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at ' ’. ' '. *. .1. '. ’i. I. \. W !. V. ).

(5) 1. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Inhalt. Einleitung.. £. Pag.. I.. Von den Samenblättern.. II .. Ausbildung der Stengelblätter von Knoten ?u. 7. Knoten.. 1. III.. Uebergang zum Blüthenftande,. 19. IV.. Bildung des Kelches.. 21. V.. Bildung der Krone.. VI.. Bildung der Staubwerkzeuge.. VII.. Necktarien.. VIII.. Noch. IX.. Bildung des. X.. Von den Früchten.. 49. XI.. Von den unmittelbaren Hüllen des Samens.. 55. XII.. Rückblick und Uebergang.. XIII.. Von den Augen und. XIV.. Bildung der zufammengefezten Blüthen und. einiges. 26 •. 31. 34 von den Staubwerkzeugen,. 40. 44. Griffels.. ihrer Entwickelung.. Fruchtftände.. $9. dl. XV.. Durchgewachfene Rofe.. 69. XVI.. Durchgewachfene Nelke.. 71. XVII.. Linnees Theorie von der Anticipation.. 73. XVIII.. Wiederholung.. 79.

(6) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at.

(7) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Einleitung i. Ein jeder,. der nur das. I.. Wachsthum. der Pflanzen. einigermafsen beobachtet, wird leicht bemerken^ dafs. gewifse. Theile. äufsere. manchmal verwandeln und. fich. ,. Geftalt. die. in. bald ganz. Theile. nächftliegenden. dcrfelben. ,. der. bald mehr. oder weniger übergehen.. §.. So verändert. fich. ,. zum. die einfache. Blume dann. fich. der Staubfäden. anflatt. Blumenblätter Geftalt. entwickeln. und Farbe. Blättern der. in. Krone. ,. Beyfpiel. meiftens. eine gefüllte. ,. wenn. und Staubbeutel die. vollkommen. gleich. ,. find. ,. entweder. den. ,. an. übrigen. oder noch Acht-. bare Zeichen ihres Urfprungs an fich tragen.. A.

(8) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 2. '. Q. Wenn Weife. wir nun bemerken dafs. der. ,. ZI®. Pflanze. möglich. auf diefe. es. einen. ift. Schritt. rückwärts zu thun, und die Ordnung des Wachs-. thums umzukehren mäfsigen. Weg. ;. werden wir auf den. fo. der. regel-. Natur defto aufmerkfamer. gemacht, und wir lernen die Gefetze der. wandlung kennen, nach welchen durch den andern hervorbringt. fie. ,. Um-. Einen Theil. und. die ver-. fchiedenften Geftalten durch Modification eines einzigen Organs. darftellt.. §.. 4. -. Die geheime Verwandtfehaft der verfchiedenen äufsern Pflanzentheile,. der Krone. ,. als. derBlätter. der Staubfäden. ,. ,. welche. des Kelchs, fich. nach. einander und gleichfam aus einander entwickeln. ,. von den Forfchern im allgemeinen längft ja auch befonders bearbeitet worden erkannt ifl. ,. und man hat daffelbe. fehen. die. Organ. läfst, die. Wirkung, wodurch. fich. uns manigfaltig. ein. und. verändert. Metamor^hofi der Pßivzzen genannt..

(9) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. &====rQ 5-. §.. Es. zeigt. uns diefe Metamorphofe auf. fich. Art. dreyerley. regelmäfsig. ;. 3. unregelmäßig. ,. und. ,. zufällig». 6.. §.. Die. auch die weiche. Metamorphofe. regelmäfsige. fortfcbreitemie. ftch. zur letzten. von den. nennen erflen. fie. ifl:. es. ,. Samenblättern bis. lafst^. ftufen-. und durch Um-. einer Geftalt in die andere, glcichfam. auf einer geifligen Leiter. ,. zu jenem Gipfel der. Natur, der Fortpflanzung durch. hinauf. können wir. ,. denn. Ausbildung der Frucht immer. weife wirkfam bemerken. wandlung. :. fteigt.. Diefe. ifl:. es. zwey Gefchlechter. welche ich mehrere. Jahre aufmerkfam beobachtet habe. und welche. ,. zu erklären ich gegenwärtigen Verfuch unternehme.. Wir werden auch defswegen bey. der. folgenden Demonftration, die Pflanze nur in fo fern betrachten. ,. dem Samenkorne vorwärts. als. fie. Einjährig. ifl;. ,. und aus. zur Befruchtung unaufhaltfam. fchreitet.. A. 2.

(10) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. V:. 4. Die. uuYegdmäfsige. auch die. jenem. ,. Natur vorwärts. die. hineilt, tritt fie hier. Wie. Stufen rückwärts.. flehlichcm Trieb. Blumen rüftet. bildet,. und. unentfchloffen. fcheidenen. ,. fie. um. eine oder einige. dort mit unwider-. kräftiger. Anflrengung die. und zu den Werken der Liebe. fo erfchlafft. ;. Denn wie in' zu dem grpfsen.. nennen.. rückfehreitende. Fall. Zwecke. Metamorphofe könnten wir. ihr. fie. hier gleichfam. Gefchöpf. und. ,. läfst. einem unent-. in. weichen, unfern Augen. oft gefälligen,. aber innerlich unkräftigen und unwirkfamen Zu-. Durch. flande.. Erfahrungen. Metamorphofe. diefer. haben. die. ,. was uns. zu. ,. welche wir an. machen. Gelegenheit. werden wir dasjenige enthüllen können die regelmäfsige verheimlicht,. deutlich. fehen, was wir dort nur fcbliefsen dürfen;. auf diefe Weife fteht es zu holfen. Abficht. am. ficherflen erreichen.. ,. dafs. und. wir unfere.

(11) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 8. §.. .. Dagegen \verden wir von der morphofe welche. zufällig. von. ,. durch Infeckten gewirkt wird. wegwenden. famkeit. ,. weil. dritten. aufsen ,. ,. Meta-. befonders. unfere Aufmerk-. dem. von. uns. fie. Wege, welchem wir zu folgen haben, und unfern Zweck verrücken könnte.. einfachen ableiten. Vielleicht. findet. einem. an. fich. Orte. andern. Gelegenheit von diefen raonftröfen, und doch in gewiffe. zu. Gränzen eingefchränkten Auswüchfen. fp rechen.. 9. §.. Ich habe. ohne. *. gewagt gegenwärtigen «Verfuch. es. Beziehung auf erläuternde Kupfer auszu-. arbeiten. ,. manchem. die jedoch in. Betracht nöthig. fchcinen möchten. Ich behalte mir vor,. Folge nachzubringen gefchehen kann. ,. welches. ,. um. fo. der. fie in. bequemer. da noch Stoff genug übrig. ifl. gegenwärtige kleine, nur vorläufige Abhandlung zu erläutern und weiter auszuführen. fo. gemeffenen. wie gegenwärtig zu halten.. Ich werde. alsdann nicht nöthig feyn einen Schritt. Es wird. manches verwandte herbey führen können (. .. ,. und.

(12) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 6. :<5. mehrere. Stellen. gefammlet ftehen.. ,. aus gleichgefinntcn Schrlftftellern. werden an ihrem. Befonders werde ich. nerungen. gleichzeitiger Meifter,. edle WifTenfchaft. machen. widme. ,. rechten. von. Platze. allen Erin-. deren fich diefe. zu rühmen hat, Gebrauch zu. nicht verfehlen.. Diefen übergebe. ich hiermit gegenwärtige Blätter.. und.

(13) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 7. ©.. I-. Von den. Samenblättern.. IO.. §.. D. zu beobachten uns vorgenommen haben,. fo richten wir unfere. Aufmerkfamkeit fogleich. dem Augenblick dem Samenkorn. entwickelt.. können wir. Theile. gehören. läfst ihre. zurück. ,. ,. leicht. ,. fie. fich. aus. In diefer Epoche,. welche unmittelbar zu. und genau erkennen.. wir auch. welche. Wurzel. erften. die. auf die Pflanze da. in. Sie. Hüllen mehr oder weniger in der Erde. unterfuchen die. ,. A wir die Stufenfolge des Pflanzen - Wachs-. tliunis. ihr. .. ,. und. bringt in vielen Fällen. fich in. Organe. gegenwärtig. ihres. den Boden. ,. befeftigt hat. nicht. wenn ,. die. oberen Wachsthums, welche. fchon unter der Samendecke verborgen gegenwärtig gewefen. ,. an das Licht hervor..

(14) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 8. ir,. §.. Es. Organe unter dem Nahmen. find diefe erften. Cotyledonen. bekannt. man. ;. hat. auch Samen-. fie. klappen, Kernftücke, Samenlappen, Samenblätter. genannt, und fo die verfchiedenen Geflalten. denen wir. gewahr werden zu. fie. ,. in. bezeichnen. gefucht.. la.. §.. oft unförmlich. Sie erfcheinen. ,. mit einer rohen. Materie gleichfam ausgeftopft, und eben fo fehr in. die. Dicke. ausgedehnt. in die Breite. als. Gefäfse find unkenntlich. ,. Ganzen kaum zu unterfcheiden. fall. nichts. wir können. verleitet. ihre. und von der Mafie. des. von einem. ähnliches. ;. werden. fie. ;. Blatte. für. haben. fie ,. und. befondere. ' (. Organe anzufehen.. ‘. §•. '. Doch nähern Blattgeftak;. fie. fie. fich. werden. bey vielen Pflanzen der. flächer,. Licht und der Luft ausgefezt. ,. fie. die. nehmen, dem grüne 'Farbe.

(15) ,,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. € n einem. 9. hohem Grade. an. die. ,. in. haltenen Gefäfse werden kenntlicher,. ihnen ent-. den. Blatt-. rippen ähnlicher.. 14.. §.. Endlich erfcheinen ihre Gefäfse. ihre. fie. uns. als. wirkliche Blätter,. find der feinften Ausbildung fähig,. Aehnlichkeit mit. erlaubt uns nicht. fie. halten, wir erkennen. den. folgenden. Blättern. befondere Organe zu. für. vielmehr für die erften. fie. Blätter des Stengels.. §.. Läfst. Knoten. ,. fich. und. nun aber ein. 15. -. ein. Blatt. ,. nicht ohne. Knoten nicht ohne Auge denken. fo dürfen wir folgern dafs derjenige. Cotyledonen angeheftet find. Knotenpunct der Pflanze. ,. fey.. Punct. wo. der wahre. Es wird. durch diejenigen Pflanzen bekräftiget. ,. die. erfle. diefes. welche. unmittelbar unter den Flügeln der Cotyledonen. junge Augen hervortreiben, und aus diefen erften. Knoten vollkommene Zweige entwickeln, z.. B. Vicia Faba zu thun pflegt.. wie.

(16) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. QZ==&. IO. i6.. §.. Die Cotyledonen welche uns. Es. wird.. Knotens. den. in der. oft. Folge noch wichtiger fcheinen. auch dann gepaart, wenn die des Stengels. fich alfo hier eine. 'voechfelsvoeife. die. Folge trennt und von einander ifl. Natur. entfernt.. der aus ihrer Mitte fich nach. fich. ,. es. in. der. Noch. es. wickelnde Stengel. um. flehen. wenn die Cotyledonen als viele um Eine Axe verfammlet erfcheinen,. merkwürdiger. und. folgen-*. Annäherung und Ver-. bindung der Theile welche. Blättchen. ,. find nehmlich die Blätter diefes erflen. Blätter. zeigt. und Bemerkung zu machen. find meiffc gedoppelt. wir finden hierbey eine. ,. und nach. ent-. die folgenden Blätter einzeln. herum hervorbringt, welcher. Fall. fehr. genau an dem Wachsthum der Pinusarten fich. bemerken. läfst.. Hier bildet ein Kranz von Nadeln. gleichfam einen Kelch. Folge. ,. ,. und wir werden. bey ähnlichen Erfcheinungen. ,. in. der. uns des. gegenwärtigen Falles wieder zu erinnern haben..

(17) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. tl. I.. Ganz unförmliche Pflanzen. ,. 17. .. einzelne Kernflücke folchcr. welche nur mit Einem Blatte keimen. gehen wir gegenwärtig vorbey.. §.. i8.. Dagegen bemerken wir, blattähnlichflen Blätter des bildeter. dafs auch. Cotyledonen , gegen. Stengels gehalten. find.. Vorzüglich. ,. ifl:. felbfl:. die. die folgenden. immer unausgeihre. Peripherie. höchfl einfach, und an derfelben find fo wenig. Spuren von Einfchnitten zu fehen Flächen. fich. als. auf ihren. Haare oder andere Gefäfse aus-. gebildeter Blätter. bemerken. laffen..

(18) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ©. Ta. II.. Ausbildung der Stengelblätter von. Knoten zu Knoten. (. §.. "W" IR. können nunmehr. düng der. Blätter. fchreitenden. •. 19-. die fuccefsive Ausbil-. genau betrachten. Wirkungen. der Natur. ,. da die. alle. fort-. vor unfern. Augen Vorgehen. Einige oder mehrere der nun folgenden Blätter find oft fchon in dem Samen gegenwärtig, und liegen zwifchen den Cotyledonen eingefchlofsen. ;. fie. find in. teten Zuftande unter. bekannt. Geftalt Blätter. ^. an. des Federchens. fich. und. der. gegen. die. folgenden. verfchiedenen Pflanzen verfchieden. fchon darin ab. wahre. verhält. Cotyledonen. doch weichen. als. dem Nahmen. Ihre Geflalt. der. ihrem zufammengefal-. fie ,. meiffc. von den Cotyledonen. dafs fie flach. ,. Blätter gebildet find. zart ,. und überhaupt. fich. völlig. färben, auf einem Achtbaren Knoten ruhen,. grün. und.

(19) ,. ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at t. Q. Q. .. ... den folgenden Stengel-. ihre Verwandtfchaft mit. mehr verläugnen können. blättern nicht fie. 13. ;. welchen. aber noch gewöhnlich darin nachftehen. ihre. Peripherie. ausgebildet. Doch. breitet. ,. verlängert. dafs. nicht. vollkommen. fernere. Ausbildung. ift.. unaufhaltfam Blatt aus. Rand. ihr. ,. ,. §.. 20. fich. die. .. von Knoten zu Knoten durch das. indem. und. fich die mittlere. die. von. Rippe deffelben. ihr entfpringende. Neben-. rippen fich mehr oder weniger nach den Seiten ausftrecken.. Diefe verfchiedenen Verhältniffe der. Rippen gegen einander der. manigfaltigen. erfcheinen. aus. nunmehr. mehreren. welchem. find die. vornehmfte Urfache. Die. Blattgeftaltert.. eingekerbt,. Blättchen. tief. Blätter. eingefchnitten. zufammengefezt. in. letzten Falle fie. uns vollkommene kleine. Von. einer folchen fuccefliven. Zweige vorbilden.. höchften Vermanigfaltigung der einfachften Blattgeftalt giebt. Beyfpiel.. uns die Dattelpalme ein auffallendes. In einer Folge. von mehreren. fchiebt fich die Mittelrippe vor. einfache Blatt wird zerriffen. ,. Blättern. das fächerartige. abgetheilt,. und. ein. böchfl zufammengefeztes mit einem Zweige wetteiferndes Blatt. wird entwickelt..

(20) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 14. 21 .. §.. In eben felbft. der. dem Mafse. welchem das. in. ,. Blatt. an Ausbildung zunimmt, bildet fich auch. Blattftiel. aus. ,. es fey. nun. dafs er unmittelbar. mit feinem Blatte zufammen hange befonderes. ,. oder ein. der Folge leicht abzutrennendes. in. Stielchen ausmache.. §.. Dafs. für. diefer. zu verwandeln z.. beftehende. fich. Neigung habe. •gleichfalls eine. Gewächfen. 22 .. ,. fehen. B. an den. Blattüicl. fich in Blättergeftalt. wir bey verfchiedenen. Agrumen, und. uns feine Organifation in der Folge einigen Betrachtungen aulfordern. ,. wird.,. es. noch zu. welchen wir. gegenwärtig ausweichen.. §.. 23.. Auch können wir uns Beobachtung der. vorerfl in die nähere. Afterblätter nicht einlaffen. bemerken nur imVorbeygehn \yenn. Tie. einen Theil des. ,. ;. wir. dafs fie, befonders. Stiels. ausmachen. ,. bey.

(21) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. der. Umbildung. künftigen. deffelben, gleichfalls. fonderbar verwandelt werden. 24.. §.. Wie nun. die Blätter hauptfächlich ihre erfte. Nahrung den mehr oder weniger. modificirteii. wälferigten Theilen zu verdanken haben, welche fie. dem Stamme. entziehen. ,. fo find. fie. ihre gröfsere. Ausbildung und Verfeinerung dem Lichte und Luft. der. Wenn. fchuldig.. wir. jene. der. in. verfchlofsenen Samenhülle erzeugte Cotyledonen,. mit einem rohen Safte nur gleichfam ausgeftopft faft. gar nicht. oder nur .grob. ,. ungebildet finden. :. ausgefezte. ;. wenn. fie. hingegen. als. dem Wafser wachfen,. andere. und weniger. in tiefen feuchten ,. ,. der. Luft. freyen. ja fogar entwickelt diefelbige Pflan-. zenart glättere ,. ,. und. fo zeigen fich uns die Blätter. der Pflanzen welche unter. gröber organifirt. organifirt. in. verfeinerte Blätter,. Orten wächst. höhere Gegenden verfezt. ,. ;. da. fie. rauhe. ,. mit Haaren verfehene, feiner ausgearbeitete Blätter hervorbringt. r. §.. Auf aus. gleiche. 25.. Weife wird. den Rippen. die. Anaftomofe der. entfpringenden. und. fich. mit.

(22) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. l6 ihren. 3. ;. (D. .. Enden einander auffuchcnden. ,. die Blatt-. häutchen bildenden Gefäfse, durch feinere Luftarten. wo. nicht allein. Wenn. befördert.. unter. bewirkt. doch wenigfbens fehr. ,. Pflanzen. Blätter vieler. dem Wafler wachfen. oder die Gcftalt von Geweihen annehmen. wir geneigt. es. Anaftomofe. dem Mangel. zu. die. ,. fadenförmig find. ,. einer. ,. •. ,. fo find. -. vollkommenen. Augenfcheinlich. zufchreiben.. Wachsthum des Ranununter dem Wafser erzeugte. belehrt uns hiervon das ciilus. aquaticus, defsen. Rippen beftehen. Blätter aus fadenförmigen. oberhalb. des. die. Wafsers entwickelten aber völlig. anaftomofirt und. Fläche ausgebildet anaftomofirten. ,. ,. zu einer zufammenhängenden find.. Ja es läfst fich an halb. halb fadenförmigen Blättern diefer. Pflanze der Uebergang genau bemerken.. §.. Man. 26.. hat fleh durch Erfahrungen unterrichtet,. dafs die Blätter verfchiedene Luftarten einfaugen. und. fie. mit den. ihrem Innern. in. Feuchtigkeiten verbinden. Zweifel übrig, dafs in. fie. ;. enthaltenen. auch bleibt wohl kein. diefe feineren Säfte. wieder. den Stengel zurück bringen und die Ausbildung. der. ,. in. ihrer. Nähe. liegenden. Augen dadurch vorzüglich.

(23) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. —. <£>. 17. Man. vorzüglich befördern.. hat die. den. aus. ,. Hölungen. Blättern mehrerer Pflanzen, ja aus den. der Rohre entwickelten Luftarten iinterfucht, fich alfo. und. vollkommen überzeugen können.. 27.. §.. Wir bemerken bey mehreren Pflanzen dafs ein Knoten aus dem andern entfpringt. Bey Stengeln welche. von Knoten zu Knoten. find, bey den Cerealien ifl. in. es. fehr. die. Augen. ,. fallend. bey andern Pflanzen. geichloflen. den Gräferii. ,. ;. nicht. welche. durchaus hohl und mit einem. Mark. in. ,. Rohren, eben. fo. der Mitte. oder vielmehr. Da Mark. einem zelligten Gewebe aüsgefüllt erfcheinen.. man nun. aber diefem ehemals fogenannteii. feinen bisher behaupteten. Rang neben den andern ,. inneren Theilen der Pflanze, und wie uns fcheint,. mit überwiegenden Gründen. ,. ftreitig. ihm den fcheinbar behaupteten. Einflufs. Wachsthum abgefprochen und der der zweiten Rinde dem fogenannten ,. Trieb. -. gemacht (a), in. das. innern Seite Fleifch. ,. alle. und Hervorbringungskraft zu zufchreiben. nicht gezweifelt hat: fo wird. (a) Hedwig. ,. in. man. fich. gegenwärtig. des Leipziger Magazins drittem Stück.. B.

(24) , ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. c'===z(s. i8. eher überzeugen er aus. dem vorhergehenden erhalten. ,. ,. entfleht. mittelbar durch ihn empfängt, filtrierter. Knoten indem. dafs ein oberer. ,. die Säfte. folche feiner. von. auch. und. der. und. inzwifchen. gefchehenen Einwirkung der Blätter geniefsen fich. feiner ausbilden. felbft. und Augen. Indem nun auf figkeiten. immer. werden. und. 28.. Weife. diefe. abgeleitet. fchriebenen Punct. ihrer grollen. fie. ,. die roheren Flüf-. reinere herbey geführt. fhufenweife feiner. den von der Natur vorge-. Wir. fehcn endlich die Blätter. Ausbreitung und Ausbildung. und werden bald darauf gewahr. ,. die Pflanze fich. ausarbeitet, erreicht. in. welche uns. eine neue Erfcheinung. unterrichtet. beobachtete Epoche fey vorbey eine zweyte. feinen Blättern. feinere Säfte zubringen mülfe.. §.. ,. und. ,. die. Epoche der. ,. :. es. die. bisher. nahe fich. Elüthe.. \.

(25) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ^9. III. Uebergang zum Blüthenflande.. 29.. §.. Den fcbnel/er. Uebergang zum Blüthenftande fehen wir oder. gefchehen.. lajigfamer. bemerken wir gewöhnlich. Falle. blätter. von. ,. Li. ,. letzten. dafs die Stengel-. ihrer Peripherie herein. anfangen zufammen zu ziehen. dem fich. wieder. befonders. ihre. manigfaltigen äufsern Eintheilungen zu verlieren, fich. mit. dagegen an ihren untern Theilen. dem. Stengel. zufammen hängen. weniger auszudehnen. wo. nicht die. Räume. ;. des Stengels. feiner. gegen. feinen. und fchmächtiger. ,. fie. mehr oder. in gleicher Zeit. Knoten merklich verlängert denfelben. ,. wo. fehen wir. von Knoten zu. doch wenigftens. vorigen Zuftand. gebildet.. B. ^. viel.

(26) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 12-0. '. €". ". /. 30.. §.. Man. hat bemerkt, dafs häufige. Nahrung den. Blüthenftand einer Pflanze verhindere, mäfsige ja kärgliche. Nahrung ihn. ,. Es zeigt. befchleunige.. Wirkung der Stammblätter noch von welcher oben die Rede gewefen hierdurch die. fich. ,. ,. So lange noch rohere Säfte abzuführen. deutlicher.. find. ,. fo lange müffen fich die möglichen. zu Werkzeugen. der Pflanze. Organe. diefes Bedürfniflcs. Dringt übermäfsige Nahrung zu. ausbilden.. ,. fo. mufs jene Operation immer wiederholt werden,. und der Blüthenftand wird gleichfam unmöglich. Entzieht. man. erleichtert. und verkürzt man dagegen jene Wirkung. der Natur feinert. reiner. 5. ;. die. die. und. der Pflanze. Wirkung. ,. Nahrung. ,. fo. Organe der Knoten werden ver-. kräftiger, die. wird möglich. die. und. der unverfälfchterT Säfte. Umwandlung. der Theile. gefchieht unaufhaltfam..

(27) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 21. ©'. IV. Bildung des Kelches.. 31 -. ^)ft fieh. fehen wir. ,. Umwandlung. fchnell. vob. gehn, und in diefem Falle ruckt der Stengel,. von dem Knoten an. (liefe. des letzten ausgebildeten Blattes. und. auf einmal verlangt. Höhe. ;. Blätter. verfeinert. ,. in die. und verfammlet an feinem Ende mehrere. um. eine Axe.. §.. 32.. Dafs die Blätter des Kelches eben diefelbigen. Organe feyen. ,. welche. fich bisher als Stengelblätter. ausgebildet fehen laffen. veränderter Geftalt. ,. um. ,. nun aber. oft. in fehr. Einen gemeinfchaftlichea. Mittelpunct verfammlet flehen. ,. läfst fich. dünkt auf das deutlichfle beweifen.. wie uns.

(28) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. o. O«-». I. §.. Wir haben eine ähnliche. Wirkung. Einen Punct. indem. mehrere Knoten. verfammlet und neben. Es zeigen. aus. einen Strahlenkranz. ledonen. der Natur bemerkt,. ja offenbar. gefehen.. fie fich. •welche. *. fchon oben bey den Cotyledoneii. mehrere Blätter,. gerückt. 33. und. ,. um. einander. die Fichtenarten. dem Samenkorn. entwickeln. ,. ,. von unverkennbaren Nadeln,. gegen die Gewohnheit anderer Coty-. ,. ,. fchon fehr ausgebildet find. ;. und wir. fehen in der erden Kindheit diefer Pflanze fchon diejenige Kraft der Natur gleichfam angedeutet. wodurch. in. ihrem höheren Alter der Blüthen und. Fruchtftand gewirkt werden. 34. foll.. -. Ferner fehen wir bey mehreren Blumen unveränderte Stengelblätter gleich unter der Krone zu einer. Art von Kelch zufammengeriiekt.. ihre Geflalt noch. vollkommen an. Da. fich tragen. fie ,. fo. dürfen wir uns hier nur auf den Augenfehein und. äuf die botanifche Terminologie berufen, welche fie. mit. dem Nahmen. bezeichnet hat.. Blüthenhlatter Folia floria.

(29) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. e. rzi. .. 3. 25. 35 -. §•. Mit mehrerer Aufmerkfamkeit haben wir den oben fchon angeführten der Uebergang. Fall. zu beobachten. zum ßlüthenftande. ,. wo. langfam vorgeht, ^. die Scengelblätter nach. ziehen. ,. fich. veiändern. und nach und. ,. fich. zufammenden. fich fachte in. Kelch gleichfam einfchleicken. ,. wie man folches. bey Kelchen der Strahlenblumen. befonders der. ,. Sonnenblumen der Calendeln gar leicht beobach« ,. ,. ten kann.. i. 36.. Diefe Kraft der Natur. um. eine. innigere. welche mehrere Blätter. ,. Axe verfammlet,. fehen wir eine noch. Verbindung bewirken und fogar. zufammengebrachten unkenntlicher machen. modificirten ,. indem. diefe. noch. Blätter. fie. folche unter. einander manchmal ganz, oft aber nur. zum. Theil. verbindet, und an ihren Seiten zufammengewachfen hervorbringt.. Die. und gedrängten. fo nahe an einander gerückten. Blätter. berühren. genaufte in ihrem zarten Zuftande fich. ,. fich. auf das. anaflomofiren. durch die Einwirkung der höchft reinen. der Pflanze. nunmehr gegenwärtigen. Säfte,. ,. in. und.

(30) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. er. 24 flellen. .. uns die glockenförmigen oder fogenannten. tinhlätterigen Kelche dar,. von oben. welche mehr oder weniger. herein eingefchnitten. oder getheilt,. ,. uns ihren ziifammengefezten Urfprung ^deutlich. Wir können uns durch den. zeigen.. hiervon belehren eingefchiiittener. befonders. halten;. wenn wir. ,. eine. gegen. Kelche. wenn wir. fehen. ,. Anzahl. tief. mehrbliitterige. die Kelche. mancher. So werden wir. Strahlenblumen genau betrachten.. zum Exempel. Augenfcheiii. dals ein Kelch der Calendel^. welcher in der fyftematifchen Befchreibung tmfach. und vielgetheilt aufgeführt wird aus mehreren ,. zufammen und übereinander gewachfenen tern beftehe. gefagt. als. ,. ,. zu welchen. fich. ,. Blät-. wie fchon oben. zufammengezogene Stammblätter gleichfam. hinzufchleichen,. 37.. Bey. vielen Pflanzen. ifl. die. welcher die Kelchblätter. Geflalt. in. einzeln. oder zufammengewachfen. des. Stiels. gereihet. beriihet groflentheils die. die. ,. -. die. entweder. ,. um. werden, beftändig,. übrigen folgenden Theile.. und. Zahl. die. fo. Axc. wie die. Auf diefer Bedändigkeifc. Zunahme,. die Sicherheit,. Ehre der boUniieaen WilTenfchaft. ,. welche.

(31) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. O. wir. Bey andern Pflanzen. zunehmen, fehn.. Anzahl und Bildung beftändig. der. gleich. Meifter. Wiflenfehaft nicht hintergehen können fie. die. Unbeftand hat die. diefer. Beobachtungsgabe. fcharfe. ifl:. diefer Theile nicht. aber auch. ,. immer mehr haben. lezteren Zeiten. in diefeii. 25. 3>. (. ;. diefer. fondern. haben durch genaue Beftimmungen auch diefe. Abweichungen. der Natur gleichfam in einen. engem. Kreis einzufchliefsen gefucht.. 38.. ,. Auf Kelch. diefe. Weife bildete. dafs. ;. mehrere Knoten. und. in einiger. bracht hätte. ,. mehrere. fie ,. welche. aifo. Blätter. ,. meifl;. beftimmten Zahl und Ordnung. punct verbindet.. und. in. um. einer gewiflen. Einen Mittel-. Wäre durch zudringende. Nahrung der Blüthenftand. worden. ;. geruckt. ,. und. würden. Die Natur. Organ. ,. fondern. die uns fchon bereitet fich. fie. bildet alfo fie. über-. verhindert. alsdann aus einander. in ihrer erften. feyn.. folglich. einander hervorge-. flüflige. fo. Natur den. fonft nach einander,. fie. Entfernung von ztijammen. die. Geflalt erfchieneii. im Kelch kein neues. verbindet und modificirt nur. bekannt gewordenen Organe, und. dadurch eine Stufe näher zum Zieh.

(32) ,,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. €====3. 20. V. Bildung der Krone.. 39. §•. -. /. "W* IR. haben gefehen. verfeinerte Säfte. Pflanze. und. fich. fo. ift'. künftigen. wird uns. durch. welche nach und nach. in der. erzeugen. der. hervorgebracht werde. ,. nun wieder zum Organe. er. einer. weitern Verfeinerung beftimmt.. Es. wenn wir. feine. fchon glaublich. diefes. •Wirkung auch. wie. ,. Kelch. dafs. höchft. ,. blofs mechanifch erklären.. zart. und. zur. feinften. gefchickt müfsen Gefäfse werden. wir oben gefehen haben. ,. in. ,. Denn. Filtration. welche. ,. wie. dem höchflen Grade. zufammen gezogen und an einander gedrängt find.. ,. §.. Den Uebergangdes wir in mehr. I. als. 40. -. Kelchs zur Krone, können. Einem. Fall. bemerken. denn.

(33) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. C -:.--. :(S. SJ?’. obgleich die Farbe des Kelchs noch gewöhnlich. grün und der Farbe der Stengelblätter ähnlich bleibt;. fo verändert. ßch. diefelbe. doch. oft,. an. einem oder dem andern feiner Theile, an den Spitzen, den Rändern,. dem Rücken, oder. an feiner inwendigen Seite. noch grün bleibt. ,. und wir fehen mit. ;. gar. indeffen die äufsere diefer. Färbung. jederzeit eine Verfeinerung verbunden.. Dadurch. entliehen zweydeutige Kelche,. welche. mit gleichem Rechte für Kronen gehalten werden. können.. §.. Haben. wir nun. Samenblättern. und. Peripherie,. *. bemerkt. herauf. Ausbildung. 41. der. eine. dafs. ,. grofse. befonders. Blätter. eine. ihrer. und von da zu dem Kelche,. bemerken wir. dafs die. fich. Kelchblätter,. und. Organe. wie die. werden. find. ,. fie. fich. ;. Krone abermals durch. gewöhnlich gröfser es läfst fich. im. eine. gehe. Ausdehnung hervorgebracht werde.. Kronenblätter. den. Ausdehnung. Zufammenziehung des Umkreifes vor fo. von. Kelch. nunmehr. als. bemerken,. Die die dafs. zufammengezogen als. Kronenblätter. durch den Einflufs reinerer, durch den Kelch.

(34) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. —. 0 -~ r : -. 28. -. abermals. filtrlrter. -. Säfte,. verfchiedene Organifation. Organe. einem hoben Grade. in. verfeint wieder ausdehnen. ai. und uns. ,. vorbilden.. Ihre. feine. Geruch, würden. ihre Farbe, ihr. ,. neue ganz. ,. uns ihren. Urfprung ganz unkenntlich machen,. wenn wir. die. Natur nicht. mehreren. in. aufser-. ordentlichen Fällen belaufchen könnten. «. 4 ^-. §. ^. So. findet fich. einer Nelke,. zum. z.. B.. manchmal. innerhalb. ,. des Kelches. ein zweiter Kelch. Theil vollkommen. grün. ,. ,. welcher. Anlage zu. die. einem einblätterigen eingefchnittenen Kelche zeigt;. zum Theil Rändern. zerriffen. zu. ,. zarten. und an ,. ausgedehnten. wirklichen Anfängen der bildet. wird. ,. feinen Spitzen. gefärbten. ,. Kronenblätter. wodurch wir denn. die. und. umgc-. Verwandt-. Krone und des Kelches abermals deutlich. fchaft der. erkennen.. §.. Die. Verwandtfchaft. 43. .. der. Krone. Stengelblättern zeigt fich uns auch auf eine. Art. :. denn. es erfcheinen. mit. mehr. den als. an mehreren Pflanzen.

(35) , ;. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. '29 Stengelblätter fchon. ehe. lange. andere. fich. fie. färben. mehr oder weniger gefärbt. dem. vollkommen. fich. nähern. Blüthenflande in. Nähe. der. des Blüthenflandes». 44.. §.. Auch. gehet die Natur manchmal,. Organ des Kelchs. das. unmittelbar zur Krone heit. diefem Falle. in. ,. gleichfam. indem. fie. überfpringt. und wir haben Gelegen-. glcichfals. zu beobachten,. dafs Stengelblätter zu Kronenblättern übergehen.. So zeigt flengeln. ein. gefärbtes ift. fich. z.. manchmal an den Tulpen-. B.. beynahe völlig ausgebildetes. Kronenblatt.. der Fall. ;. wenn. ein. mit feiner einen Hälfte. Ja. noch merkwürdiger. folches Blatt halb grün. zum. Stengel gehörig an. demfelben befefligt bleibt, indefs. und. gefärbter Theil mit der. und. das Blatt in. Es Farbe. Geruch. 45. der. anderer. zerriffen wird.. -. ifteine fehr wahrfcheinliche. und. fein. Krone empor gehoben,. zwey Theile. §•. und. Meynung. Kronenblätter. ,. dafs. der. Gegenwtart des männlichen Samens in denfelben.

(36) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ©==:(5. 30 zu. Wahrfcheinlich befindet er. zufclireibeii fey.. fich in. ihnen noch nicht genugfam abgefondert. ,. vielmehr mit andern Säften verbunden und diluirt;. und. die fchönen. Erfcheinungen der Farben führen. uns auf den Gedanken dafs die Materie womit die Blätter ausgefüllt find,. Grad von Reinheit höchftem flehe. ,. auf. ,. zwar. in. einem hohen. noch nicht auf dem. aber. welchem. ungefärbt erfcheint.. 4. fie. uns weifs und. *.

(37) ;. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 31. €;. VL Bildung der Staub -Werkzeuge.. §.. Es. wird. wenn wir blätter. Wäre. noch. diefes. lins. wahrfcheinlicher,. die nahe Vervvandtfchaft der. mit die. 46.. den. Staubwerkzeugen. Verwandtfchaft. bedenken.. übrigen Theile. aller. untereinander eben fo in die. Kronen-. Augen. fallend. ,. fo. allgemein bemerkt und aufser allen Zweifel gefezt fo. würde man gegenwärtigen Vortrag. fiüfsig halten. können.. §.. Die Natur zeigt uns. 47.. in einigen. Üebergang regelmäfsig,. und. für über-. mehreren. Pflanzen. z.. B.. Fällen diefen. bey der Canna,. diefer. Familie.. Ein. wahres, wenig verändertes Kronenblatt zieht fich. am obern Rande zufammen ein. Staubbeutel. ,. ,. und. es zeigt fleh. bey welchem das übrige. die' Stelle des Staubfadens vertritt.. Blatt.

(38) ;. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 33. 48.. §.. Blumen. All. können wir. welctie öfters gefüllt erfcheinen^. diefen. Uebergang. in. feinen. allen. Bey mehreren Rofenarten. Stufen beobachten.. zeigen fich innerhalb der. vollkommen gebildeten. und gefärbten Kronenblätter andere, welche theils ,. in der Mitte theils an der Seite. find. ;. diefe. kleinen. Zufammenziehung wird Vöii. Schwiele bewirkt. läfst. fich das. ,. ,. welche. fich. einer. mehr. als. ein. vollkommener Staubbeutel. und. in. eben diefem Grade nähert. oder weniger fehen. zufammen gezogen. Blatt der einfacheren Geftalt eines Staub-. Bey. werkzeugs.. einigen. Mohneii. gefüllten. ruhen völlig ausgebildete Antheren. ,. auf. wenig. veränderten Blättern der ftark gefüllten Kronen. ,. bey andern ziehen Staubbeutelähnliche Schwielen die Blätter. mehr oder weniger zufammen.. §.. Verwandeln. fich. nun. 49. ‘. alle. Staubwerkzeuge. in. Kronenblätter, fo werden die Blumen unfruchtbar. werden füllt,. aber. in. einer. Blume. ,. indem. fie. fich. doch noch Staubwerkzeuge entwickelt, fo. gehet die Befruchtung vor. fich.. §.. 50..

(39) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. §.. Und die. 5 ^^. fo entftehet ein. Organe. ausbreiten. ,. Staubwerkzeug. gefehen. ,. verfeinten Zuftande. \. beftätigt. .wenn. die wir bisher als Kronenblätter fich. wieder. Bemerkung. crfcheinen.. wird. und wir werden auf. einem höchft. in. zufammengezogenen und zugleich. getragne. ,. in. einem höchft. Die oben vor-. dadurch diefe. abermals. abwechfelnde. Wirkung der Zufammenziehung und Ausdehnung, wodurch. Natur endlich ans Ziel gelangt,. die. immer aufmerkfamer gemacht.. \. c.

(40) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. -:- G. 34. .. '. ^. s. ViL Neck. t. a r. e n.. 51 .. §•. So fcluiell der. i. Uebergaiig bey manchen Pflanzen. der Krone zu den Staubvverkzeugen. bemerken wir doch,. Weg mit. diefen. dafs die. Einem. Sie bringt vielmehr. obgleich ihre fich. fo. Schritt zurücklegen kann.. Zwifchenwerkzeuge hervor,. dem andern. bald. ,. Natur nicht immer. welche an Geftalt und Beftimmung einen. ift. Bildung. Theilc. höchft. fich bald. dem. nähern. und. ,. verfchieden. ifl:. dennoch meift unter Einen BegrilF vereinigen. lafTen. :. Dafs. es. laii2^ame. Vehergange von den Kelche. hlattern zu den Stauhgefafsen feyen.. §.. Die. meill.en. jener. 52.. verfchieden. gebildeten. Organe, welche Linne mit dem Nahmen Necktarien bezeichnet. ,. laffen. fich. unter. diefern. Begriff.

(41) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. i. 35 vereinigen. den. ;. und wir finden auch. grofsen Scharffinn. Mannes. zu bewundern. Beftimmung. machen fehr. des. diefer. aufserordentlichen. der. Theile. auf eine. fich. ,. ,. hier Gelegenheit. ohne. ganz. Ahndung. zu. deutlich verliefs. und. Einem. verfchieden fcheinende Organe mit. Nahmen zu. die. fich. belegen wagte.. Es zeigen uns verfchiedene Kronenblätter fchon ihre Verwandtfchafc mit den Staubgefäfsen. dadurch, dafs verändern tragen. ,. ,. fie. ,. ohne. ihre Geflalt merklich. Grübchen oder. Glandeln. welche einen honigartigen. an. zu. fich. Saft abfcheiden.. Dafs diefer eine noch unausgearbeitete nicht völlig determinirte. können wir. Befruchtungs - Feuchtigkeit in. denen fchon oben. fey. ,. angeführten. und. diefe. Vermuthung wird durch Gründe welche. wir. Rückfichten einigermaffen vermuthen. unten anführen werden. ,. von Wahrfcheinlichkeit. ,. noch einen höhern Grad erreichen..

(42) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ez=r3. 3^. 54. §.. Nun. .. zeigen fich auch die fogenannten Neck-. und dann. tarien als für fich beftehende Theile;. nähert fich ihre Bildung bald den Kronenblättern. bald den. So find. Staubwerkzengen.. dreyzehn Fäden. ,. E. die. z.. mit ihren eben fo viel rothen. Kügelchen auf den Necktarien der Parnaflia den. Andere zeigen. Staubwerkzeugen höchft ähnlich. fich. als. Staubfäden ohne Antheren,. Vallifneria. ,. der Fewillea; wir finden. als. an der. fie. an der. Pentapetes in einem Kreife mit den Staubwerk-. zeugen regelmäfsig abwechfeln in. Rlattgeftalt. ;. auch werden. matifchen Befchreibung pctaliformia aufgeführt.. Bildungen fehen wir. ,. ,. als. Eben. ,. und zwar fchon fie. in. der fyfte-. Filamenta cafirata. folche. fchwankende. an der Kiggellaria und der. Pafiionsblume.. §.. Gleichfalls J^ebenkroyie-n. 55.. fcheinen. uns. die. eigentlichen. den Nahmen der Necktarien. oben angegebenen Sinne zu. wenn. die. verdienen.. dem Denn. in .. Bildung der Kronenblätter durch eine.

(43) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 37. Ausdehnung. gefchieht,. Nebenkronen. durch. folglich auf eben die gebildet.-. fo. werden dagegen. Zufammenziehung. eine. W. eife. wie. die Staub Werkzeuge. So fehen wir innerhalb vollkommener,. ausgebreiteter. Kronen. kleinere. ,. zogene Nebenkronen wie im. Ncrium. ,. zufammenge-. ,. NarcifTus. dem^. ,. dem Agroftemma. §.. Noch fehen. 56.. wir bey verfchiedenen Gefchlechtern. andere Veränderungen der Blätter fallender. die. und merkwürdiger. an verfchiedenen Blumen. ,. find.. dafs. ,. welche. auf-. Wir bemerken Blätter in-. ijire. wendig, unten, eine kleine Vertiefung haben, welche mit einem honigartigen ift.. Diefes. Grübchen indem'. Safte. es fich. ausgefüllt. bey andern. Blumengefchlechtern und Arten, mehr vertieft, bringt auf der Rückfeite des Blatts eine Sporn-. oder Hornartige Verlängerung hervor, und die Geflalt des übrigen Blattes wird fogleich. oder weniger modificirt. verfchiedenen Arten. genau bemerken.. und. Wir können. mehr. diefes. an. Varietäten des Agleys.

(44) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. C===9. 38. 57-. s*. Im hÖchflen Grad der Verwandlung findet man diefes Organ z. B. bey dem Aconitum ,. und. wo man. der Nigella,. Aufmerkfamkeit. wird. aber doch mit geringer. befonders wachfen. ;. leicht wieder in Blätter. wird durch gefüllt.. bey der Nigella. fie. aus. und. ,. Umwandlung. die. bemerken. Blattähnlichkeit. ihre. der. Blume. die. Necktarien. Bey dem Aconito wird man mit. einiger. aufmerkfamen Befchauung die Aehnlichkeit der Necktarien. und. des gewölbten Blattes. welchen üe verdeckt flehen. Haben wir nun oben. dafs die. Neck-. erkennen.. gefagt. ;. Annäherungen der Kronenblätter zu den. Staubgefäfsen feyen. Gelegenheit über .einige. unter. 58.. 5.. tarien. ,. ,. ,. die. können wir bey. fo. unregelmäfsigen. Bemerkungen machen.. Blumen. So könnten. die fünf äufsern Blätter des^ IMelianthus als. Kronenblätter aufgeiührt eine. Nebenkrone. ,. ,. diefer. z.. E.. wahre. die fünf Innern aber als. aus fechs Necktarien beflehend. befchrieben werden. ,. wovon. ,. das obere fich der.

(45) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. am. Blattgeftak. meiflen nähert, das untere,. auch jezt fchon Necktarium. heifst. von. dem. In eben. ihr entfernt.. die Carina der Schmetterlings. tarium nennen diefer. Blume. zeuge. am. weit. von. indem. ,. fich. ,. Sinne. am weitften könnte man. -Blumen. ein. Neck-. den Blättern. unter. fie. das. an die Geftalt der Staubwerk-. fich. nächften heran bildet. ,. und. fich. fehi?-. der Blattgeftalt des fogenannten Vexilli. Wir werden. entfernt.. auf. diefe. pinfelförmigen Körper, welche an. Weife die. dem Ende. der. Carina einiger Arten der Polygala befeftigt find gar leicht erklären diefer. ,. ^. und uns von der Beftimraung. Theile einen deutlichen. Begriff. machen. können.. ÜnnÖthig würde 'zu. verwahren. ,. und. in. wünfeht. Fächer nur. 59. es.. feyn. dafs es. die Abficht nicht fey. der Beobachter. §•. ,. -. bey. fich hier ernfllich. ,. diefen. das dürch die. Bemerkungen. Bemühungen. und Ordner bisher abgefondertc gebrachte. durch. diefe. zu. verwirren. ;. Betrachtungen. man die. abweichenden Bildungen der Pflanzen erklärbarer zu machen..

(46) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 4®. VIIL Noch. einiges. von den Staubwerkzeugen.. 6o.. §.. Dass. durch. die Gefchlechtstheile der Pflanzen. die Spiralgefäfse wie die übrigen Theile hervor-. gebracht. werden. Beobachtungen. nehmen. durch. ift. ,. mikrofcopifche. Wir. aufser allen Zweifel gefezt.. daraus. Argument. die. innere. Identität der verfchiedenen Pflanzentheile,. welche. ein. für. uns bisher in fo manigfaltigen Gefl^lten erfchienen find.. §.. Wenn nun der Saftgefäfs umfcliloflen ftarke. dv^nken. -. 6i.. die Spiralgefäfse. Bündel liegen. werden. ;. ,. wirklich. w’enn wir als elaflifche. der Mitte. und von ihnen. können wir uns jene. fo. Zufammenziehuiig. ,. in. ,. einigermaflen. die Spiralgefäfse. höchften Kraft gedenken, fo dafs. fie. die. ,. Federn erfcheinen. näher. ,. uns. in ihrer. überwiegend^.

(47) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. <D. "". .". fl». 41. ^. hingegen die Ausdehnung der Saftgefäfse fubordinirt wird.. 62.. §.. Die verkürzten Gefäfsbündel können. mehr. nicht. ausbreiten. fich. fich einander nicht. ,. nun. mehr. auffachen und durch Anaflomofe kein Netz mehr bilden. die Schlauchgefäfse. ;. Zwifchenräume des Netzes nicht mehr entwickeln Stengel. -. Kelch. entfleht ein. es. ,. ,. können. fich. Urfachen wodurch. und Blumenblätter. -. Breite ausgedehnt haben. und. ausfüllen. alle. ,. welche fonft die. ,. in. die. fallen hier völlig. weg. fchwacher. fich. höchfl: einfacher. Faden.. §.. Kaum. noch. dafs. 63.. feinen. die. Staubbeutel gebildet werden fich. ,. die höchfl: zarten Gefäfse. Wenn. wir nun annehmen. ,. Häutchen der. zwifclien. welchen. nunmehr endigen.. dafs hier. eben jene. Gefäfse, welche fich fonft verlängerten, ausbreiteten. und. fich. einander. wieder. auffuchten. ,. gegenwärtig in einem höchfl zufammen gezogenen Zuflande find. ;. wenn wir. aus ihnen. nunmehr den. höchfl ausgebildeten Samenftaub hervor dringen. /.

(48) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 4'2. fehen, welcher das durch feine Thätigkeit erfezt,. was den Gefäfsen. die ihn hervorbringen an. breitung entzogen. ift. wenn. :. nun mehr. er. die weiblichen Theile auffucht. ,. Aus-. losgelöfst. welche den Staub-. gefäfsen durch gleiche Wirkung der Natur entgegen. gewachfen find. und. ,. wenn. er fich feft. an. feine Einflüffe ihnen mittheilt. nicht. abgeneigt. ,. anhängt,. fo find wir. Verbindung der beyden. die. Anaftomofe zu nennen,. Gefchlechter eine geiflige. und glauben wenigflens Begriffe. :. fie. einen Augenblick. die. von Wachsthum und Zeugung, einander. näher gerückt zu haben.. 64.. §.. /. Die. feine. entwickelt. ,. Materie welche uns. erfcheint. fich in. als. eii\. den Anthercn Staub. diefe. ;. Staubkügelchen find aber nur Gefäfse worin hÖchft feiner Saft. der. aufbewahrt. Meynung. ifl.. Wir. derjenigen bey. dafs diefer Saft. von den. die Staubkügelchen. ,. fo die Befruchtung bewirkt werde.. um. fo wahrfcheinlicher. ,. daher. welche behaupten. Piflillen. anhängen. pflichten. an denen fich eitigefogen. Es wird. und. d-iefes. da einige Pflanzen keinen. Samenftaub-, viclrnehr nur eine blofse Feuchtigkeit. abfonderu..

(49) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 43. 65. §.. Wir Saftes. uns. erinnern. derNecktarien. des. hier. und. ,. .. honigartigen. deffen v/ahrfcheinlicher. Verwandtfehaft mit der ausgearbeitetern Feuchtigkeit. der Samenbläfschen.. Necktarien vorbereitende Werkzeuge. wird ihre honigartige Feuchtigkeit gefäfsen eingefogen^ eine. nusgearbeitet;. Meynung. die. diefen Saft nicht. mehr bemerkt.. 66. Antheren find,. ;. dafs. fo. wahr-. '. fowohl. verfchiedentlich. und uns. um. völlig. .. hier, obgleich nur. nicht unbemerkt. vielleicht. da man nach der Befruchtung. ,. §.. ,. ,. die. von denStaub-. mehr determinirt und. fcheinlicher wird. Wir laffen. find. Vieileicht. im V orbeygehen, die Staubfäden als. zufammengewachfen. die wunderbarften Beyfpiele der. fchon mehrmals von uns angeführten Anaftomofe. und Verbindung der. in. ihren. erften. Anfängen. wahrhaft getrennten Pflanzentheile zeigen.. ..

(50) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 44. :o. IX. Bildung des. 67.. §.. ^'War. ich bisher. der verfchiedenen. bemüht nach. ,. die innere Identität. einander entwickelten'. bey der gröflen Abweichung der. Pflanzentheile,. äufsern Geftalt a'nfchaulich. ,. Griffels.. ,. fo. viel. zu machen. muthen können. dafs. ;. es. gewefen. möglich. fo’'wird. man. leicht ver-. nunmehr meine Abficht fey,. auch die Strucktur der weiblichen Theile auf diefem. Wege. zu erklären.. §.. 68. .. 'N. Wir •. betrachten zuförderft den Griffel. Frucht abgefondert, wie wir ihn auch. Natur finden thun. ,. da. ;. und. um. fo. oft in der. mehr können wir. er fich in diefer Geftalt. unterfchieden zeigt.. von der. es. von der Frucht.

(51) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. T ZZLQ. 0. 45. 69.. §.. Wir bemerken nehmlich. der Griffel auf. dafs. eben der Stufe des Wachsthums flehe. ,. wo. wir. Wir konnten. die Staubgefäfse gefunden haben.. nehmlich beobachten. ,. durch. dafs die Staubgefäfse. Zufammenziehung hervorgebracht werden. eine. die Griffel find oft in demfelbigen Falle,. fehen. fie,. gefäfsen. wenn auch. nicht. und wir. immer mit den Staub-. von gleichem Mafse. ,. In. vielen. Fällen fieht der Griffel faft einem Staubfaden. Bildung Theilen.. ifb. und. ,. die Verwandtfehaft. äufserlich gröfser als. Da fie nun. um. doch nur. weniges länger oder kürzer gebildet.. Anthere gleich. ;. ohne ihrer. bey den übrigen. beyderfeits durch Spiralgefäfse. hervorgebracht werden, fo fehen wir deflo deutlicher. ,. dafs der weibliche Theil fo. wenig. als. der. wenn mit dem. männliche ein befonderes Organ fey, und die genaue. männlichen. Verwandtfehaft ,. uns durch diefe Betrachtung recht. anfchaulich wird. ,. die Begattung eine. und. deffelben. fo finden wir jenen. Gedanken. Anaflomofe zu nennen paffender. einleuchtender..

(52) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Wir. finden den Griffel fehr oft aus mehreren. einzelnen Griffeln zufammengewachren. Theile aus denen er beftehet. Ende, wo erkennen.. fie. nicht einmal. Diefes. Wirkung wir fchon hier. am. lafTen lieh. meiften möglich. ;. find, defieii. ,. bemerkt haben ja es. die. kaum am. immer getrennt. Zufammcnwachfen Öfters. und. ,. ,. wird. mufs gefchehen. weil die feinen Theile vor ihrer gänzlichen Ent-. wickelung. in. der. Mitte. zufammengedrängt find. ,. Blüthenflandes. des. und. fich auf das innigfie. mit einander verbinden können.. Die nahe Verwandtfehaft mit den vorhergelienden Theilen des Blüthenftandes zeigt uns die. Natur. in. verfchiedenen regelmäfsigen Fällen mehr. oder weniger deutlich. Iris. mit feiner Narbe. ,. So in. ifl:. z.. B. das. Piftill. der. völliger Geftalt eines. Blumenblattes vor unfern Augen.. förmige Narbe der Saracenie zeigt. Die fchirm-. fich.. zwar nicht. fo auffallend aus mehreren Blättern zufammengefezt. ,. nicht.. doch vcrläugnet. Wollen wir. fie. fogar die grüne Farbe. das Mikrofcop. zu Hülfe.

(53) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at \. ©r===o nehmen. ,. Crocus. ,. 47'. Narben. fö finden wir mehrere. der Zanichella. völlige. als. ,. ,. z,. ein. E. des. oder. -. mehrblätterige Kelche gebildet* 4. 72.. §.. Rückfehreitend zeigt uns die Natur Fall. ,. die Griffel. dafs fie. Ranunculus. und. Piftille. afiaticus. den. und Narben wieder. verwandelt;. Blumenblätter. öfters. z.. B.. dadurch, dafs. füllt fich. fich die. in. der. Narben. des Fruchtbehälters zu wahren Kronen-. blättern umbilden. gleich hinter der. indefien die. ,. Krone,. Staubwerkzeuge. unverändert gefunden. oft. Einige andere bedeutende Fälle werden. werden.. unten Vorkommen. /. 73. §•. Wir. wiederholen hier jene oben angezeigte. Bemerkungen. dafs Griffel. ,. der gleichen Stufe des erläutern jenen. nens und. Vom. -. Grund. und Staubfäden auf. Wachsthums. ftehen. ,. und. des wechfelsweifen Ausdeh*. Zufammenziehens dadurch abermals.. Samen. bis. des Stengelblattes. Ausdehnung. ,. zu der hochflen Entwickelung ,. bemerkten wir zuerft eine. darauf fahen wir durch eine Zufam-. menziehung den Kelch entfiehen,. die Blumenblätter.

(54) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. €)==o. 48. durch eine Ausdehnung. die Gefchlechtstheilc. ,. abermals durch eine Zufammenziehung. werden nun bald Frucht. ,. und. die gröfste. ;. Ausdehnung. die gröfste Concentration. Samen gewahr werden. In. und wir in der. in. dem. diefen fechs Schritten. vollendet die Natur unaufhaltfam das ewige. Werk. der Fortpflanzung der Vegetabilien durch. zwey. Gefchlechter.. X I. X,. I.

(55) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. f. o. 49^. X. V. JVon den. 74. §•. "Wir. und. ,. Gefezen unterworfen eigentlich. Urfprungs und gleichen. ,. Wir. reden. diefe. Natur. Samen. Innerfleii. Samen zu entwickeln.. Behältnifle gleichfalls. und Organifation der ,. dem. hier. die Begattung eine gröfsere. Anzahl. zu erklären feyen. die. bedeckten. oder vielmehr aus. Gehäufe durch. oder geringere. Dafs. feyen.. fogenannten. die. einzufchliefsen diefer. überzeugen. bald. von folchen Gehäufen welche. um. zu beo-. die Früchte. uns. diefelben gleichen. bildet,. -. werden nunmehr. bachten ^haben dafs. Früchten.. aus der Natur. bisher betrachteten Theile. wird. fich. mit wenigem zeigen. lafien.. §•. 75. \. Die rückfehreitende Metamorphofe macht uns hier abermals auf diefes Naturgefez. So. läfst fich. zum. aufmerkfam.. ßeyfpiel an den Nelkeu. D. ,. diefert.

(56) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. eben wegen beliebten. Ausartung fo bekannten und. ihrer. Blumen. ,. oft. bemerken. dafs die. ,. Samen-. kapfeln fich wieder in kelchähnliche Blätter yer-. ändern. und. ,. in. dafs. eben diefem. aufgefezten Grilfel an Länge fich. Nelken. abnehmen. ;. die. ja es finden. an denen fich das Fruchtbehältnifs. wirklichen vollkommenen Kelch. einen. in. ,. Mafse. ver-. wandelt hat, indefs die Einfchnitte deffelben an der Spitze noch zarte Ueberbleibfel der. und Narben dicfes. tragen. ,. und. fich aus. dem. 'Griffel. Innerften. zweyten Kelchs, wieder eine mehr oder. weniger vollfländige Blätterkrone. der. Samen. durch. regei-. flatt. entwickelt.. f.. 76.. Ferner hat uns die Natur. felbO;. und beRändige Bildungen, auf. mäfsige. eine fehr. manigfaltige Weife d|e Fruchtbarkeit geoffenbart,. welche ein. einem Blatt verborgen. in. So bringt. zwar verändertes doch noch völlig kenntliches. Blatt. der. Stielchen. Linde. aus. feiner. und an demfelben. Blüthe und Frucht hervor. die. liegt.. Mittelrippe. eine. ein. vollkommene. Bey dem Rufeus. ift. Art wie Blüthen und Früchte auf den Blättern. auffitzen. noch merkwürdiger..

(57) ,,,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 3t. :0. 77. §.. Noch. ftärker. -. und gleichfam ungeheuer wird. uns die unmittelbare Fruchtbarkeit der Stengel-. den Farrenkräutern vor Augen gelegt;. blätter in. welche durch einen innern Triebe und. vielleicht gar. ohne beftimmte Wirkung zweyer Gefchlechter unzählige,. des. Wachsthums. Samen. fähige. oder. ,. vielmehr Keime entwickeln und umherftreuen. wo. ein Blatt. alfo. an Fruchtbarkeit mit. ausgebreitetenr Pflanze,. äftereichen. Baume. wetteifert.. 78.. §.. Wenn behalten. einer. mit einem groBen und. wir diefe Beobachtungen gegenwärtig ;. fo. werden wir. ohnerachtet ihrer. in. den Samenbehältern. manigfaltigen Bildung,. ihrer. befonderen Beftimmung und Verbindung unter fich 2.. ,. So wäre. die Blattgeftalt nicht verkennen.. B. die Hülfe ein einfaches zufammengefchlagenes,. an. feinen. Rändern. verwachfenes. Blatt. ,. d^e. Schoten würden aus mehr übereinander gewachfenen Blättern. beftehen. Gehäufe erklärten. fleh. ,. die zufammengefezten. aus. mehreren Blättern. D. %.

(58) y © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 52. •. welche. um. fich. einen Mittelpunct. Ränder mit einander verbunden. können uns hiervon überzeugen fein. vereiniget,. gegen einander aufgefchl offen. ihr Innerfies. ihre. -o. wenn. ,. den. durch. Angenfchein. folche zufammengefezte Kap-. Theil derfelben. fich. eröfnete Hülfe oder Schote zeigt.. uns. Eben. wir bey verfchiedenen Arten eines und Gefchlechts. Vorgehen. 5. ;. Wirkung. eine ähnliche. B. find. z.. Nigella orientaiis. in der. ,. fammlet. ,. wenn. fie. von. um. eine. ,. halb mit. Axe. ;. allein. fie. ücbergängen genug,. angezeigt. und. ver-. erfcheinen.. Augen indem ,. fefhe. Blatt-'*. fie faftige. und. Samenbehälter. wird unferer Aufmerkfamkeit. nicht entfchlüpfen können,. fcy es. deffelbeii. 79.. weiche oder holzartige und bildet. fo feheii. meiflen rückt uns die Natur diefe. ähnlichkeit aus den. eine. als. bey der Nigella Damafcena. §.. Am. da. regelmäfsig. Geftalt. zufammen gewachfen. völlig. ,. Fruchtkapfeln der. die. einander verwachfnen Hülfen. '. Wir. hätten.. nach der Reife von einander- fpringen. denn jeder. und. ,. wenn wir. ihr in allen. forgfältig zu folgen wiffen.. EJier. den allgemeinen Begriff davon die. üebereinftimmung der Natur. f.

(59) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 55 /. an einigen Beyfpielen gewiefen zu haben., Die grofse Manigfältigkeit der Samenkapfeln gibt uns. künftig Stoff zu mehrerer Betrachtung.. §.. So.. Die Verwandtfehaft der Samenkapfeln mit den Vorhergehenden Theilen zeigt. auch durch. fich. das Stigma, welches bey vielen unmittelba¥ auffizt. und mit der Kapfel unzertrennlich verbunden. ift.. Wir haben. mit. der. können. bey. die Verwandtfehaft der. fchon. Blattgeftalt. gefüllten. Narben. oben gezeigt. nochmals aufführen. hier fie. Mohnen bemerken. ;. indem. läfst. Kronenblättern. völlig. ähnliche. und fich. dafs die. ,. Samenkapfeln in farbige. der. Narbe. ,. zarte. Blättchen ver^. wandelt werden. §.. Die. lezte. und. gröfte. 8i.. Ausdehnung welche. Pflanze in ihrem. Wachsthum vornimmt;. in der Frucht.. Sie. äufserer. Da. fie. Geflalt. oft. gewöhnlich. fich gehet. ;. ifl:. nach der. fo fcheinet der. Same, indem. er. y. zeigt fich. fowohl an innerer Kraft fehr grofs. ,. ja. die. als. ungeheuer.. Befruchtung vor. nun mehr determinirte. zu einem Wachsthum aus der.

(60) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 54. ganzen Pflanze die Säfte herbeyziehet. ,. ihnen die. Hauptrichtung nach der Samenkapfel zu geben,. wodurch denn und. oft. in. ihre. Gefäfse genährt, erweitert,. dem' höchften Grade ausgefüllt und. ausgefpannt werden. Dafs hieran reinere Luftarten einen. aus. grofsen Antheil haben,. dem vorigen. fchlieflen. und. läfst. es. fich. fchon. beftätigt fleh. durch die Erfahrung dafs die aufgetriebnen Hülfen der Colutea reine Luft enthalten.. V.

(61) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ';~~Q. (i^:. 55. .. XL Von den. unmittelbaren Hüllen des Samens«,. §.. Dagegen fiöchften. finden wir. 8s.. dafs der. ,. Same. Grade von Zufammenziehung und Aus-. Es. bildung feines Innern fich befindet.. bey. in dert^. verfchiedenen Samen. läfst fich. bemerken. dafs. Blätter zu feinen nächften Hüllen umbilde. oder weniger feine. Gewalt,. fich fie. völlig an figh fchlielfe. Geftalt gänzlich verwandle.. Samen gefehn. fich aus ,. fo. und. in. Da. durch. und. ihre. wir oben mehrere. Einem. Blatt. entwickeln ,. Samenkeim. fich in. eine Blatthülle. **. kleidet. §.. 83.. Die Spuren folcher nicht angepafsten geflügelten. Beyfpiel,. m^hr. werden wir uns nicht wundern wenn. ein einzelner. der Efche. ,. meiftens. anpafle,, ja. er. ,. Blattgeftalten. Samen. z.. B. des. der Birke.. wie der. ,. völlig. den Samen. fehen wir an. Ahorns. ,. vielen. der Rüfter,. Ein fehr merkwürdiges. Samenkeim. breitere. Hüllen.

(62) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ©==3. 5^. nach und nach zufammen zieht und. geben uns. die drey verfchiedenen Kreife verfchie-. dcngeftaketer. Samen der. Kreis. noch eine mit den. b.ehält. verwandte Geftalt. nur. ;. dafs. die. Krümmung inwendig. ein. Häutchen. in. haben. Kelchblättern. eine. Rippe. die. ,. krümmt. Blatt. ,. fich. fich gänzlich. und. der Länge nach durch. wird.. fchon mehr verändert,. und. Blättchens. des. äufserftc. zwey Theile abgefondert. Der folgende Kreis hat Breite. Der. Calendel.. ausdehnende Samenanlage das. die. fich anpafst,. verlohren. ;. Häutchen. das. dagegen. ift. die. dem Rücken befindliche Samenanlage zeigt fich deutlicher und die kleinen Erhöhungen auf derfelben Geftalt etwas weniger verlängert. find. ftärker;. diefe. entweder gar nicht,. in ihrer. und mit einem feinen. ächten. fie. Reihen. folgt die dritte. Geftalt ftark. und Erhöhungen. bildeten Involucro.. Wir. Kraft des Samens. ,. ,. Samen-. gekrümmt,. und völlig. in allen. ausge-. fehen hier abermals eine. Zufammenziehung. blattähnlicher Theile,. fcheinen. nur unvollkommen. völlig ^angepafsten. Striefen. gewaltfame. oder. Auf. befruchtet zu feyn. reihe. beyden. ,. die in. ausgebreiteter. und zwar durch. ,. die innere. wie wir oben durch die Kraft. der Anthere das Blumenblatt zufammengezogert. gefehen haben.. \. •.

(63) V. V. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 57. XII. 4. Rückblick und Uebergang.. 84. §.. TJnd. fo wäreniwir der. fo bedachtfam. ,. begleitet.. wir hätten ihren. ihrer Entwickelung aus. zur. bis. ,. ;. der Pflanze in allen. Umwandlungen von Samenkorn. Natur auf ihren Schritten,. möglich gefolgt. als. Geflalt. die äufserc. -. neuen Bildung. Und ohne Anmafsung. dem. deflelben. die erften Trieb-. federn der Naturwirkungen entdecken zu wollen, I. auf Aeufserung der Kräfte Pflanze ein. und eben. nach umbildet. Um. durch welche die. daflelbe. Organ nach und. unfre Aufmerkfamkeit gerichtet.. den einmal ergriffenen Faden nicht zu ver-. laflen als. ,. ,. haben wir die Pflanze durchgehends nur. einjährig. betrachtet. Umwandlung. wir haben welche. der Blätter. begleiten bemerkt hergeleitet.. ,. ,. und. alle. Allein es wird. ,. die. nur. die. Knoten. Geftalten aus ihnen. um. diefem Verfuch.

(64) \ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 5». die nöthigc VoIIfländigkeit zu. geben. ,. nunmehr. noch nöthig, von den Augen zu fprechen welche unter jedem Blatt verborgen liegen. ,. fich. unter. ge willen ümfländen entwickeln , und unter andern völlig zu verfchwinden fcheinen.. S.

(65) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 59. XIII Von den Allgen und. ihrer Ennvickeliing.. '. 85.. §.. Jeder. Knoten hat von der Natur. die Kraft, ein. oder mehrere Angen hervorznbringen ^efchiehtfolches in der. Nähe. Augen yorzubei eiten. und zwar. der ihn bekleidenden. Blätter, welche die Bildung und. das. der. ;. Wachsthum. und. mit zu bewirken. fchej^en.. §.. 86. .. In der fucceffiven Entwickelung eines Knotens aus. dem andern. ,. in. der Bildung eines Blattes an. jedem Knoten und. eines. beruhet die erRe. einfach«. ,. Auges ,. in. delTen. Nähe. ,. langkim fortfchrci-. tende Fortpflanzung der Vegetabilien..

(66) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 6o. 87.. §.. Es. ift. bekannt, dafs ein folches. Auge. in feinen. Wirklingen eine grofse Aehnlichkeit mit reifen. mehr. Samen hat als in. und. ;. dafs. dem. jenem noch. oft in. diefem die ganze Geflalt der künftigen. Pflanze erkannt werden kann.. 88. §.. Ob. fich gleich. fo leicht nicht. dem Auge. an. bemerken. eben fo darin wie. .. in. läfst,. fich. ,. Einflüfse. und. fchnell.. leicht. §.. Wurzelpuncf. ifl. doch derfelbc. dem Samen gegenwärtig. und entwickelt ,. fo. ein. ,. befonders durch feuchte. 89». Das Auge bedarf keiner Cotyledonen. ;. weil. cs mit feiner fchon völlig organifirten Mutterpflanze. zufammenhängt. ,. mit ihr verbunden. von. und ift,. aus derfelbigen. ,. oder, nach der Trennung,. der neuen Pflanze auf welche. man. es. hat; oder durch die alfobald gebildeten. wenn man. einen. fo lang es. Zweig. in. hinreichende Nahrui.g erhält.. die. gebracht. Wurzeln,. Erde bringt.

(67) I. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. C. 3. Sl \. ‘. '. 90.. §.. ,. '. Das Auge befteht aus mehr oder weniger entwickelten Knoten und Blattern. künftigen 'Wachsthum. Die Seitenzweige. Pflänzchen flehen. ,. welche den. weiter verbreiten. follen.. welche aus den Knoten der. alfo. Pflanzen entfpringen. ,. laflen. ,. fich. als. befondere. welche eben fo auf dem Mutterkörper. wie. an der Erde befeftigt. diefer. iffc. ,. betrachten.. §.. ^. 91.. Die Vergleichung und Unterfcheidung beyder ifl. fchon. öfters. fcharffmnig .. führt. ,. befonders aber vor kurzem fo. und mit. worden. ,. fo vieler Genauigkeit ausge-. dafs wir. uns hier blofs mit einem. unbedingten Beyfall darauf berufen können. §.. Wir. 9z.. führen davon nur fo viel an.. Die Natur. unterfcheidet bey ausgebildeten Pflanzen. und Samen. deutlich. von. (i) Gaertner de fructibus. V. et. (£>),. ,. Augen. einander. Steigen wir aber. feminibus plantarum. Cap.. i..

(68) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. in. von da zu den unausgebildeten Pfianzen herab, fo fcheiiU fich der Unterfchied zwifchen beydeii. felbR vor den Blicken des fchärffben Beobachters. zu 11. verlieren.. n bezweifelte. Hs. giebt. Gemmen. iuibez\^eifelte. der Punct. aber. ;. wirklich befruchtete, durch die. Gemmen zufammen treffen. ,. ,. wo. Wirkung zweyer. Gcfchleohter von der Mutterpflanze. mit. Samen. ,. ifolirte. Samen. welche aus der. Pflanze nur hervordringen und fleh ohne bemerk-. bare ürfache loslöfen. ,. ifl:. wohl mit dem Verftande,. t. keineswegs aber mit den Sinnen zu erkennen, I. 93. §.. Diefes. dürfen. :. wolilerwogen dafs die. ,. Samen welche. eingefchlofsenen Zuftand. wir. iverden fleh. folgern. durch ihren. von den Augen. ,. durch. die Achtbare Urfacht ihrer Bildung und Abfondrung. von den Gemmen. unterfcheiden. beyden nahe verwandt. ,. dennoch mit. find.. I.

(69) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. c. —. '. r.rr. :. 6 ?-. ®. XIV. Bildung der zufamniengefezten. Blütlieii. und Fruchtftände.. .. w. 94.. §.. IR haben bisher die einhichenBlüthenflände,. ingleichen die. Samen welche. hervorgebracht werden. ,. in. Kapfeln befeRiget. durch die. Umwandlung. der Knotenblätter zu erklären gefucht. wird. bey näherer Unterfuchung finden. fich. diefem Falle. fich. keine. Entwickelung ganz. Um. aber die zufam'*. mengefezten BlüthenRände fowohl,. Spindel. ,. erklären. ,. FruchtRände,. auf Einem. dafsin. ,. gar aufgehoben wird.. fchaftlichen. ;. es. Augen entwickeln vielmehr. die Möglichkeit einer folchen. und. und. ,. um. Boden. ,. als. die gemein-. Einen Kegel, Eine. und. fo. weiter. zu. müflen wir nun die Entwickelung der. Augen zu Hülfe nehmen..

(70) V. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. O -r:. 64. -r::r'T Q. 95. §•. Wir bemerken. *. fehr oft,. clafs. einem einzelnen Blüthenftande bereiten. und aufzufparen. ,. ihre Blüthen hervortreiben. Stengel ohne zu. fich lange. fchon aus den Knoten ,. und. an ihre. fo bis. Doch. Spitze oft ununterbrochen fortfahren. fich die. vorzu-. dabey vorkommenden Erfcheinungen aus. der oben vorgetragenen Theorie erklären.. Blumen welche find. lalTeii. fich aus. den Augen entwickeln. ganze Pflanzen anzufehen. als. Alle. ,. ,. welche auf. der Mutterpflanze eben fo wie diefe auf der Erde. Da. flehen.. erhalten. ;. nun. fie. aus den. Knoten. reinere Säfte. fo erfcheinen felbd die erften Blätter der. Zweiglein viel ausgebildeter,. als die erften Blätter. der Mutterpflanze welche auf die Cotyledonen folgen. ;. ja es. wird. und der Blume. die. Ausbildung des Kelches. oft fogleich möglich.. §.. tiben diefe aus den. .. 96.. Augen. fich bildende. Blüthen. würden bey mehr zudringender Nahrung, Zweige geworden feyn flengels,. dem. und. das Schickfal des Mutter-. er fich. unter folchen Umftänden. ,. unterwerfen müfste. ,. gleichfalls erduldet. haben. §•. 97-.

(71) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 97. §•. ‘. von Knoten. So wie nun. zu Knoten. dergleichen Blüthen entwickeln gleichfalls jene. fo. bemerken wir. Veränderung der Stengelblätter,. oben bey dem langfämen Uebergange zum. die wir. Kelch beobachtet haben.. Sie ziehen fich. mehr und mehr zufammen Bracteas. indem. ,. fich. fie. mehr oder weniger. entfernen.. ,. alle. ungen gehen vor, nur. nennt. ,. Blattgeftalt. In eben die. ihr. geübt. hat.. diefem. Knoten rücken. oben bemerkte Erfchein-. dafs. am Ende. des Stengels. kein entfehiedener Blüthenfland folgt. Natur. alsdann. fie. von der. Mafse wird der Stiel verdünnt. mehr zufammen und. immer. und verfchwinden. ,. Man. beynahe ganz.. endlich. '. ,. ficii,. ,. weil die. Recht fchon von Auge zu Auge. aus-. 98.. Haben wir nun einen folchen an jedem Knoten mit einer Blume gezierten Stengel wohl betrachtet; fo. werden wir uns gar bald einen. hlutheitßajjci. erklären. können. :. genieinfchaftlichm. wenn. wir das was. oben von Entftehung des Kelches gefagt zu Hülfe nehmen.. E. ift. mit.

(72) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Die Natur aus. vielen. bildet einen gcmehiß haß Heben Kelch. Blättern. ,. welche. auf einander drängt. fie. und um Eine Axe verfammlet ftarken Triebe. ;. einen gleichfam unendlichen Stengel. Augen. mit eben diefem. Wachsthums entwickelt. des. in Blüthengeßalt. ,. ,. mit allen. fie. feineiz. auf einmal^ in der möglichßen. ,. an einander gedrängten. ,. und jedes Blümchen. befruchtet das unter ihm fchon vorbereitete Samen-. Bey. gefäfs.. diefer. ungeheuren Zufammenziehung. verlieren fich die Knotenblätter nicht. immer bey ;. den Difteln. begleitet das Blättchen getreulich das. Blümchen. das fich aus den. ,. entwickelt.. Man. Augen neben ihnen. vergleiche mit diefem Paragraph. die Geftalt des Dipfacus laciniatus.. Bey. vielen. Gräfern wird eine jede Blüthe durch ein folches Blättchen. wird. ,. ,. das in diefem Falle der Balg genannt. begleitet.. 100. §.. Auf feyn. ßand. ,. diefe. wie. Weife wird die. eiitvpickelte. ,. um. Samen. .. es. einen ,. uns nun anfchaulich gemeinßmie?!. 'veahre^. Dl'üthen^. durch die Wirkung.

(73) ,. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. -tu:. -. O. 6^. und. beyder Gefchlechter ausgebildete. entwickelte. Augen. wir diefen Begriff feft' , und betrachten. feyen. Fafsen. in diefem Sinne. mehrere Pflanzen, ihren Wachs-. thum und Fruchtftände,. wird der Augenfehein. fo. bey einiger Vergleichung uns am beften überzeugen.. lOI.. §.. Es wird uns fodann auch nicht fchwer feyn den Fruchtfland der. Blume,. oft. in der. es ifb. Mitte einer einzelnen. um eine Spindel verfammleten,. ten oder unbedeckten. Samen zu. bedeck-. Denn. erklären.. ganz einerley, ob eine einzelne Blume einen. gemeinfamen Fruchtftand umgiebt, und. mengewachfenen. Blume. die Zeugungsfäfte cinfangen. und. feine eigene Kronenblätter. find überzeugt. fchwer fey. ,. dafs. ;. Antheren,. mit einiger diefem. Uebung. Wege. die. Blumen und Früchte. nur wird freylich dazu erfordert. E. %. Samen-. fich habe.. fich auf. manigfaltigen Geftalten der. zu erklären. den. loz.. §.. es nicht. um. fie. ein jedes. fein eigenes Piftill, feine eigenen. Wir. die zufam-. von den Antheren der. Piftille. Samenkörnern einflöfsen, oder ob. korn. ,. ^.

(74) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ^9. 68. ». dafs. man mit. der. Ausdehnung und Zufammenziehung. jenen oben feftgeftellten Begriffen. Zufammendrängung und Anaftomofe. wie mit. ,. Algebraifchen Formeln bequem zu operiren. wo. fieda,. fie. nun hierbey. ,. und. hingehören anzuwenden wifse.. Da. viel darauf. verfchiedenen Stufen. ,. ankommt. welche. Varietäten. ,. als in. ,. ,. dafs. die. der Arten, der. dem Wachsthum. einzelnen Pflanze betritt,. man. Natur fo wohl. die. Bildung der Gefchlechter. in der. „ der. ,. einer jeden. genau beobachte und. mit einander vergleiche: fo würde eine Sammlung. Abbildungen zu diefem Endzwecke neben einander geftelit. ,. und. eine. Anwendung. der botanifchen. Terminologie auf die verfchiedenen Pflanzentheilc blofs. in. diefer. Rückficht angenehm und nicht. ohne Nutzen feyn.. Es würden zwey. durchgewachfenen Blumen. ,. welche. angeführten Theorie fehr zu flatten. Augen werden.. vorgelegt. ,. Fälle. der. von oben. kommen, den. fehr entfeheidend. gefunden.

(75) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Durchgevvachfene Rofe.. 103.. §•. .A.LLES was wir bisher nur mit derEinbildiings-. und dem Verftande zu. kraft. zeigt uns. um aber. die ,. durchgewachfenen. Beyfpiel einer. das. Rofe auf das. ergreifen gefucht,. Kelch und Krone find. deutlichfhe.. Axe geordnet und. entwickelt. anftatt. ,. nun im Centro das Samenbehältnifs. dafs. 2tifamme?rgezogen. ^. an demfelben und. um. daffelbe die-. männlichen und weiblichen Zeugungstheile feyn follten. ,. begiebt fich der. halb grünlich wieder in. .die. zufammengefaltete. TOthe einige. die. Spur. entwickeln fich. Höhe. ,•. halb röthlich. kleinere dunkel-. Kronenblätter. der Antheren fuccej/iv. Stiel. ,. an fich. an demfelben.. deren tragen. Der. ,. Stiel. Dornen. wächst. fort. fehn. die folgenden einzelnen gefärbten Blätter. ,. werden. ,. fchon. kleiner. lallen fich. und gehen. daran wieder. zulezt. vor unfern. Augen in halb roth halb grün gefärbte Stengelblätter.

(76) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 7®. Über,. es bildet fich eine. Knoten. ,. Folge von rcgelmäfsigeii. Augen. aus deren. abermals. ,. obgleich. unvollkommene Rofenknöfpchen zum Vorfchein. kommen. 104.. §.. Es giebt uns eben. diefes. Exemplar auch noch. einen Achtbaren Beweis des oben ausgeführten. :. dafs nehmlich alle Kelche nur in ihrer Peripherie. zufammengezogene Folia. Floralia feyen.. beftehet der regelmäfsige. um. die. fünffach zufammengefezten Blättern. bringen.. hier. Axe verfammlete. Kelch aus fünf völlig entwickelten. fonll die. Denn. ,. ,. drey oder dergleichen. Rofenzweige an ihren Knoten hervor-.

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