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Archiv "DVD-Sammlung: Das Filmschaffen Alexander Kluges" (27.07.2007)

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A2118 Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 3027. Juli 2007

M E D I E N

DATENBANK

Reanimationsregister

Die Deutsche Gesellschaft für An- ästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat ihr bundesweites Reani- mationsregister gestartet. Die Fach- gesellschaft ruft alle an der Versor- gung von Patienten mit plötzlichem

Herztod befassten Organisationen und Ärzte dazu auf, daran teilzuneh- men. Durch die im Reanimationsre- gister gesammelten Daten sollen Er- kenntnisse über eine optimierte Be- handlung solcher Patienten gewon- nen werden, um dadurch die Über- lebenschancen von rund 100 000 Menschen zu verbessern, die in Deutschland jedes Jahr Herzkreis-

laufstillstände erleiden. Das Reani- mationsregister ist eine internet- basierte Datenbank (www.reanima tionsregister.de), in der Ärzte ihre Behandlungsergebnisse eintragen können. Erfasst werden nicht nur die unmittelbaren Ergebnisse der Reanimation, sondern auch die Weiterversorgung in der Klinik und der Langzeitverlauf. So kann bei- spielsweise untersucht werden, ob die Patienten ohne dauerhafte Hirn- schäden überleben.

Die Teilnahme am Reanimati- onsregister ist für den Arzt freiwil- lig, bietet ihm aber einige Vorteile:

Teilnehmer können im Internet je- derzeit ihre eigenen Ergebnisse analysieren und sich mit anderen Ärzten vergleichen. Dabei bleibt die Anonymität des Arztes und sei- ner Patienten gewahrt. Geplant sind auch Workshops der teilnehmen- den Zentren. Das Angebot ist nicht auf Mitglieder der DGAI be- schränkt. Für die kostenfreie Teil- nahme ist lediglich eine Anmel- dung bei der DGAI erforderlich.

Aktuell analysieren bereits mehr als 70 Notarztstandorte und mehr als zehn Kliniken ihre Reanimations-

maßnahmen. EB

In Zusammenarbeit mit dem Film- museum München und dem Goethe- Institut ist bei Zweitausendeins eine repräsentative Übersicht zum filmi- schen Schaffen Alexander Kluges er- schienen, der seit vielen Jahren auch als Schriftsteller bekannt ist (16 DVDs in Kassette, 99 Euro). Die Ar- beiten umspannen das filmische Werk Kluges von den Anfängen im Jahr 1961 bis zu einer aktuellen Pro- duktion zu Beginn des Jahres 2007.

Damit sind etwa preisgekrönte Kino- filme wie „Abschied von gestern“

(1966/Silberner Löwe in Venedig) oder „Artisten in der Zirkuskuppel:

ratlos“ (1968/Goldener Löwe in Ve- nedig) endlich auch für ein breiteres Publikum greifbar. Gleichzeitig ge- winnt man zum ersten Mal einen um- fassenden Einblick in das bislang nur partiell wahrgenommene dokumen-

tarische beziehungs- weise halbdokumenta- rische Werk Kluges.

Das 1970 entstandene eindringliche Porträt

„Ein Arzt aus Halber- stadt“ oder der Kurz- film „Ein Liebesver- such“ (1998) illustrie- ren die enorme Band- breite seines ästheti-

schen Selbstverständnisses. Kluge scheut weder die ironische Distanz zum Gegenstand noch eine avan- cierte Bildsprache, um eine komple- xe Wirklichkeit in ihren vielfälti- gen Bezügen zu erhellen. Nicht alle Filme, vor allem die sogenannten Montagearbeiten, sind gleicherma- ßen zugänglich. Ihres künstleri- schen Potenzials wegen aber lohnen auch diese hermetischer orientier-

ten Produktionen. Man muss Kluges Wertun- gen nicht teilen, um würdigen zu können, dass die Filme in ihrer Gesamtheit ein in jeder Hinsicht gehaltvolles Bild der Entwicklun- gen in der BRD inner- halb der letzten vierzig Jahre vermitteln. Dass sich der Filmemacher Kluge auch als Schriftsteller versteht, beweist sich in den teils umfänglichen Texten, die der Edition als „elektronisches Text- archiv“ beigegeben und über den PC abrufbar sind. Die in glänzendem Schwarz und Rot gehaltene Box ent- hält darüber hinaus ein „Filmalbum“, dessen Gestaltung nicht weniger Stilwillen verrät als die Ausgabe ins- gesamt. Rolf Michael Weiss DVD-SAMMLUNG

Das Filmschaffen Alexander Kluges

ORGANSPENDE

Unterrichtseinheit

Nach einer Repräsentativerhebung der Bundeszentrale für gesund- heitliche Aufklärung (BZgA), Köln, stehen Jugendliche dem Thema Organspende offen ge- genüber und wünschen sich in erster Linie, hierüber in der Schu- le informiert zu werden. Deshalb hat die BZgA die Unterrichtsein- heit „Thema Organspende im Unterricht“ für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse ent- wickelt, die Lehrkräften die Er- arbeitung und Vermittlung des Themas erleichtern soll. Neben einem 20-minütigen Film im In- terviewstil mit authentischen Personen enthält die Unterrichts- einheit ausführliches Hinter- grund- und Arbeitsmaterial für Lehrkräfte.

Die Allgemeinbevölkerung in- formiert die BZgA mit unter- schiedlichen Angeboten über das Thema. Unter www.organspen de-info.de sind vielfältige prakti- sche Informationen abrufbar.KBr

Foto:Joker

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