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Die Magnet- Schwebebahn
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ltFührungsmagnete
Stromführende Schienen mit
elektromagnetischem Wanderfeld Tragmagnete
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Transrapid - näher betrachtet
Foto: Saab/GP
Nach Ansicht vieler Ver- kehrsexperten ist die Ma- gnet-Schwebebahn das Ver- kehrsmittel der Zukunft. Sie ist äußerst schnell, komforta- bel und umweltfreundlich.
Der Antrieb dieser Bahn ist ein elektrischer Linearmotor.
Er unterscheidet sich von ei- nem normalen, rotierenden Elektromotor dadurch, daß das Magnetfeld nicht in einer außen um den Motor-Anker geführten Wicklung erzeugt wird, sondern in den Wick- lungen einer langgestreckten Trag- und Führungsschiene.
Der halbe Motor befindet sich also außerhalb des Zuges in der Schiene. So wird aus einer Drehbewegung eine Vorwärtsbewegung. Wäh- rend der Fahrt steht jeweils nur dasjenige Schienenstück unter Strom, auf dem sich der Zug bewegt. Dieser wird
Jeder 2. für mehr Alkoholkontrollen
Stärkere Polizeikontrollen als bisher und mehr Alkohol- sünder-Stichproben, auch oh- ne konkreten Verdacht, wer- den von über der Hälfte der Bevölkerung befürwortet, und zwar unabhängig davon, ob man Autofahrer ist oder nicht. Das ergab eine For- schungsarbeit der Bundes-
durch Magnetfelder zehn Millimeter über der Schiene
„schwebend" gehalten. Da- durch fährt er berührungs- und erschütterungsfrei und zugleich auch geräuscharm.
Die Schienen werden auf Stelzen verlegt und beanspru- chen dadurch nur verhältnis- mäßig wenig Fläche.
Die deutsche Magnet- Schwebebahn „Transrapid`
seit 1984 auf einer Versuchsanlage im Emsland im Dauerbetrieb getestet.
Kürzlich erreichte sie eine Rekordgeschwindigkeit von 412,6 km/h. Nun soll über den Bau einer Vorführstrek- ke im Netz der Deutschen Bundesbahn entschieden werden. Im Gespräch sind gegenwärtig unter anderem eine Verbindung Hamburg—
Hannover oder eine Linie Ruhrgebiet—Köln—Bonn. GL
anstalt für Straßenwesen.
Auch die Einschränkung des Alkoholkonsums für Kraft- fahrer findet beim Autofah- rer Zustimmung: 48 Prozent und damit knapp die Hälfte aller Autofahrer sind für das geltende 0,8-Promille-Ge- setz. Fast genauso viele (46 Prozent) halten sogar eine Verschärfung des Gesetzes auf 0,5 Promille (21 Prozent) oder gar 0,0 Promille (25 Pro- zent) für sinnvoll. GD
Fahranfänger sehen weniger
Auf den
richtigen Blick kommt's an
Bei plötzlich wechselnden Situationen im Straßenver- kehr schnell die richtige Ent- scheidung zu treffen — das ist eine alltägliche Anforderung an den Autofahrer. Dabei spielt das Blickverhalten eine große Rolle. Eine Studie der Technischen Hochschule Zü- rich ergab, daß erfahrene Autofahrer gegenüber Fahr- anfängern ein völlig anderes Blickverhalten zeigen.
Erfahrene Autofahrer wissen besser, welche Stellen sie mit den Augen fixieren müssen, um rasch wichtige Informationen zu erhalten;
sie können andererseits auf
Im § 12 Abs. 5 der Stra- ßenverkehrsordnung wird die Rechtslage bei der Frage, wer eine Parklücke besetzen darf, nunmehr eindeutig ge- klärt. Entsprechend der neu- en „Parklücken-Regelung"
(sie gilt ab 1. Oktober 1988) darf derjenige in die Lücke einfahren, der sie „zuerst un- mittelbar" erreicht. Das gilt auch dann, wenn er „an der
verkehrsarmer Strecke das Auto hauptsächlich bei weit- räumigem Sehen steuern.
Fahranfänger dagegen „sam- meln" zwar möglichst viele, oft aber zusammenhanglose und manchmal unwichtige In- formationen. Dabei „sprin- gen" sie mit ihrem Blick häu- fig hin und her. So reagieren sie in ihrem Sehverhalten kaum auf eine kommende Änderung wie beispielsweise eine Kurve. Ein erfahrener Lenker reagiert in der glei- chen Situation durch ver- mehrte Informationsaufnah- me aus der weiter vor ihm lie- genden Strecke. Er fährt im wahrsten Sinne des Wortes vorausschauend.
Den richtigen „Blick" zu lernen, dauert nach Meinung von Professor Cohen, der die genannte Studie durchführte, mehrere Jahre. Dennoch sollte schon in der Fahrschule das rechte Blickverhalten ge- zielt geübt werden. DGD
Parklücke vorbeifährt, um rückwärts einzuparken, oder wenn er sonst zusätzliche Fahrbewegungen ausführt, um in die Parklücke einzu- fahren". Auch wer an einer freiwerdenden Parklücke wartet, hat Vorrang vor dem- jenigen, der als zweiter an- kommt — selbst dann, wenn der zweite als erster in die Lücke einfahren könnte. gp
Wem "gehört" die Parklücke?
A-2310 (70) Dt. Ärztebl. 85, Heft 33, 18. August 1988
