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Heggli, M. (2016). Je besser strukturierte Wälder, desto weniger Hangrutschungen. WSL-Magazin Diagonal (1), 24.

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Academic year: 2022

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Wald stabilisiert den Boden grund­

sätzlich. Trotzdem ist in sehr lückigen Wäldern eine beachtliche Zahl von flachgründigen Hangrutschungen zu beobachten. Bekannt ist, dass Gelän­

deform, Geologie und Bodeneigen­

schaften beeinflussen, ob solche Rut­

schungen entstehen. Christine Moos untersuchte in ihrer Masterarbeit am SLF, inwiefern auch die Waldstruktur dafür verantwortlich ist. Die ETH zeichnete diese Arbeit mit dem Preis des Masterstudiengangs Umweltna­

turwissenschaften aus.

Moos verwendete für ihre For­

schung Laserscanningdaten und führte Feldaufnahmen in St. Antöni­

en (GR) durch. Dabei stellte sich he­

raus, dass die Rutschgefährdung ge­

ringer ist, wenn die Bäume näher beieinanderstehen und wenn die Waldlücke in Hangrichtung weniger

als 20 Meter lang ist. Die Untersu­

chung zeigte ausserdem, dass die di­

rekten Feldaufnahmen zuverlässigere Aussagen ermöglichten als die Fern­

erkundungsdaten. In einer ergän­

zenden Bachelorarbeit untersuchte Josias Mattli, inwiefern Wurzeln in Abhängigkeit vom Abstand zum nächsten Baumstamm den Boden verstärken. Beide Studien ermögli­

chen, besser zu quantifizieren, wie stark der Wald den Boden stabilisiert und so vor flachgründigen Rutschun­

gen schützt. (mhe)

www.slf.ch/more/sostanah

Bild: Christian Rickli, WSL

W A L D

Je besser strukturierte Wälder, desto weniger

Hangrutschungen

In grossen Waldlücken wie hier bei St. Antönien (GR) können flachgründige Hangrutschungen anreissen.

Referenzen

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