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Archiv "Die Verletzung der Kinderrechte in der Wett" (15.10.1993)

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Academic year: 2022

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Gesetzliche Krankenversicherung:

Kostenbremse greift

Leistungsausgaben jeweils im 1. Halbjahr in Milliarden DM

Kranken

haus Kuren Arzt gK eraidnken- itiAithe Veränderung der Ausgaben je Mitglied Zahnarzt 1. Hj. 1993 gegenüber 1. Hj. 1992 in %

. „4,4eie 88 89 65 61,7 61.

9

Das neue Gesundheitsstrukturgesetz „greift". Bei den gesetzlichen Kranken- kassen scheint eine Stabilisierung eingetreten zu sein. Diese Bilanz zog Bun- desgesundheitsminister Horst Seehofer aus den Ergebnissen für das erste Halbjahr 1993. Demnach sind erstmals seit 1989 die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankenkassen gesunken: Mußten die Kassen im ersten Halb- jahr 1992 noch 82,5 Milliarden DM ausgeben, so waren es im Vergleichszeit- raum 1993 nur 80,9 Milliarden DM. Bezogen auf jedes Mitglied sanken die Leistungsausgaben im ersten Halbjahr 1993 um 2,7 Prozent. Dem stand ein Anstieg der beitragspflichtigen Einnahmen um 4,7 Prozent gegenüber. Be- sonders stark gingen die Ausgaben für Zahnersatz und Arzneimittel zurück.

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Sachverständigenrat:

Zwischenreport

KÖLN. Voraussichtlich Mitte Januar 1994 wird der Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Ge- sundheitswesen einen Zwi- schenbericht zum Sondergut- achten für die Weiterentwick- lung der gesetzlichen Kran- kenversicherung und für die dritte Stufe zur Strukturre- form im Gesundheitswesen vorlegen. Eine umfangreiche Materialsammlung und eine Strukturierung des Gutach- tenauftrags sind bereits abge- schlossen.

Wie der Vorsitzende des Rates, Prof. Dr. rer. pol.

Klaus-Dirk Henke, Inhaber eines Lehrstuhls für Volks- wirtschaftslehre an der Uni- versität Hannover, erklärte, wird der Sachverständigenrat im Laufe des Herbstes 1993 Gespräche mit den Verbän- den haben und Anhörungs- verfahren durchführen. HC

Projekte zur

Gesundheitsförderung in Krankenhäusern

HAMBURG. Die Ge- schäftsführung des Landes- betriebes Krankenhäuser Hamburg (LBK Hamburg) will die Gesundheitsförde- rung der Beschäftigten in Krankenhäusern verbessern.

Ein wichtiges Projekt zur Gesundheitsförderung sei ei- ne „Untersuchung zur Bela- stung und Beanspruchung in der stationären Krankenver- sorgung". Ziel des Vorhabens sei es, Erkenntnisse zur Beur- teilung des Zusammenhanges von Arbeitsbelastungen und pathologischen Befunden be- ziehungsweise Funktionsbe- einträchtigungen des Stütz- und Bewegungsapparates von Pflegenden bereitzustellen.

In Zusammenarbeit mit dem Psychologischen Institut der Universität Hamburg und dem Arbeitsmedizinischen Dienst der Freien und Hanse- stadt Hamburg führe der LBK Hamburg außerdem ein

Pilotprojekt zur „Verbesse- rung der Arbeitsbedingungen in den Pflege- und Betreu- ungsberufen des Gesund- heitswesens" durch.

Außerdem habe der LBK Hamburg gemeinsam mit der Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft, im Allgemei- nen Krankenhaus Heidberg ein „Forschungsprojekt zur Gesundheitsförderung der Beschäftigten im Bereich der Reinigung" gestartet.

Für die Zukunft sei ge- plant, die Gesundheit der Be- schäftigten in den LBK-Kran- kenhäusern durch die Errich- tung von Qualitätszirkeln im Pflegebereich sowie den Aus- bau der Sucht- und Sozialbe- ratung weiter zu fördern. EB

Asthmaschulung

OSNABRÜCK. Die "Ar- beitsgemeinschaft Asthma- schulung im Kindes- und Ju- gendalter", der alle mit der Asthmaschulung befaßten Arbeitsgruppen im deutsch- sprachigen Raum angehören, hat ein Konsensuspapier er- arbeitet. Darin werden medi- zinische Standards in Diagno-

se und Therapie sowie die Vermittlung der Ergebnisse an die Betroffenen, didakti- sche Standards und eine Stan- dard-Evaluation der Asthma- Schulung dargestellt. Das Pa- pier kann beim Dustrie-Verlag Dr. Karl Feistle, Bahnhofstra- ße 9, 82041 Deisenhofen, an- gefordert werden. EB

Die Verletzung der Kinderrechte in der Wett

FRANKFURT/M. Millio- nen Kinder wachsen heute weltweit ohne Hoffnung auf eine würdige Zukunft auf, ob- wohl die 1989 verabschiedete UN-Konvention über die Rechte des Kindes mittler- weile von 90 Staaten aner- kannt ist und weitere 50 Staa- ten ihre Absicht zur Ratifizie- rung bekundet haben. Nach wie vor sind Kinder unter an- derem Opfer von Kriegen, re- ligiösem Fanatismus und Ras- sismus. Das belegt eine neue Studie der Internationalen Gesellschaft für Menschen- rechte (Sektion Schweiz) mit dem Titel „Die Verletzung der Kinderrechte in der

Welt", die zum Preis von acht Mark in deutscher und engli- scher Sprache bei der IGFM- Geschäftsstelle, Kaiserstraße 72, 60329 Frankfurt, erhält- lich ist. Kli

Ärztinnen leben genauso lange wie andere Frauen

BERLIN. Entgegen den Ergebnissen einer Untersu- chung von Falck und Thiels 1978 gibt es keinen Anlaß zu der Annahme, daß Medizine- rinnen eher sterben als ande- re Frauen. Zu diesem Ergeb- nis kommt Bettina von Volk- mann, Doktorandin des Insti- tuts für Medizinische Psycho- logie an der Freien Universi- tät Berlin, in ihrer Dissertati- on zum Thema „Untersu- chung über das Sterbealter von Arztinnen".

In der Arbeit von Falck und Thiels wurde das Sterbe- alter von Ärztinnen und Ärz- ten der Ärztekammer Hessen und Berlin zwischen 1964 und 1976 untersucht. Bettina von Volkmann führte diese Ana- lyse für die Jahre 1977 bis 1990 weiter und verglich die Ergebnisse mit den Daten der Gesamtbevölkerung. Dabei konnte sie keine großen Ab- weichungen zwischen dem Sterbealter unter Ärztinnen und dem Sterbealter in der Gesamtbevölkerung feststel- len.

Die Gründe dafür sieht die Autorin in der Tatsache, daß die Altersverteilung der Ärztinnen heute der der Ge- samtbevölkerung wesentlich ähnlicher als früher ist. Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurden nur wenige Frauen zum Medizinstudium zugelas- sen; die absolute Zahl von Frauen im ärztlichen Beruf nahm erst nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich zu. Des- halb bestand der Altersauf- bau der Ärztinnen in der Zeit, als Falck und Thiels ihre Untersuchung durchführten, überwiegend aus jungen Ärz- tinnen. Dies führte zu einer Fehlinterpretation der Ster- bedaten in Richtung geringe- rer Lebenserwartung. PGA A1-2668 (20) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 41, 15. Oktober 1993

Referenzen

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