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Archiv "Praktische Erfahrungen mit dem „Praktischen Jahr“" (27.04.1978)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen FORUM

Praktische Erfahrungen

mit dem "Praktischen Jahr"

Ergebnisse einer studentischen Umfrage

Ulrich Dockweiler und Gisela Frank

Eine von Studenten der Uni- versität Münster durchgeführ- te Umfrage unter 162 Absol- venten des „Praktischen Jah- res" bringt einen (vorläufigen) quantifizierten Überblick über Planung und Durchführung des „Praktischen Jahres" — am Beispiel einer Universität, bezogen auf das Jahr 1977.

Der Ausschuß „Praktisches Jahr"

der Fachschaft Medizin der Westfäli- schen Wilhelms-Universität Münster führte im Juni/Juli 1977 eine Umfra- ge unter den 162 Studenten durch, die damals an den akademischen Lehrkrankenhäusern und den Uni- kliniken ihr „Praktisches Jahr" (PJ) ableisteten. Damit sollten Zahlen ge- wonnen werden zur Situation und Durchführung dieses letzten Ab- schnitts des Medizinstudiums. Das Ziel der Untersuchung war, genaue Aussagen über die Planung, Organi- sation und Durchführung des PJ zu machen. Dabei war es von besonde- rem Interesse, Schwachstellen auf- zudecken, so Unterschiede der Aus- bildung an den einzelnen Lehrkran- kenhäusern, mangelndes Interesse von Ausbildenden und Auszubilden- den an der erfolgreichen Vermitt- lung von Fertigkeiten, Fähigkeiten und Einstellungen. Nicht zuletzt die vielfältigen sozialen Probleme soll- ten erfaßt und belegt werden.

Repräsentativität der Umfrage Insgesamt antworteten 78 der 162 angeschriebenen Studenten; von diesen waren 19 weiblichen, 51 männlichen Geschlechts, acht Fra- gebogen wurden anonym abgege- ben. 19 Studenten waren verheira- tet, wobei wiederum zehn Kinder zu versorgen hatten. Diese Studenten erhielten durchweg einen der Aus- bildungsplätze an den Universitäts- kliniken, die nach Härtefallkriterien vergeben wurden.

Bezüglich der Verteilung auf die ein- zelnen Lehrkrankenhäuser ergab sich folgendes Bild: in Münster wa- ren 29 PJler, in Osnabrück 9, in Dort-

mund 17, an den Krankenanstalten Sarepta in Bielefeld sechs, in Her- ford vier und an Krankenhäusern nach dem „Münsteraner Delega- tionsprinzip" (hier handelt es sich um Nicht-Lehrkrankenhäuser, deren Chefärzte zumeist Habilitierte der Medizinischen Fakultät sind) befan- den sich 13 der antwortenden Kom- militonen. Die Aufteilung der PJ-Ab- solventen auf die einzelnen Tertiale war gleichmäßig, im chirurgischen Tertial waren 25, im internistischen 26 und im freien Tertial 27 Studen- ten.

I> Die Zahlen zur Verteilung auf die einzelnen Lehrkrankenhäuser und die Tertiale lassen vermuten, daß die Ergebnisse der Umfrage einen hin- reichend repräsentativen Überblick geben.

Eine Einstellungsuntersuchung vor Antritt der praktischen Ausbildung wurde bei 65 Studenten durchge- führt. Sie umfaßte meist nur eine Röntgenaufnahme des Thorax, Blut- druck und BSG, Transaminasen wurden nicht regelmäßig bestimmt.

Die Situation hat sich nach Rück- sprache mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung in Düsseldorf und der Klinikenverwal- tung verbessert.

Die Teilnahme an der Verpflegung war bei 59 PJlern möglich. Die Ar- beitskleidung wurde nur 56 Studen- ten (71 Prozent) gestellt, dies ob- wohl die Träger der Lehrkranken- häuser die Betriebskosten erstattet bekommen.

Der vielfach notwendige Wohnungs- wechsel stellt ein schwerwiegendes Problem dar, das in Zukunft noch zu

eskalieren droht, da die Zahl der PJ- Absolventen ständig steigt. Zum 1.

April 1978 werden für die Universität Münster über 400 Studenten im Praktischen Jahr erwartet, ohne daß sich die Zahl der zur Verfügung ste- henden Wohnmöglichkeiten erhöht hat. Nur 13 der Befragten erhielten einen Platz in einem Personalwohn- heim. Die übrigen waren gezwungen sich eine Wohnung zu suchen, täg- lich von Münster aus anzufahren oder zeitweilig sogar eine Zweitwoh- nung zu unterhalten.

Gerade in der Anfangsphase des Praktischen Jahres, in der die bauli- chen Maßnahmen an den Lehrkran- kenhäusern vielfach noch nicht be- endet waren, mangelte es besonders an studentischen Arbeitsplätzen.

Diese standen nur in 16 Fällen (21 Prozent) zur Verfügung. Dies betraf vor allem die Universitätskliniken und die Krankenhäuser im Delega- tionsprinzip. Besonders eklatant ist die Situation in der chirurgischen und der inneren Klinik an den hiesi- gen Unikliniken, die zwar nach Vor- stellung des zuständigen Ministe- riums je 25 Studenten aufnehmen sollen, die aber keinerlei Mittel er- halten, um die notwendigen Voraus- setzungen zu schaffen. Dies läßt ei- gentlich nur den Schluß zu, daß die Universitätskliniken in den beiden Pflichtfächern von den sächlichen und räumlichen Voraussetzungen weniger zur Ausbildung im Prakti- schen Jahr geeignet sind als die meisten Lehrkrankenhäuser. Auch bezüglich der Seminarräume zeigte sich ein ähnliches Bild. Bei Durch- sicht der einzelnen Fragebogen er- gab sich auch hier folgende Lage:

An den Universitäten sind zwar Hör-

1030 Heft 17 vom 27. April 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Erfahrungen mit dem „Praktischen Jahr"

säle vorhanden, aber keine Räume für den Unterricht in kleinen Gruppen.

Ausbildungsfragen

Zielsetzung des Praktischen Jahres, in dessen „Mittelpunkt die Ausbil- dung am Krankenbett steht" (AO § 3 Abs. 4), soll die Vertiefung und Er- weiterung der Kenntnisse sein, die der Studierende während des vor- hergehenden Studiums erworben hat. Da im Anschluß an das PJ noch eine schriftliche und eine mündliche Prüfung folgen, stellt sich die Frage nach dem zeitlichen Umfang von Theorie und Praxis.

Tabelle 1: Umfang der Ausbildung (n = 78)

Ausbildung in der Klinik, Theorie und Praxis insgesamt in Std. pro Woche

bis 20 Std. 9 Studenten 21 — 30 Std. 29 Studenten 31 — 40 Std. 36 Studenten über 40 Std. 4 Studenten

davon entfallen auf Theorie Std. pro Woche

1 bis 2 Std. 12 Studenten 3 — 4 Std. 37 Studenten 5 — 6 Std. 22 Studenten 7 — 8 Std. 5 Studenten ohne Angabe 2 Studenten

Tabelle 2: Formen der Ausbildung (n = 78) Patientenbezogene Kolloquien:

wurden durchgeführt 37

nicht angeboten 41

Krankheitenbezogene systematische Seminare:

wurden angeboten 41

nicht angeboten 37

Lehrvisiten:

wurden durchgeführt 36

nicht angeboten 42

Pathologische Konferenzen:

wurden durchgeführt 54

nicht angeboten 24

Arzneimitteltherapeutische Konferenzen

wurden an keinem Haus angeboten

Der größte Teil der PJler war zwi- schen 30 und 40 Wochenstunden im Rahmen seiner praktischen und theoretischen Ausbildung in der Kli- nik tätig. Dies traf für 36 Studierende zu. 29 PJ-Absolventen kamen auf insgesamt 20 bis 30 Wochenstunden (Näheres siehe Tabelle 1). Beacht- lich ist das stark divergierende Aus- maß der theoretischen Unterwei- sung in Form von Seminaren und Kolloquien. Die Angaben differieren zwischen null bis acht Stunden pro Woche, wobei sich bei der näheren Durchsicht zeigte, daß vor allem in den Wahlfächern und an den Kran- kenhäusern nach dem Münsteraner Delegationsprinzip weniger praxis- begleitende Theorie angeboten wur- de. Hier muß hinzugefügt werden, daß zum Zeitpunkt der Umfrage an keiner Klinik das Modell: „drei Mo- nate ganztägige klinische Tätigkeit, ein Monat Theorie" durchgeführt wurde.

So wie das Ausmaß der theoretisch- praxisbegleitenden Veranstaltungen an den einzelnen Lehrkrankenhäu- sern und auch unter den einzelnen Fächern erheblich schwankt, so zei- gen sich auch in der Art der Lehrver- anstaltungen erhebliche Unterschie- de. Dabei gingen wir von der Überle- gung aus, daß zum Ausbildungspro- gramm sowohl patientenbezogene Kolloquien als auch krankheitsbezo- gene-systematische Seminare, für letztere werden Lehraufträge verge- ben, gehören. Daneben stehen die Lehrvisiten, pathologischen Konfe- renzen und die arzneitherapeuti- schen Konferenzen. Für die meisten Studenten waren die pathologi- schen Konferenzen und die krank- heitsbezogenen Seminare gewähr- leistet (Einzelheiten siehe Tabelle 2).

Beachtenswert sind auch die Ergeb- nisse bezüglich der Anleitung der Studenten durch die Kollegen an den Lehrkrankenhäusern. Während 47 PJler eine Anleitung durch den Stationsarzt vermissen, bejahen doch 71 Studenten dessen Bereit- schaft, für Erklärungen und Hilfe zur Verfügung zu stehen. 52 PJ-Absol- venten meinten, daß es dem Arzt einfach an Zeit mangele, um eine umfassende Betreuung der Studen- ten zu ermöglichen.

Soziale Probleme

Bei der Besprechung der allgemei- nen Daten wurde bereits gesagt, daß rund 25 Prozent der PJ-Absolventen (19) verheiratet waren, wobei etwa die Hälfte von diesen für Kinder zu sorgen hatte. Gerade für diese Grup- pe von Studenten ist der mit dem Praktischen Jahr verbundene Orts- wechsel vielfach eine schwerwie- gende Belastung.

Bei der Erfragung der Art der Finan- zierung des Lebensunterhaltes wäh- rend des PJ erhielten wir folgende Ergebnisse (Mehrfachnennungen waren möglich): 51 Studenten er- hielten Mittel von den Eltern, 28 wur- den im Rahmen des Bundesausbil- dungsförderungsgesetzes unter- stützt, 21 PJler griffen auf eigene Mittel zurück, und 29 Studenten ver- wiesen auf sonstige Einnahmen, sei- en es nun Mittel der Ehepartner oder Kredite.

Gravierend erscheint uns auch die Tatsache, daß nur 27 PJ-Absolven- ten eine Haftpflichtversicherung in ihrer Eigenschaft als Student im Praktischen Jahr abgeschlossen ha- ben. Die restlichen 51 PJler gehen damit das Risiko ein, gegen eventu- elle Ansprüche ungeschützt zu sein.

Zusammenfassung und Fazit Das vorgelegte Datenmaterial zeigt, daß es in der Anfangsphase des Praktischen Jahres an der Westfäli- schen Wilhelms-Universität Münster nur vergleichsweise geringe Proble- me gegeben hat. Dies lag nicht zu- letzt an der unermüdlichen Bereit- schaft des Sekretariats für Lehre und Studentische Angelegenheiten Lösungen zu suchen und zu finden.

Es zeigt sich aber, daß neben den kurzfristigen organisatorischen Pro- blemen andere gravierende Schwie- rigkeiten diesen Ausbildungsab- schnitt belasten, seine Durchfüh- rung teils sogar in Frage stellen.

Hierher gehören:

die großen Unterschiede in der theoretischen Ausbildung. Vor allem im Hinblick auf die nachfolgende

1032 Heft 17 vom 27. April 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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"Praktisches Jahr"

bundeseinheitliche Prüfung schei- nen grundlegende Richtlinien erfor- derlich zu sein. Darüber hinaus müs- sen durch die Fakultäten detaillierte Ausbildungspläne erarbeitet wer- den.

8

personelle Engpässe bei den be- treuenden Ärzten. Hier erscheint nur eine Relation von einem neu einzu- stellenden Arzt auf vier Studenten realistisch zu sein.

8

die Unsicherheit in der Statusfra- ge des PJ-Absolventen im Unter- schied zum Medizinalassistenten und die daraus resultierende Ein- schränkung des Tätigkeitsfeldesam Krankenhaus. ln diesem Punkte ist eine Klärung der Rechtslage drin- gend zu fordern. Entweder ist der PJier ein Student, dann wird er auch nicht zur Routinearbeit herangezo- gen werden dürfen, oder er ist als Praktikant zu betrachten. Im letzte- ren Fall ist er voll in den Klinikbe- trieb zu integrieren, und er wird Auf- gaben in der Patientenversorgung übernehmen können und sollen. Da- mit hat er auch die Möglichkeit, ge- rade jene Bereiche der praktischen Tätigkeit am Krankenbett zu erler- nen, die ihm im Rahmen des Stu- diums verschlossen bleiben. Als Praktikant hat der PJ-Absolvent auch einen Anspruch auf Ausbil- dungsvergütung etwa in dem Rah- men wie ein Medizinalassistent ..,.. Insgesamt bleibt festzustellen, daß das Praktische Jahr wohl den schwächsten Teil der neuen Appro- bationsordnung darstellt. Nicht zu- letzt die großen Kosten, die durch die Einrichtung und Unterhaltung der Lehrkrankenhäuser entstehen setzen im Augenblick Grenzen. Es stellt sich nur die Frage, wer letztlich die Folgen zu tragen hat.

Anschrift für die Verfasser:

Ulrich Dockweiler Helmholtzstraße 25 4900 Herford

WARTEZEITEN

Ein Brief an die Zeitschrift "test", die sich in Heft 3/78 in einem umstrittenen Beitrag der Wartezeiten in Arztpraxen angenommen hatte (dazu auch DEUT- SCHES ÄRZTEBLATT Heft 8/1976, Seite 406).

Dumm gefragt,

tendenziös ausgewertet

"Lang gewartet, kurz abgefertigt" ist von der Titelzeile bis zum Schluß- punkt voreingenommen, mit einer

"objektiven Befragung" vernebelte Meinungsmache. Auch die ange- priesenen Ratschläge "So helfen Sie sich und anderen" zur Vermeidung von Wartezeiten können nichts än- dern, da die Ursachen des Warte- zeitproblems nicht gesehen werden (sollen?). Mich hat das objektive Er- gebnis Ihrer Umfrage sehr erleich- tert, denn sie beinhaltet: Die 5-Minu- ten-Medizin ist tot! Über 80 Prozent der Patienten werden länger als zehn Minuten behandelt. Die Ursa- chen der Wartezeiten sind bedingt durch die stark variablen Beratungs- zeiten. Zum Patientenwohl-das an erster Stelle steht und nicht im War- tezimmer entschieden wird, wie der Schreiberling mit seiner Überschrift:

"Patientenwohl an zweiter Stelle"

glauben machen will - sind offen- sichtlich wir Ärzte verantwortungs- bewußt genug, nicht unter dem Druck eines vollen Wartezimmers zu leichtsinnigen und oberflächlichen Beratungen überzugehen. Der Arti- kel verdient das Testurteil mangel- haft (vom Lesen abzuraten?). Es wird dumm gefragt, tendenziös aus- gewertet und nichts dazugelernt.

Schade um die investierte Mühe und das Geld für die Befragung. Gerade die Zeitung Test sollte nicht so leichtsinnig ihr Image aufs Spiel stellen. Für eine der folgenden Um- fragen möchte ich Ihnen zur Serie

"Gesundheit" Untertitel Doofheit in

Deutschland folgende Umfrage vor- schlagen:

Sind Sie doof?

Ja oder Nein.

Aus den vielen Nein-Antworten kön- nen Sie dann den Schluß ziehen:

Spektrum der Woche Aufsatze · Notizen BRIEFE AN DIE REDAKTION

1. Es gibt keine Doofheit in Deutschland, oder

2. Sie merken es nicht einmal mehr.

Weiter so!

Dr. med. Wolfgang Ewert Grubkeweg 16

2000 Harnburg 70

GESUNDHEITSPOLITIK

Zu dem Artikel von Prof. Dr. med. Wal- demar . Ch. Hecker: "Gesundheit und Krankheit in der Politik" (Heft 4/1978).

Vergewaltigung von Arzt und Patient

Hier wird eine Diskussion angeregt, die endlich doch einmal nicht mit Politphrasen, sondern mit ärztlicher Sachbezogenheit argumentiert. Wer wie ich als Praktiker erst vor weni- gen Jahren der Hochschule ent- wachsen ist, fühlt sich geradezu ver- gewaltigt von der täglichen Erkennt- nis, daß nicht nur unser System der individuellen ärztlichen Tätigkeit, sondern buchstäblich der einzelne Patient sozialpolitisch manipuliert wird. Schon der Kinderarzt spürt, wie viel "Krankheit" überhaupt nicht ärztlich objektivierbar, sondern ge- sellschaftlich motiviert, sozialpoli- tisch überformt und geprägt ist. Und so richtet in der Tat die vorherr- schende sozialpolitische Diskussion in unserem Lande unübersehbaren Schaden an. Davon leitet nämlich der Bürger als Patient seine Defi- nition von Gesundheit und Krank- heit wesentlich ab, auf ihr besteht er und sie versucht er durchzusetzen.

Der manipulierte Patient degradiert seinen Arzt zum sozialpolitischen Erfüllungsgehilfen. Unser täglicher ärztlicher Einsatz kann nur freiheit- lich und individuell erfolgreich sein, alles andere ist Vergewaltigung nicht nur des Arztes, sondern gera- de auch des Patienten.

Dr. med. Michael Mertner Facharzt für Kinderheilkunde Am Burloh 95

4400 Münster-Kinderhaus

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 17 vom 27. April1978 1033

Referenzen

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