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Kontroverse : Tschernobyl : Gesundheitsschäden

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Academic year: 2022

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(1)Kontroverse : Tschernobyl : Gesundheitsschäden. Autor(en):. Günter, Paul / Steinegger, Franz. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 95 (1986) Heft 6:. Dialog : weisse Medizin - grüne Medizin. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-556642. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) KONTROVERSE •. '. .:,. >;. "T 7. /-/-y*-' ^ /,/ .rf /i. 7 7 -. /i. '. *. '. -i. ••. ». *9. •. <». 4?,kcvi'.. •*. t*»l^/£)0arriÄ ** /,#. i '•. »/ ç. -i «&. M.*lr. •*. •:. :v. t // •>/»' -ff 1. ';. r. ^7. gfif #.ftrf!. <fcMl. ^UNTERTRIEBEN |A/R Dr. Pau/Günter von Untersuchungen André Gasser, Baar,. Dr. Phy-. siker, zeigen, dass die gewesene Strahlung nicht gleichmässig verteilt ist. Ein belichteter Film mit gewöhnlichem Bodenstaub zeigt es klar: es sind kleine Stäubchen, die Strahlen. Auf einem 3x6 cm grossen Film wurden 30 schwach, zwei mittelstark und ein grosses, stark strahlendes Teilchen sichtbar. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die mediziniI sehen Folgen des Ausfalles von Tschernobyl viel weniger vorhersehbar sind, als man bisher glaubte. Wenn nämlich der Zufall gerade eines der stark strahlenden Teilchen zum Beispiel im Darm lagert oder- noch schlimmer- in der Lunge, dann ist dort in der Nähe die Strahlung um ein Vielfaches höher, als man aufgrund Durcheinfachen eines ausrechnen schnittwertes würde. Ober derartige Teilchen und ihre Risiken ist überhaupt nichts Genaueres bekannt. Neuere wissenschaftliche Daten fehlen. Es ist denkbar, dass die Folgen, vor allem für Krebsentstehung, viel gewichtiger sind, als bisher angenommen. Es ist daher unsere Pflicht als Ärzte, bis zum Vorliegen gesicherter Ergebnisse von pessimistischen Annahmen auszugehen und die Strahlung überall wenn nötig auch mit erheblichem Geldaufwand möglichst zu reduzieren. Wir haben anfangs Juni an der Universität Bern ein Hearing mit bestandenen Experten des Bundes, aber auch kritischen Fachleuten durchgeführt. Dabei haben sich erstaunlicherweise sogar Übereinstimmungen ergeben, zum Beispiel:. -. -. n diesem Zusammenhang "Massstäbe verwendet werden darf erwähnt werden, dass der^als gegenüber anderen techWeissfluh-Wnologischen Risiken. Wer heu Frühwarnposten dioaktivität. joch angesprochen hat, bevor te kritisiert, dass wir die Milch Die zusätzliche Bestrahlung wir entsprechende Meldun- nicht ausgeschüttet haben und dass wir das Gemüse aus Tschernobyl hat sie gen aus Österreich oder Deutschland hatten. Im Ver- nicht vernichtet haben, müssrund verdoppelt bis vervierfacht. gleich zum Ausland hat die te konsequenterweise das schweizerische Messorgani- Rauchen, das Autofahren, die Es gibt keine harmlosen sation einen höheren Stanjedes Jahr haHolznutzung Strahlungen: namentlich für dard. Wir sind überdies zu sehr ben wir tödliche Holzerunfälle genetische Schäden und für den Flug von Paris nach Los die Krebsentstehung sind präzisen Messungen in der LaDosen auch kleinste Angeles, wo ich auf dem Hin ge, weshalb auch differenzierwirksam. te Massnahmen getroffen und Rückflug 10 mrem erhalEs wird heute nicht mehr werden konnten. Schliesslich te, und das Wohnen in Disen ist der Vorbereitungsstandard tis auf einem Granitboden verausgeschlossen, dass langfür die Auswertung der Mess- bieten. Gerade bei einem dauernde, niedrige Bestrahdaten höher. Wir besitzen Strahlenunfall darf das Verhältlung im Gegensatz zu bisheEDV-Programme, welche die nismässigkeitsprinzip nicht unrigen Annahmen nicht zu rasche Auswertung des kombeachtet bleiben. Es ist desweniger, sondern zu mehr halb völlig böswillig, wenn im Schäden führt als eine einplizierten Datenmaterials erlauben, so dass die Auswir- Zusammenhang mit unseren malige Kurzbestrahlung: der 500 mrem von Rücksicht auf Petkau-Effekt soll nun ernstkungen auf die Gesamtdosis laufend beurteilt werden kann. die Milchwirtschaft geredet haft erforscht werden. Im Gegensatz zu Deutschland, Die Experten rechnen mit 3 wird, dem dann Krebstote gebis 800 zusätzlichen Krebswo man ausschliesslich das genübergestellt werden. Eine relativ kurzlebige Jod verfolgt besondere Absurdität stellt toten in den nächsten 20 der Versuch dar, das DosisJahren in der Schweiz durch hat, wurde in der Schweiz von das Tschernobyl. In dieser Zahl Anfang an auch das langlebige Massnahmenkonzept, 1983 publiziert worden ist, mit Cäsium einbezogen. Man kann sind Patienten nicht inbeHilfe der Strahlenschutzverorsich natürlich fragen, ob es griffen, die einen Krebs bekommen, aber geheilt werrichtig ist, im Rahmen des Do- » dung zu bekämpfen. Strahlenschutzverord-1 den können, zum Beispiel sis-Massnahmenkonzeptes „ Die Frauen durch Brustamputa- ,Vorschriften erst vorzusehen, nung regelt nämlich den Um-I' tionen... I» wenn eine Belastung von über«."-''gang mit radioaktiven Stoffen Es ist unbestritten, dass bei 500 mrem erwartet wird. Zu-in der Schweiz und nicht diel einer Reduktion der Strahnächst ist es sicher richtig, jJSchutzvorkehrungen gegen | die Auswirkungen eines Strahdass bei der Evaluation von lung auf die Hälfte die Zahl der Opfer nur halb so gross Massnahmen bei Strahlungs- lenunfalles in der Sowjetunion. Unfällen nicht völlig andere wäre.. Die Schweiz hat in Europa die höchste natürliche Ra-. -. -. i.

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