REES. Es muss nicht immer ein Flughafen, ein Bahnhof oder eine Philharmonie sein. Auch „kleine- re“ Bauvorhaben können sich in die Länge ziehen. Doch ähn- lich wie im Falle der ehemaligen Kaserne in Emmerich, kommt auch in Sachen Bebauung des einstigen Niag- und Postgelände in Rees nun Bewegung in die An- gelegenheit. „Wir sind sehr froh, dass es endlich los geht“, sagt An- dreas Hüls, geschäftsführender Gesellschafter von Hüls Baukon- zepte in Bocholt. Sein Unterneh- men ist einer von zwei Investoren und plant die Neubebauung des Niag-Geländes. „Ein städtebau- lich sehr interessantes Projekt“, betont Hüls.
Seit der Vorstellung der ersten Pläne in 2014 „hatten wir einige Hürden zu nehmen“, berichtet Hüls. Unter anderem galt es, ver- schiedene Auflagen zu erfüllen, auch Denkmalschutz, Bodenver- hältnisse und Kampfmittelbe- seitigung spielten eine Rolle. „Es waren teils langwierige und kom- plexe Prozesse“, sagt Hüls.
Weiteres Grundstück
Im Herbst vergangenen Jahres war dann der Weg frei für den Kauf des Nachbargrundstücks
„Am Stadtgarten 5-7“, das Hüls in seine Quartierspläne inte- grierte. „Das bedeutete nochma- liges Neu- und Umplanen“, er- läutert der Investor. Nach etwa vier Monaten war aber auch dies geschafft. „Die Größenordung des Projektes ist schon außerge- wöhnlich“, sagt Hüls.
Nun soll mit dem „Stadtgar- ten-Quartier am Delltor“ laut Hüls „ein schönes Eingangstor zur Innenstadt“ entstehen. Sein Wunsch: „Noch in 30 bis 40 Jah- ren sollen die Menschen sagen:
Es gefällt uns, es passt zu unserer Stadt.“ Deshalb lege man auch viel Wert auf die Gestaltung der Neubebauung, die sich an das al-
te Rees mit Stadtmauer und Gie- belhäusern anlehnen soll. Dazu werde man, gegenüber der ersten Visualisierung, etwa die Mau- erhöhen vor den Laubengängen anpassen, „so dass es nicht blo- ckartig wirkt“, und das Portalge- bäude in sich strukturieren.
Auch die Fassadengestaltung werde noch angepasst. „Da kön- nen wir noch nachbessern“, sagt Hüls. Zwar benötige man eine
„gewisse Massivität“ für die ge- werbliche Nutzung, die entspre- chend nüchterner wirke. Doch könne man zu den Obergeschos- sen hin „Wärme und Behaglich- keit schaffen“. Neben Putzfas- saden sollen verschiedenfarbige Klinker zum Einsatz kommen.
Im Erdgeschoss des neuen Komplexes auf dem ehemaligen Niag-Gelände soll ein Lebens- mittelmarkt einziehen. Darüber entstehen drei Häuser. In einem Baukörper will die Stadt ihr Job- center ansiedeln. Hinzu kommt eine Tagespflege, möglicherweise mit sechs Wohnungen für be- treutes Wohnen.
In den Baukörpern 2 und 3 entstehen rund 40 Wohnungen mit 50 bis 120 Quadratmetern.
„Wir vermarkten sie als Eigen-
tumswohnungen, es könnten aber auch Mietwohnungen wer- den“, sagt Hüls.
Die drei Baukörper auf dem Dach des Lebensmittelmarktes sind miteinander verbunden, „es soll aber keine ‚blockige‘ Archi- tektur werden“, versichert Hüls.
Man wolle zudem die Giebel- silhouette erhalten, die für Rees prägend ist und wie sie an der Rheinpromenade zu finden ist.
Offener Dachgarten
Neben der Wohnbebauung ist auch ein Dachgarten geplant.
Eine Rampe soll diesen mit dem Kettenbergswall verbinden. „Wir werden ihn zunächst offen ge- stalten, als nachbarschaftliche Situation“, erläutert Hüls. Da- mit habe man bei vergleichbaren Projekten, etwa in Bocholt, gute Erfahrungen gemacht. „Dort wird sie als Begegnungsfläche und Mehrgenerationenplatz sehr gut angenommen.“ Entspre- chend ist auch angedacht, dort seniroengerechte Fitness- und Bewegungsgeräte aufzustellen.
Die weitere zeitliche Planung sieht vor, dass im Herbst die Bauanträge eingereicht werden.
Im Frühjahr 2020 soll dann der
Abriss der bestehenden Gebäude starten, „wir gehen dann nahtlos in den Neubau über“, sagt Hüls.
Die Bauzeit schätzt er auf 24 Mo- nate, also bis Sommer 2022.
Das gesamte Projekt werde nicht nur den Standort selbst, sondern ganz Rees aufwerten, ist Hüls überzeugt: „Wir sprechen hier von einer tollen Lage für ein tolles Leben und Wohnen in Rees.“ Michael Bühs
27. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s
sAmsTAG 6. JULI 2019sara Kreipe ist Emmerichs neue Wirtschaftsförderin
Am vergangenen Montag bezog Kreipe (r.) ihr neues Büro an der Rheinpromenade. Seite 2
Historisches Rees: VVV sucht Bilder für den Kalender 2020
Fotos für den Wettbewerb können ab sofort eingesendet werden. Seite 4
Baumpate werden und etwas gegen den Klimawandel tun
Die Schülerfirma „Keimzelle“ der Gesamtschule Emmerich sucht weitere Helfer. Seite 28
Heute: Offene Bühne im Buena Ressa Music-Club Neue Öffnungszeiten im Reeser Fachbereich
Im Buena Resse Music-Club steht heute wieder Akustik Jam auf dem Programm. Die Offene Bühne für Singer und Songwri- ter und andere Akustiker (alles erlaubt was ohne Verstärker ge- spielt werden kann) steht ab 21 Uhr zur Verfügung, Einlass ist ab 20 Uhr. Zuhörer sind willkomen.
Der Fachbereich Bauen und öffentliche Ordnung der Stadt Rees hat neue Öffnungszeiten.
Die Abteilungen Hochbau, Tiefbau, Planung und die Ord- nungsverwaltung sind ohne vor- herige Terminvereinbarung ab sofort von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr zu erreichen. Darüber hinaus kön- nen die Mitarbeiter ohne Termin donnerstags von 14 bis 16 Uhr aufgesucht werden. Montags bis mittwochs nachmittags werden Termine ab sofort nur nach Ter- minvereinbarung gemacht.
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Stadtgarten-Quartier:
„Es geht endlich los“
Das Projekt
Investoren: Neben Hüls tritt auch die Firma Lütkenhaus Immobi- lien als Investor auf. Diese hatte die Pläne für die Bebauung des ehemaligen Postgeländes bereits Anfang April vorgestellt (siehe NN vom 6. April).
Offenlage: Der Bebauungsplan
„R 8 A – stadtgarten-Quartier am Delltor“ ist bis 2. Juli im Rathaus (Zimmer 106) offengelegt. Bis da- hin können Bürger zu den Plänen stellung nehmen oder dagegen Einspruch erheben.
Infos: Präsentationen und Bilder sowie Gutachten zum Projekt gibt es unter www.rees-erleben.de.
Mehr zum Thema unter www.niederrhein- nachrichten.de
Investor Andreas Hüls über seine Pläne für die Bebauung des ehemaligen Niag-Geländes in Rees
An das alte Rees mit Stadtmauer und Giebelhäusern soll sich der neue Baukomplex optisch anlehnen (o.); das Portalgebäude auf dem ehemaligen Postgelände (u.) wird in sich strukturiert. Grafiken: stadt Rees/Hüls Baukonzepte
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EMMERICH. Sie sei ins kalte Wasser geworfen worden, sagt Sara Kreipe, die neue Geschäfts- führerin der Wirtschaftsför- derung und Stadtmarketing GmbH. Seit vergangenen Mon- tag ist die 33-Jährige im Amt.
„Nun versuche ich mich einzu- arbeiten“, sagt Kreipe, die die Nachfolge von Sascha Terörde angetreten ist. Er hat in seiner Heimatstadt Bocholt einen Po- sten in der Stadtverwaltung übernommen.
In den vergangenen zehn Monaten, seitdem Terörde Em- merich verlassen hat, hat Bür- germeister Peter Hinze die Wirt- schaftsförderung kommissarisch geleitet. Bei den Bewerbern, die sich auf die Stelle des Wirt- schaftsförderers beworben hat- ten, sei Kreipe mit Abstand die Beste gewesen. Die 33-Jährige hat sich bereits in ihrem Studi- um der Raumplanung an der TU Dortmund auf Wirtschafts- förderung spezialisiert. „Meine Schwerpunkte dort waren schon die Innenstadt-Entwicklung und der Einzelhandel“, sagt Kreipe.
Erste Erfahrungen sammelte sie gleichzeitig als studentische Hilfskraft im Bereich der Immo- bilienbewertung und in einem Praktikum beim Gutachter Stadt + Handel.
Die Diplom-Ingenieurin ar- beitete nach dem Studium zwei- einhalb Jahre in der Wirtschafts- förderung der Stadt Wolfsburg.
Anschließend wechselte sie zur Wirtschaftsförderung Bottrop,
wo sie zuletzt Abteilungslei- terin des „Zukunftsstandort.
bottrop“ war. „Da hatte ich ein fünfköpfiges Team unter mei- ner Verantwortung. Zusammen waren wir dafür zuständig, den Einzelhandel zu beleben, den Standort Bottrop attraktiv zu gestalten und zuletzt auch als Gesundheitswirtschaft zu ent- wickeln“, sagt Kreipe. Auf die Stelle als Wirtschaftsförderin der Stadt Emmerich habe sie sich be- worben, weil sie sich weiterent- wickeln wollte. „Ich wollte eine neue Herausforderung und fand die Stelle in Emmerich sehr span- nend“, sagt die 33-Jährige.
In den vergangenen Wochen habe sie sich schon etwas vorbe- reitet und viel über Emmerich
gelesen. „Nun möchte ich erstmal viele hier kennenlernen und viele Gespräche führen, um ein Kon- zept für Emmerich entwickeln zu können“, sagt Kreipe. Ihre ersten Tage als neue Wirtschaftsför- derin empfand sie aber als sehr angenehm. „Es ist ein sehr nettes Team“, sagt Kreipe, deren ober- stes Ziel es erstmal ist, sich aktiv zu vernetzen. Denn der Wirt- schaftsförderer sei das Bindeglied zwischen den Unternehmen und der Verwaltung.
Spannend findet sie vor allem den Dreiklang aus Tourismus, Stadtentwicklung Wirtschafts- förderung, den die Wirtschafts- förderung- und Stadtentwick- lung GmbH vereint. „Tourismus und Stadtmarketing bedingen
sich natürlich auch gegenseitig.
Ich habe schon gemerkt, dass Tourismus für Emmerich ganz wichtig ist. Auch die Wirtschafts- förderung gehört dabei dazu.
Denn für Unternehmen ist es auch wichtig, dass für ihre An- gestellten Lebensqualität geboten wird“, sagt Kreipe. Auch sie wird für ihren neuen Job übrigens gemeinsam mit ihrem Mann im August von Essen nach Emme- rich ziehen. „Wir haben uns Em- merich vorher angesehen und direkt gesagt, dass wir hier gerne wohnen würden“, sagt Kreipe, die gebürtig aus der Nähe von Greifswald in Mecklenburg-Vor- pommern wohnt. Für das Studi- um sei sie aber mit 19 Jahren ins Ruhrgebiet gezogen.
Beeindruckt hat Sara Kreipe in ihren ersten Tagen das Enga- gement in Emmerich. „Es ist toll, wie viele sich hier ehrenamtlich engagieren“, sagt Kreipe. Ihr Team der Wirtschaftsförderung besteht aus zehn Mitarbeitern.
„Ich freue mich auf die Zusam- menarbeit und gemeinsame Pro- jekte. Wir ergänzen uns super“, sagt Manon Loock-Braun, Lei- terin des InfoCenters Emmerich.
Auch Sara Kreipe gewann diesen Eindruck in ihren ersten Tagen in Emmerich. Auch die Stadt hat sie bereits ins Herz geschlossen. Mit Blick auf die Rheinpromenade, die in unmittelbarer Nähe zu ihrem neuen Büro liegt, sagte sie im Interview: „Hier arbeitet man wirklich da, wo andere Urlaub machen.“ Sabrina Peters Neue Arbeitskollegen: Manon Loock-Braun und Emmerichs neue
Wirtschaftsförderin Sara Kreipe. NN-Foto: SP
Sara Kreipe ist Emmerichs neue Wirtschaftsförderin
am vergangenen montag bezog sie ihr neues Büro an der Rheinpromenade
Wasser kennt keine Grenzen
Deichgräf Herbert Scheers gab der afD interessante Einblicke
Die Vorstandsmitglieder der AfD-Stadtverbände Emmerich und Kleve besuchten mit dem Bundestagsabgeordneten Jochen Haug (2.v.r.) den Deichverband Bislich-Landesgrenze. Foto: privat
SPD möchte den Klimanotstand
EMMERICH. In der vergange- nen Ausgabe am 29. Juni wurde fälschlicherweise berichtet, dass die FDP Emmerich einen Antrag zur Ausrufung des Klimanot- standes stellt. Richtig ist, dass die Emmericher SPD den Klima- notstand in Emmerich ausrufen möchte.
„Wir glauben nicht, dass man globale Probleme, wie den Kli- mawandel, lokal lösen kann. Wir würden uns freuen, wenn Sach- politik betrieben werden würde und der Rat beispielsweise über ein Konzept für eine grünere Innenstadt diskutieren würde.
Emmerich kann und darf einen postiven Beitrag zum Klima lei- sten, doch kann nicht von einem Notstand die Rede sein. Es ist utopisch zu glauben Emmerich könnte das globale Klima retten, bei einem China und den USA, die keinerlei Abstriche machen, um Klimaschutz zu betreiben“, sagt Luca Kersjes, Pressesprecher der Emmericher FDP.
BISLICH. Auf Einladung des AfD-Stadtverbandssprechers Christoph Kukulies waren Vor- standsmitglieder der Stadtver- bände Emmerich und Kleve zusammen mit dem Bundes- tagsabgeordneten Jochen Haug zu Besuch beim Deichverband Bislich-Landesgrenze. Dort gab es von Deichgräf Herbert Scheers und Geschäftsführer Holger Friedrich interessante Einblicke zu den Themen Hoch- wasserschutz, Schöpfwerke und Gewässerunterhaltung.
Der Deichneubau von Bislich bis zur Landesgrenze Hüthum/
Elten soll bis 2025 fertiggestellt sein. Die Kosten belaufen sich auf 80 bis 100 Millioenen Euro und werden zu 80 Prozent vom Land übernommen. Wie wichtig der Deichverband für den Schutz der Bürger und Tiere im Binnen- land ist, wurde deutlich. Die enge Zusammenarbeit und der Wis-
sensaustausch mit den nieder- ländischen Nachbarn hilft dabei, gemeinsam einen nachhaltigen und starken Schutz zu bauen
und zu gewährleisten. „Eins ist klar: Wasser macht keinen Halt vor Grenzen“, so Pressesprecher Tim Görtz.
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Sport für Jung und Alt im Emmericher Rheinpark
Die Stadt, der tV Elten und der Kneippverein Elten laden in den Ferien ein
EMMERICH. In Düsseldorf ist es schon ein großer Trend, der nun auch in Emmerich Einzug halten soll: Sport im Park. Men- schen treffen sich dabei, um im Freien gemeinsam Sport zu treiben. Die Stadtverwaltung Emmerich, der TV Elten und der Kneippverein Elten bieten nun in den gesamten Sommer- ferien ein unverbindliches und kostenloses Gesundheits- und Fitnesstraining unter dem Na- men „Sport im Rheinpark“ im Rheinpark an.
Die Idee dazu kam vom Kreis- sportbund. „Sport im Park gibt es schon in vielen Städten und Kommunen. Es wird vom Lan- dessportbund NRW gefördert.
Wir haben uns gedacht: Mit dem Rheinpark haben wir ja auch ei- nen schönen Park, wo man das anbieten kann“, erläutert Emme- richs Bürgermeister Peter Hin- ze. Die Stadtverwaltung schrieb daraufhin alle Vereine, die dem Stadtsportbund angehören, an.
Zwei meldeten sich zurück – nämlich der TV Elten und der Kneippverein Elten.
„Für uns ist das eine schöne Sache, auch Kinder und Jugend- liche zu erreichen. Durch die lan- gen Schultage und den offenen Ganztag haben sie oft nicht mehr die Zeit, um nachmittags oder abends noch in den Sportverein zu gehen. In den Ferien haben viele von ihnen aber vielleicht die Möglichkeit, statt in den offenen Ganztag zu uns in den Rhein- park zu kommen, um Sport zu treiben“, sagt Sabrina Angenendt vom TV Elten. Sie hofft, dass der Emmericher Sportverein durch diese Aktion ein paar Sportinte- ressierte hinzugewinnen kann.
Auch der Kneippverein in Elten war sofort bei „Sport im Park“
dabei, als er die Anfrage von der Stadt Emmerich erhielt. „Als wir vor sieben Jahren die Idee mit einem Zumba-Kurs bei uns im Verein hatten, war der erste Kurs
auch direkt voll. Daraus hat sich dann noch Zumba Gold für al- le, die nicht mehr ganz top fit sind, entwickelt“, berichtet Ma- non Loock-Braun vom Kneipp- verein und ergänzt: „Sport im Rheinpark ist eine wunderbare Möglichkeit, das einmal in der Öffentlichkeit zu zeigen.“
Im Emmericher Rheinpark am Ende der Rheinpromenade beginnt am Montag, 15. Juli, das Sportprogramm. Neben Zumba und Tanzen für Kinder wird auch ein Leichtathletik-Programm, Herzsport, Völkerball und ein Schnupper-Sportparcour bis zum 23. August von erfahrenen und entsprechend qualifizierten Trainern der beiden Vereine an- geboten werden.
Die Stadt Emmerich und die beiden beteiligten Vereine hof- fen derweil, dass das Angebot entsprechend gut angenommen wird. „Wir trainieren im Rhein- park aber auch, wenn nur zwei Gäste da sind. Das ist für uns natürlich schwer abzuschätzen:
von einem Gast bis 100 Teilneh- menden ist natürlich alles mög- lich“, sagt Loock-Braun. Die Or- ganisatoren hoffen aber, dass die entspannende Kulisse im Rhein- park zu einem guten Erfolg bei- trägt und „Sport im Rheinpark“
im nächsten Jahr in die Fortset- zung geht. „Vielleicht möchten dann ja auch mehr Sportvereine mitmachen, wenn sie sehen, dass es gut läuft“, hofft Hinze.
Sabrina Peters
Das Sportprogramm
15. Juli, 16 bis 18 Uhr, Leichtathletik 16. Juli, 18 bis 18.45 Uhr, Zumba für Anfänger
16. Juli, 19 bis 19.45 Uhr, Zumba- fitness
22. Juli, 16 bis 18 Uhr, Leichtathletik 23. Juli, 18 bis 18.45 Uhr, Zumba für Anfänger
23. Juli, 19 bis 19.45 Uhr, Zumba- fitness
29. Juli, 16 bis 18 Uhr, Leichtathletik 30. Juli, 18 bis 18.45 Uhr, Zumba für Anfänger
30. Juli, 19 bis 19.45 Uhr, Zumba- fitness
5. August, 11.30 bis 12.30 Uhr, Herzsport
6. August, 18 bis 18.45 Uhr, Zumba für Anfänger
6. August, 19 bis 19.45 Uhr, Zumba- fitness
12. August, 11.30 bis 12.30 Uhr, Herzsport
19. August, 11.30 bis 12.30 Uhr, Herzsport
19. August, 13 bis 16 Uhr, Völkerball 22. August, 10 bis 12 Uhr, Tanzen für Kinder (fünf bis zehn Jahre) 22. August, 13 bis 15 Uhr, Tanzen für Kinder (11 bis 16 Jahre)
23. August, 15 bis 17 Uhr, Schnupper- Sportparcour für Jung und Alt Freuen sich auf „Sport im Rheinpark“: Sabrina Angenendt (TV Elten), Zumba-Trainerin Nadja Jäger, Manon Loock-Braun, Nele und Bürger-
meister Peter Hinze NN-Foto: SP
Kein Markt im Rheinpark
Der Rheinpark sei nur eine Übergangslösung für den Wochenmarkt
EMMERICH. Aufgrund der ge- rade stattfindenden Kirmes in Emmerich musste der Wochen- markt bereits am Mittwoch in den Rheinpark verlegt werden.
Dies gefiel einigen Emmeri- chern so gut, dass sie sich den Rheinpark als dauerhaften Standort gewünscht hatten.
„Das haben wir natürlich mitbekommen. Auch wir haben uns am Mittwoch den Markt im
Rheinpark angesehen und fanden die Kulisse ebenso wie die Markt- beschicker sehr schön“, sagt Tim Terhorst, Pressesprecher der Stadt Emmerich. Eine dauerhafte Verlegung in den Rheinpark sei aber nicht möglich. „Wir haben das mit den Marktbeschickern besprochen. Sie sagten, dass es an sehr windigen Tagen im Rhein- park Probleme geben könnte, ebenso wenn es länger geregnet
hat, weil wir nicht für jeden Stand einen Platz auf dem Sandboden haben, sondern sie sich auch auf den Rasen stellen müssen. Der ist dann aufgeweicht“, begründet Terhorst. Trotzdem sei es nicht komplett auszuschließen, dass es auch künftig vertretungswei- se Wochenmärkte im Rheinpark gebe. Heute von 8 bis 13 Uhr fin- det er nochmals dort statt.
Sabrina Peters
SamStag 6. Juli 2019 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN
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Rees in historischen Bildern
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein sucht Fotos für den Kalender 2020
REES. Seit 2015 zeigt der jähr- liche Kalender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Rees die schönsten Sei- ten der Hansestadt. Nun geht VVV aber nochmal einen neuen Weg: Statt auf aktuelle Fotos, setzen die Initiatoren in diesem Jahr Motive aus der Fotokiste oder aus Fotoalben. 2020 sol- len die 13 Motive im Kalender nämlich das „Historische Rees“
abbilden. Der Verein ruft dafür wieder zu einem Foto-Wettbe- werb auf.
Der Foto-Kalender ist mittler- weile aus Rees nicht mehr weg- zudenken. „Es ist immer wieder eine spannende Sache, welche Bilder geschickt werden und daraus am Ende die schönsten rauszusuchen. Die Entscheidung wird uns nie leicht gemacht. In der Jury gibt es natürlich auch immer wieder unterschiedliche Meinungen“, sagt Gerhard Bünd- gens. Gemeinsam mit Thomas Haas, Holger Friedrich, René Schenk und Dirk Kleinwegen bildet er die Jury, welche die pas- senden Fotos für die zwölf Ka- lendermonate und das Deckblatt auswählt.
Im vergangenen Jahr durfte sich die Jury ungefähr 280 Bilder anschauen, die zuvor zirka 80 Teilnehmer eingesendet hatten.
Auf ein ähnliches Feedback hofft der Verkehrs- und Verschöne- rungsverein auch in diesem Jahr.
Hoffnung gibt ihnen dabei auch die Facebook-Gruppe „Reeser Zeitreisen“, in der die 900 Mit- glieder seit Juli vergangenen Jah- res viele nostalgische, bildliche Fundstücke hochladen, die an- schließend rege diskutiert wer- den. „Wir haben gesehen, dass Potenzial und die Initiative da ist“, sagt Bündgens.
Die Bilder müssen nicht zwin- gend nur die Stadt Rees abbilden, auch die umliegenden Ortsteile sind erlaubt. Ein Muss ist le- diglich, dass die Orte wiederzu- erkennen sind. „Eine Geburts- tagsfeier irgendwo in Rees allein geht nicht“, erklärt Bündgens.
Der Vorstand des VVV ist sich jedoch sicher, dass viele sehens- werte Bilder in den Kisten und Alben der Bürger schlummern.
„Wir hoffen, dass etwa der Opa mit dem Enkel die Familienalben durchforstet und schöne Bilder findet“, sagt Jury-Mitglied Hol- ger Friedrich.
Alle Bilder zum Thema „Hi- storisches Rees“ müssen bis zum 31. August unter Angabe des Namens, der Anschrift, der Adresse, der Telefonnummer, der E-Mail-Adresse und des Alters beim Verkehrs- und Verschöne-
rungsvereins eingereicht werden.
Die Fotos sollten im Querformat und in der höchstmöglichen Auflösung an die E-Mail-Adres- se fotowettbewerb@vvv-rees.
de eingesendet werden. Notfalls können Fotos auch per Post an VVV Rees c/o AVHG Steuerbe- ratungs-GmbH, Florastraße 8, 46459 Rees geschickt werden.
Jeder Teilnehmer, dessen Foto es in den Kalender geschafft, erhält einen 50 Euro-Gutschein, der in den Geschäften und Restaurants der Reeser Werbegemeinschaft eingelöst werden kann. Pünkt- lich zur Reeser Kirmes soll der neue Kalender fertig sein. Er wird dann erstmalig am Samstag, 21.
September, am VVV-Stand für fünf Euro erhältlich sein.
Weitere Informationen gibt es online unter www.vvv-rees.de/
Kalender. Sabrina Peters Hoffen auf viele schöne und historische Bilder aus Rees: Dirk Klein- wegen, Gerhard Bündgens und Holger Friedrich NN-Foto: SP
Rees wählt einen Ortsvorsteher
REES. Der Rat der Stadt Rees befasst sich in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch mit der Neuwahl eines Ortsvorstehers für den Reeser Ortsteil Empel.
Der bisherige Ortsvorsteher Conny Meyboom legt sein Amt aus persönlichen Gründen nie- der. Aufgrund der Ergebnisse der letzten Kommunalwahl hat die CDU-Fraktion das Vorschlags- recht auf Nachbesetzung dieses Amtes und schlägt dem Rat der Stadt Rees Josef Meyboom als Nachfolger vor.
Darüber hinaus beschäftigt sich der Rat der Stadt mit An- trägen aus den Fraktionen: Von Seiten der SPD-Fraktion wurde beantragt, den Lindendorfplatz in Haldern zu sanieren und dort einen Wohnmobilstellplatz zu errichten. Seitens der CDU-Frak- tion und auf Initiative der Jun- gen Union wird vorgeschlagen, die städtischen Dog-Stationen künftig mit biologisch schnell abbaubaren Hundekotbeuteln zu bestücken.
Ein Antrag der FDP-Fraktion befasst sich damit die Stadtent- wicklungsgesellschaft Rees mbH (kurz SEG) mit zusätzlichem Personal und Kapital auszustat- ten. Die Sitzung findet um 17 Uhr im großen Saal des Reeser Bürgerhaus statt. Die Sitzung ist öffentlich. Dem öffentlichen Teil schließt sich ein nichtöffentlicher Teil an, in dem die Mitglieder des Rates über Sachverhalte mit sen- siblen Daten von Dritten abstim- men.
Jubiläumsfeier in der Fährstube
REES. Das Rheinhotel Dresen wird 100 Jahre alt. Deshalb öffnet das Rheincafé Rösen mit Unter- stützung des Reeser Geschichts- vereins Ressa am kommenden Donnerstag noch einmal die legendäre Fährstube, in der Auwi und Magda Dresen einst Stadtgeschichte schrieben. Die Jubiläumsfeier in lockerer Atmo- sphäre beginnt um 17 Uhr. „Alle Getränke gibt es zum Jubiläum- spreis von 100 Cent“, sagt der Ressa-Vorsitzende Heinz Well- mann, der gegen 21.30 Uhr die letzte Runde einläuten wird. Fo- toserien, Bücher und eine Son- deredition von Bierdeckeln erin- nern an die lange und spannende Geschichte des Reeser Traditi- onshauses, dessen Fährstube als
„heimliches Rathaus von Rees“
galt. Als Ehrengast wird Magda Dresen erwartet. Sie heiratete 1957 in die Familie Dresen ein und führt bis heute das Rhein- hotel. Das Café und Restaurant leitet seit 25 Jahren der Pächter- Ehepaar Ludger und Mechthild Rösen.
Proot-Platt-Treffen: Der Termin der Bienener Mundartfreunde
„Ons Bienen“ ist immer für je- den zweiten Mittwoch im Monat vorgesehen. Der nächste Termin ist am 10. Juli. Beim Erzählen wie es früher war, wird auch das Neueste aus dem Dorf berichtet.
Das Treffen beginnt um 15 Uhr im Pfarrheim Bienen. Eingeladen sind alle, die sich für das „Bie- nense Platt“ interessieren.
KURZ & KNAPP
So vielfältig wie das Leben
Neue Serie: Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich sein
KREIS KLEVE. „Da ist ganz viel Bewegung drin“, sagt Bärbel Vick. Und sie muss es wissen.
Die Sozialpädagogin ist seit fünf Jahren beim Paritätischen Ansprechpartnerin für das Selbsthilfe-Büro – und betreut aktuell 158 Selbsthilfegruppen.
„Da gibt es bestimmt noch an- dere Selbsthilfegruppen, die sich regelmäßig treffen ohne an das Selbsthilfe-Büro ange- bunden zu sein“, weiß Vick. Sie selbst bezeichnet sich als „Mo- tor“, als Ansprechpartnerin und Starthelferin. „Danach entwi- ckelt sich das Gruppenleben meistens von allein“, sagt sie.
Dass Selbsthilfe „kein Patent- rezept, aber ein toller Ansatz“ ist, das ist Bärbel Vicks Einstellung.
„Man bekommt Impulse, die ei- nen selbst weiterbringen – oder hilft eben anderen“, erklärt sie das Prinzip der Selbsthilfe. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe ersetze keinen Arzt oder Thera- peuten, gehe die Krankheit oder Problematik aber noch einmal aus einem anderen Blickwinkel an.
„Das kann durchaus hilfreich sein“, weiß Vick. In Selbsthilfe- gruppen geht es um den Aus- tausch und die gegenseitige Unterstützung bei der Verar- beitung und Bewältigung einer chronischen Erkrankung oder Suchtproblematik. So vielfältig wie das Leben, so vielseitig ist auch das Angebot an Selbsthil- fegruppen. Von Adipositas bis Morbus Crohn, von Transgender bis Schlafapnoe, von Bipolar bis künstlicher Darmausgang.
„Manche Gruppen lösen sich nach einigen Jahren auf, weil die Nachfrage sinkt. Andere entspre- chen dem Zeitgeist und entste- hen, weil einfach plötzlich Bedarf dafür da ist.“
Was Bärbel Vick besonders gut gefällt: „Hier im Kreis Kleve gibt es vergleichsweise viele Selbsthil-
fegruppen – und es werden auch immer wieder neue gegründet.“
Um die Selbsthilfearbeit zu un- terstützen gibt es daher in allen 54 Kreisen und kreisfreien Städ- ten in NRW Selbsthilfe-Kontakt- stellen und Selbsthilfe-Büros, da- von 37 in Trägerschaft des Pari- tätischen. Und da sich Selbsthilfe nicht an Kreisgrenzen halte, seien etwa im Kreis Kleve auch viele Menschen aus den umliegenden Städten und Gemeinden aktiv.
Bärbel Vick spricht übrigens auch aus eigener Erfahrung, wenn es um den Besuch einer Selbsthilfegruppe geht. Sie hat eine Wirbelsäulen-Erkrankung – „für mich war das der richtige Weg.“ Das müsse aber jeder für sich selbst entscheiden. Wie die Gruppen ihre Treffen umset- zen, liegt in deren eigener Hand.
Überhaupt: Um‘s bewerten geht es Bärbel Vick nie. Um die Grup- pen zu unterstützen leistet sie Pressearbeit, gibt Termine be- kannt, hilft bei der Suche nach
geeigneten Räumlichkeiten, mo- deriert und begleitet bei Bedarf auch die ersten Treffen und wür- de zum Beispiel auch dann ver- mitteln, wenn es Konflikte gäbe.
„Richtig schlimmen Streit gab es aber zum Glück noch nie“, sagt sie.
Natürlich melden sich auch immer wieder Menschen, die eine geeignete Selbsthilfegrup- pe suchen. Vick: „Da finden wir dann das Passende. Und wenn es das nicht gibt, sind wir so gut vernetzt, dass wir den richtigen Ansprechpartner finden – oder man gründet selbst eine Grup- pe und schaut, ob die Nachfrage vorhanden ist.“
In den kommenden Woche- nend-Ausgaben stellen die NN verschiedene Selbsthilfegruppen vor – für mehr Infos zu den hier aktiven Gruppen wendet man sich an Bärbel Vick, Selbsthilfe- Büro, Telefon 02821/ 780012, vick@paritaet-nrw.org.
Verena Schade
Bärbel Vick ist beim Paritätischen in Kleve Ansprechpartnerin in Sachen Selbsthilfe. NN-Foto: Rüdiger Dehnen