F!! HEIDENHAIN
I
Benutzer-Handbuch
HEIDENHAIN-Klartext-Dialog
NC-Software 280 460 xx
280 461 xx
Der TNC-Leitfaden:
Von der Werkstück-Zeichnung zur programmgesteuerten Bearbeitung
Schritt Aufgabe TNC- Handbuch-
Betriebsart Abschnitt Vorbereitung
1 Werkzeuae auswählen -
2 Werkstück-Nullpunkt für
Koordinaten-Eingaben festlegen - 3 Drehzahlen und Vorschübe ermitteln -
4 Maschine einschalten - 1.3
5 Referenzmarken überfahren
g oder m ‘.3’ ‘.’
6 Werkstück aufspannen -
7 Bezugspunkt-Setzen/
Positionsanzeigen setzen _____--_---
7a mit einem 3D-Tastsystem
m oder a FL2
7b ohne 3D-Tastsystem
m oder m 2.3
Programm eingeben und testen Bearbeitungsprogramm eingeben oder über externe Datenschnittstelle
einlesen 5 bis 8, 10
Bearbeitungsprogramm auf Fehler
testen Q 3.1
10 Probelauf: Bearbeitungsprogramm ohne Werkzeug Satz für Satz
ausführen 3.2
11 Falls nötig: Bearbeitungsprogramm
optimieren 5 bis 8
Werkstück bearbeiten 12 Werkzeug einsetzen und
Bearbeitungsprogramm ausführen Q 3.2
Bedienelemente der TNC 426
Bedienelemente der Bildschirm-Einheit 8
m m Bildschimyzwischen Maschinen- und Programmier-Betriebsanen umschalten GRAPHICS Bildschirm-Aufteilung festlegen
E p,
0
Softkeys: Funktion im Bildschirm wählen Softkey-Leisten umschaltenHelligkeit, Kontrast
Alpha-Tastatur: Buchstaben und Zeichen eingeben
Maxhinen-Betriebsarten wählen MANUELLER BETRIEB EL. HANDRAD
POSITIONIEREN MIT HANDEINGABE PROGRAMMLAUF EINZELSATZ PROGRAMMLAUF SATZFOLGE Programmier-Betriebsarten wählen
PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDITIEREN PROGRAMM-TEST
ProgrammelDataien verwalten, TNGFunktionen Programme/Da+en wählen, löschen, Externe Daten-Ubertragung
Programm-Aufruf in ein Programm eingeben MOD.Funktionen wählen
HELP-Funktion wählen Taschenrechner einblenden Cursor verschieben und Sätze. Zyklen und Parameter-Funktionen direkt wählen
0000 Cursor (Hellfeld) verschieben
Bahnbewegungen programmieren
@ Kontur a”fahren/verlassen
El Gerade
ET Kreismittelpunkt l Pol für Polarkoordinaten
u
Kreisbahn um Kreismittelpunkt
;
Kreisbahn mit Radius
Kreisbahn mit tangentialem Anschluß
bz
Fase
RW L Ecken-Runde”
Angaben zu Werkzeugen
Em. Werkzeug-Länge und -Radius eingeben und aufrufen
IRL RR Werkzeugradius-Korrektur aktivieren
Zyklen, Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen am Zyklen definieren und aufrufen
am Unterprogramme und Programmteil- Wlederholunge” eingeben und aufrufen
”
Programm-Halt in ein Programm eingeben Tastsystem-Funktionen in ein Programm eingeben Koordinatenachsen und Ziffern eingeben, Editieren
m m ““~a,::~~~;““,,, 0 ,,. 0 Ziffern
0
Dezimal-ZeichenE Vorzeichen
B Polarkoordinaten-Eingabe
@ Inkremental-Werte
0
Q-Parameter einsetzen für
Teilefamilien oder in mathematische Funktionen 0 Ist-Position übernehmen
- Sätze. Zyklen und Parameter-Funktionen
Dialogfragen übergehen und Wörter löschen direkt anwählen
Override-Drehknöpfe
“Orschub
Dialog abbrechen: Programm-Teile löschen
Das Handbuch richtig nutzen!
Dieses Handbuch beschreibt Funktionen, die in den TNCs ab den folgenden NC-SofIware-Nummern verfügbar sind:
TNC 426 CA, TNC 426 PA 280 460 03
TNC 426 CE. TNC 426 PE 2Bo46003
Der Kennbuchstab E kennzeichnet die Expcuweraion der TNC.
Bei der Exportversion der TNC 426 gibt es folgende Einschränkungen:
l Eingabe- und Bearbeitungs-Genauigkeit auf llm begrenzt
l Geradenbewegungen simultan in bis zu 4 Achsen
Der Maschinen-Hersteller paßt den nutzbaren Leistungsumfang der TNC über Maschinen-Parameter an die jeweilige Maschine an. Daher sind in diesem Handbuch auch Funktionen beschrieben, die nicht bei jeder TNC verfügbar sind.
TNC-Funktionen. die nicht an allen Maschinen zur Verfügung stehen, sind beispielsweise:
l Antastfunktionen für das 3D-Tastsystem
l Option Digitalisieren
l Werkzeug-Vermessung mit dem TT 110
l Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter
l Wiederanfahren an die Kontur nach Unterbrechungen
Setzen Sie sich im Zweifelsfall bitte mit dem Maschinen-Hersteller in Verbindung.
Viele Maschinen-Hersteller und HEIDENHAIN bieten für die TNCs Programmier-Kurse an. Der Besuch eines solchen Kurses ist empfehlenswert, um sich eingehend mit den TNC-Funktionen vertraut zu machen.
Dieses Handbuch wendet sich sowohl an den TNC-Einsteiger als auch an den TNC-Experten.
Dem TNCEinsteiger dient d8.s Handbuch als Lernunterlage. Zu Beginn vermittelt es die Grundlagen der NC-Technik und einen Enblick in die TNC-
Funktionen.
Funktionen.
Danach führt das Handbuch in die Klanext-Programmierung ein. Die Danach führt das Handbuch in die Klanext-Programmierung ein. Die zahlreichen Beispiele hierzu können direkt an der TNC nachvollzogen zahlreichen Beispiele hierzu können direkt an der TNC nachvollzogen werden. Jede Funktion wird ausführlich erklärt. wenn sie das erste Mal werden. Jede Funktion wird ausführlich erklärt. wenn sie das erste Mal eingesetzt wird.
Der TNC-Einsteioer sollte dieses Handbuch konseauent von vorne nach hinten durcharb&en. um sich mit der Leistungsfähigkeit derTNC vertraut zu machen.
Dem TNCExpetten liegt mit dem Handbuch ein umfassendes Referenz- und Nachschlagwerk vor. Inhaltsverzeichnis und Querverweise erleichtern die gezielte Suche nach bestimmten Themen und Begriffen.
Handlungsanleitungen zeigen, wie die TNC-Funktionen eingegeben werden.
l
l Die Erklärung der Tastenfunktion im rechten Teil der Anweisung soll
besonders den Anfänger beim ersten Einsatz der Funktion untelstützen.
Falls die Funktion bereits bekannt ist, ermöglicht die Eingaben-Ubersicht im linken Teil der Handlungsanleitung einen schnellen Uberblick über die Programmierschritte.
Die TNC-Dialoge sind in den Handlungsanleitungen immer vor grauem
Hintergrund dargestellt. I
Schema der Handlungsanleitungen Dialog-Eröffnungstaste
I
Hier erklärt das Handbuch die Funktion der Tasten I Dialog mit diesen Tasten
1
Eine gestrichelte Linie zeigt an.
daß die darüberstehende oder die Funktion der alternativen Taste
Die Punkte bedeuten,
. daß der Dialog nicht komplett dargestellt ist, oder
. daß der Dialog auf der nächsten Seite weitergeht. /
Verkiizte Handlungsanleitungen
Bei verkürzten Handlungsanleitungen kennzeichnet ein Pfeil 0) eine neue Eingabe oder einen Arbeitsschritt.
l
TNC 426
l
Einführung
Handbetrieb und Einrichten
Werkzeug-Bewegungen programmieren
1
Inhalt Benutzer-Handbuch TNC 426 (280 460-xx)
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Programmieren
Programm-Test und Programmlauf
Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen Programmieren mit Q-Parametern
Programmieren: Zyklen 3D-Tastsysteme
Externe Datenübertragung Mod-Funktionen
Tabellen, Übersichten, Diagramme
1 Einführung
1.1 Die TNC 426.. ... 1-2
Das Bedienfeld ... l-3 Die Bildschirm-Einheit ... .:. l-4 TNC-Zubehör ... l-8
1.2 Grundlagen ... I-9
Einführung ... 1-9 Was heißt NC? ... l-9
Bearbeitungsprogramm.. ... l-9 Programm-Eingabe ... 1-9 Bezugssystem ... 1-10 Rechtwinkliges Koordinatensystem ... 1-10 Zusatzachsen.. ... 1-l 1 Polarkoordinaten ... 1-l 1 Festlegung des Pots CC ... 1-12 Bezugspunkt-Setzen.. ... 1-12 Absolute Werkstück-Positionen ... 1-14 Inkrementale Werkstück-Positionen ... 1-14 Werkzeugbewegung programmieren.. ... 1-16 Wegmeßsysteme ... 1-16 Referenzmarken ... 1-16
1.3 Einschalten ... 1-17 1.4 Grafiken und Status-Anzeigen ... 1-18
Grafik während des Programmlaufs ... 1-18 Draufsicht ... 1-19 Darstellung in 3 Ebenen ... 1-20 Cursorposition bei der Darstellung in 3 Ebenen ... 1-21 3D-Darstell”“g.. ... ... 1-21 Ausschnitts-Vergrößerung.. ... 1-23 Grafische Simulation wiederholen ... 1-24 Bearbeitungszeit ermitteln ... 1-24 Status-Anzeigen ... 1-25 Zusätzliche Status-Anzeigen.. ... 1-25
1.5 Programmier-Grafik.. ... 1-28
Grafik beim Programmieren mitführen ... 1-28 Programmier-Grafik für bestehendes Programm erstellen ... 1-28
1.6 Datei-Verwaltung ... 1-31
Datei-Verwaltung aufrufen ... 1-32 Funktionen zur Datei-Verwaltung ... .:. ... 1-35 Datei-Typ wählen ... 1-36 Einzelne Datei kopieren ... 1-36 Mehrere Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren ... 1-37 Datei löschen.. ... 1-39 Datei umbenennen ... 1-40 Datei schützen.. ... 1-41 Datei-Schutz aufheben ... 1-41 Datei konvertieren ... ... 1-42
\
2 Handbetrieb und Einrichten
i
2.1 Verfahren der Maschinenachsen ... 2-2
Verfahren mit den externen Richtungstasten ... ... 2-2 Verfahren mit elektronischen Handrädern.. ... ... ... ... .... ... ... 2.3 Arbeiten mit dem elektronischen Handrad HR 330.. ... . . ... . ... 2-3 Schrittweises Positionieren ... . ... . . . . ... . . . ... . . . . .... . . ... 2.4 Positionieren mit Handeingabe ... ... ... 2.4
2.2 Spindeldrehzahl S, Vorschub F und Zusatz-Funktion M ... .2-5
Spindeldrehzahl S eingeben ... . . ... . . . .... 2-5 Spindeldrehzahl S ändern ... ... ... 2-5 Vorschub F ändem ... . . 2-6 Zusatz-Funktion M eingeben ... ... 2-6
2.3 Bezugspunkt-Setzen ohne 3D-Tastsystem ... 2-7
Bezugspunkt-Setzen in der Zuteilachse.. ... ... ... ... ... ... ... 2-J Bezugspunkt-Setzen in der Bearbeitungsebene ... ... ... . ... ... 2-B
2.4 Bearbeitungsebene schwenken.. ... 2-9
Referenzpunkte anfahren bei geschwenkten Achsen.. ... ... ... ... 2.10 Bezugspunkt-Setzen im geschwenkten System ... ... ... ... 2.10 Positions-Anzeige im geschwenkten System ... ... ... .... 2-10 Einschränkungen beim Arbeiten mit den Funktionen
Bearbeitungsebene schwenken ... . ... 2.10 Manuelles Schwenken aktivieren.. ... ... ... . .. 2.1 1
,
TNC 426
I
Programm-Test und Programmlauf
3.1 Programm-Test ... 3-2
Programm-Testausführen.. ... 3-2 Programm-Test bis zu einem bestimmten Satz ausführen ... 3-3 Anzeige-Funktionen für den Programm-Test.. ... .:. 3-3
3.2 Programmlauf ... .3-4
Bearbeitungsprogramm ausführen.. ... ... ... ... 3.4 Bearbeitung unterbrechen.. ... 3-5 Maschinenachsen während einer Unterbrechung verfahren ... ... .. ... .... ... 3-6 Fortfahren nach einer Unterbrechung ... ... .... ... .. 3-6 Beliebiger Einstieg ins Programm ... ... ... ... ... 3-8 Wiederanfahren an die Kontur.. ... ... .. ... .. 3-9
3.3 Sätze überspringen . . . 3-10
4 Programmieren
4.1 Bearbeitungsprogramme erstellen.. ... 4-2
Aufbau eines Programms ... 4.2 Klartext-Dialog ... 4.2 Editier-Funktionen ... .: ... 4-3
4.2 Programme gliedern ... 4-5
Gliederungs-Satz einfügen im rechten Fenster ... 4-5 Gliederungs-Satz einfügen im linken Fenster.. ... 4.6
4.3 Werkzeuge ... 4-6
Werkzeug-Daten bestimmen ... 4-6 Aufmaße für Länge und Radien - Deltawerte ... 4-7 Werkzeug-Daten ins Programm eingeben ... 4-8 Werkzeug-Daten in Tabellen eingeben.. ... 4-9 Werkzeug-Daten in Tabellen ... 4.1 1 Platz-Tabelle für Werkzeugwechsler ... 4.13 Werkzeug-Daten aufrufen ... 4-14 Werkzeugwechsel ... 4-15 Automatischer Werkzeugwechsel: Ml 01 ... 4.16
4.4 Werkzeug-Korrekturwerte ... 4-17
Wirksamkeit der Werkzeug-KorrektuMlene ... 4-l 7 Werkzeugradius-Korrektur.. ... 4.18
Ecken bearbeiten.. ... 4.20
4.5 Dreidimensionale: Werkzeug-Korrektur ... 21
4.6 Programm-Eröffnung ... . ... 24
Rohteil definieren - BLK FORM ... 24
Neues Bearbeitungsprogramm eröffnen ... 25
4.1 Werkzeugbezogene Eingaben ... . . ... 27
Vorschub F ... 27
Spindeldrehzahl S ... 28
4.8 Zusatz-Funktionen und STOP eingeben . . . 29
4.9 Ist-Position übernehmen ... 30
Einzelne Koordinate übernehmen ... 30
Neuen L-Satz mit Koordinaten der Ist-Position generieren ... 30
4.10 Integrierter Taschenrechner ... 31
4.11 Sätze zum Überspringen kennzeichnen.. ... .32
4.12 Text-Dateien ... 33
Textteile suchen ... 36
Zeichen, Wörter und Zeilen löschen und wieder einfügen ... 36
Textblöcke bearbeiten ... 37
4.13 Paletten-Dateien erstellen . . . , . . . . . . . 39
4.14 Kommentare ins Programm einfügen ... 41
Programmsätze sofort kommentieren ... .... .... ... ... 41
5 Werkzeug-Bewegungen programmieren
5.1 Allgemeines zum Programmieren von Werkzeug-Bewegungen . . . 5-2 5.2 Kontur anfahren und verlassen.
. . . 5-4Positionen beim Anfahren und Wegfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Radiuskorrektur . . . Eingaben-Übersicht
5-5 . . . . . . .._... 5-5 Kontur anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6 Kontur verlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-s
5.3 Bahnfunktionen ... 5-11
Allgemeines.. ... ... .... 5-l 1 Maschinenachsen programmgesteuert verfahren ... ... .... ... ... 511 Bahnfunktions-Übersicht ... 5-13
5.4 Bahnbewegungen - rechtwinklige Koordinaten ... .5-14
Gerade L ... . ... .. . ... . ... 5-14 Fase CHF ... ... ... 517 Kreise und Kreisbögen - Allgemeines ... ... 5.19 Kreismittelpunkt CC ... ... .. 5-20 Kreisbahn C um Kreismittelpunkt CC ... 522 Kreisbahn CR mit festgelegtem Radius ... 5.25 Kreisbahn CT mit tangentialem Anschluß ... .. ... ... ... 5.28 Ecken-Runden RND.. ... ... .. .. ... ... ... 5-30
5.5 Bahnbewegungen - Polarkoordinaten ... 5-32
Polarkoordinaten-Ursprung: Pol CC ... 5.32 Gerade LP.. ... 532 Kreisbahn CP um Pol CC ... 5.35 Kreisbahn CTP mit tangentialem Anschluß.. ... 5-37 Schraubenlinie (Helix) ... . ... 5-38
5.6 Bahnbewegungen - Freie Konturprogrammierung FK.. ... .5-41
Konturelemente mit FK programmieren.. ... 541 Programmier-Grafik bei der FK-Programmierung ... 5-43 Kurzübersicht über FK-Funktionen ... 5-44 Geraden frei programmieren ... 5-46 Kreisbahnen frei programmieren ... 5-52 Geschlossene Konturen kennzeichnen ... 5.57 FK-Programm konvertieren ... . ... ... ... 5-58
5.7
5.8
Zusatz-Funktionen für Bahnverhaken und Koordinatenangaben.. ... ..5~ 82
Ecken verschleifen: M90.. ... 5-62 Kleine Konturstufen bearbeiten: M97 ... 503 Offene Konturecken vollständig bearbeiten: M98.. ... 5-64 Maschinenbezogene Koordinaten programmieren M91lM92.. ... . ... 5-65 Vorschubfaktor für Eintauchbewegungen: M103 F ... 5-66 Vorschubgeschwindigkeit bei Kreisbögen: M109lMl lO/Ml 11 ... 5-67 Rundungskreis zwischen Geradenstücken einfügen: Ml 12 T ... A ... 567 Punkte bei der Berechnung des Rundungskreis mit M112
nicht berücksichtigen: M124 T ... 5-68 Automatische Korrektur der Maschinengeometrie beim Arbeiten
mit Schwenkachsen: M114.. ... 5-69 Vorschub in mmlmin bei Drehachsen A. B, C: Ml 16.. ... 5-69 Anzeige der Drehachse auf Wert unter 360” reduzieren: M94 ... 5-70 Handrad-Positionierung während des Programmlaufs
überlagern: M118 X ... Y ... Z ... 5-70 Radiuskorrigierte Kontur vorausberechnen (LOOK AHEAD): M120 LA ... 5-71
Zusatz-Funktionen für Laser-Schneidmaschinen ... .5-72
Programmierte Spannung direkt ausgeben: M200 V ... 5-72 Spannung als Funktion der Strecke ausgeben: M201 V ... 5-72 Spannung als Funktion der Geschwindigkeit ausgeben: M202 FNR. ... 5-72 Spannung als Funktion der Zeit ausgeben (zeitabhängige Rampe):
M203 V TIME ... ... 5-73 Spannung als Funktion der Zeit ausgeben (zeitabhängiger Puls):
M204 V ... TIME ... 5-73
5.9 Positionieren mit Handeingabe.. ... .5-74
System-Datei $MDI programmieren ... 5-74 Punkte-Tabellen zur Festlegung von Digitalisierbereichen ... 5-76
6 Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen
6.1 Unterprogramme...
. . . 6-2 Arbeitsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Programmier-Hinweise . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . ~ 6-2 ,...
UnterprOgramm
6-2 PrOgrammieren und aufrufen . . . 6-3
6.2 Programmteil-Wiederholungen . . . 6-5
Arbeitsweise ... ...
Programmier-Hinweise..
6-5 ... ... 6-5 Programmteil-Wiederholung programmieren und aufrufen ... 6.5
6.3 Hauptprogramm als Unterprogramm ... 6-8
Arbeitsweise ... ... 6-E Programmier-Hinweise.. ... ... 6-E Hauptprogramm als Unterprogramm aufrufen ... 6.8
6.4 Verschachtelungen ... 6-9
Verschachtelungs-Tiefe ... . . . ... . ... . ... . ... . . . ... 6-9 Unterprogramm im Unterprogramm ... . . . ... . . . ... 6-9 Programmteil-Wiederholungen wiederholen ... 6-1 1 Unterprogramm wiederholen ... . ... . . . ... . . . . ... . . . ... . ... . . . 6.12
Programmieren mit Q-Parametern
7.1 Teilefamilien - Q-Parameter anstelle von Zahlenwerten . . . 7-4
7.2 Konturen durch mathematische Funktionen beschreiben . . . .7-6
Funktions-Übersicht 7-6
7.8 Winkelfunktionen (Trigonometrie) . . . 7-8
Funktions-Übersicht 7-6
7.4 Wennldann-Entscheidungen mit Q-Parametern . . . 7-9
Sprünge ,...,.,...,,...,...,...,....,.,...,...,... 7-9
Funktions-Übersicht 7-10
7.5 Q-Parameter kontrollieren und ändern . . . 7-11
7.6 Sonstige Funktionen . . . 7-12
Meldungen ausgeben . 7-12
Ausgaben über eine externe Datenschnittstelle ..,...,...,...,.,... 7-13
Zuweisung an die PLC 7-13
7.7 Formel direkt eingeben . . . 7-14
Funktions-Übersicht .._... 7-14
Rechenregeln 7-16
7.8 Programm-Beispiele . . . 7-17
Rechtecktaschen-Rahmen mit Ecken-Runden und weichem Anfahren .._... 7-l 7 Lochkreis ..,.,... 7-18 Ellipse ..,...,,,...,.,,,,...,..,... 7-20
Kugel mit Schaftfräser 7-22
8
Zyklen
8.1 Allgemeines zu den Zyklen.. ... .8-2
Zyklus programmieren.. ... ... .... .... ... ... 8.2 Maßangaben in der Werkzeug-Achse ... ... 8.4 Hersteller-Zyklen ... .. ... . ... 8.4
8.2 Einfachere Bearbeitungszyklen . . . 8-5
TIEFBOHREN (Zyklus 1) ... .. ... ... .... .. ... 8-S GEWINDEBOHREN mit Ausgleichsfutter (Zyklus 21 ... 8.7 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter (Zyklus 171 ... ... .... 8-9 GEWINDESCHNEIDEN (Zyklus 18) ... . ... . ... ... .. ~~~., 8-10 NUTENFRAESEN (Zyklus 3) ... ... ... .. ... 8.12 TASCHENFRAESEN (Zyklus 4) ... . ... . ... ... ... 8.14 KREISTASCHE (Zyklus 5) ... .. .. ... . ... ... .... ... .... 8-16
8.3 SL-Zyklen (Gruppe 1) ... 8-18
KONTUR
KONTUR (Zyklus 14). ... .. 8.19 Al
AUSRAEUMEN (Zyklus 6) ... ~.,, Überlage
überlagerte
8-20 Konturen ... 8-22 VORBOH
VORBOHREN (Zyklus 15). ... . ... . ... ... ... ... 8-29 KONTURFRAES
KONTURFRAESEN (Zyklus 161.. ... . .. ... . ... ... ... .... 8.30
8.4 SL-Zyklen (Gruppe Ill ... .8-33
KONTUR-DATEN (Zyklus 20) ... 8-34 VORBOHREN (Zyklus 211.. ... .... ... ... 8-35 RAEUMEN (Zyklus 22) ... ... ... . .. .. ... 8.36 SCHLICHTEN TIEFE (Zyklus 231 ... ... ... .... 8-36 SCHLICHTEN SEITE (Zyklus 241.. ... 8-37 KONTUR-ZUG (Zyklus 251 ... ... ... ... ... ... 8-39 ZYLINDER-MANTEL (Zyklus 27). ... .. ... ... 8.41
8.5 Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung ... .8-44
NULLPUNKT-Verschiebung (Zyklus 7). ... ... 8-45 NULLPUNKT-Verschiebung mit Nullpunkt-Tabellen [Zyklus 71.. ... .. ... .. 8-47 SPIEGELN IZyklus 8) ... ... .. ... ... ... .: ... .. 8.50 DREHUNG (Zyklus 10). ... ... .. ... ... ... 8.52 MASSFAKTOR iZyklus 111 ... ... .. ... ... ... .. .. ... 8-53 MASSFAKTOR ACHSSP. (Zyklus 26) ... .... ... ... ~~~~. 8-55
8.6 Sonstige Zyklen ... .8-56
VERWEILZEIT (Zyklus 9) ... 8-56 Programm-Aufruf (Zyklus 121 ... ... ... ... ,,, 8-56 SPINDEL-ORIENTIERUNG (Zyklus 13) ... ... 8-57 BEARBEITUNGSEBENE IZyklus 19) ... ... .. ... 8-58
9 3D-Tastsysteme
9.1 Allgemeines zu den Tastsystemen ... .9-2
Das messende Tastsystem TM 110 ... .. ... ... 9.2 Das schaltende Tatsystem TS 120 ... 9-2 Das schaltende Tastsvsrem TS 51 1 ,.~. ... : .. 9-3 Das Tlschiastsystem TT 110 zur Werkzeug-Vermessung.. ... 9-3
9.2 Antastzyklen in den Betriebsarten MANUELL und EL. HANDRAD.. ... .9-4
Antastfunktionen wählen ... 9-4 TS 12OFS 51 1 kalibriere” ... 9-5 TM 110 Kalibriere” ... 9-7 Werkstück-Schieflage kompensiere” ... 9-9 Bezugspunkt-Setze” mit 3D-Tastsystemen ... 9-1 1
9.3 Werkstücke vermessen mit 3D-Tastsystemen ... .9-17
Koordinate einer Position am ausgerichteten Werkstück bestimmen .... ... ... 9-17 Koordinaten eines Eckpunktes in der Bearbeitungsebene bestimmen.. ... 9-17 Werkstückmaße bestimmen ... ... ... ... ... 9-18 WInkeI messe” ... 9-19 Messen mit 3D-Tustsystemen wählend des Programmlaufs.. ... ... 9-21
9.4 Digitalisieren mit messendem Tastsystem (Option) ... .9-23
Arbeitsweise ... ... 9-23 Dlgltalisier-Bereich festlege”. ... 9-24 Mäanderförmiges Dlgltalisiere” .... ... 9-28 Höhenilnie” dlgltaltsiere” ... 9-31 Zerlenweises Digitalisieren ... ... 9-35 D,gltalisieren mt Drehachsen ... ... ... ... 9-39
9.5 Digitalisieren mit dem TS 120 (Option). ... .9-40
Arbeitsweise ... 9-40 Digitalisier-Bereich festlegen ... ... .. ... ... 9-41 Mäanderförmiges Digitalisieren ... .. ... .. ... .. ... .. ... 9-43 Höhenlinien digltalisleren ... 9-45 Ze,lenwe,ses D,g~tal~s,eren ... 9-49 Digltallseren mit Drehachsen ... ... .... .... ... ... 9-51
9.6 Digitalisier-Daten in einem Bearbeitungsprogramm verwenden.. ... ..9-5 3
Digltalisler-Daten-Programm ausführen ... 9-54
9.7 Werkzeug-Vermessung mit dem TT 110 ... 9-55
TT 110 kallbwren ,.~~ ... 9-57 Werkzeug-Länge vermessen ... ... 9-58 Werkzeug-Radius vermessen ... 9-60
10 Externe Datenübertragung
10.1
10.2
10.3
Datei-Verwaltung zur externen Datenübertragung ... 10-2
Mehrere Dateien einlesen.. ... ... . ... 10.2
Steckerbelegung und Anschlußkabel für Datenschnittstellen ... . lO-4
Schnittstelle V.24/RS-232~C ... 10-4 Schnittstelle V.l lK-422 ... .. 100
Geräte für Datenübertragung vorbereiten ... 10-7
HEIDENHAIN Geräte.. ... 10.7 Fremdgeräte ... 10.7
,
TNC 426
/
11 MOD-Funktionen
11.1 MOD-Funktionen anwählen, ändern und verlassen . . . 1 l-3 11.2 Software- und Options-Nummern . . . 11-3 11.3 Schlüssel-Zahl eingeben . . . 11-3 11.4 Externe Datenschnittstellen einrichten ... 11-4
FiS-232.Schn~;tstelle eInrichten ... ... .... ... 1 l-4 SS-422.Schn,:tstelle eInrichten ... .. .. ... ... .. ... .... 1 I-4 BETRIEGSART wählen ... 1 l-4 BAUD-RATE einstellen ... 1 l-5 ZUWEISUNG ... .. ... .... .... ... 11-5 PRINT und PRINT-TEST ... 1 l-6
11.5 Maschinenspezifische Anwender-Parameter . . . 11-7 11.6 Rohteil im Arbeitsraum darstellen . . . 11-7
FunktIons-Uberslcht 1 l-8
11.7 Positions-Anzeige wählen . . . 11-9
11.8 Maßsystem wählen . . . 11-10
11.9 Programmiersprache für $MDI wählen . . . 11-10
11.10 Achsauswahl für L-Satz-Generierung . . . 1 I-IO
11.11 Verfahrbereichs-Begrenzungen eingeben, Nullpunkt-Anzeige . . . . . . 11-11
12 Tabellen, Übersichten, Diagramme
12.1 Allgemeine Anwender-Parameter ... 12-2
Eingabemöglichkeiten für Maschinen-Parameter.. ... 12-2 Allgemeine Anwender-Parameter anwählen ... 12-2 Externe Datenübertragung ... 12-3 3D-Tastsysteme und Digitalisieren.. ... 12-4 TNC-Anzeigen, TNC-Editor ... 12-7 Bearbeitung und Programmlauf ... 12.13 Elektronische Handräder ... 12.14
12.2 Zusatz-Funktionen (M-Funktionen) ... 12-15
Zusatz-Funktionen mit festgelegter Wirkung ... 12-15 Zusatz-Funktionen mit festgelegter Wirkung ... . ... 12-16 Freie Zusatz-Funktionen ... 12.17
12.3 Vorbelegte Q-Parameter . . . 12-18 12.4 Diagramme zur Werkstück-Bearbeitung . . . 12-20
Spindel-Drehzahl S 12-20
Vorschub F 12-21
Vorschub F beim Gewindeschneiden 12-22
12.5 Technische Information ... .12-23
Zubehör ... 12-26
12.8 TNC-Meldetexte.. ... 12-28
TNC-Meldetexte beim Programmieren .... ... .. ... ... ... .. ... 12-28 TNC-Meldetexte beim Programm-Test und Programmlauf.. ... 12-29 TNC-Meldetexte beim Digitalisieren ... .. ... 12-33
l I l l
\ I l I I l l / /
TNC 426
1 Einführung
1.1 Die TNC 426 ... 1-2
Das Bedienfeld.. ... ... ... ... ... 13 Die Bildschirm-Einheit.. ... l-4 TNC-Zubehör ... l-8
1.2 Grundlagen ... . ... I-S
Einführung ... l-9 Was heißt NC? ... 1-9
Bearbeitungsprogramm ... 1-9 Programm-Eingabe ... l-9 Bezugssystem ... 1-10 Rechtwinkliges Koordinatensystem ... 1-10 Zusatzachsen ... 1-l 1 Polarkoordinaten ... 1-l 1 Festlegung des Pols CC.. ... 1-12 Bezugspunkt-Setzen ... 1-12 Absolute Werkstück-Positionen ... 1-14 Inkrementale Werkstück-Positionen ... 1-14 Werkzeugbewegung programmieren ... 1-16 Wegmeßsysteme ... 1-16 Referenzmarken.. ... 1-16
1.3 Einschalten . . . 1-17 1.4 Grafiken und Status-Anzeigen ... 1-18
Grafik während des Programmlaufs ... 1-18 Draufsicht ... 1-19 Darstellung in 3 Ebenen.. ... 1-20 Cursorposition bei der Darstellung in 3 Ebenen.. ... 1-21 3D-Darstellung ... 1-21 Ausschnitts-Vergrößerung ... 1-23 Grafische Simulation wiederholen.. ... 1-24 Bearbeitungszeit ermitteln.. ... 1-24 Status-Anzeigen ... 1-25 Zusätzliche Status-Anzeigen ... 1-25
1.5 Programmier-Grafik.. ... 1-28
Grafik beim Programmieren mitführen.. ... ... 1-28 Programmier-Grafik für bestehendes Programm erstellen ... 1-28
1.6 Datei-Verwaltung ... 1-31
Datei-Verwaltung aufrufen ... 1-32 Funktionen zur Datei-Verwaltung ... 1-35 Datei-Typ wählen ... 1-36 Einzelne Datei kopieren ... 1-36 Mehrere Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren ... 1-37 Datei löschen ... 1-39 Datei umbenennen ... 140 Datei schützen ... ... 1-41 Datei-Schutz aufheben ... 1-41 Datei konvertieren.. ... 1-42
Die TNC 426
Die TNCs sind werkstanprogrammierbare Bahnsteuerungen für Fräs- maschinen, Bohrmaschinen und Bearbeitungszentren mit bis zu fünf Achsen. Zusätzlich läßt sich die Spindel ausrichten (Spindel-Orientierung).
In den TNCs sind immer eine Betriebsart für Maschinenbewegungen (Maschinen-Betriebsan) und eine Betriebsart zum Programmieren und Programm-Test (Programmier-Betriebsan) gleichzeitig - parallel-aktiv.
Auf der integrierten Festplatte (170 MB) können Sie Programme spei- chern, die extern erstellt oder die beim Digitalisieren erfasst wurden. Mit dem integrierten Taschenrechner stehen jederzeit verschiedene Taschen- rechner-Funktionen zur Verfügung.
Die TNC 426 gibt es in zwei Ausführungen, der TNC 426 CA und der TNC 426 PA. Beide Steuerungen haben bezüglich der NC-Programmie- rung denselben Funktions-Umfang.
Der einzige Unterschied zwischen beiden Steuerungen liegt in der An- triebs-Regelung. Die TNC 426 CA (TNC 426 CE1 ist mit einer analogen Drehzahlschnittstelle ausgerüstet. Bei der TNC 426 PA ITNC 426 PE) wird die Geschwindigkeit digital in der Steuerung geregelt. Dadurch erreicht die TNC 426 PA eine sehr hohe Konturtreue, auch dann, wenn komplexe Werkstück-Geometrien mit hohen Geschwindigkeiten bearbeitet werden.
Auf dem 14-Zoll-Farbbildschirm werden alle Informationen übersichtlich dargestellt, die beim Einsatz der TNC benötigt werden.
Die Programm-Eingabe wird durch die Softkeys der Bildschirm-Einheit unterstützt.
Die Tasten auf dem Bedienfeld sind nach ihrer Funktion gruppiert. Das erleichtert es. Programme einzugeben und die TNC-Funktionen zu nutzen.
Die TNCs werden direkt en der Maschine im leicht verständlichen HEIDENHAIN Klartext-Dialog programmiert.
Die Freie Konturprogrammierung FK hilft bei der Programmierung, wenn keine NC-gerechte Zeichnung vorliegt.
Die TNCs können auch nach DIN/ISO oder im DNC-Betrieb programmiert werden.
werden.
Um die Übersichtlichkeit bei längeren Programmen zu verbessern können Um die Übersichtlichkeit bei längeren Programmen zu verbessern können Sie die Programme gliedern. Die Gliederungspunkte werden im rechten Sie die Programme gliedern. Die Gliederungspunkte werden im rechten Fenster des Bildschirms angezeigt. so daß Sie auf einen Blick die Struktur Fenster des Bildschirms angezeigt. so daß Sie auf einen Blick die Struktur des Programms erkennen können.
des Programms erkennen können.
Grafik
Eine Programmier-Grafik unterstützt die Programm-Eingabe.
Für einen Programmlauf oder Programm-Test läßt sich die Bearbeitung des Werkstücks simulieren. Dafür sind verschiedene Darstellungsarten wählbar.
Kompatibilität
Die TNC 426 kann alle Bearbeitungsprogramme ausführen. die an HEIDENHAIN Steuerungen ab der TNC 150 B erstellt wurden.
1 Einführuna 1 .l Die TNC 426
Das Bedienfeld
Auf dem TNC-Bedienfeld sind alle Tasten mit Abkürzungen und Symbolen versehen. die sich gut merken lassen. Die Tasten sind nach ihrer Funktion in folgende Gruppen zusammengefaßt:
Alpha-Tastatur:
Eingabe von Datei-Namen,
Kommentaren und anderen Texten;
DINIISO-Programmierung Zahlen-Eingaben und Achswahl
i
Datei-Verwaltuns.
Taschenrechner:~- MOD-Funktion, HELP-Funktion
-Pfeiltasten und Sprunganweisung GOTO
Wahl der Wahl der /
Maschinen- Programmier- Dialog-Eröffnung Betriebsarten Betriebsarten
Die Funktion der einzelnen Tasten ist auf der ersten Einklappseite beschrieben.
Externe Tasten. z.B.
0
‘I (NC-Start). werden im Maschinen-Handbuch erklärt. Sie sind in diesem Handbuch grau gerastert.Einführung 1 .l Die TNC 426
Die Bildschirm-Einheit
Kopfzeile
In der Kopfzeile des Bildschirms stehen die angewählten Betriebsarten:
Maschinen-Betriebsarten links und Programmier-Betriebsarten rechts.
Die Betriebsart, auf die der Bildschirm geschaltet ist, steht im größeren Feld der Kopfzeile. Dort erscheinen auch Dialogfragen und TNC-Melde- texte.
Soff keys
Die Softkeys beziehen sich auf die Funktionen, die in der Softkey-Leiste unten im Bildschirm angezeigt werden.
Mit den Umschalt-Tasten wird die Softkey-Leiste auf weitere Funktionen umgeschaltet.
Die angewählte Softkey-Leiste und die Umschaltmöglichkeiten werden mit Balken svmbolisiert: Die Anzahl der Balken entswicht der Anzahl der über Umsch&tasten anwählbaren Softkey-Leisten. ‘Für die angewählte Leiste ist ein bestimmter Balken farblich hervorgehoben.
- Helligkeits-Regler
- Kontrast-Regler - Taste zum
Umschalten
zwischen der aktiven Programmier- und Maschinen-Betriebsart
. Taste zur Festlegung der Bildschirm-Auf- teilung (siehe S. 1-6) Softkeys mit Umschalt-Tasten:
Zusätzliche Funktionen anwählen
1 Einführung 1 .l Die TNC 426
Bildschirm-Aufteilung
Die Anzeige im TNC-Bildschirm legen Sie über die Taste zur Festlegung der Bildschirm-Aufteilung und Softkeys fest. Dabei stehen in Abhängigkeit von der aktiven Betriebsart folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
links: Positionen rechts: STATUS
POSITIONIEREN MIT HAI NDEINGABE ,Programm
I
PGMlinks: Programm rechts: STATUS PROGRAMMLAUF SATZFOLGE
PROGRAMMLAUF EINZELSATZ PROGRAMM-TEST
Programm
links: Programm
echts: Programm-Gliederung links: Programm
rechts: STATUS links: Programm rechts: Grafik Grafik
PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDlTlEREN Programm
links: Programm
rechts: Programm-Gliederung links: Programm
rechts: Programmier-Grafik
TNC 426 1-5
1 .l Die TNC 426
Bildschirm-Aufteilung in den Betriebsarten PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDITIEREN
Maschinen-
Betriebsart Programmier-Betriebsart ist an ewählt
“PWELLEP
BEIIIIEB PROGRAMM-EINSPEICHERNIEOITIEREN
Ausschnitt aus dem angewählten Programm
PROGRAMM-TEST: l
Maschinen-
Betriebsart Programmier-Betriebsart ist angewählt 1
Ausschnitt aus dem angewählten Programm
MNUELLEP
BETIIIEB PROGRRflH-TEST
T
Anzeige der Gliederungs- Punkte
Softkey-Leiste
- Grafik
(oder zusätzliche Status-Anzeige.
oder Programm- Gliederung)
I -Softkey-Leiste
l
1 Einführung 1 .l Die TNC 426
Betriebsarten MANUELLER BETRIEB und EL.HANDRAD:
Maschinen-Betriebsart ist angewählt
I
Programmier- Betriebsart
I
l Koordinaten
l Angewählte
Achse -
l %c. wenn TNC gestartet ist
l Status-Anzeige, z.B. Vorschub F.
Zusatz-Funktion M.
Symbole für Grunddrehung oderlund geschwenkte Bearbeitungs- ebene
I I
IRNUELLER BETRIEB mm191111
EI*sPEIC*Et?*
- Zusätzliche Status-Anzeige
-Softkey-Leiste
Programmlauf-Betriebsart:
Maschinen-Betriebsart Programmier-
ist angewählt Betriebsart
I I
PROGRAMMLRUF SRTZFOLGE P108119ml
EINSPEICHEPN
-Grafik
(oder zusätzliche Status-Anzeige.
oder Programm- Gliederung)
Softkey-Leiste
TNC 426 1-7
1.1 DieTNC426
TNC-Zubehör
3D-Tastsysteme
Die TNC stellt für den Einsatz von HEIDENHAIN 3D- Tastsystemen folgende Funktionen zur Verfügung (siehe auch Kapitel 9):
l automatisches Werkstück-Ausrichten (Werk- stück-Schieflage kompensieren)
l Bezugspunkt-Setzen
l Messungen am Werkstück während des Programmlaufs
l Digitalisieren von 3D-Formen (Option)
l Werkzeug-Vermessung mit dem TT 110
Disketten-Einheit
Die HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE 401 dient der TNC als externer Speicher: Programme und Tabellen lassen sich auf Disketten auslagern.
Mit der FE 401 können auch Programme zur TNC übertragen werden. die an einem PC erstellt wurden.
Sehr umfangreiche Programme, die die Speicher- kapazität der TNC überschreiten. werden ..biock- weise” übertragen: Während die Maschine die ein- gelesenen Sätze ausführt und danach sofort wieder löscht, überträgt die Disketten-Einheit weitere Programmsätze in die TNC.
Abb. 1.6: HEIDENHAIN 3D-Tastsysteme TS 51 lund TS 120
Abb. 1.7: HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE 401
Elektronische Handräder
Die ,,elektronischen Handräder” erleichtern das präzise manuelle Verfahren der Achsschlitten. Wie an einer konventior,ellen Maschine bewirkt ein Drehen am Handrad, daß sich der Maschinen- schlitten um einen bestimmten Betrag bewegt.
Der Verfahrweg pro Umdrehung ist dabei in einem weiten Bereich wählbar.
Portable Handräder. z.B. das HR330, werden mit Einem Kabel an die TNC angeschlossen.
Einbau-Handräder, z.B. das HR130, werden in die Maschinen-Tastatur eingebaut. Mit einem Adapter lassen sich bis zu drei Handräder aleichzeitic
~,nschließen.
Uber die Handrad-Konfiguration an einer Maschine informiert der Maschinen-Hersteller.
Abb. 1.8: Das elektronische Handrad HR 330
1 Einführuna
, 1.2 Grundlagen
Einführung
Dieses Kapitel behandelt die folgenden Punkte:
l Was heißt NC?
l Bearbeitungsprogramm
l Programm-Eingabe
l Bezugssystem
l Rechtwinkliges Koordinatensystem
l Zusatzachsen
l Polarkoordinaten
l Festlegung des Pols
l Bezugspunkt-Setzen
l Absolute Werkstück-Positionen
l Inkrementale Werkstück-Positionen
l Werkzeugbewegungen programmieren
l Wegmeßsysteme
l Referenzmarken
Was heißt NC?
Der deutsche Begriff für ,,NC” (Numerital Control) lautet numerische Steuerung, also ,,Steuerung mit Hilfe von Zahlen”.
Moderne Steuerungen wie die TNCs besitzen dafür einen eingebauten Computer. Sie werden deshalb auch CNC (Computerized NC) genannt.
Bearbeitungsprogramm
Im Bearbeitungsprogramm wird die Werkstück-Bearbeitung festgelegt. Im Programm stehen beispielsweise die Zielposition, auf die sich das Werk- zeug bewegen soll. die Werkzeugbahn -also wie das Werkzeug zu einer Zielposition bewegt werden soll-und der dazugehörende Vorschub. Auch Informationen über Radius und Länge der eingesetzten Werkzeuge.
Drehzahl und Werkzeugachse müssen im Programm festgelegt sein.
Programm-Eingabe
Die Dialog-Programmierung ist eine besonders einfache Methode, um Bearbeitungsprogramme zu erstellen und einzugeben. NCs von HEIDENHAIN waren von Anfang an für den Facharbeiter ausgelegt, der direkt en der Maschine sein Programm in die Steuerung eintippt.
Deswegen heißen diese Steuerungen TNC (TippNC).
Die Programmierung eines Arbeitsschrittes wird einfach durch einen Tasten- druck eingeleitet. Danach erfragt die TNC alle Daten, die sie für diesen Arbeitsschritt benötigt.
Die TNC kann auch nach DIN/ISO oder im DNC-Betrieb programmiert werden.
1.2 Grundlagen
Bezugssystem
Um Positionen angeben zu können, braucht man grundsätzlich ein Be- zugssystem.
Beispielsweise können Orte auf der Erde durch ihre geographischen Koordinaten (Koordinaten: lat. ,,Zugeordnete”; Größen zu Angabe bzw Festlegung von Positionen) ,,Länge” und ,,Breite absolut” angegeben werden: das Netz der Längen- und Breitenkreise stellt ein ,,absolutes Bezugssystem” dar-im Gegensatz zu einer ,,relativen” Positionsangabe, d.h. mit Bezug auf einen anderen, bekannten Ort.
Abb. t .9: Das geographische Koordinatensy- stem ist ein absolutes BeZUQS-
Rechtwinkliges Koordinatensystem
Zur Bearbeitung eines Werkstücks auf einer Fräsmaschine. die mit einer TNC-Bahnsteuerung ausgerüstet ist, geht man generell von einem werkstückfesten kartesischen (= rechtwinkligen, nach dem französischen Mathematiker und Philosphen Rene Descanes, lateinisch Renatus Cartesius: 1596 bis 16501 Koordinatensystem aus, das aus den drei. zu den Maschinenachsen parallelen Koordinatenachsen X. Y und Z besteht;
denkt man sich den Mittelfinger der rechten Hand in Richtung der Werkzeugachse vom Werkstück zum Werkzeug zeigend, so weist er in Richtung der positiven Z-Achse, der Daumen in Richtung der positiven X- Achse und der Zeigefinger in Richtung der positiven Y-Achse.
Abb. 1 .lO: Benennung und Richtungen der Maschinenachsen an einer Fräsmaschine
1 Einführung 1.2 Grundlagen
Zusatzachsen
Die TNCs (außer der TNC 407) können Maschinen mit mehr als drei Achsen steuern. Neben den Hauptachsen X,Y und Z können dies die dazu parallel liegenden Zusatzachsen U, V und W sein (siehe Bild). Auch Drehachsen sind möglich; sie werden-wie abgebildet-mit A. B und C
bezeichnet. W
Polarkoordinaten
Das rechtwinklige Koordinatensystem eignet sich besonders gut, wenn die Fertigungszeichnung rechtwinklig bemaßt ist. Bei Werkstücken mit Kreisbögen oder bei Winkelangaben ist es oft einfacher, Positionen mit Polarkoordinaten festzulegen.
Polarkoordinaten beschreiben - im Gegensatz zu den rechtwinkligen Koordinaten X,Y und Z-nur Positionen in einer Ebene.
Polarkoordinaten haben ihren Nullpunkt im Pol CC.
Um eine Position durch Polarkoordinaten zu beschreiben, denkt man sich einen Maßstab, dessen Nullpunkt mit dem Pol fest verbunden ist, der sich jedoch in der Ebene um den Pol beliebig drehen läßt.
Abb 1.11: Ausrichtung und Benennung der Zusatzachsen
I yI
IO --- \, - 0”
cc
<’
30
X
Positionen in dieser Ebene lassen sich angeben durch den
Abb 1.12: Positionsangaben auf einer Kreisbahn mit Polarkoordinaten
l Polarkoordinaten-Radius PR - der dem Abstand vom Pol CC zur Position entspricht und den
l Polarkoordinaten-Winkel PA - das ist der Winkel von der Bezugsachse zum Maßstab
1.2 Grundlagen
Festlegung des Pols CC
Der Pol wird durch zwei Koordinaten im rechtwinkligen Koordinatensy- stem festgelegt. Diese beiden Koordinaten bestimmen gleichzeitig die Bezugsachse für den Polarkoordinaten-Winkel PA.
pol?Koom: ~’ Winkdtmzussadwe
XY +x
YZ +Y
ZX +Z
Abb 1.13: Zuordnung von Pol-Koordinaten und Winkelbezugsachsen
Bezugspunkt-Setzen
Die Werkstück-Zeichnung gibt für die Bearbeitung ein bestimmtes Form- element des Werkstücks (meist eine Werkstück-Ecke) als ,,absoluten Bezugspunkt” und eventuell ein oder mehrere Formelemente als relative Bezugspunkte vor. Durch den Vorgang des Bezugspunkt-Setzens wird diesen Bezugspunkten der Ursprung des absoluten bzw. der relativen Koordinatensysteme zugeordnet: Das Werkstück wird-zu den Maschine- nachsen ausgerichtet - in eine bestimmte Position relativ zum Werkzeug gebracht und die Anzeige entweder auf Null oder den entsprechenden Positionswert (z.B. um den Werkzeug-Radius zu berücksichtigen) gesetzt.
I
Abb 1.14: Der Ursprung des rechtwinkligen Koordinaten-Systems und der Werkstück-Nullpunkt fallen Z”*amme”
1 Einführung 1.2 Grundlagen
Beispiel:
Zeichnungen mit mehreren relativen Bezugspunkten (nach DIN 406, Teil 11; Bild 1711
1225
r
250
Beispiel:
Koordinaten des Punkts 0 : X=lOmm
Y= 5mm z= Omm
Der Nullpunkt des rechtwinkligen Koordinatensystems liegt auf der X-Achse 10 mm und auf der Y-Achse 5 mm in negativer Richtung von Punkt 0 entfernt.
Besonders komfortabel setzen Sie Bezugspunkte mit einem 3D-Tast- systemvon HEIDENHAIN und den Antast-Funktionen zur Bezugspunkt Ermittlung.
Abb 1.16: Der Punkt 0 legt das Koordi- natensystem iest.
TNC 426 1.13
1.2 Grundlagen
Absolute Werkstück-Positionen
Jede Position auf dem Werkstück ist durch ihre absoluten Koordinaten eindeutig festgelegt.
Beispiel: Absolute Koordinaten der Position 0:
X=20mm Y=lOmm Z= 15mm
Wenn Sie nach einer Werkstück-Zeichnung mit absoluten Koordinaten bohren oder fräsen, dann fahren Sie das Werkzeug auf die Koordinaten.
Inkrementale Werkstück-Positionen
Eine Position kann auch auf die vorhergegangene Soll-Position bezogen sein: Der relative Nullpunkt wird dann also auf die zul$zt programmierte Position gelegt. Mann spricht dann von inkrementalen Koordinaten (Inkrement = Zuwachs). bzw. einem Inkremental-Maß oder Kettenmaß (da die Position durch aneinandergereihte Maße angegeben wird).
Inkrementale Koordinaten werden durch ein I gekennzeichnet.
Beispiel: Inkrementale Koordinaten der Position 0 bezogen auf Position Q
Absolute Koordinaten der Position Q : X=lOmm
Y= 5mm Z=20mm
Inkrementale Koordinaten der Position 0 : IX= 10mm
IY= 10mm IZ=-15mm
Wenn Sie nach einer Werkstück-Zeichnung mit inkrementalen Koordinaten bohren oder fräsen, dann fahren Sie das Werkzeug um die Koordinaten weiter.
Eine inkrementale Positionsangabe ist also eine spezifische relative Positionsangabe-wie auch die Angabe einer Position als Restweg zur Ziel-Position (in diesem Fall liegt der relative Nullpunkt in der Ziel-Position).
Der Restweg hat negatives Vorzeichen. wenn die Ziel-Position von der Ist- Position aus in der negativen Richtung der Koordinatenachse liegt.
i
Abb 1.17: Position 0 zum Beispiel ‘Absolute Werkstück-Positionen’
Abb. 1 .t 8: Positionen 0 und (0 zum Beisoiel ,,lnkrementale Werkstück- Positionen”
Auch bei Polarkoordinaten gibt es diese Möglichkeiten:
l Absolute Koordinaten beziehen sich immer auf den Pol CC und die Winkelbezugsachse
l Inkrementale Koordinaten beziehen sich immer auf die letzte programmierte Position des Werkzeugs.
Abb. 1 ,Ia: Inkrementale Maßangaben bei Polarkoordinaten (durch ‘I’gekennzeichnetl
1-14 TNC 426
1 Einführung 1.2 Grundlagen
Beispiel:
Werkstückzeichnung mit Koordinatenbemaßurig (nach DIN 4g6, Teil 11; Bild 179)
Yl L
1.1 325 320
1.2 900 320
1.3 950 750
2 450 750
Zl 2:2
-300 700 1225 150
-300 0
2;3 -300 -150
t:
3:3
250 250 250
3.4 250
Z:S 250 250
ZB 250 250
EO 3:11
250 250 250
3.12 250
0"
30"
0 9:o 120"
150' 180' 210"
240"
270' 300"
330"
0 120 H7 0 1.20 H7 0 200 H7 0 200 H7 0 400 HE 0 50 Hl1 0 50 Hl1 0 50 Hl1 0 26 0 26 0 28 0 26 0 26 0 26 0 26 0 26 0 26 0 26 0 26 0 26
1.2 Grundlage”
Werkzeugbewegung programmieren
Je nach Konstruktion der Maschine bewegt sich in einer Achse entweder der Maschinentisch mit dem aufgespannten Werkstück oder das Werkzeug.
Programmiert wird grundsätzlich immer so. als ob da$Y\cerkstück stillsteht und das Wer&zeug alle BWI.C!Q~NIQ~~I au&hrt,~ ,,” ‘;
Wenn sich für eine oder mehrere Achsen der Maschinentisch bewegt.
sind die entsprechenden Achsen am Steuerpult mit einem Hochkomma (z.B. x’. Y’) gekennzeichnet.
Wegmeßsysteme
Die Wegmeßsysteme - Längenmeßsysteme für Linearachsen, Winkel- meßsysteme für Drehachsen-wandeln die Bewegungen der Maschinen- achsen in elektrische Signale um. Die TNC wertet die Signale aus und berechnet ständig die Ist-Position der Maschinenachsen.
Bei einer Stromunterbrechung geht die Zuordnung zwischen der
Maschinenschlitten-Position und der berechneten Ist-Position verloren; die TNC kann diese Zuordnung nach dem Einschalten wieder herstellen.
Referenzmarken
Auf den Maßstäben der Wegmeßsysteme sind eine oder mehrere,, Referenzmarken angebracht. Die Referenzmarken erzeugen beim Uber- fahren ein Signal, das für die TNC eine Maßstabs-Position als Referenz- Punkt (Maßstabs-Bezugspunkt = maschinenfester Bezugspunkt) kenn- zeichnet.
Mit Hilfe dieser Referenzpunkte kann die TNC die Zuordnung zwischen der Maschinenschlitten-Position und der angezeigten Ist-Position wieder herstelle”.
Bei Längenmeßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken brauchen Sie die Maschinenachsen dazu nur maximal 20 mm (20” bei Winkelmeßsystemen) zu verfahren.
Abb. 1.21: Werkzeug-Bewegung in Y-und Z- Achsrichtung. Maschinentisch- Bewegung in +X’-Achsrichtung
Abb. 1.22: Wegmeßsystem für eine Linea- rachse. z.B. für die X-Achse
Abb. 1.23: Maßstäbe, oben mit abstands- codienen Referenzmarken. unten mit einer Referenzmarke
1
Einführung1.3 Einschalten
Die Versorgungsspannung von TNC und’Maschine einschalten. Danach leitet die TNC automatisch folgenden Dialog ein:
.SPEIlZ3EWlST
Speicher der TNC wird automatisch überprüft 7
STROMUNT3333ECIiUNG
,,
TNC-Meldung, daß Stromunterbrechung vorlag.
Meldung löschen
PLC-PROGRAM?.tUEBERSf2XN ,::
1 PLC-Programm der TNC wird automatisch übersetzt
- J
,:STEUERSPANNUNG FUER ltEL&iSpEIILT : : .‘.;::, <,
: :.:,.:, .:;.‘:: :. .’
0
I,, Steuerspannung einschalten.Die TNC überprüft die Funktion der NOT-AUS-Schaltung
Referenzpunkte in vorgegebener Reihenfolge überfahren:
Für jede Achse externe START-Taste drücken, oder ---_---
Referenzpunkte in beliebiger Reihenfolge überfahren:
Für jede Achse externe Richtungs-Taste drücken und halten, bis Referenzpunkt überfahren ist
I Die TNC ist jetzt funktionsbereit in der Betriebsart
MANUELLER BETRIEB.
:j,’ . .
Dia Referenzpunkte tiüssen nur dann iibedahren werd&, w~~~&iM&&ii&n$&&&fahr& weriten.&&n;
Falls nwProgramme adifiert oder getestet .-den. kanf+nach’Einschalten dei.S&t~wg sofon~&e~Bati&
art PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDlTlEREN oder~ROGRAMM-rrCTan~Die-Referempunkte’:
können dann nachträglich überfahren werden; Hierfür wvird,in
der:&etrieb~R~MAWJUCER
BffR$EB +r Sdf$&PASS OVER REFERENCE gedrückt.
Referenzpunkt fahren bei geschwenkter Bearbeitungsebene
Referenzpunkt fahren im geschwenkten Koordinatensystem ist über die externen Achsrichtungs-Tasten möglich.
Dazu muß die Funktion Bearbeitungsebene schwenken im Manuellen Betrieb aktiv sein (siehe Seite 2-l 1).
Die TNC interpoliert dann beim Betätigen einer Achsrichtungs-Taste die entsprechenden Achsen. Die NC-START-Taste hat keine Funktion. Die TNC gibt ggf. eine entsprechende Fehlermeldung aus.
Beachten Sie, daß die im Menü eingetragenen Winkelwerte mit dem tatsächlichen Winkel der Schwenkachse übereinstimmen.
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
In der Betriebsart PROGRAMM - EINSPEICHERN/EDITIEREN zeigt eine zweidimensionale Programmier-Grafik die programmierte Kontur. Bei der Freien Konturprogrammieru’ng FK arbeitet diese Programmier-Grafik Interaktiv.
In den Programmlauf-Betriebsanen und der Betriebsart PROGRAMM- TEST stellt die TNC eine Bearbeitung grafisch dar, wahlweise als
l Draufsicht
l Darstellung in 3 Ebenen
l 3D-Darstellung
Die Darstellungsart wird über Softkeys angewählt
Auch die aktuelle Bearbeitung läßt sich bei der TNC 426 am Bildschirm verfolgen.
Die TNC-Grafik entspricht der Darstellung eines Werkstücks, das mit einem zylinderförmigen Werkzeug bearbeitet wird. Bei Verwendung von Werkzeug-Tabellen kann auch ein Radiusfräser dargestellt werden (siehe Seite 4-11).
Das Grafikfenster enthält nur die Hintergrundfarbe, wenn
l das aktuelle Programm keine gültige Rohteildefinition enthält
l kein Programm angewählt ist
Mit den Maschinen-Parametern MP7315 bis MP7317 wird auch dann eine Grafik aufgebaut, wenn keine Werkzeug-Achse definiert ist oder verfahren wird.
Rundachsen-Bewegungen werden nicht grafisch dargestellt (Fehlermeldung).
Grafik während des Programmlaufs
Die Bearbeitung läßt sich nicht gleichzeitig grafisch darstellen, wenn der Rechner der TNCdurch komplizierte Bearbeitungsaufgaben oder groß- flächige Bearbeitungen bereits ausgelastet ist.
Beispiel:
Abzeilen über den ganzen Rohteil mit dickem Werkzeug
Die TNC führt die Grafik nicht mehr fort und blendet den Text ERROR im Grafik-Fenster ein.
Die Bearbeitung wird jedoch weiter ausgeführt.
1.18 INC 426
l
1 Einführung
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Draufsicht
I I
Für die Tiefendarstellung dieser Grafik gilt:
,,je tiefer, desto dunkler”
Die Anzahl der darstellbaren Tiefenniveaus wird über Softkeys ausqewählt und beträgt:
l Betriebsart PROGRAMM-TEST: 16 oder 32
l Programmlauf-Betriebsart: 16 oder 32 Diese grafische Simulation läuft am schnellsten ab.
I - 3
Abb. 1.24: TNC-Grafik Draufsicht
m oder m ~ Softkey-Leiste umschalten
1
Ia
RESET STORE Alm RESETljg/ 32 BLK
FORM 0
’ 16 oder 32 Tiefenniveaus anzeigen
TNC 426 1.19
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Darstellung in 3 Ebenen
Bei der Darstellung in 3 Ebenen stehen Funktionen
l
zur Ausschnitts-Vergrößerung zur Verfügung (siehe s. 1-23).
&z
Abb. 1.25: TNC-Grafik Darstellung in 3 Ebenen Die Darstellung erfolgt in Draufsicht mit 2 Schnit-
ten, ähnlich einer technischen Zeichnung. Ein Symbol links unter der Grafik gibt an. ob die Darstellung der Projektionsmethode 1 oder der Projektionsmethode 2 nach DIN 6. Teil 1 entspricht (über MP 7310 wählbar).
Schnittebenen verschieben
Die Schnittebenen können beliebig verschoben werden.
Die Lage der Schnittebene ist währenddes Ver- schiebens am Bildschirm sichtbar.
Abb. 1.26: Schnittebenen bei der Darstellung in 3 Ebenen
Softkey-Leiste umschalten
RESET STORE RDD RESET
BLK 0
00:00:00 FORM
‘mi Oder p-l
Vertikale Schnittebene nach rechts oder links verschiebenFift oder Fl
Horizontale Schnittebene nach oben oder unten verschieben1
1-20 TNC 426
1 Einführung
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Cursorposition bei der Darstellung in 3 Ebenen
Die TNC blendet die Koordinaten der Cursorposition unten im Grafik-Fenster ein.
Angezeigt werden nur Koordinaten in der Bearbeitungsebene.
Diese Funktion wird mit Maschinen-Parameter MP7310 aktiviert.
Cursor-Position bei einer Ausschnitts-Vergrößerung Bei einer Ausschnitts-Vergrößerung werden die Koordinaten der Koordinatenachse angezeigt. die gerade für eine Ausschnitts-Vergrößerung
bearbeitet wird.
Die Koordinaten entsprechen dem Bereich, der für die Ausschnitts-Vergrößerung festgelegt wird.
Links vom Schrägstrich wird die kleinste Koordinate des Bereichs auf der aktuellen Achse angezeigt.
rechts davon die größte.
Abb. 1.27: Die Koordinaten der Cursor-Position stehen links unter der Grafik
3D-Darstellung
I 1
Das Werkstück wird räumlich abgebildet.
Die 3D-Darstellung kann um die vertikale Achse gedreht werden.
Die Umrisse des Rohteils zu Beginn der grafischen Simulation lassen sich durch einen Rahmen darstellen.
In der Betriebsart PROGRAMM-TEST stehen Funk- tionen zur Ausschnitts-Vergrößerung zur Verfügung.
Abb. 1.28: TNC-Grafik 3D-Darstellung
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
BD-Darstellung drehen
Darstellung in 27”~Schritten um vertikale Achse drehen
Der aktuelle Drehwinkel der Darstellung steht links unter der Grafik.
Abb. 1.29: Gedrehte3D.Darstellung
Rahmen ein- und ausblenden
Rahmen des unbearbeiteten Rohteils (BLK FORM) einblenden (SHOW) oder ausblende” (OMIT)
,
1 Einführung
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Ausschnitts-Vergröl3erung
Die Funktionen zur Ausschnitts-Vergrößerung
stehen in der Betriebsart PROGRAMM-TEST für die
l Darstellung in 3 Ebenen und die
l 3D-Darstellung
zur Verfügung. wenn die grafische Simulation gestoppt ist. Eine Ausschnitts-Vergrößerung ist immer in allen Darstellungsarten wirksam.
Abb. 1.30: Ausschnitts-Vergrößerung. z.B. bei einer Darstellung in 3 Ebenen
Ausschnitts-Vergrößerung wählen
Softkey-Leiste umschalten
Vorderelhintere Werkstückseite wählen
__--- ---s-e
Obereluntere Werkstückseite wählen
Schnittfläche zum Verkleinern oder Vergrößern des Rohteils
( - 1 oder 1 + 1 verschieben
7
falls gewünscht Ausschnitt übernehmen TRANSFER
; DETAIL
Programm-Test oder Programmlauf neu starten
Bei einer vergrößerten Abbildung blendet die TNC unten am Bildschirm MAGN ein. Wird der Ausschnitt nicht mit TRANSFER DETAIL vergrößert, kann ein PROGRAMM-TEST am aufgeschnittenen Werkstück dargestellt werden.
wird.
TNC 426 1.23
Einführung
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Grafische Simulation wiederholen
Ein Bearbeitungsprogramm läßt sich beliebig oft grafisch simulieren. Dafür kann die Grafik wieder auf den Rohteil oder einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Rohteil rückgesetzt werden.
Rohteil wieder abbilden wie zuletzt dargestellt EI
Rohteil nach Ausschnitts-Vergrößerung mit TRANSFER DETAIL wieder gemäß program- mierter BLK FORM abbilden
Bearbeitungszeit ermitteln
Die TNC zeigt rechts unter der Grafik die errechnete Bearbeitungszeit in
Stunden : Minuten : Sekunden (maximal 99 : 59 : 59) an.
l Programmlauf:
Angezeigt wird die Zeit vom Programm-Start bis zum Programm-Ende. Bei Unterbrechungen wird die Zeit angehalten.
l Programm-Test:
Angezeigt wird die Zeit, die die TNC für die Dauer der Werkzeug-Bewegungen errechnet.
Abb. 1.31: Anzeige der Bearbeitungszeit rechts unten im TNC-Bildschirm
Stoppuhr-Funktion anwählen
Umschalt-Tasten drücken, bis Softkey-Leiste mit Stoppuhr-Funktione?
erscheint
1
1-24 TNC 426
1 Einführuna
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Angezeigte Zeit speichern
Summe aus gespeicherter und angezeigter Zeit anzeigen
Angezeigte Zeit löschen
Status-Anzeigen
. . . . . . . . . . .
Die Status-Anzeige in einer ProgrammlaufBetriebs- art enthält außer den aktuellen Koordinaten weitere Informationen:
Art der Positionsanzeige (IST, SOLL, . ..J Nummer des aktuellen Werkzeugs T Werkzeugachse
Drehzahl S Vorschub F
Wirksame Zusatzfunktionen M TNC ist gestartet (Anzeige durch ++ l Achse ist geklemmt (Anzeige durch +/+) Achse kann mit dem Handrad verfahren werden (Anzeige durch @ 1
Achsen werden unter &rücksich~gung der Grunddrehung verfahren (Anzeige durch & 1 Achsen werden in geschwenkter Bearbeitungs- ebene verfahren (Anzeiae durch b 1
-
Abb. 1.32: Status-AnzeiQe in einer PrOQrammlauf-Betriebsan
Zusätzliche Status-Anzaigen
Die zusätzlichen Status-Anzeigen enthalten weitere Informationen über den Programm-Ablauf.
Zusätzliche Status-Anzeigen anwählen
Softkey STATUS auf ON setzen
( Softkey-Leiste umschalten
1.4 Grafiken und Status-Anzeigen
Allgemeine Programm-Informationen
Positionen und Koordinaten
Informationen zu Werkzeugen
Koordinaten-Umrechnungen
Werkzeug-Vermessung 1 STATUS 1
I
PROBE TOOLI
EL. *~*w~~ PROGRAtl”-TEST Hauptprogramm-Name
PI.NB”i sm/< ,
q EZ:“’
Aufgerufene Programme-m I 1IEIrn*l*
Zyklus-Definition Zähler für Verweilzeit Bearbeitungszeit’ Kreismittelpunkt CC (Pol)
Positionen und Koordinaten
Art der Positions-Anzeige
Koordinaten der Achsen
Schwenkwinkel für die Bearbeitungsebene Anzeige einer Grunddrehung
1-26 TNC 426
1 Einführung
1.4 Grafiken und Status-Anzeige”
Anzeige T: Werkzeug-Name und -Nummer Anzeige RT: Name und Nummer eines Schwester.
Werkzeugs Werkzeug-Achse
’ Anzeige des programmierten Werkzeugs und des (nächste”) Schwester-Werkzeugs
Werkzeug-Länge und -Radien Aufmaße (Delta-Wefte)
Standzeit. maximale Standzeit und maximale Standzeit bei TOOL CALL
Hauptprogramm-Name
y Koordinaten der Nullpunkt-Verschiebung - Drehwinkel der Drehung
1 Gespiegelte Achse
Massfaktor(enl
Nummer des Werkzeugs das vermesse” wird
MIN- und MAX-Wert der Einzelschneiden- Vermessung und Ergebnis der Messung mit rotierendem Werkzeug
Anzeige ob Werkzeug-Radius oder Werkzeug- Länge vermessen wird
Nummer der Werkzeug-Schneide mit zuge- hörigem Meßwert. Der Stern hinter dem Meßwert zeigt an, daß die zulässige Toleranz aus der Werkzeug-Tabelle überschritten wurde
1.5 Programmier-Grafik
Mit der zweidimensionalen Programm&-Grafik können Eingaben noch während des.
Programmierens grafisch dargestellt werden.
Die TNC stellt für die Programmier-Grafik in der Betriebsart PROGRAMM-EINSPEICHERN/
EDITIEREN folgende Funktionen zur Verfügung:
l Ausschnitts-Vergrößerung
l Ausschnitts-Verkleinerung
l Satznummern ein- bzw. ausblenden
l unterbrochene Linien nachzeichnen (REDRAW)
l Grafik löschen
l Grafik unterbrechen
Die Grafik-Funktionen werden ausschließlich mit
Softkeys angewählt. Abb. 1.37: Programmier-Grafik
Grafik beim Programmieren mitführen
1 Softkey-Leiste umschalten
’ Fl,,,,/ 1
Grafik beim Programmieren mitführenlnicht mitführen Grundeinstellung ist OFF
Programmier-Grafik für bestehendes Programm erstellen
STRRT
FL/ Iym2-m RESET
STRRT SINGLE
0 START
Grafik bis zu einem bestimmten Satz erstellen
t
0 oder 0 Gewünschten Satz mit venikalen Pfeiltasten wählen
--- ---________----
Nummer eines Satzes eingeben, z.B. 47
Grafik von Satz 1 bis zum angewählten Satz erstellen.
Der Softkey AUTO DRAW muß auf ON stehen
TNC 426
1 Einführung 1.5 Programmier-Grafik
Programmier-Grafik satzweise erstellen
Proarammier-Grafik komolett erstellen nach RESET + START vervollständigen Programmier-Grafik anhalten
1 Softkey-Leiste umschalten
Rahmen einblenden und vertikal verschieben
---_.--_---e----m-
m aderl
Rahmen einblenden und horizontal verschieben
Einführung 1.5 Programmier-Grafik
Rahmen verkleinem oder vergrößern
Ausgewählten Beteich übernehmen
Ausschnitts-Veränderung rückgängig machen
Ursprünglichen Ausschnitt wieder herstellen
Grafik löschen
0 oder 0 Softkey-Leiste umschalten
1
SHOW
REDRRW CLEAR
GRRPHIC
Grafik löschen
Satznummern ein- bzw. ausblenden
Satznummern einblenden (SHOW1 i ausblenden IOMIT)
1-30 TNC 426