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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 1 von 19

Inhalt

1. Verwaltungsorgane der Genossenschaft ... 2

2. Grundlage des Unternehmens ... 3

3. Wirtschaftliche Lage der Genossenschaft ... 5

3.1. Vermögenslage ... 7

3.2. Finanzlage……….. 7

3.3. Ertragslage………. 8

4. Nachtragsbericht………... 9

5. Prognose, Chancen- Risikobericht ... 9

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 2 von 19

1. Verwaltungsorgane der Genossenschaft

Vorstand: Jens Blasel Ina Dietze

techn. Vorstand kfm. Vorstand

Aufsichtsrat: Thomas Werner Vorsitzender / Schriftführer Erich Rode stellv. Vorsitzender

Ingo Penndorf Mitglied des Aufsichtsrates Andreas Rösler Mitglied des Aufsichtsrates

Prokura: Peggy Hannersdörfer

Mitarbeiter: 8 Sachbearbeiter 1 Servicemitarbeiter

Vertreterversammlung: 50 Vertreter und 9 Ersatzvertreter (Stand 01.01.2018) Geschäftsräume: Schädestraße 19a, 06712 Zeitz

Gründung: 20.04.1954

Genossenschaftsregister: Amtsgericht Stendal, GnR 3161

Satzung: 7. Auflage - Neufassung vom 20.06.2016 Eingetragen am 02.08.2016

Verband: Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.

Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 3 von 19

2. Grundlage des Unternehmens

Die Genossenschaft trägt den Namen „Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG“ (im Folgenden „Zeitzer WG eG bzw. Genossenschaft“ genannt) und wurde im Jahr 1954 gegründet.

Zweck der Genossenschaft ist die Förderung aller Mitglieder, also eine gute, sichere und sozial verantwortbare Versorgung der Mitglieder der Genossenschaft mit Wohnungen. Die Zeitzer WG eG kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, erwerben und betreuen.

Die Genossenschaft führt Ihre Geschäfte nach den Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit im Rahmen der Satzung.

Der Geschäftsbetrieb der Genossenschaft erstreckt sich auf die Steuerbefreiung nach § 5 Abs. 1 Nr. 10 Körper- schaftssteuergesetz.

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

Die Zeitzer WG eG kann Wohnungen für soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleis- tungen vermieten.

Mitglieder der Genossenschaft können natürliche Personen, Personengesellschaften sowie juristische Perso- nen des privaten und öffentlichen Rechts werden.

Mit der Aufnahme in die Genossenschaft ist ein Pflichtanteil in Höhe von 154,00 EURO zu erwerben. Ein Ein- trittsgeld ist nicht fällig.

Zum bewirtschafteten Bestand der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG gehören:

Verwaltungsobjekte Geschäftsjahr Vorjahr

Wohnungen 1684 1737

Wohnungen in WEG Verwaltung 36 36

Gästewohnungen 6 6

Zweigstelle 1 1

Stellplätze 684 689

Garagen 220 220

Begegnungsstätte 1 1

Zum 01.01.2017 sind auf Grund von Stilllegungen folgende Wohnungen nicht mehr im Bestand:

Objekt Anzahl

Schädestraße 20-23 14

Donaliesstraße 47-49a 11

Geußnitzer Straße 1

Martin-Planer-Straße 11-12 4 Martin-Planer-Straße 27-30 11 Dietrich-Bonhoeffer-Straße 42-45 12

In der Geußnitzer Straße 38 wurden zwei 3 Raum-Wohnungen zu einer 2 Raum-Wohnung und einer geräumi- gen 3 Raum-Wohnung umgebaut.

Des Weiteren wurden 5 Stellplätze in Robert-Schumann-Straße auf Grund der umfassenden Neubau- und Mo- dernisierungsmaßnahme stillgelegt.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 4 von 19 Vermietung

Am 31.12.2017 standen in der Genossenschaft 159 Wohnungen leer. Das sind 37 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit beträgt der prozentuale Leerstand im Jahresvergleich:

31.12.2014 10,6 %

31.12.2015 10,1 %

31.12.2016 11,1 %

31.12.2017 9,2 %

30.04.2018 9,1 %

Die Ursachen für den Leerstand sind hauptsächlich in der demografischen Entwicklung, sowie in den ungüns- tigen wirtschaftlichen Marktbedingungen im Umland zu suchen. Aus diesem Grund wurden im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit zum 01.01.2017 53 schwervermietbare leerstehende Wohnungen stillgelegt und stehen da- mit nicht mehr der Vermietung zur Verfügung. Weitere 6 Wohnungen wurden zum 01.01.2018 stillgelegt.

Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland stellt sich weiterhin sehr gut dar. Seit nunmehr acht Jahren wächst das Bruttoinlandsprodukt kontinuierlich. Somit befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer soliden Aufschwung- phase.

Angetrieben durch eine lebhafte Nachfrage aus dem Ausland wächst die Industrie dynamisch. Der private Kon- sum und die Wohnungsbauinvestitionen profitieren von der hervorragenden Lage am Arbeitsmarkt.

Nach Meinung der führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland wird sich die konjunkturelle Dynamik gegen- über 2017 zwar etwas abschwächen, das Wachstum aber dürfte erneut bei einer Rate von 2,2 % liegen.

nahezu in allen Wirtschaftszweigen ist in 2017 die Wirtschaftsleistung gestiegen. Die Grundstücks- und Woh- nungswirtschaft, die 10,8 % der gesamten Bruttowertschöpfung erzeugte, wuchs um 1,4 % und konnte damit ihre Wertsteigerung deutlich erhöhen.

Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt von knapp 44,3 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung. Eine höhere Erwerbsbeteiligung sowie die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland glichen altersbedingte demografische Effekte aus.

Die Bauinvestitionen stiegen 2017 um 2,6 %. Rund 322 Milliarden Euro wurden in den Neubau sowie die Mo- dernisierung und Instandsetzung von Gebäuden investiert. Hier bewies sich erneut der Wohnungsbau als trei- bende Kraft.

Entgegen der positiven Entwicklung der Vorjahre hat sich im Jahr 2017 der Einwohnerverlust wieder mehr um das Doppelte erhöht. Somit hat Zeitz und Zangenberg laut Information des Einwohnermeldeamtes 392 Ein- wohner verloren. (2017 - 144 Einwohner). Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind der weitere Anstieg der Sterbefälle, der Rückgang von Geburten und der seit einigen Jahren wieder vorhandene Wanderungsverlust.

Die Stadt Zeitz mit Zangenberg hatte somit zum Jahresende 23.809 Bewohner.

Das Durchschnittsalter aller Zeitzer Bewohner liegt bei 50 Jahren. Hierbei ist festzustellen, dass die männlichen Bewohner im Durchschnitt 6 Jahre jünger sind als die weiblichen Bewohner von Zeitz. Nur die deutschen Be- wohner haben ein Durchschnittsalter von 52 Jahren, wobei die ausländischen Bewohner ein Durchschnittsalter von 29 Jahren haben.

Der Anteil an ausländischen Bewohnern ist entgegen der beiden Vorjahre wieder leicht zurückgegangen und lag zum Jahresende bei 1.469 Bewohnern.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 5 von 19

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Zeitz in 2017 weiter gesunken und lag zum Jahresende bei ca. 7,6 Prozent (Ja- nuar 2017 – 10 Prozent). Laut der Agentur für Arbeit haben sich damit die Städte Zeitz, Weißenfels und Naum- burg nahezu angeglichen. Der Burgenlandkreis liegt damit deutlich unter dem Mittelwert der Landkreise Sach- sen-Anhalts von ca. 8,2 Prozent. Dieser positive Trend wird sich auf Grund der demographischen Entwicklung weiter fortsetzen. Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es immer mehr Jugendliche ohne Arbeit in der Re- gion. Hier ist auch in 2017 ein weiterer Anstieg zu verzeichnen.

Die Stadtentwicklung von Zeitz ging auch in 2017 in kleinen Schritten weiter. So haben zum Beispiel zwei neue Einkaufsmärkte ihr unmittelbares Umfeld deutlich aufgewertet. Auch die Sanierung des Zeitzer Bahnhofes trägt zu einer positiven Entwicklung bei. Für die Jahre 2018/2019 ist die Fortschreibung des aktuellen Stadt- entwicklungskonzeptes geplant und hierbei wollen die Zeitzer Großvermieter deutlich mitwirken. In Vorberei- tung dessen wird aktuell eine Leerstandsstudie für die Stadt Zeitz von einem externen Büro erstellt.

Personal

Zum 31.01.2017 sind 2 nebenamtliche Vorstandsmitglieder altersbedingt aus dem Vorstand ausgeschieden.

Damit besteht der Vorstand nunmehr aus zwei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern. Zur Absicherung der laufenden Geschäftsfähigkeit wurde einer Mitarbeiterin Prokura erteilt. Ansonsten ist der Personalbestand konstant geblieben.

3. Wirtschaftliche Lage der Genossenschaft

Die Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abschließen können. Wir konnten die geplanten Projekte fertigstellen und damit die wirtschaftliche Basis des Unternehmens stärken.

Damit ist es uns weiterhin möglich, den Anspruch der Mitglieder auf eine gute wohnliche Versorgung zu si- chern. Im Geschäftsjahr 2017 wurde, unserem Kurs der Modernisierung und Instandsetzung treu bleibend, umfangreich investiert.

Im Fokus unserer Bautätigkeit stand dabei unter anderem die Geußnitzer Straße 36 - 40 mit der Sanierung der Fassade und Treppenhäuser, sowie Balkonerneuerung mit Verglasung.

Ein weiteres innovatives Projekt begann mit dem Einbau eines innenliegenden Aufzuges und die gleichzeitige Umgestaltung der restlichen 5 Wohnungen zu attraktiven Einraumwohnungen in der H.-Coppi-Str. 1.

Des Weiteren hat in der R.-Schumann-Str. 14-16 die Aufwertung des Bestandsobjektes in Kombination eines Anbaus/Neubaus, giebelseitig, der R.-Schumann-str.- 14 begonnen. Es erfolgt ein Neubau von 10 attraktiven 2- und 3-Raum-Wohnungen. Auf dem Dach des Anbaus entsteht ein Penthouse Apartment mit großzügiger Dachterrasse. Alle Neubauwohnungen werden über individuelle Grundrisse verfügen und sind den modernen Bedürfnissen des Wohnungsmarktes angepasst. Der Giebelanbau ist durch komfortable Laubengänge mit unserem Bestandsobjekt direkt verbunden. Im Hinblick auf die Optimierung der

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 6 von 19 Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens, werden somit 80 Prozent der gesamten Wohnfläche mittels Aufzug barrierefrei erschlossen. In Anbetracht der demographischen Entwicklung ist dies ein sehr wichtiger Aspekt der heutigen Zeit. Außerdem können wirdadurch sehr stabile Mieterträge erzielen.

Durch die Erschließung des Bestandsobjektes erfährt das Wohnobjekt zudem eine erhebliche Steigerung an Marktattraktivität. Die Umsetzung des Bauvorhabens sowie dieFertigstellung sind für das Geschäftsjahr 2017/2018 geplant. Dieses Projekt - die Kombination aus Aufwertungeiner Bestandsimmobilie mit gleichzei- tigem Neubau - zeichnet sich durch seine Einzigartigkeit aus und dient unserem Unternehmen als Alleinstel- lungsmerkmal im Hinblick auf unsere Mitbewerber am Zeitzer Wohnungsmarkt.

Insgesamt wurden in den Bestand investiert:

Aktivierte Modernisierungskosten 1.377.829,97 € Instandsetzungs- und Instandhaltungsaufwand 1.226.558,21 € Geleistete Anzahlungen für Baumaßnahme 2018 56.646,24 €

Folgende Mitgliederentwicklung hat sich im Geschäftsjahr vollzogen:

Mitglieder

Stand 01.01.2017 1763

Zugänge 121

Abgänge zum Ende des Geschäftsjahres 146

Stand 31.12.2017 1738

Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung von Bedeutung sind, fast folgende Tabelle zusammen:

Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Fluktuationsquote 8,3 % 8,6 % -0,3 %

Vermietungsanschlussquote 97,9 % 90,9 % 7,0 %

Wohnanschlussquote 108,8 % 89,6 % 19,2 %

Eigenkapitalquote 64,1 % 64,2 % -0,1 %

Fremdkapitalquote 28,6 % 29,6 % -1,0 %

Cashflow 2.149,3 T€ 1.605,8 T€ 543,6 T€

Zinsanteil an Ist-Miete 9,8 % -0,6 %

Erlösschmälerungen/qm/Monat 0,39 € 0,46 € -0,07 €

Durchschnittliche Verschuldung/qm 128,25 € 135,69 € -7,44 €

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 7 von 19 3.1. Vermögenslage

Die Vermögenslage stellt sich zum 31.12.2017 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Vermögen

Anlagevermögen 40.170,9 40.370,5 -199,6

lang- und mittelfristige Vorräte, Forderungen und 0,3 1,8 -1,5

sonst. Vermögensgegenstände

kurzfristige Vorräte, Forderungen, sonst. Vermö- 2.646,1 2.598,5 47,6 gensgegenstände und Bausparguthaben

flüssige Mittel 2.996,6 2.137,3 859,3

mittelfristige Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0

kurzfristige Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0

Gesamtvermögen 45.813,9 45.108,1 705,8

Kapital

Eigenkapital 29.369,2 28.961,8 -407,4

lang- und mittelfristige Rückstellungen 0,0 0,0 0,0

kurzfristige Rückstellungen 82,0 82,7 -0,7

lang- und mittelfristige Verbindlichkeiten 13.122,0 13.317,1 195,1

kurzfristige Verbindlichkeiten 3.213,1 2.717,8 -495,3

Rechnungsabgrenzungsposten 27,6 28,7 -1,1

Gesamtkapital 45.813,9 45.108,1 -705,8

3.2. Finanzlage

Das Finanzmanagement der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG ist darauf ausgerichtet, sämtlichen Zahlungs- verpflichtungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie gegenüber Banken und anderen Gläubigern jeder- zeit fristgerecht nachzukommen. Mit der Finanzplanung wird eine ausreichende Liquidität sichergestellt. Risi- ken aus Finanzinstrumenten bestehen nicht. Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten sowie deren Sicherheiten sind im Anhang dargestellt.

Das Nettogeldvermögen am 31.12.2017 stellt sich wie folgt dar:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Finanzmittelbestand

- flüssige Mittel 2.304,4 1.816,2 488,2

- Bausparguthaben 692,2 321,1 371,1

- abzgl. Kontokorrent 0,0 -56,0 56,0

2.996,6 2.081,3 915,3

Zuzüglich/abzüglich

- kurzfristige Forderungen/RAP 83,8 260,0 -176,2

- kurzfristige Rückstellungen -82,0 -82,7 0,7

- kurzfristige fällige Verbindlichkeiten/RAP -678,4 -352,0 -326,4

Nettogeldvermögen 2.320,0 1.906,6 413,4

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 8 von 19

Die Zunahme des Nettogeldvermögens resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme der Bausparguthaben, der Verringerung des in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditrahmens. Gegenläufig wirkt sich die Zunahme der kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten am Bilanzstichtag aus.

Die Mittelherkunft- und die Mittelverwendung ergeben sich aus folgender Kapitalflussrechnung:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Jahresüberschuss 430,7 482,2 -51,5

zzgl. Zu-Abschreibungen auf Anlagevermögen 1.718,6 1.123,6 595,0 zzgl. Veränderung langfristige Rückstellungen 0,0 0,0 0,0

Cashflow 2.149,3 1.605,8 543,5

3.2. Ertragslage

Die Genossenschaft kann auf folgende Ertragslage verweisen:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 7.525,6 7.437,1 88,5

andere Umsatzerlöse 84,9 61,2 23,7

Bestandsveränderung 86,6 103,9 -17,3

7.697,1 7.602,2 94,9

Betriebskosten und Grundsteuer -2.722,2 -2.655,2 -67,0

Instandhaltungskosten -1.227,3 -1.595,7 368,4

andere Aufwendungen der Hausbewirtschaftung -65,8 -47,4 -18,4

Personalaufwand -735,5 -823,4 87,9

Abschreibungen abzgl. außerpl. Abschreibungen -1.141,8 -1.123,6 -18,2

Zinsaufwand -493,4 -524,6 31,2

sonstige Aufwendungen -356,8 -348,8 -8,0

übrige sonst. Steuern -2,1 -2,0 -0,1

-6.744,9 -7.120,7 375,8

Geschäftsergebnis 952,2 481,5 470,7

Zinsergebnis 39,1 30,3 8,8

neutrales Ergebnis -560,5 -29,7 -530,8

Jahresergebnis 430,8 482,1 -51,3

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung sind gegenüber dem Vorjahr um 88,5 T€ angestiegen. Dies resultiert insbesondere aus dem Anstieg der Erlöse aus der Betriebskostenumlagenabrechnung in Höhe von 101,1 T€. Auf Grund der Bestandsverringerung durch Stilllegungen sind die Sollmieten um 103,2 T€ und die Erlösschmälerungen um 90,8 T€ gesunken.

Die Instandhaltungsaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 368,4 T€ gesunken. Es wurden vermehrt aktivierungsfähige Kosten in den Bestand investiert.

Auf Grund von planmäßigen Tilgungen sind die Zinsaufwendungen gesunken. Das Zinsergebnis hat sich gegen- über dem Vorjahr verbessert, was auf Änderungen im Finanzanlagebereich zurückzuführen ist.

Ursächlich für die Verschlechterung des neutralen Ergebnisses ist die für das Objekt D.-Bonhoeffer-Str. 42-45 ausgewiesene Sonderabschreibung in Höhe von 582,0 T€.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 9 von 19

Die Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen schließt mit einem Jahresüberschuss von 430,8 T€ ab, welcher zu 43,1 T€ den gesetzlichen Rücklagen und zu 387,6T€ den Ergebnisrücklagen zugeführt werden soll.

Dazu wird in der nächsten Vertreterversammlung ein entsprechender Beschluss gefasst.

4. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und sich auf die dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken, haben sich nicht ergeben.

5. Prognose, Chancen- und Risikobericht

Das vorliegende Unternehmenskonzept wird stetig den aktuellen Bedingungen angepasst und fortgeschrieben.

Geplante Wachstums- und Erweiterungsprozesse können so frühzeitig in die Entwicklungs- und Finanzplanung integriert und bewertet werden.

In der 10-Jahres-Finanz- und Wirtschaftsplanung, werden grundlegende Prämissen wie Mietenentwicklung, Erlösschmälerungsquote, Zins- und Tilgungsentwicklung, Instandhaltung, Modernisierung sowie Personalkos- ten betrachtet.

Durch Modernisierung, Instandhaltung und Instandsetzung wird der Wohnungsbestand auf hohem baulichem Niveau gehalten. Das vorliegende umfangreiche Unternehmenskonzept zeigt Möglichkeiten auf, die zur Ver- fügung stehenden finanziellen Mittel für die bauliche Instandsetzung und Neuvermietung konzentrierter bei zukunftsfähigen Objekten einzusetzen.

Als Wohnungsunternehmen müssen wir uns auch die Frage stellen, welches Wohnungsangebot auch in Zu- kunft den Herausforderungen des sich ständig wandelnden Marktes gerecht wird. Aus diesem Grund beschäf- tigt sich der Vorstand derzeit mit dem Vorhaben ein Grundstück in der Gemeinde Elsteraue zu erwerben und

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 10 von 19

zu entwickeln. Individualismus, moderne Bauweise, neue Wohnungsgrundrisse in Kombination mit Barriere- freiheit sollen hier miteinander vereint werden. Dazu laufen aktuell die Kaufverhandlungen mit der Gemeinde als jetzigen Eigentümer.

Nach wie vor befindet sich die Zinsentwicklung auf einem niedrigem Niveau, welches ein weiteres Wachstum durch umfangreiche Baumaßnahmen begünstigt. Dazu wird der Kapitalmarkt stetig beobachtet.

Aus den Planungsrechnungen ergibt sich eine gesicherte Liquidität. Künftige Entwicklungsbeeinträchtigungen sind nicht erkennbar.

Das Risikomanagement ist fester Bestandteil der Unternehmensführung und wird allen unternehmerischen Prozessen sowie der Aufbau- und Ablauforganisation zu Grunde gelegt.

Der Aufsichtsrat wird stetig über die Unternehmensentwicklung informiert.

Für unsere genossenschaftliche Arbeit ist festzustellen, dass Investitionen in unseren Wohnungsbestand ein wesentlicher Bestandteil bleiben. Die Grundlage für eine langfristig gute Ertragslage wird durch laufende und zukünftige Bestandsinvestitionen gebildet.

Der Vorstand erkennt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der Genossenschaft stehenden erheblichen Risiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ be- einflussen oder sogar den Bestand der Genossenschaft gefährden könnten.

Der Vorstand

Jens Blasel Ina Dietze

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 11 von 19 Bericht des Aufsichtsrates

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, werte Anwesende,

ich möchte Ihnen heute Rechenschaft über die Arbeit des Aufsichtsrates seit unserer letzten Vertreterversammlung bis zum heutigen Tag ablegen.

Wie Ihnen bekannt ist, gehören dem Aufsichtsrat die Herren Erich Rode, Ingo Penndorf, Andreas Rösler sowie Thomas Werner an.

Grundlage für die Arbeit des Aufsichtsrates bilden ein jährlicher Arbeitsplan sowie die Geschäftsordnung des Aufsichtsrates.

Der Arbeitsplan sieht vierteljährliche gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand vor.

Um seiner Kontrollaufgabe umfassend nachkommen zu können, gab sich der Aufsichtsrat zu jeder der viertel- jährlichen gemeinsamen Beratungen mit dem Vorstand eine spezielle Thematik.

Generell möchte ich betonen, dass jede dieser Versammlungen in einer sehr aufgeschlossenen und konstruk- tiven Art und Weise verlaufen ist.

Zur Vorbereitung der Beratungen reichte der Vorstand Standardvorlagen ein. Diese geben dem Aufsichtsrat die notwendigen Informationen zu folgenden für unsere Genossenschaft so wichtigen Kennzahlen:

• Stand der Finanz- und Liquiditätssituation

• Zahlen zur Vermietung und zur Entwicklung des Leerstandes

• Stand der Realisierung des Reparatur- und Modernisierungsplanes

• Kostencontrolling für das aktuelle Geschäftsjahr

• Aussagen zum Stand und Höhe der Forderungen

Hierzu ist insbesondere festzustellen, dass es uns gelungen ist, den Wohnungsleerstand bei ca. 10 % zu stabi- lisieren.

Diese, für jedes Wohnungsunternehmen so wichtige Kennzahl kann unter den wirtschaftlichen Rahmenbedin- gungen in unserer Stadt bzw. Region und die damit in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Bevölke- rungsentwicklung als durchaus gute bzw. akzeptable Größenordnung eingestuft werden.

In diesem Zusammenhang wollen wir aber auch nicht außer Betracht lassen, dass wir auf eine sinkende Nach- frage an Wohnraum mit bestandregulierenden Maßnahmen reagieren müssen.

So haben wir zum Ende des vergangenen Geschäftsjahrs 2017 wiederum 6 Wohnungen in drei Wohnblöcken stillgelegt, um die Leerstandskosten zu minimieren.

Die erste planmäßige Beratung von Vorstand und Aufsichtsrat nach der letzten Vertreterversammlung fand Ende September 2017 statt.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt war der Realisierungsstand des Reparatur- und Modernisierungsplanes für das laufende Jahr 2017

Um die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen im Folgejahr rechtzeitig beginnen zu können, hatten wir uns entschlossen, die abschließende Diskussion und Beschlussfassung zum Reparatur-, Aufwertungs- und Be- standsentwicklungsplan für das folgende Geschäftsjahr nun generell schon in der Septembertagung gemein- sam mit dem Vorstand zu treffen.

Weiterhin wurde der Finanz- und Wirtschaftsplan für die Jahre 2018 – 2027 durch den Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 12 von 19

Investitionsschwerpunkte liegen diesem Jahr in der Robert-Schumann-Str. 14-16, weiterhin in der H-Coppi-Str.

1-3 sowie in der Schädestraße 19. Wir investieren hier gut 4,5 M€ in die Zukunft unserer Genossenschaft durch Schaffung von barrierefreien altersgerechten sowie neuem modernen Wohnraum.

Die letzte planmäßige Beratung des Aufsichtsrates mit dem Vorstand im vergangenen Jahr fand Anfang De- zember 2017 statt. Diese Sitzung wurde terminlich mit der Prüfungsschlusssitzung für das Geschäftsjahr 2016 zusammengelegt.

Weiterhin wurden Zukunftsprojekte für unsere Genossenschaft diskutiert und der Aufsichtsrat beschloss sei- nen Arbeitsplan für dieses Kalenderjahr.

Ende Februar trafen sich der Vorstand und Aufsichtsrat zu ihrer ersten planmäßigen Sitzung in diesem Jahr.

Schwerpunkte in dieser Beratung waren die Kenntnisnahme und Bewertung der wohnungswirtschaftlichen Kennzahlen unserer Genossenschaft für das vergangene Geschäftsjahr 2017.

Insbesondere die Leerstandquote von rund 10 % für unseren vermietbaren Wohnraum, planmäßigen Ausga- ben sowie eine gute Liquidität zeigen die stabile Lage unsere Genossenschaft.

Der uns am 06.02.2018 zugegangene Prüfbericht des Verbandes zum Prüfungsjahr 2016 wurde ebenfalls in dieser Sitzung beraten und inhaltlich durch den Aufsichtsrat und den Vorstand zur Kenntnis genommen.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Aufsichtsratstätigkeit im Berichtszeitraum war die Prüfung der vom Vorstand bereitgestellten Unterlagen zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017.

In gemeinsamer Arbeit mit allen Mitarbeitern legte der Vorstand die Jahres-abschlussunterlagen in hoher Qua- lität und fristgerecht dem Aufsichtsrat vor.

In seiner Sitzung Ende Mai diskutierte der Aufsichtsrat diesen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017 und fasste gemeinsam mit dem Vorstand die hierzu notwendigen Beschlüsse.

Ich möchte mich bei Ihnen, liebe Vertreter, beim Vorstand, meinen Aufsichtsratskollegen sowie insbesondere auch bei jedem unserer Mitarbeiter für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr recht herzlich bedanken.

Aufsichtsratsvorsitzender

Thomas Werner

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 13 von 19

Bilanz zum 31.12.2017

Aktiva

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0,00

Sachanlagen

Grundstücke mit Wohnbauten 39.592.354,10 39.833.559,58

Grundstücke mit Geschäfts-und anderen Bauten 322.720,67 365.671,83

Grundstücke ohne Bauten 21.918,71 21.918,71

Andere Anlagen, BGA 177.258,45 149.288,65

Bauvorbereitungskosten 4.367,30 0,00

Geleistete Anzahlungen 52.278,94 0,00

40.170.898,17 40.370.438,77

Anlagevermögen insgesamt 40.170.898,17 40.370.438,77

Umlaufvermögen

Unfertige Leistungen 2.522.883,85 2.436.263,09

Andere Vorräte 2.164,41 4.246,48

Geleistete Anzahlungen 44.610,55 44.027,70

2.569.658,81 2.484.537,27 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Vermietung 57.781,93 47.307,72

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 0,00 14.250,60

Forderungen aus anderen Lieferungen u. Leistung. 14.906,18 23.596,53

Sonstige Vermögensgegenstände 4.146,71 30.577,38

76.834,82 115.732,23 Flüssige Mittel und Bausparguthaben

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.304.405,60 1.816.180,05

Bausparguthaben 692.156,52 321.149,02

2.996.562,12 2.137.329,07 Rechnungsabgrenzungsposten

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00

Bilanzsumme 45.813.953,92 45.108.037,34

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 14 von 19

Passiva

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Eigenkapital

Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäfts- 133.548,72 135.581,24 jahres ausgeschiedenen Mitglieder

Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 1.903.488,75 1.925.222,68 Geschäftsguthaben aus gekündigten Geschäfts- 2.310,00 1.386,00

anteilen

2.039.347,47 2.062.189,92

Rückständig fällige Einzahlungen auf Geschäfts-

Anteile (1.202,00) (1.472,63)

Ergebnisrücklagen

Sonderrücklage gemäß §27 Abs.2 DMBIG 17.956.598,69 17.956.598,69

Gesetzliche Rücklage 879.231,82 836.159,65

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr (48.220,81)

eingestellt 43.072,17

Andere Ergebnisrücklagen 8.494.194,00 8.106.544,45

27.330.024,51 26.899.302,79 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr

Eingestellt 387.649,55 (433.987,31)

Bilanzgewinn

Jahresüberschuss 430.721,72 482.208,12

Einstellung in Ergebnisrücklagen 430.721,72 482.208,12

Eigenkapital insgesamt 29.369.371,98 28.961.492,71

Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen 81.980,00 82.700,00

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.118.462,73 13.369.981,36

Erhaltene Anzahlungen 2.562.257,35 2.338.516,22

Verbindlichkeiten aus Vermietung 7.369,11 2.730,18

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 635.091,00 316.478,72

Sonstige Verbindlichkeiten 11.812,99 7.392,24

davon aus Steuern 3.745,81 (2.227,32)

davon im Rahmen soz. Sicherheit 766,94 (766,94)

16.334.993,18 16.035.098,72

Rechnungsabgrenzungsposten

andere Rechnungsabgrenzungsposten 27.608,76 28.745,91

28.745,91 28.745,91

Bilanzsumme 45.813.953,92 45.108.037,34

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 15 von 19

Gewinn- und Verlustrechnung

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Umsatzerlöse

a)aus der Hausbewirtschaftung 7.525.580,01 7.437.104,96

b)aus Betreuungstätigkeit 13.724,88 12.644,58

c)Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen u. Leist. 12.184,08

7.551.488,97 7.457.021,41

Verminderung/Erhöhung des Bestandes an 86.620,76 103.947,48

unfertigen Leistungen

sonstige betriebliche Erträge 81.241,08 54.118,61

Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leist.

a)Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 3.884.763,41 4.164.527,89

3.884.763,41 4.164.527,89

Rohergebnis 3.834.587,40 3.450.559,61

Personalaufwand

a)Löhne und Gehälter 603.352,59 673.749,53

b)soz. Abgaben, Aufwendungen Altersversorgung 132.131,12 149.635,57

und Unterstützung

davon für Altersvorsorge 11.392,26 (25.833,19)

735.483,71 823.385,10

Abschreibungen

a)auf immaterielle Vermögensgegenstände des 1.723.794,93 1.123.628,97 Anlagevermögens und Sachanlagen

1.723.794,93 1.123.628,97

Sonstige betriebliche Aufwendungen 357.743,41 392.231,52

Zinsen und ähnliche Erträge 39.364,72 31.837,84

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 493.646,59 526.090,34

Ergebnis nach Steuern 563.283,48 617.061,52

Sonstige Steuern 132.561,76 134.853,40

Jahresüberschuss 430.721,72 482.208,12

Einstellung aus dem Jahresüberschuss in

Ergebnisrücklagen 430.721,72 482.208,12

Bilanzgewinn 0,00 0,00

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 16 von 19 Vertreterversammlung

Die anwesenden Vertreter wurden vom Versammlungsleiter – dem Aufsichtsratsvorsitzenden

Herrn Thomas Werner – begrüßt, bevor Herr Jens Blasel den Bericht des Vorstandes für das Jahr 2016 vortrug.

In diesem ging er ausführlich auf die aktuellen Rahmenbedingen der Wohnungswirtschaft ein, auf wesentliche Daten speziell unserer Genossenschaft und deren Entwicklung, auf die Realisierung des Modernisierungs- und Instandhaltungsplanes sowie die Betriebskosten des vorangegangenen Jahres und auf künftige Herausforderungen für unser Unternehmen.

Es folgte die Bekanntgabe des Prüfberichtes zum Jahresabschluss 2015 sowie des Finanzberichtes 2016 durch Frau Ina Dietze.

Aus dem Prüfbericht 2015 ging hervor, dass dieses Jahr mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen wurde.

Außerdem wurden uns die Ordnungsmäßigkeit von Rechnungslegung und Lageberichterstattung und eine geordnete Vermögens- und Finanzlage bestätigt.

Auch zum Geschäftsjahr 2016 konnte Frau Ina Dietze berichten, dass es erfolgreich mit einem soliden Jahresüberschluss abgeschlossen werden konnte. Dabei sind wir dem Kurs der Modernisierung und Instandsetzung treu geblieben und haben wieder umfangreich investiert.

Im anschließenden Bericht des Aufsichtsrates 2016/2017 erläuterte Herr Thomas Werner dessen Tätigkeit und Entscheidungen, so die Bestellung des neuen Vorstandes und der Prokuristin.

Da es keine Wortmeldungen und Fragen zu den Berichten gab, konnte zügig mit der Beschlussvorlage fortgefahren werden.

Folgende Beschlüsse wurden gefasst:

Beschluss Nr.: 01/2017

Die Vertreterversammlung beschließt das zusammengefasste Prüfungsergebnis für das Geschäftsjahr 2015.

Beschluss Nr.: 02/2017

Die Vertreterversammlung stellt den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 mit einer Bilanzsumme in Höhe von 45.108.037,34 € fest.

Beschluss Nr.: 03/2017

Die Vertreterversammlung beschließt den Jahresüberschuss in Höhe von 482.208, 12 € des Geschäftsjahres 2016 wie folgt zu verwenden:

Einstellung in die gesetzliche Rücklage in Höhe von 48.220,81 € Einstellung in die Ergebnisrücklage in Höhe von 433.987,31 € Beschluss Nr.: 04/2017

Die Vertreterversammlung erteilt dem Vorstand gemäß § 35 (1f) der Satzung für das Geschäftsjahr 2016 Entlastung.

Beschluss Nr.: 05/2017

Die Vertreterversammlung erteilt dem Aufsichtsrat gemäß § 35 (1f) der Satzung für das Geschäftsjahr 2016 Entlastung.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 17 von 19 Damit wurde das Geschäftsjahr 2016 abgeschlossen.

Und auch unsere Vertreterversammlung neigte sich damit nach kurzer abschließender Diskussion dem Ende und klang – mittlerweile traditionell – bei einem gemeinsamen Imbiss vom Grill aus.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 18 von 19 Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG

06712 Zeitz, Schädestr. 19a

℡ 0 34 41 - 80 51 – 0

0 34 41 - 80 51 – 18 www.zeitzerwg.de info@zeiterwg.de

https://www.facebook.com/Zeitzer.Wohnungsgenossenschaft.eG

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 19 von 19

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 1 von 19

Inhalt

1. Verwaltungsorgane der Genossenschaft ... 2 2. Grundlage des Unternehmens ... 3 3. Wirtschaftliche Lage der Genossenschaft ... 5 3.1. Vermögenslage ... 7

3.2. Finanzlage……….. 7

3.3. Ertragslage………. 8

4. Nachtragsbericht………... 9

5. Prognose, Chancen- Risikobericht ... 9

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 2 von 19

1. Verwaltungsorgane der Genossenschaft

Vorstand: Jens Blasel Ina Dietze

techn. Vorstand kfm. Vorstand

Aufsichtsrat: Thomas Werner Vorsitzender / Schriftführer Erich Rode stellv. Vorsitzender

Ingo Penndorf Mitglied des Aufsichtsrates Andreas Rösler Mitglied des Aufsichtsrates

Prokura: Peggy Hannersdörfer

Mitarbeiter: 8 Sachbearbeiter 1 Servicemitarbeiter

Vertreterversammlung: 50 Vertreter und 9 Ersatzvertreter (Stand 01.01.2018) Geschäftsräume: Schädestraße 19a, 06712 Zeitz

Gründung: 20.04.1954

Genossenschaftsregister: Amtsgericht Stendal, GnR 3161

Satzung: 7. Auflage - Neufassung vom 20.06.2016 Eingetragen am 02.08.2016

Verband: Verband der Wohnungsgenossenschaften Sachsen-Anhalt e.V.

Olvenstedter Str. 66, 39108 Magdeburg

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 3 von 19

2. Grundlage des Unternehmens

Die Genossenschaft trägt den Namen „Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG“ (im Folgenden „Zeitzer WG eG bzw. Genossenschaft“ genannt) und wurde im Jahr 1954 gegründet.

Zweck der Genossenschaft ist die Förderung aller Mitglieder, also eine gute, sichere und sozial verantwortbare Versorgung der Mitglieder der Genossenschaft mit Wohnungen. Die Zeitzer WG eG kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, erwerben und betreuen.

Die Genossenschaft führt Ihre Geschäfte nach den Grundsätzen der Wohnungsgemeinnützigkeit im Rahmen der Satzung.

Der Geschäftsbetrieb der Genossenschaft erstreckt sich auf die Steuerbefreiung nach § 5 Abs. 1 Nr. 10 Körper- schaftssteuergesetz.

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

Die Zeitzer WG eG kann Wohnungen für soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleis- tungen vermieten.

Mitglieder der Genossenschaft können natürliche Personen, Personengesellschaften sowie juristische Perso- nen des privaten und öffentlichen Rechts werden.

Mit der Aufnahme in die Genossenschaft ist ein Pflichtanteil in Höhe von 154,00 EURO zu erwerben. Ein Ein- trittsgeld ist nicht fällig.

Zum bewirtschafteten Bestand der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG gehören:

Verwaltungsobjekte Geschäftsjahr Vorjahr

Wohnungen 1684 1737

Wohnungen in WEG Verwaltung 36 36

Gästewohnungen 6 6

Zweigstelle 1 1

Stellplätze 684 689

Garagen 220 220

Begegnungsstätte 1 1

Zum 01.01.2017 sind auf Grund von Stilllegungen folgende Wohnungen nicht mehr im Bestand:

Objekt Anzahl

Schädestraße 20-23 14

Donaliesstraße 47-49a 11

Geußnitzer Straße 1

Martin-Planer-Straße 11-12 4 Martin-Planer-Straße 27-30 11 Dietrich-Bonhoeffer-Straße 42-45 12

In der Geußnitzer Straße 38 wurden zwei 3 Raum-Wohnungen zu einer 2 Raum-Wohnung und einer geräumi- gen 3 Raum-Wohnung umgebaut.

Des Weiteren wurden 5 Stellplätze in Robert-Schumann-Straße auf Grund der umfassenden Neubau- und Mo- dernisierungsmaßnahme stillgelegt.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 4 von 19 Vermietung

Am 31.12.2017 standen in der Genossenschaft 159 Wohnungen leer. Das sind 37 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit beträgt der prozentuale Leerstand im Jahresvergleich:

31.12.2014 10,6 %

31.12.2015 10,1 %

31.12.2016 11,1 %

31.12.2017 9,2 %

30.04.2018 9,1 %

Die Ursachen für den Leerstand sind hauptsächlich in der demografischen Entwicklung, sowie in den ungüns- tigen wirtschaftlichen Marktbedingungen im Umland zu suchen. Aus diesem Grund wurden im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit zum 01.01.2017 53 schwervermietbare leerstehende Wohnungen stillgelegt und stehen da- mit nicht mehr der Vermietung zur Verfügung. Weitere 6 Wohnungen wurden zum 01.01.2018 stillgelegt.

Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland stellt sich weiterhin sehr gut dar. Seit nunmehr acht Jahren wächst das Bruttoinlandsprodukt kontinuierlich. Somit befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer soliden Aufschwung- phase.

Angetrieben durch eine lebhafte Nachfrage aus dem Ausland wächst die Industrie dynamisch. Der private Kon- sum und die Wohnungsbauinvestitionen profitieren von der hervorragenden Lage am Arbeitsmarkt.

Nach Meinung der führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland wird sich die konjunkturelle Dynamik gegen- über 2017 zwar etwas abschwächen, das Wachstum aber dürfte erneut bei einer Rate von 2,2 % liegen.

nahezu in allen Wirtschaftszweigen ist in 2017 die Wirtschaftsleistung gestiegen. Die Grundstücks- und Woh- nungswirtschaft, die 10,8 % der gesamten Bruttowertschöpfung erzeugte, wuchs um 1,4 % und konnte damit ihre Wertsteigerung deutlich erhöhen.

Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt von knapp 44,3 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung. Eine höhere Erwerbsbeteiligung sowie die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland glichen altersbedingte demografische Effekte aus.

Die Bauinvestitionen stiegen 2017 um 2,6 %. Rund 322 Milliarden Euro wurden in den Neubau sowie die Mo- dernisierung und Instandsetzung von Gebäuden investiert. Hier bewies sich erneut der Wohnungsbau als trei- bende Kraft.

Entgegen der positiven Entwicklung der Vorjahre hat sich im Jahr 2017 der Einwohnerverlust wieder mehr um das Doppelte erhöht. Somit hat Zeitz und Zangenberg laut Information des Einwohnermeldeamtes 392 Ein- wohner verloren. (2017 - 144 Einwohner). Die Hauptgründe für diese Entwicklung sind der weitere Anstieg der Sterbefälle, der Rückgang von Geburten und der seit einigen Jahren wieder vorhandene Wanderungsverlust.

Die Stadt Zeitz mit Zangenberg hatte somit zum Jahresende 23.809 Bewohner.

Das Durchschnittsalter aller Zeitzer Bewohner liegt bei 50 Jahren. Hierbei ist festzustellen, dass die männlichen Bewohner im Durchschnitt 6 Jahre jünger sind als die weiblichen Bewohner von Zeitz. Nur die deutschen Be- wohner haben ein Durchschnittsalter von 52 Jahren, wobei die ausländischen Bewohner ein Durchschnittsalter von 29 Jahren haben.

Der Anteil an ausländischen Bewohnern ist entgegen der beiden Vorjahre wieder leicht zurückgegangen und lag zum Jahresende bei 1.469 Bewohnern.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 5 von 19

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Zeitz in 2017 weiter gesunken und lag zum Jahresende bei ca. 7,6 Prozent (Ja- nuar 2017 – 10 Prozent). Laut der Agentur für Arbeit haben sich damit die Städte Zeitz, Weißenfels und Naum- burg nahezu angeglichen. Der Burgenlandkreis liegt damit deutlich unter dem Mittelwert der Landkreise Sach- sen-Anhalts von ca. 8,2 Prozent. Dieser positive Trend wird sich auf Grund der demographischen Entwicklung weiter fortsetzen. Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es immer mehr Jugendliche ohne Arbeit in der Re- gion. Hier ist auch in 2017 ein weiterer Anstieg zu verzeichnen.

Die Stadtentwicklung von Zeitz ging auch in 2017 in kleinen Schritten weiter. So haben zum Beispiel zwei neue Einkaufsmärkte ihr unmittelbares Umfeld deutlich aufgewertet. Auch die Sanierung des Zeitzer Bahnhofes trägt zu einer positiven Entwicklung bei. Für die Jahre 2018/2019 ist die Fortschreibung des aktuellen Stadt- entwicklungskonzeptes geplant und hierbei wollen die Zeitzer Großvermieter deutlich mitwirken. In Vorberei- tung dessen wird aktuell eine Leerstandsstudie für die Stadt Zeitz von einem externen Büro erstellt.

Personal

Zum 31.01.2017 sind 2 nebenamtliche Vorstandsmitglieder altersbedingt aus dem Vorstand ausgeschieden.

Damit besteht der Vorstand nunmehr aus zwei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern. Zur Absicherung der laufenden Geschäftsfähigkeit wurde einer Mitarbeiterin Prokura erteilt. Ansonsten ist der Personalbestand konstant geblieben.

3. Wirtschaftliche Lage der Genossenschaft

Die Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abschließen können. Wir konnten die geplanten Projekte fertigstellen und damit die wirtschaftliche Basis des Unternehmens stärken.

Damit ist es uns weiterhin möglich, den Anspruch der Mitglieder auf eine gute wohnliche Versorgung zu si- chern. Im Geschäftsjahr 2017 wurde, unserem Kurs der Modernisierung und Instandsetzung treu bleibend, umfangreich investiert.

Im Fokus unserer Bautätigkeit stand dabei unter anderem die Geußnitzer Straße 36 - 40 mit der Sanierung der Fassade und Treppenhäuser, sowie Balkonerneuerung mit Verglasung.

Ein weiteres innovatives Projekt begann mit dem Einbau eines innenliegenden Aufzuges und die gleichzeitige Umgestaltung der restlichen 5 Wohnungen zu attraktiven Einraumwohnungen in der H.-Coppi-Str. 1.

Des Weiteren hat in der R.-Schumann-Str. 14-16 die Aufwertung des Bestandsobjektes in Kombination eines Anbaus/Neubaus, giebelseitig, der R.-Schumann-str.- 14 begonnen. Es erfolgt ein Neubau von 10 attraktiven 2- und 3-Raum-Wohnungen. Auf dem Dach des Anbaus entsteht ein Penthouse Apartment mit großzügiger Dachterrasse. Alle Neubauwohnungen werden über individuelle Grundrisse verfügen und sind den modernen Bedürfnissen des Wohnungsmarktes angepasst. Der Giebelanbau ist durch komfortable Laubengänge mit unserem Bestandsobjekt direkt verbunden. Im Hinblick auf die Optimierung der

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 6 von 19 Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens, werden somit 80 Prozent der gesamten Wohnfläche mittels Aufzug barrierefrei erschlossen. In Anbetracht der demographischen Entwicklung ist dies ein sehr wichtiger Aspekt der heutigen Zeit. Außerdem können wirdadurch sehr stabile Mieterträge erzielen.

Durch die Erschließung des Bestandsobjektes erfährt das Wohnobjekt zudem eine erhebliche Steigerung an Marktattraktivität. Die Umsetzung des Bauvorhabens sowie dieFertigstellung sind für das Geschäftsjahr 2017/2018 geplant. Dieses Projekt - die Kombination aus Aufwertungeiner Bestandsimmobilie mit gleichzei- tigem Neubau - zeichnet sich durch seine Einzigartigkeit aus und dient unserem Unternehmen als Alleinstel- lungsmerkmal im Hinblick auf unsere Mitbewerber am Zeitzer Wohnungsmarkt.

Insgesamt wurden in den Bestand investiert:

Aktivierte Modernisierungskosten 1.377.829,97 € Instandsetzungs- und Instandhaltungsaufwand 1.226.558,21 € Geleistete Anzahlungen für Baumaßnahme 2018 56.646,24 €

Folgende Mitgliederentwicklung hat sich im Geschäftsjahr vollzogen:

Mitglieder

Stand 01.01.2017 1763

Zugänge 121

Abgänge zum Ende des Geschäftsjahres 146

Stand 31.12.2017 1738

Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung von Bedeutung sind, fast folgende Tabelle zusammen:

Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Fluktuationsquote 8,3 % 8,6 % -0,3 %

Vermietungsanschlussquote 97,9 % 90,9 % 7,0 %

Wohnanschlussquote 108,8 % 89,6 % 19,2 %

Eigenkapitalquote 64,1 % 64,2 % -0,1 %

Fremdkapitalquote 28,6 % 29,6 % -1,0 %

Cashflow 2.149,3 T€ 1.605,8 T€ 543,6 T€

Zinsanteil an Ist-Miete 9,8 % -0,6 %

Erlösschmälerungen/qm/Monat 0,39 € 0,46 € -0,07 €

Durchschnittliche Verschuldung/qm 128,25 € 135,69 € -7,44 €

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 7 von 19 3.1. Vermögenslage

Die Vermögenslage stellt sich zum 31.12.2017 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Vermögen

Anlagevermögen 40.170,9 40.370,5 -199,6

lang- und mittelfristige Vorräte, Forderungen und 0,3 1,8 -1,5

sonst. Vermögensgegenstände

kurzfristige Vorräte, Forderungen, sonst. Vermö- 2.646,1 2.598,5 47,6 gensgegenstände und Bausparguthaben

flüssige Mittel 2.996,6 2.137,3 859,3

mittelfristige Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0

kurzfristige Rechnungsabgrenzungsposten 0,0 0,0 0,0

Gesamtvermögen 45.813,9 45.108,1 705,8

Kapital

Eigenkapital 29.369,2 28.961,8 -407,4

lang- und mittelfristige Rückstellungen 0,0 0,0 0,0

kurzfristige Rückstellungen 82,0 82,7 -0,7

lang- und mittelfristige Verbindlichkeiten 13.122,0 13.317,1 195,1

kurzfristige Verbindlichkeiten 3.213,1 2.717,8 -495,3

Rechnungsabgrenzungsposten 27,6 28,7 -1,1

Gesamtkapital 45.813,9 45.108,1 -705,8

3.2. Finanzlage

Das Finanzmanagement der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG ist darauf ausgerichtet, sämtlichen Zahlungs- verpflichtungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie gegenüber Banken und anderen Gläubigern jeder- zeit fristgerecht nachzukommen. Mit der Finanzplanung wird eine ausreichende Liquidität sichergestellt. Risi- ken aus Finanzinstrumenten bestehen nicht. Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten sowie deren Sicherheiten sind im Anhang dargestellt.

Das Nettogeldvermögen am 31.12.2017 stellt sich wie folgt dar:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Finanzmittelbestand

- flüssige Mittel 2.304,4 1.816,2 488,2

- Bausparguthaben 692,2 321,1 371,1

- abzgl. Kontokorrent 0,0 -56,0 56,0

2.996,6 2.081,3 915,3

Zuzüglich/abzüglich

- kurzfristige Forderungen/RAP 83,8 260,0 -176,2

- kurzfristige Rückstellungen -82,0 -82,7 0,7

- kurzfristige fällige Verbindlichkeiten/RAP -678,4 -352,0 -326,4

Nettogeldvermögen 2.320,0 1.906,6 413,4

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 8 von 19

Die Zunahme des Nettogeldvermögens resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme der Bausparguthaben, der Verringerung des in Anspruch genommenen Kontokorrentkreditrahmens. Gegenläufig wirkt sich die Zunahme der kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten am Bilanzstichtag aus.

Die Mittelherkunft- und die Mittelverwendung ergeben sich aus folgender Kapitalflussrechnung:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Jahresüberschuss 430,7 482,2 -51,5

zzgl. Zu-Abschreibungen auf Anlagevermögen 1.718,6 1.123,6 595,0 zzgl. Veränderung langfristige Rückstellungen 0,0 0,0 0,0

Cashflow 2.149,3 1.605,8 543,5

3.2. Ertragslage

Die Genossenschaft kann auf folgende Ertragslage verweisen:

Alle Wert in T€ Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 7.525,6 7.437,1 88,5

andere Umsatzerlöse 84,9 61,2 23,7

Bestandsveränderung 86,6 103,9 -17,3

7.697,1 7.602,2 94,9

Betriebskosten und Grundsteuer -2.722,2 -2.655,2 -67,0

Instandhaltungskosten -1.227,3 -1.595,7 368,4

andere Aufwendungen der Hausbewirtschaftung -65,8 -47,4 -18,4

Personalaufwand -735,5 -823,4 87,9

Abschreibungen abzgl. außerpl. Abschreibungen -1.141,8 -1.123,6 -18,2

Zinsaufwand -493,4 -524,6 31,2

sonstige Aufwendungen -356,8 -348,8 -8,0

übrige sonst. Steuern -2,1 -2,0 -0,1

-6.744,9 -7.120,7 375,8

Geschäftsergebnis 952,2 481,5 470,7

Zinsergebnis 39,1 30,3 8,8

neutrales Ergebnis -560,5 -29,7 -530,8

Jahresergebnis 430,8 482,1 -51,3

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung sind gegenüber dem Vorjahr um 88,5 T€ angestiegen. Dies resultiert insbesondere aus dem Anstieg der Erlöse aus der Betriebskostenumlagenabrechnung in Höhe von 101,1 T€. Auf Grund der Bestandsverringerung durch Stilllegungen sind die Sollmieten um 103,2 T€ und die Erlösschmälerungen um 90,8 T€ gesunken.

Die Instandhaltungsaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 368,4 T€ gesunken. Es wurden vermehrt aktivierungsfähige Kosten in den Bestand investiert.

Auf Grund von planmäßigen Tilgungen sind die Zinsaufwendungen gesunken. Das Zinsergebnis hat sich gegen- über dem Vorjahr verbessert, was auf Änderungen im Finanzanlagebereich zurückzuführen ist.

Ursächlich für die Verschlechterung des neutralen Ergebnisses ist die für das Objekt D.-Bonhoeffer-Str. 42-45 ausgewiesene Sonderabschreibung in Höhe von 582,0 T€.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 9 von 19

Die Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen schließt mit einem Jahresüberschuss von 430,8 T€ ab, welcher zu 43,1 T€ den gesetzlichen Rücklagen und zu 387,6T€ den Ergebnisrücklagen zugeführt werden soll.

Dazu wird in der nächsten Vertreterversammlung ein entsprechender Beschluss gefasst.

4. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und sich auf die dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken, haben sich nicht ergeben.

5. Prognose, Chancen- und Risikobericht

Das vorliegende Unternehmenskonzept wird stetig den aktuellen Bedingungen angepasst und fortgeschrieben.

Geplante Wachstums- und Erweiterungsprozesse können so frühzeitig in die Entwicklungs- und Finanzplanung integriert und bewertet werden.

In der 10-Jahres-Finanz- und Wirtschaftsplanung, werden grundlegende Prämissen wie Mietenentwicklung, Erlösschmälerungsquote, Zins- und Tilgungsentwicklung, Instandhaltung, Modernisierung sowie Personalkos- ten betrachtet.

Durch Modernisierung, Instandhaltung und Instandsetzung wird der Wohnungsbestand auf hohem baulichem Niveau gehalten. Das vorliegende umfangreiche Unternehmenskonzept zeigt Möglichkeiten auf, die zur Ver- fügung stehenden finanziellen Mittel für die bauliche Instandsetzung und Neuvermietung konzentrierter bei zukunftsfähigen Objekten einzusetzen.

Als Wohnungsunternehmen müssen wir uns auch die Frage stellen, welches Wohnungsangebot auch in Zu- kunft den Herausforderungen des sich ständig wandelnden Marktes gerecht wird. Aus diesem Grund beschäf- tigt sich der Vorstand derzeit mit dem Vorhaben ein Grundstück in der Gemeinde Elsteraue zu erwerben und

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 10 von 19

zu entwickeln. Individualismus, moderne Bauweise, neue Wohnungsgrundrisse in Kombination mit Barriere- freiheit sollen hier miteinander vereint werden. Dazu laufen aktuell die Kaufverhandlungen mit der Gemeinde als jetzigen Eigentümer.

Nach wie vor befindet sich die Zinsentwicklung auf einem niedrigem Niveau, welches ein weiteres Wachstum durch umfangreiche Baumaßnahmen begünstigt. Dazu wird der Kapitalmarkt stetig beobachtet.

Aus den Planungsrechnungen ergibt sich eine gesicherte Liquidität. Künftige Entwicklungsbeeinträchtigungen sind nicht erkennbar.

Das Risikomanagement ist fester Bestandteil der Unternehmensführung und wird allen unternehmerischen Prozessen sowie der Aufbau- und Ablauforganisation zu Grunde gelegt.

Der Aufsichtsrat wird stetig über die Unternehmensentwicklung informiert.

Für unsere genossenschaftliche Arbeit ist festzustellen, dass Investitionen in unseren Wohnungsbestand ein wesentlicher Bestandteil bleiben. Die Grundlage für eine langfristig gute Ertragslage wird durch laufende und zukünftige Bestandsinvestitionen gebildet.

Der Vorstand erkennt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der Genossenschaft stehenden erheblichen Risiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ be- einflussen oder sogar den Bestand der Genossenschaft gefährden könnten.

Der Vorstand

Jens Blasel Ina Dietze

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 11 von 19 Bericht des Aufsichtsrates

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, werte Anwesende,

ich möchte Ihnen heute Rechenschaft über die Arbeit des Aufsichtsrates seit unserer letzten Vertreterversammlung bis zum heutigen Tag ablegen.

Wie Ihnen bekannt ist, gehören dem Aufsichtsrat die Herren Erich Rode, Ingo Penndorf, Andreas Rösler sowie Thomas Werner an.

Grundlage für die Arbeit des Aufsichtsrates bilden ein jährlicher Arbeitsplan sowie die Geschäftsordnung des Aufsichtsrates.

Der Arbeitsplan sieht vierteljährliche gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand vor.

Um seiner Kontrollaufgabe umfassend nachkommen zu können, gab sich der Aufsichtsrat zu jeder der viertel- jährlichen gemeinsamen Beratungen mit dem Vorstand eine spezielle Thematik.

Generell möchte ich betonen, dass jede dieser Versammlungen in einer sehr aufgeschlossenen und konstruk- tiven Art und Weise verlaufen ist.

Zur Vorbereitung der Beratungen reichte der Vorstand Standardvorlagen ein. Diese geben dem Aufsichtsrat die notwendigen Informationen zu folgenden für unsere Genossenschaft so wichtigen Kennzahlen:

• Stand der Finanz- und Liquiditätssituation

• Zahlen zur Vermietung und zur Entwicklung des Leerstandes

• Stand der Realisierung des Reparatur- und Modernisierungsplanes

• Kostencontrolling für das aktuelle Geschäftsjahr

• Aussagen zum Stand und Höhe der Forderungen

Hierzu ist insbesondere festzustellen, dass es uns gelungen ist, den Wohnungsleerstand bei ca. 10 % zu stabi- lisieren.

Diese, für jedes Wohnungsunternehmen so wichtige Kennzahl kann unter den wirtschaftlichen Rahmenbedin- gungen in unserer Stadt bzw. Region und die damit in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Bevölke- rungsentwicklung als durchaus gute bzw. akzeptable Größenordnung eingestuft werden.

In diesem Zusammenhang wollen wir aber auch nicht außer Betracht lassen, dass wir auf eine sinkende Nach- frage an Wohnraum mit bestandregulierenden Maßnahmen reagieren müssen.

So haben wir zum Ende des vergangenen Geschäftsjahrs 2017 wiederum 6 Wohnungen in drei Wohnblöcken stillgelegt, um die Leerstandskosten zu minimieren.

Die erste planmäßige Beratung von Vorstand und Aufsichtsrat nach der letzten Vertreterversammlung fand Ende September 2017 statt.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt war der Realisierungsstand des Reparatur- und Modernisierungsplanes für das laufende Jahr 2017

Um die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen im Folgejahr rechtzeitig beginnen zu können, hatten wir uns entschlossen, die abschließende Diskussion und Beschlussfassung zum Reparatur-, Aufwertungs- und Be- standsentwicklungsplan für das folgende Geschäftsjahr nun generell schon in der Septembertagung gemein- sam mit dem Vorstand zu treffen.

Weiterhin wurde der Finanz- und Wirtschaftsplan für die Jahre 2018 – 2027 durch den Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 12 von 19

Investitionsschwerpunkte liegen diesem Jahr in der Robert-Schumann-Str. 14-16, weiterhin in der H-Coppi-Str.

1-3 sowie in der Schädestraße 19. Wir investieren hier gut 4,5 M€ in die Zukunft unserer Genossenschaft durch Schaffung von barrierefreien altersgerechten sowie neuem modernen Wohnraum.

Die letzte planmäßige Beratung des Aufsichtsrates mit dem Vorstand im vergangenen Jahr fand Anfang De- zember 2017 statt. Diese Sitzung wurde terminlich mit der Prüfungsschlusssitzung für das Geschäftsjahr 2016 zusammengelegt.

Weiterhin wurden Zukunftsprojekte für unsere Genossenschaft diskutiert und der Aufsichtsrat beschloss sei- nen Arbeitsplan für dieses Kalenderjahr.

Ende Februar trafen sich der Vorstand und Aufsichtsrat zu ihrer ersten planmäßigen Sitzung in diesem Jahr.

Schwerpunkte in dieser Beratung waren die Kenntnisnahme und Bewertung der wohnungswirtschaftlichen Kennzahlen unserer Genossenschaft für das vergangene Geschäftsjahr 2017.

Insbesondere die Leerstandquote von rund 10 % für unseren vermietbaren Wohnraum, planmäßigen Ausga- ben sowie eine gute Liquidität zeigen die stabile Lage unsere Genossenschaft.

Der uns am 06.02.2018 zugegangene Prüfbericht des Verbandes zum Prüfungsjahr 2016 wurde ebenfalls in dieser Sitzung beraten und inhaltlich durch den Aufsichtsrat und den Vorstand zur Kenntnis genommen.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Aufsichtsratstätigkeit im Berichtszeitraum war die Prüfung der vom Vorstand bereitgestellten Unterlagen zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017.

In gemeinsamer Arbeit mit allen Mitarbeitern legte der Vorstand die Jahres-abschlussunterlagen in hoher Qua- lität und fristgerecht dem Aufsichtsrat vor.

In seiner Sitzung Ende Mai diskutierte der Aufsichtsrat diesen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2017 und fasste gemeinsam mit dem Vorstand die hierzu notwendigen Beschlüsse.

Ich möchte mich bei Ihnen, liebe Vertreter, beim Vorstand, meinen Aufsichtsratskollegen sowie insbesondere auch bei jedem unserer Mitarbeiter für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr recht herzlich bedanken.

Aufsichtsratsvorsitzender

Thomas Werner

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 13 von 19

Bilanz zum 31.12.2017

Aktiva

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0,00

Sachanlagen

Grundstücke mit Wohnbauten 39.592.354,10 39.833.559,58

Grundstücke mit Geschäfts-und anderen Bauten 322.720,67 365.671,83

Grundstücke ohne Bauten 21.918,71 21.918,71

Andere Anlagen, BGA 177.258,45 149.288,65

Bauvorbereitungskosten 4.367,30 0,00

Geleistete Anzahlungen 52.278,94 0,00

40.170.898,17 40.370.438,77

Anlagevermögen insgesamt 40.170.898,17 40.370.438,77

Umlaufvermögen

Unfertige Leistungen 2.522.883,85 2.436.263,09

Andere Vorräte 2.164,41 4.246,48

Geleistete Anzahlungen 44.610,55 44.027,70

2.569.658,81 2.484.537,27 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Vermietung 57.781,93 47.307,72

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 0,00 14.250,60

Forderungen aus anderen Lieferungen u. Leistung. 14.906,18 23.596,53

Sonstige Vermögensgegenstände 4.146,71 30.577,38

76.834,82 115.732,23 Flüssige Mittel und Bausparguthaben

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.304.405,60 1.816.180,05

Bausparguthaben 692.156,52 321.149,02

2.996.562,12 2.137.329,07 Rechnungsabgrenzungsposten

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00

Bilanzsumme 45.813.953,92 45.108.037,34

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 14 von 19

Passiva

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Eigenkapital

Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäfts- 133.548,72 135.581,24 jahres ausgeschiedenen Mitglieder

Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 1.903.488,75 1.925.222,68 Geschäftsguthaben aus gekündigten Geschäfts- 2.310,00 1.386,00

anteilen

2.039.347,47 2.062.189,92

Rückständig fällige Einzahlungen auf Geschäfts-

Anteile (1.202,00) (1.472,63)

Ergebnisrücklagen

Sonderrücklage gemäß §27 Abs.2 DMBIG 17.956.598,69 17.956.598,69

Gesetzliche Rücklage 879.231,82 836.159,65

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr (48.220,81)

eingestellt 43.072,17

Andere Ergebnisrücklagen 8.494.194,00 8.106.544,45

27.330.024,51 26.899.302,79 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr

Eingestellt 387.649,55 (433.987,31)

Bilanzgewinn

Jahresüberschuss 430.721,72 482.208,12

Einstellung in Ergebnisrücklagen 430.721,72 482.208,12

Eigenkapital insgesamt 29.369.371,98 28.961.492,71

Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen 81.980,00 82.700,00

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.118.462,73 13.369.981,36

Erhaltene Anzahlungen 2.562.257,35 2.338.516,22

Verbindlichkeiten aus Vermietung 7.369,11 2.730,18

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 635.091,00 316.478,72

Sonstige Verbindlichkeiten 11.812,99 7.392,24

davon aus Steuern 3.745,81 (2.227,32)

davon im Rahmen soz. Sicherheit 766,94 (766,94)

16.334.993,18 16.035.098,72

Rechnungsabgrenzungsposten

andere Rechnungsabgrenzungsposten 27.608,76 28.745,91

28.745,91 28.745,91

Bilanzsumme 45.813.953,92 45.108.037,34

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Geschäftsbericht der Zeitzer Wohnungsgenossenschaft eG 2017 Seite 15 von 19

Gewinn- und Verlustrechnung

(alle Werte in EUR) Geschäftsjahr Vorjahr

Umsatzerlöse

a)aus der Hausbewirtschaftung 7.525.580,01 7.437.104,96

b)aus Betreuungstätigkeit 13.724,88 12.644,58

c)Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen u. Leist. 12.184,08

7.551.488,97 7.457.021,41

Verminderung/Erhöhung des Bestandes an 86.620,76 103.947,48

unfertigen Leistungen

sonstige betriebliche Erträge 81.241,08 54.118,61

Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leist.

a)Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 3.884.763,41 4.164.527,89

3.884.763,41 4.164.527,89

Rohergebnis 3.834.587,40 3.450.559,61

Personalaufwand

a)Löhne und Gehälter 603.352,59 673.749,53

b)soz. Abgaben, Aufwendungen Altersversorgung 132.131,12 149.635,57

und Unterstützung

davon für Altersvorsorge 11.392,26 (25.833,19)

735.483,71 823.385,10

Abschreibungen

a)auf immaterielle Vermögensgegenstände des 1.723.794,93 1.123.628,97 Anlagevermögens und Sachanlagen

1.723.794,93 1.123.628,97

Sonstige betriebliche Aufwendungen 357.743,41 392.231,52

Zinsen und ähnliche Erträge 39.364,72 31.837,84

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 493.646,59 526.090,34

Ergebnis nach Steuern 563.283,48 617.061,52

Sonstige Steuern 132.561,76 134.853,40

Jahresüberschuss 430.721,72 482.208,12

Einstellung aus dem Jahresüberschuss in

Ergebnisrücklagen 430.721,72 482.208,12

Bilanzgewinn 0,00 0,00

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