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29 Berufsbildung 2015 - Interview mit Dr. Heidemarie Lux zum Thema Medizinische Fachangestellte Verstärktes Engagement zur Gewinnung und Pflege des Nachwuchsesan Medizinischen Fachangestellten (MFA) informiert BLÄK |

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Bayerisches Ärzteblatt 1-2/2016

29

Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsidentin der BLÄK, war ebenso am Messestand vertreten und informierte die zahlreichen Interessen- ten über die vielseitigen Möglichkeiten und Perspektiven, die das Gesundheitswesen bie- tet, gerade im Hinblick auf Aus- und Fortbil- dungsmöglichkeiten.

Auch diesmal fand das neu präsentierte Medi- zinquiz großen Anklang, da die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen testen konnten, sondern damit auch ein direkter Bezug zum Praxisalltag hergestellt wurde.

Die „Berufsbildung 2015“ ist eine Kombina- tion von Berufsbildungsmesse und Berufs- bildungskongress. Der 13. Bayerische Be- rufsbildungskongress legte den Fokus mit zahlreichen Fachvorträgen auf die Zuwande- rung von Flüchtlingen. So wurden die Chan- cen in Bezug auf die Vielfalt dieser Potenziale und deren mögliche Ausgestaltung am Ar- beitsmarkt referiert. Hier wurden außerdem Fragen zur beruflichen Aus- und Weiterbil- dung von Jugendlichen mit Migrationshinter- grund sowie zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Anerkennung ausländischer Bil- dungsabschlüsse aufgegriffen.

Verstärktes Engagement zur Gewinnung und Pflege des Nachwuchses an Medizinischen Fachangestellten (MFA)

Der 74. Bayerische Ärztetag fordert alle bayerischen Ärzte dazu auf, künftig das Engagement zur Gewinnung und Pflege des Nachwuchses an MFA zu verstärken.

In den vergangenen Jahren hat sich auch im Bereich der MFA der in allen beruflichen Bereich ein- getretene Fachkräftemangel eingestellt. Immer weniger junge Menschen möchten den Beruf der/

des MFA erlernen. Auch stehen immer weniger tatsächlich geeignete junge Menschen zur Erlernung dieses Berufes zur Verfügung.

Ebenso hat sich in den vergangenen Jahren der Abgang von Auszubildenden und auch bereits voll- ausgebildeten MFA in andere Berufszweige verstärkt.

Es gilt daher, die Gründe für diese Veränderungen in den vergangenen Jahren zu eruieren und ge- meinsam daran zu arbeiten, diesem Trend entgegenzusteuern und selbst bei der Gewinnung und Pflege des Nachwuchses an MFA aktiv mitzuwirken.

Die Ärzteschaft muss hier in eigener Verantwortlichkeit und im eigenen Interesse für die Sicher- stellung eines ordnungsgemäßen und erfolgreichen Praxisverlaufs hier aktiv tätig werden.

Das „Bayeri- sche Ärzteblatt“

sprach am Rande der Messe „Be- rufsbildung 2015“

mit Dr. Heidemarie Lux, Vizepräsiden- tin der Bayerischen Landesärztekam- mer (BLÄK), zum Thema Medizinische Fachangestellte (MFA).

Wie groß war das Interesse der zukünftigen Auszubildenden an dem Berufsbild der MFA beim Messeauftritt der BLÄK?

Lux: Bei der viertägigen Berufsbildungs- messe verzeichneten wir an den Vormittagen das höchste Besucheraufkommen. Hier wa-

ren es meist Gruppen von Schülern, die sich über das Berufsbild der/des MFA informier- ten. An den Nachmittagen wurden die Schü- lerinnen und Schüler oft von ihren Eltern be- gleitet. Hierbei wurde sich überwiegend über den Ablauf der Ausbildung erkundigt. Sehr beliebt war das Medizinquiz, bei welchem Fragen zur Blutabnahme und den Organen des menschlichen Körpers gestellt wurden.

Welche Fragen beschäftigten die Schülerinnen und Schüler beim Besuch des Messestandes?

Lux: Häufige gefragt wurde nach der Dauer der Berufsausbildung sowie des zur Einstellung benötigten Schulabschlusses. Auch auf weiter- führende Qualifikationen nach abgeschlosse- ner Berufsausbildung legten viele potenzielle Auszubildende wert. Die erste Hürde ist meist die Erläuterung des Berufsbildes der/des MFA,

da bei vielen Schülerinnen und Schülern immer noch der Begriff der „Arzthelferin“ bekannt ist.

Erst wenn sie an den letzten eigenen Arztbe- such erinnert werden, wissen die Interessenten den Beruf meist gut einzuordnen.

Ihr Resümee zur Berufsausbildungsmesse 2015 in Nürnberg lautet?

Lux: Es war ein gelungener Messeauftritt mit vielen interessierten Schülerinnen und Schülern. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Ausbildern, die ihre Auszubildenden für die Mithilfe an dem Messestand freistellten. Das Gespräch der jun- gen Interessenten mit den angehenden MFA auf „Augenhöhe“ ist durch nichts zu ersetzen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Die Fragen stellte Alexander Otto (BLÄK).

Insgesamt kann von einer erfolgreichen Messe in Nürnberg gesprochen werden, da vielen jun- gen Menschen erste Einblicke in das breit gefä-

cherte Spektrum der Tätigkeit einer/eines MFA ermöglicht wurden.

Bettina Leffer (BLÄK)

Berufsbildung 2015 - Interview mit Dr. Heidemarie Lux zum Thema Medizinische Fachangestellte

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