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RICHTIGER EINSATZ SPART KOSTEN

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34 KOMMUNIKATION KMU Manager Nr. 9/2004

IT:

RICHTIGER EINSATZ SPART KOSTEN

Die Firma Koch verfügt mit Ihren 30 PC-Arbeitsplätzen nicht über eine eigene Informatikabteilung.

Kleinere Probleme im Netzwerk oder bei Anwendungen löst Herr Müller, dessen Hauptfunktion in der Architekturprojektierung liegt. Er übernimmt Updates von Programmversionen, die Evalua- tion neuer Software sowie den EDV-spezifischen Materialein- kauf. Diese Aufgaben beanspru- chen etwa 10 Prozent seiner Ar- beitszeit. Werden neue Program- me eingeführt, kann der Informatikanteil auf 15 Prozent seiner Arbeitszeit ansteigen. Erst

ab einem Anteil von über 15 Pro- zent würde das Unternehmen sei- ne gesamten Informatikleistun- gen von einem externen Partner beziehen. In diesem Fall – so be- fürchtet Herr Müller – würden die Kosten für die oft leicht zu lösen- den Probleme stark ansteigen.

NETZWERK UND INTERNET- AUFTRITT

Die Koch AG betreibt ein Win- dows-NT Netzwerk,an dem die 30 Arbeitsstationen angeschlossen sind. Nur für Wartungsarbeiten und grössere Probleme wird ein Dienstleister herangezogen. Die

firmeneigene Homepage wurde extern entworfen, programmiert und wird ausser Haus betrieben.

Bei dieser Hosting-Lösung han- delt es sich um einen virtuellen Server, das heisst die Homepage befindet sich auf dem gleichen Webserver, wie diejenige von an- deren Firmen – dies senkt die Be- triebskosten. Kleinere Pflegear- beiten an der Website werden durch das Sekretariat durchge- führt. Die Homepage dient als wichtige Kontaktplattform für Neukunden und ihre Kosten be- laufen sich auf gegen 10 000 Fran- ken pro Jahr.

CAD-SOFTWARE

In den Bereichen Architektur und Holzbau nutzt das Unternehmen CAD-Software für die zwei- und dreidimensionale Planung. Fer- ner unterstützen die Applikatio- nen die Projektplanung, den Aus- führungsauszug sowie den Auszug für das Pflichtenheft. Mittels Ren- deringverfahren ist es möglich, fo- torealistische Abbilder von Pla- nungsobjekten zu erzeugen. Die Kommunikation sowie der Aus- tausch von Plänen mit Planungs- büros wird per E-Mail abgewic- kelt und spart dem Unternehmen so viel Zeit. Die elektronisch er- stellten Pläne können auch direkt an die eigene Produktionsstrasse geschickt werden, die die Planbe- standteile dann anfertigt. Einige Produkte werden extern in einem so genannten Abbundwerk gefer- tigt. Dieses erhält die Pläne eben- so per E-Mail.

IMMOBILIENMARKTPLÄTZE Die Immobilienabteilung setzt Ihr Werbebudget dafür ein,um die zu verkaufenden Objekte in der Zeitung und dem Internet anzu- bieten. Man hat festgestellt, dass heute fünfzig Prozent der Erst- kontakte,die zum Verkauf führen, direkt auf ein Inserat im Internet zurückzuführen sind. Die Zahl der Websitebesucher verhält sich dabei proportional zu der Werbe- aktivität in den Zeitungen.Die In- serate werden durch die weiter- führenden Informationen im Internet optimal ergänzt.

Lesen Sie die gesamte Fallstudie online unter

www.kmuinfo.ch/pl/experience und erfahren Sie mehr Details über den IT-Einsatz bei der Koch AG.

MATTHIAS GÖCKEL

Die Koch AG nutzt Informationssysteme wie CAD, E-Mail oder Immobilienmarktplätze in den Bereichen Architektur, Holzbau und Immobilien. Der gezielte Einsatz dieser Anwendungen spart Kosten.

eXperience

eXperience - die führende deutschsprachige Wissens- datenbank für IT-Management und E-Business wurde im Herbst 2002 durch das Staats- sekretariat für Wirtschaft (seco) lanciert. Hier finden Berufsleute umfassendes Know-how aus über 170 erfolgreich realisierten Projekten. Fachleute zeigen, was sie können, und geben Einblick in ihre Lösungen und Erfahrun- gen. Reichen Sie Ihr Fallbeispiel kostenfrei ein unter: www.kmu- info.ch/pl/experience

MATTHIAS GÖCKEL

Matthias Göckel ist Assistent am Institut für angewandte Betrieb- sökonomie (IAB) der Fachhoch- schule beider Basel (FHBB) und Redaktionsleiter der Wissens- datenbank eXperience.

matthias.goeckel@fhbb.ch

KOCH AG

Die Koch AG in Büttikon ist ein Unternehmen mit rund 50 Mit- arbeitenden, die in der Bau- branche in den Bereichen Ar- chitektur, Holzbau und Immobi- lien tätig sind. Die Firma wurde 1926 gegründet und gehört zu 100% der Koch Holding AG, wel- che heute durch die dritte Gene- ration geführt wird. Das Aktien- kapital befindet sich im Besitz der Brüder Josef und Marcel Koch sowie Josef Koch Senior.

Das Unternehmen budgetiert für das Jahr 2003 einen Umsatz von rund 8,3 Millionen Franken.

Seit zwei Jahren spezialisiert sich die Firma auf den System- bau, Bauelemente werden fer- tig auf den Bauplatz geliefert.

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