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„Dirndl-Alarm“! Kabarett und Comedy zum Internationa- len Frauentag 2017

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„Dirndl-Alarm“! Kabarett und Comedy zum Internationa- len Frauentag 2017

Raus aus dem Pott, auf zu neuen Horizonten!

Zum Internationalen Frauentag 2017 tritt Karin Zimny am Sonntag, 19.03.2017, mit ihrem Musik- Kabarett „Dirndlalarm“ in der Kulturkneipe PASSMANNS, Kirchhellener Straße 57, auf.

Gestern noch Zuhause, heute Dahoam und morgen? Die Welt steht uns offen. Reisen, umziehen, ausziehen, weiterziehen, fortziehen. Frau Zimny bleibt bodenständig. Es zieht sie in den warmen Süden, wo sie auf dem Weißwurstäquator balanciert. Vom Dirndlfieber gepackt, schlüpft die dünne Ruhrpottkomödiantin begeistert in die üppige heimische Tracht und findet heraus, dass Integration auch attraktiv sein kann. Auch die Leidenschaft ist neu entfacht und Frau Zimny kann sich auch sonst über mangelnde Hitze nicht beklagen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und hält mit ihren weißblonden Geschichten alle auf Trab. Sie begeistert mit einer eindrucksvollen Stimme und einem ebenso erstaunlichen Musikrepertoire aus Evergreens und Popsongs.

Das Kabarett und Comedy Programm mit satirischen Haken, humorvollen Ösen, komödiantischen Wollstrümpfen und pointierten High Heels beginnt um 18.00 Uhr, Einlass ist ab 17.00 Uhr.

Die Veranstaltung wird präsentiert vom Team der Gleichstellungstelle der Stadt Bottrop in Zusam- menarbeit mit dem FrauenForum Bottrop und ist bereits ausverkauft.

Der „Internationale Frauentag“ am 08. März steht seit 96 Jahren symbolisch für den weltweiten Kampf der Frauen um Gleichberechtigung. Zurückzuführen ist der Frauentag auf den Streik von Arbeiterinnen einer Textilfabrik in New York. Sie kämpften damals für bessere Arbeitsbedingungen.

Während eines Feuers kamen über 100 Arbeiterinnen ums Leben. Drei Jahre später, am

19.03.1911 initiierte Clara Zetkin den ersten Weltfrauentag um den Opfern zu gedenken. Im Jahr 1920 beschlossen etwa 100 Frauen aus 17 Nationen, einen alljährlichen Frauentag einzuführen, um den Prozess eines politischen Frauenwahlrechts zu beschleunigen. In dieser Zeit gab es Erfolge zu feiern und Rückschläge zu verkraften. Die Palette der Themen um die Geschichte des Weltfrauen- tages in Deutschland und in anderen Ländern dieser Welt ist groß. Ging es im vergangenen Jahr- hundert um das Frauenwahlrecht, gleiche Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, haben sich die Themen im Laufe der Zeit verändert. In den 20er Jahren ging es um fundamentale politische und bürgerliche Rechte, in den 60er und 70er Jahren hingegen erreichte die Frauenbewegung im Kampf gegen den Abtreibungsparagrafen 218 einen Höhepunkt.

Viele Fortschritte und gleichstellungspolitische Erfolge hat es in den vergangenen 100 Jahren ge- geben. Auf gesetzlicher Ebene konnten wichtige Reformen wie etwa das Gewaltschutzgesetz im Jahre 2002 umgesetzt werden. Ein Blick in den Alltag vieler Frauen aber zeigt, dass eine wirkliche Chancengleichheit noch nicht realisiert werden konnte, so etwa im Erwerbsbereich. Bis heute erhal- ten Frauen für die gleiche Arbeit weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Ihre besseren Schul- und Universitätsabschlüsse spiegeln sich häufig nicht in ihren beruflichen Positionen wieder. Frauen arbeiten öfter in Niedriglohn- und Teilzeitjobs als Männer und Führungspositionen werden noch größtenteils von Männern besetzt. Der Internationale Frauentag steht heute im 21. Jahrhundert als

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Synonym für einen selbstbewussten Anspruch von Frauen um ihre Teilhabe in allen gesellschaftsre- levanten Bereichen. Als Forum für Frauen aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft wird der Tag insbesondere genutzt, um eine gleiche und gerechte Verteilung der Ressourcen Arbeit, Zeit und Geld zwischen Frauen und Männern zu thematisieren.

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