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Budget 2016 und Jahresbericht 2015 der Interparlamentarischen Aufsichtskommission über die HES-SO Präsident

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Sitzungstitel7 2016.RRGR.610 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Dienstag (Vormittag), 6. September 2016

Erziehungsdirektion

16 2016.RRGR.610 Bericht

HES-SO, Jahresbericht 2014; Jahresrechnung 2014; Budget 2016 und Jahresbericht 2015 der Interparlamentarischen Aufsichtskommission über die HES-SO

Präsident. Nun kommen wir zu Traktandum 16, HES-SO, Jahresbericht und Jahresrechnung 2014, Budget 2016 und Jahresbericht 2015 der Interparlamentarischen Aufsichtskommission über die HES-SO. Ich übergebe zuerst der Kommissionssprecherin das Wort.

Anne Speiser-Niess, Zweisimmen (SVP), Kommissionssprecherin der BiK. Ich erzähle Ihnen kurz etwas über die Berichte der HES-SO, den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2014 sowie das Budget 2016. Wir haben eine sehr umfangreiche Dokumentation erhalten, mit einer Kurzversion in Deutsch und den effektiven Bericht in Französisch. Es ist kein Fehler, dass wir von der Jahresrech- nung und vom Bericht 2014 sprechen und diese zur Kenntnis nehmen. Da es sich um eine interkan- tonale Fachhochschule mit sieben involvierten Kantonen handelt, sind die Entscheidungswege mit den jeweiligen kantonalen Kontrollen lang, und die Zeit reicht nicht aus, um einen Jahresrhythmus zwischen Rechnung und Budget zu erreichen.

Die FH der HES-SO umfasst 28 Schulen. Mit dem Amtsantritt eines neuen Rektorats wurde im Jahr 2014 eine neue Führungsstruktur eingeführt, die vier Ressorts aufweist: Lehre, Forschung und In- novation, Qualität und allgemeine Angelegenheiten sowie die Finanzen. Die neue Führungsstruktur entspricht dem, was der Regierungsausschuss der HES-SO beschlossen hat. Somit wurde eine neue Funktionstypologie erarbeitet. Allgemein wurde die HES-SO-Strategie in einer Vision 2020 umschrieben. Die allgemeinen, strategischen Ideen sind: Stärkung einer akademischen Aktivität, Ausbau der Zusammenarbeit mit beruflichen und akademischen Kreisen sowie laufende Anpassung der Führungsstruktur.

Die Vision 2020: Die HES-SO will eine bekannte und anerkannte Institution sein und eine Referenz- adresse für Kunst und angewandte Wissenschaft werden. Die Weiterbildung ist ein sehr wichtiges Element dieser Fachhochschule, immerhin geht es um 180 Master, um 1500 Certificate of Advan- ced Studies und 225 Diplome für Advanced Studies. Der Regierungsausschuss, der das strategi- sche Steuerorgan der HES-SO ist, hat die Verantwortung, die Finanz- und Entwicklungspläne sowie das Budget auszuarbeiten und die Kontrolle über die Rechnung der FH zu haben.

Man hat aber festgestellt, dass sich diese Fachhochschule je länger je mehr in Richtung Universität entwickelt. Die klare Idee ist allerdings, dass diese FH eben eine FH bleibt und nicht in Richtung Universität gehen soll. Das ist auch der Aufruf der Delegierten der verschiedenen Kantonsvertreter.

Die Rechnung 2014 schliesst mit einem Überschuss von 350 000 Franken ab. Es gab zwar mehr Studenten, aber die Kostenentwicklung hat sowohl bei den Delegierten wie auch im Regierungs- ausschuss zu längeren Diskussionen geführt. Das Fazit: Die finanzielle Entwicklung muss in Zu- kunft verbessert werden. Dazu sollen Massnahmen ergriffen und ein Finanzmodell soll vorgeschla- gen werden. Zum Budget 2016 und zu den Absichten über das Budget 2017: Mit einem neuen Fi- nanzmodell soll man die Kantonsbeiträge in den Griff bekommen und besser planen können. Das Budget 2016 wurde im Vergleich zum Budget 2015 um 6 Mio. Franken aufgebessert. Das neue Fi- nanzsystem mit einer sogenannten Enveloppe, das heisst einem Kostendach, soll eine Budgetlimite festlegen, die auch den Studentenfluktuationen gerecht wird. Das Budget 2017 wird also mit diesem neuen Finanzmodell berechnet und wurde ebenfalls einstimmig vom Regierungsausschuss be- schlossen. Es gibt also pro FH eine solche Enveloppe, die auf dem Schnitt der Rechnung 2015 und der Prognose 2016 basiert. Das Kostendach wurde auf 370 Mio. Franken festgelegt. Die bisherige

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Septembersession 2016 2016.RRGR.610 2

CONVERT_d1173b123bb44ff2af4269076967f0f3 19.09.2016

Finanzierung hätte eigentlich 404 Mio. verlangt. Somit wurde bereits eine Finanzplafonierung der Fachhochschule eingeführt. Das sind allerdings vorläufige Zahlen, die noch vom Regierungsaus- schuss beschlossen werden müssen.

Die BiK hat in ihrer Sitzung auch Regierungsrat Bernhard Pulver aufgefordert, besonderes Augen- merk auf die Kostenentwicklung zu werfen, damit kein böses Erwachen für die Kantone und auch gerade für den Kanton Bern folgt. Die Bildungskommission hat diesen Bericht einstimmig geneh- migt.

Präsident. Danke für die Ausführungen. Wir führen eine reduzierten Debatte. Gibt es Fraktionsmel- dungen? − Das scheint nicht der Fall zu sein. Möchte Herr Regierungsrat Pulver dazu sprechen? – Das ist auch nicht der Fall. Dann kommen wir zur Abstimmung. Wer diesen Bericht zur Kenntnis nehmen will, stimmt ja, wer das ablehnt, stimmt nein.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Kenntnisnahme

Ja 127

Nein 0

Enthalten 0

Präsident. Sie haben diesen Bericht einstimmig zur Kenntnis genommen.

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