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Helga Pollak-Kinsky Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944

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Presseinformation 9-2014

www.edition-room28.de

Helga Pollak-Kinsky

Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944 und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak

mit historischen Fakten und Gesprächen mit Helga Pollak-Kinsky ergänzt und herausgegeben von Hannelore Brenner

Nachwort: Peter Gstettner

1. Auflage Berlin 2014 © Edition Room 28

Hardcover, ISBN 978-3-00-043804-2

288 Seiten mit zahlreichen Schwarz-Weiß- und Farbabbildungen Ladenpreis D: 22€/ A: 22,70€/CH: 31,50 CHF

Helga Kinsky, geboren als Helga Pollak am 28. Mai 1930 in Wien, war zwölf Jahre alt, als sie im Januar 1943 mit ihrem Vater Otto Pollak ins Ghetto Theresienstadt deportiert wurde. Bereits mit dem Einmarsch deutscher Truppen in ihre Heimatstadt am 12. März 1938 war ihr bislang behütetes Leben aus der Bahn geraten. Zum Schutz vor den Nazis brachten ihre Eltern sie zu Verwandten in die tschechische Stadt Kyjov. 1941 gelang es ihrem Vater von Wien nach Kyjov überzusiedeln, von wo beide Anfang 1943 nach Theresienstadt deportiert wurden. An 17. Januar 1943, ein Tag vor der Deportation, begannen Vater und Tochter ihre Erlebnisse aufzuzeichnen – Otto Pollak in einen Taschenkalender, Helga in ihr Tagebuch.

Erstmals veröffentlicht ‚Edition Room 28‘ dieses authentische Kindertagebuch. Eingebettet in den biographischen und historischen Kontext und ergänzt um die Kalendereintragungen von Helgas Vater Otto Pollak verdichten sich die hier vereinten Aufzeichnungen, Erinnerungen und Dokumente zu einem bewegenden Stück Zeitgeschichte. Es macht die Zusammengehörigkeit der beiden Menschen fühlbar, die Verwobenheit ihrer Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen. Am Ende werden die

Leser/innen eine Geschichte erfahren haben, die von Anfang an eine gemeinsame war – die eines Vaters und seiner Tochter.

Stimmen zum Buch

Helga Pollak-Kinsky war zwölf, als sie im Konzentrationslager Theresienstadt aufzuzeichnen begann, was sie erlebte. Nun werden ihre Tagebücher erstmals veröffentlicht – ein einzigartiges

zeithistorisches Dokument. Edith Meinhart, Profil, 8/2014

‚Das Theresienstädter Tagebuch‘ von Helga Pollak-Kinsky nimmt sich strahlend aus (….) wegen der überwältigenden Begabung dieses 12-13jährigen Mädchens, seinen scharfen und tiefen Gedanken.

Wegen Helgas Willen zur Selbstkritik, ihrem Hunger nach Erfahrung, nach Freundschaft, nach Zuversicht…. Helgas Tagebuch ist ein einzigartiges Dokument des Widerstands: weil aus ihm eine Halbwüchsige spricht, die sich über die Verhältnisse erhebt.“ Erich Hackl, Die Presse Wien, 30.6.2014

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Stimmen zum Buch

„Die Geschichte von Helga Pollak ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das

Schicksal der europäischen jüdischen Kinder. Ihre autobiografischen Aufzeichnungen sind vergleichbar mit dem Tagebuch der Anne Frank. Peter Gstettner, Professor für Erziehungswissenschaft,

Historiker, im Nachwort zum Buch.

Ein beeindruckendes Dokument einer Heranwachsenden, das, eingebettet in den historischen Kontext einen guten Einblick gibt in die Gefühlswelt eines jüdischen Mädchens angesichts der es umgebenden Bedrohung. Larissa Dämmig, „ekz-Informationsdienst“ (ID), Empfehlung für öffentliche Bibliotheken

Die Tagebucheinträge werden im Buch ergänzt um Kalenderbucheintragungen ihres Vaters Otto Pollak, von ihr und anderen Mitgefangenen gemalte Bilder, Dokumente sowie - das macht das Buch besonders bereichernd – zwei kurze Interviews, die in den letzen Jahren geführt wurden. Es ergibt sich das eindrucksvolle Porträt eines jungen Menschen zwischen der Erfahrung mit Hunger, Tod und Vernichtung, Kinderalltag, Hoffnung und Überleben. Johannes Spohr, „analyse und kritik“, 19.8.20104

Helga Kinsky, geborene Pollak, geboren am 28. Mai 1930 in Wien, war im Rahmen des Buches, des Theaterstücks und der Ausstellung ‚Die Mädchen von Zimmer 28' seit 2004 unzählige Male im In- und Ausland als Zeitzeugin zu Gast, sprach mit Tausenden von jungen Menschen und las aus ihrem Tagebuch. Am 16. Oktober 2013 wurde sie in der Deutschen Botschaft in Wien mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Januar 2013 wirkte sie an der Holocaust Gedenkfeier der Europäischen Kommission in Brüssel, mit. Am 28.1.2014 war sie Ehrengast bei den Vereinten Nationen in Genf und hielt die Gedenkansprache bei der Holocaust Gedenkfeier.

Über Helga Pollak-Kinskys Engagement erfahren Sie mehr auf www.edition-room28.de

Edition Room 28/ Foto © Eva Kinsky

Edition Room 28

Hannelore Brenner-Wonschick/Edition Room 28 Fontanepromenade 6 D- 10967 Berlin

Telefon: 030-691 83 95 Mobil: 0174-7060398 Email: brenner@room28.de

Besuchen Sie die Website von Edition Room 28: www.edition-room28.de

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