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über die Configuration des Himalaya Veranlassung gegeben

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69

Tibet.

Von E. Kuhn.

Für Tibet steht während des Berichtjahres die geographische

Forschung entschieden im Vordergrund, von deren Literatur jedoch

hier nur das Wichtigste berücksichtigt werden kann. Während

wir durch Pidni') über die Reise eines älteren italienischen Mis¬

sionärs willkommene Nachrieht erhalten und von Turners ") Ge¬

sandtsehaftsreise eine französische Bearbeitung erschienen ist, hat

MarJtJiam's ^) Ausgabe von Bogle's und Manning's wichtigen Be¬

richten zu einer längeren geographischen Controverse *) über die

Configuration des Himalaya Veranlassung gegeben. Gleichzeitig

hat Desgodins ^) seine Erforschung der östlichen Grenzgebiete

fortgesetzt und Nain Singh") eine neue grosse Reise durch

1) C[arlo] P[uini\. Di una relazione inedita del viaggio al Tibet, del P. Ippolito Desideri da Pistoja, scritta da lui stesso: BISO. I, p. 33—42. — Vgl. Zur Gesehiehte der Erforschung Tibets: Das Äuslivnd 1876, p. 900.

2) Ambassade de M. S. Turner aupres du Teschou - Lama , au Thibet et au Boutan. Paris (Rigaud) 1877. 128 pp. 8.

3) Narratives of the mission of George Bogle to Tibet, and of the journey of Thomas Manning to Lhasa. Edited, with notes, an introduction, and lives of Mr. Bogle and Mr. Manning by Clements R. Markham. London (Triibner)

1876. CLXI, 354 pp. 8. With maps and illustrations. 21 s. rec. in

lAnt. VI (1877), p. 310.

4) Trans-Himalayan missions and their results : Tho Calcutta Keview Januar

1877, p. 115—159. — C. R. Markham. Tho Himalayan System: Geogr.

Mag. IV, p. 113—118. [Danach dor Artikel: Die Nomenklatur dos Himälaya- Gebirges: Das Ausland 27. August 1877, p. 697—699]. — T. S. Trans-Hima- layan Missions: ebd. p. 130—131, —. Trelawney Saunders. The Himalayan System: ebd, p, 173—181 [mit zwei K.arten und onier Tabelle],

5) L'abbe Desgodins. Pays fronticres du Thibet, de la Birmanio ot du Yun-nan: Bull, de la Soc, de Geogr. [de Paris] VI, 12, p, 401—412. — Terri¬

toire de Bathang: ebd. p. 614—625. — De Yerkalo h Tsc-kou: ebd. 13, p.

170—180 [mit Karte im Text]. — Vgl. The Abbe Desgodins on Tibet: Geogr.

Mag. IV, p. 14—15.

6) Account of tbe Pundit's Journey in Great Tibet from Leh in LadAkh to Lhasa, and of his Keturn to India viä Assam. By Captain H. Trotter:

Proc, of tho K, Geogr, Soc, XXI, p. 325—350.

(2)

70 Kvhn, Tibet.

Tibet vollendet. Von Przewalski's auch für Nordtibet wichtigem

Werke liegt eine englische ') und eine deutsche *) Uebersetzung

vor. Dem Allen gegenüber ist PagelUs ") Bericht über eine Mis¬

sionsreise in Westtibet von nur untergeordnetem Interesse. Den

Versuch einer geogi-aphischen Gesammt-Darstellung machte Ganzen¬

müller '").

Von rein philologischen Arbeiten sind, neben sprachlichen

Bemerkungen Jäschke's ") zu Desgodins' Mission du Thibet, eine

gi-ammatische Arbeit Schiefner's''') und desselben'^) fortgesetzte Mittheilungen literarhistorisch interessanter indischer Erzählungen

aus dem Kandjur das Einzige, was wir für diesmal zu verzeichnen

haben.

7) N. Prejevalshi. Mongolia, tlie Taugut country, and the solitudes of northern Tibet: being a narrative of throe years' travel in eastern High Asia.

Translated by E. Delmar Morgan with introduction and notes by Colonel Henry Yule. 2 vols. With illustr. and maps. London (Low) 1876. L, 287.

XII, 320 pp. 8. 42 s. — rec. von Wappäus in GGA. 28. Febr. 1877, p. 268.

8) N. V. PrsclieiBalshi. Ueisen in dor Mongolei, im Gebiet dor Tangutoii und den Wüsten Nordtibets hi den Jahren 1870—1873. Aus dem Kussischeii und mit Anmerkungen versehen von Albin Kohn. Mit 22 Illustr. u. 1 Karte.

Jona (Costenoble) 1877. XL, .'538 pp. 8. 12 M. .— rec. von Kirchhoff in JLZ. 1877, Art. 347; in GGA. 28. Febr. 1877, p. 257; in Oesterr. Monatsschr.

f d. Or. 1877, p. 15; in Beilage zur AAZ. 7. Febr. 1877, p. 558.

9) Missiomir Pagell. Missionsroiso iiacli Spitti, Kupschu und Haide, 23.

Juni — 9. August 1876: Missions-Blatt der Brüdergemeinde, 1876, No. 12, p. 328—333.

10) Tibet nach den Resultaten geographischer Forschungen früherer und neuester Zeit. Vou Dr. Konrad Ganzenmüller. Mit einer Einleitung von Dr. Hermann von Scldagintweit-Sa.künlüniiki. Stuttgart (Levy und Müller)

1878. XI, 132 pp. 8. 3 M.

11) Erklärung der in Desgodins „Mission du Thibet" vorkommenden tibe¬

tischen Wörter und Namen. Von H. A. Jäschkc: ZDMG. XXX, p. 107—114.

12) Ueber Pluralbezoichnungen im Tibetischen von A. Schicj'ner = Mcm.

de l'Ac. Imp. d. Sc. de St.-Pct., VII Serie. Tomo XXV, No. 1. St.-Petersbourg, Leipzig (Voss) 1877. 17 pp. 4. 0,80 M.

13) Indische Erzählungen. Von A. Schiefner. VII — XLIV: Bull, de l'Ac. Imp. d. Sc. de St.-Pct. XXHI, Sp. 1—70. 529—565.

(3)

71

Finnisch-tatarische S prachwiss enschaft.

Mongolisch. Tungusisch.

Von G. von der Oabelentz.

Die vergleichende Linguistik hat sich an den finnisch-tatarischen

Sprachen ihre ersten Sporen verdient; jetzt scheint sie sich an

ihnen ihre ersten Zähne ausbeissen zu wollen. Der Stoff erweist

sich als sehr zähe , und man thäte vielleicht am Besten , vorerst recht kleine Stücken zu kauen, die engsten Verwandtschaftskreise

auf ihre Urformen hin zu untersuchen und dann Schrittchen vor

Schrittchen, nicht so mit Hupf und Sprang in die Tiefe zu dringen.

Dies dürfte weitkreisigen Untersuchungen entgegenzuhalten sein,

wie denen des Herrn Grünwald ') und jenen des Herrn Europiaeas,

welch letzterer durch seine Studien die Urheimath des Menschen¬

geschlechts und etwas wie eine verbesserte Auflage des Xylander'- schen Sprachgeschlechtes der Titanen entdeckt zu haben meint^~"^).

Ludwig PodhorszJcy's Versuch einer magyarisch-chinesischen Sprach¬

vergleichung *) macht auf den ersten Blick den Eindrack der

Wissenschaftlichkeit, beweist aber nichts und würde selbst dann

nichts beweisen, wenn die auf chinesischer Seite wimmelnden Un¬

richtigkeiten ausgemerzt werden sollten. — Von Donners gut

empfohlenem vergleichenden Wörterbuche *) ist nun der zweite

Theil erschienen, und der erlauchte Förderer der finnischen For-

1) M. Grünwald. Etudes aUaiques. La classification des langues en general: Ban zai sau und E,xtreme Orient, vgl. oben p. 58, No. 99.

2) D. E. D. Kuropaeus. Die finnisch - ungarischen Sprachen und die Urheimath des Menschengeschlechtes. Helsingfors 1876. 4 pp. 8. Mit 3 Ta¬

beUen. 2,40 M.

3) Ders. Die Stammverwandtschaft der meisten Sprachen der alten und australischen Welt bewiesen. Das. 1877. 9 pp. fol. 6 M.

4) L. Podhorszky. Etymologisches Wörterbuch der magyarischen Sprache, genetisch aus chinesischen Wurzeln und Stämmen erklärt. Paris 1877. 344 pp.

8. 12 M.

5) O. Donner. Vergleichendes Wörterbuch der finnisch-ugrischen Sprachen.

Helsingfors u. Leipzig (Brockhaus). I. Th. 1874. U. Th. 1876, 160 pp. 8,

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