Geisteswissenschaften
in der technisch-wissenschaftlichen Welt
Fakultät I
Fakultät I
1
Inhalt
• Geschichte und Profilbildung
• Infrastruktur
• Programmatisches Leitbild
• Lehre und Studium
• Forschung
• Weiterbildung
• Internationalisierung
• Gleichstellung
Fakultät I
Impressum
• Konzept: Rebekka Orlowsky-Ott, M.A., Referat für Studium und Lehre; Prof. Dr. Adrian von Buttlar, Dekan
2 Neugründung
der TU
Gründung Humanistische Fakultät
Aufbau eigenständiger geisteswissen- schaftlicher Studiengänge
Fusion der FB 1 und 2 zur Fakultät I –
Geisteswissenschaften
Große
Strukturreform Einstellung der alten Studiengänge
Neustrukturierung Neuprofilierung
Geschichte und Profilbildung
Fachbereich 1: Begleitstudium (studium generale)
Gründung FB 2: Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften
1946 1950 1964 1970 1980 2001 2004 2006
Fakultät I
3 Struktur-
Professuren
47 25
91
51
6000
3200
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
Verwaltungs- und technisches Personal
Studierende
Kapazitäten der Fakultät vor und nach der Reform
(2004/2011)
27
Zusätzliches Personal 2010:
• 1 Juniorprofessur, 1 S-Professur, 1 Schavan-Professur
• 21 apl. Professuren, 7 Honorar-Professuren
• 19 Gastprofessuren (davon 13 für auslaufende Studiengänge)
• 32,5 Wissenschaftliche MitarbeiterInnen (Drittmittel)
• 44,5 Studentische Beschäftigte à 80 h
• 15 Studentische Beschäftigte (Drittmittel) à 80 h
48,5
Studierende
Fakultät I
4 Institut für Kunstwissenschaft
und Historische Urbanistik
Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
Zentrum für Antisemitismus- forschung
Institut für Sprache und Kommunikation
Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre
Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und
Geschlechterforschung
Institut für
Erziehungswissenschaft
Geisteswissenschaften in der technisch- wissenschaftlichen
Welt
Fakultätsstruktur
Fakultät I
5
Die Fakultät I versteht ihre Fachgebiete als
Geisteswissenschaften in der technisch-wissenschaftlichen Welt.
Ihre Aufgabe ist es, das spannungsvolle Verhältnis von kulturell-geisteswissen- schaftlichem Wissen und natur-, technik- und planungswissenschaftlichem Wissen
• zu erforschen,
• zukunftsbezogen zu vernetzen
• und handlungsbezogen zu vermitteln.
Programmatisches Leitbild
Fakultät I
6 B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach
Sprache und Kommunikation
•bundesweites Alleinstellungsmerkmal (B.A.)
• inter-/transdisziplinär
• konsekutiv, forschungsorientiert (Master)
• akkreditiert durch die ZEvA 2008/2011 B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach Kunstwissenschaft
B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach Wissenschafts- und
Technikgeschichte
B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach
Philosophie M.A.
Bildungs- wissen-
schaft
M.A.
Kommuni- kation
und Sprache
M.Sc.
Audio- kommu- nikation
M.A.
Kunst- -wissen- schaft und
Kunst- technologie
M.A.
Historische Urbanistik
M.A.
Geschichte und Kultur der Wissen-
schaft und Technik
M.A.
Philosophie des Wissens
und der Wissen schaften
4 Bachelor- und 7 Masterstudiengänge
Fakultät I
7 B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach
Sprache und Kommunikation
B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach Kunstwissenschaft
B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach Wissenschafts- und
Technikgeschichte
B.A.
Kultur und Technik mit dem Kernfach
Philosophie M.A.
Bildungs- wissen-
schaft
M.A.
Kommuni- kation
und Sprache
M.Sc.
Audio- kommu- nikation
M.A.
Kunst- -wissen- schaft und
Kunst- technologie
M.A.
Historische Urbanistik
M.A.
Geschichte und Kultur der Wissen-
schaft und Technik
M.A.
Philosophie des Wissens
und der Wissen schaften
Vernetzung der B.A./M.A.-Studiengänge mit den anderen Fakultäten (Input)
Fak II Fak III Fak IV Fak V Fak VI Fak VII
Fakultät I
8 Fächer
der Fak I als Neben-
fächer
FG Audio- kommuni-
kation Fächer /
Module / LV der Fak I
als Wahl- pflicht
30 Module für freien
Wahl- bereich/FüS
ZIFG
Sprach- und Kultur-
börse
Vernetzung der Lehrangebote der Fakultät I mit anderen Fakultäten / Hochschulen (Output)
Fak II Fak III Fak IV Fak V Fak VI Fak VII
UdK
Fakultät I
9
B.A./M.A.-Studiengänge - Bewerbungszahlen
970 1024
1603
1379
579
0 250 500 750 1000 1250 1500 1750
WS 2006/07
WS 2007/08
WS 2008/09
WS 2009/10
WS 2010/11
0 30 60 90 120 150 180 210 240 270 300 330 360
WS 2006/07
WS 2007/08
WS 2008/09
WS 2009/10
WS 2010/11
BIMA/BIWI GKWT HISTU KS KUWI MKT/AKT PHIL
Masterstudiengänge 614 Studierende (WS 2010/11)
Bachelorstudium Kultur und Technik
489 Studierende (WS 2010/11)
(30 Studienplätze pro Studiengang)
(30 Studienplätze pro Studiengang
Kommunikation und Sprache 60 Studienplätze, seit WS 2009/10: 90 Plätze)
Fakultät I
10
Fak II Fak III Fak IV Fak V Fak VI
B. A.
Arbeits- lehre
(L 2)
B. Sc.
Ernährung Lebensmit-
telwissen- schaft
12 Bachelor- und Masterstudiengänge mit Lehramtsbezug
B. Sc.
Land- u.
Gartenbau- wissen- Schaft/LaG
B. Sc.
Metall- technik B. Sc.
Elektro- technik B. Sc.
Bau- technik M. Ed.
Arbeits- lehre
(L 2)
M. Ed.
Bau- technik
M. Ed.
Elektro- technik
M. Ed.
Ernährung Lebensmit-
telwissen- schaft
M. Ed.
Land- u.
Gartenbau- wissen- Schaft/LaG
M. Ed..
Metall technik
Fakultät I
11
0 20 40 60 80 100 120 140
WS 2004/05
WS 2006/07
WS 2008/09
WS 2010/11
Studienplätze und Bewerbungszahlen in den Bachelor- und Masterstudiengängen
mit Lehramtsbezug
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550
WS 2004/05
WS 2006/07
WS 2008/09
WS 2010/11
Arbeitslehre Berufliche Fachrichtungen
Studienplätze Studienplätze
Bewerbungen Bewerbungen
Fakultät I
0 12
200 400 600 800 1000 1200
2005 2006 2007 2008 2009 2010
Magister
Abschlussprüfungen (HF/NF)
Magister (HF/NF) Zwischenprüfungen Lehrämter
Zwischenprüfungen
Studienfälle (SoSe 2010) / Studierende (WS 2010/11):
• Magisterstudiengänge: 2073 / 888
• Lehrämter: 1082 / 290
• Diplomstudiengänge: 89
Prüfungen
Auslaufende Studiengänge (bis 2011/12):
Lehr- und Prüfungsleistung
Studiengänge:
• 13 Magisterstudiengänge
• 11 Lehramtsstudiengänge
• 3 Diplomstudiengänge
Fakultät I
13
• Besetzung vakanter Strukturprofessuren mit Ausrichtung auf das neue Profil
• Akkreditierung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge (2008/2010)
• Lehrveranstaltungs- und Studiengangsevaluation
• Bachelor- und Masterkonferenzen
• Mentoring
Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung von Lehre und Studium
Fakultät I
14 Information
und Kommuni-
kation
Gestaltung von Lebens-
räumen
Gesundheit und Ernährung
Energie Wissens-
forschung Verkehr und
Mobilität Wasser
Wissens- forschung Bedingungen
von
Lernprozessen Kulturelles Erbe
als Ressource Interdependenz
von Kultur und Technik
Forschungsfelder der Fakultät I in Vernetzung mit den Zukunftsfeldern der TU
Fakultät I
16 0
5 10 15 20 25 30 35 40
2005 2006 2007 2008 2009 2010 0
10 20 30 40 50 60
2005 2006 2007 2008 2009 2010
Promotionen und Habilitationen
Fakultät I 2010: 56
• entspricht einem TU-Anteil von 11,9 %
• 2,2 pro Professur (TU: 1,5) Anteil Frauen: 50 % (TU: 28,9 %)
Promotionen
Habilitationen
TU 2010: 17
Fakultät I 2010: 4
• entspricht einem TU-Anteil von 23,5 % Anteil Frauen: 2 (50 %, TU: 35,3 %)
Fakultät I
17 Lehre
• B.A./M.A.-Studiengänge Fak I (Wahlbereich)
• M.A. Antisemitismus- und Vorurteilsforschung (in Planung)
• Fachübergreifendes Studium
Forschungsfelder
• Interdisziplinäre Grundlagenforschung zum Antisemitismus
• Deutsch-jüdische Geschichte
• Holocaust und Genozid
• Rassismus, Rechtsextremismus, Antiziganismus
• Vorurteilsforschung
ZfA als wissenschaftliche und öffentliche Institution
• Bibliothek (40.000 Bücher, 180 Zeitschriften, weitere Medien)
• Archiv (u. a. Akten der Nürnberger Prozesse, Zugang zum Archiv des Shoah Foundation
Institute for Visual History and Education der University of Southern California, Exildokumente)
• Wissenschaftliche Exkursionen, internationale Konferenzen, Workshops
• seit 1994 Gespräche mit Zeitzeugen und Autoren in Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im Brechthaus (Berlin); Sommeruniversität gegen Antisemitismus
Aktuelle Forschungsprojekte
• Der Ort des Terrors. Geschichte der Konzentrationslager.
(Prof. Dr. Benz, Beck Verlag)
• Antisemitismus in Europa (1879-1914)
(Prof. Dr. Bergmann, VW-Stiftung)
Das 1982 gegründete Zentrum ist die einzige und zentrale Einrichtung ihrer Art in Europa.
Forschung und Lehre am
Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA)
Fakultät I
18 Lehre
• Interdisziplinäre Gender Studies
• B.A./M.A.-Studiengänge Fak I (WP- und W-Bereich)
• Fachübergreifendes Studium
Forschungsfelder
• Kulturgeschichte der Geschlechterverhältnisse
• Wissensforschung als Geschlechterforschung
• Gender Policies
International
International Research Group Entrepreneurial Universities and Gender Change (seit 2008,
Deutschland, Österreich, Schweiz; derzeit DFG- Antragstellung)
Das 1995 gegründete Zentrum forscht und lehrt disziplin- und fakultätsübergreifend.
Forschung und Lehre am
Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG)
Technoclub
Gymnasiale Oberstufe (Schülerinnen)
• Schulbesuche
• Studierend probieren (Natur- und Ingenieurwissenschaften)
Wissenschaftliche Nachwuchsförderung
(in Planung) Graduiertenschule Gender Studies
(Prof. Dr. Hark, Prof. Dr. Ittel, Prof. Dr. Lehmkuhl
in Kooperation mit HUB;
Antragstellung im Rahmen der Exzelleninitiative II)
Fakultät I
19
• Doktorandenkolleg der Deutsch-Französischen Hochschule zum Thema Empirismus und Rationalismus in Deutschland und Frankreich
• Marie-Curie-Doktorandenprogramm Enlightenment and Global History (Englobe; EU)
• Transatlantisches Graduiertenkolleg Berlin – New York - Geschichte und Kultur der Metropolen im 20. Jahrhundert (FU, HU, Columbia University, Fordham University, CUNY, New York University - DFG)
• Forschungskolleg Antisemitismus in Europa (1879 - 1914) zur Integration von DoktorandInnen und Post-Docs aus Osteuropa (ZfA - VW-Stiftung, Gerda-Henkel- Stiftung, Fritz-Thyssen-Stiftung)
• 2 Juniorprofessuren (1 davon seit 2009 überführt in W3-Professur)
• TU MINT – Strategien zur Nachwuchsförderung an der TU Berlin
(Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, Heinz Nixdorf Stiftung)
• WM-Studie 2007: 66% der Befragten geben an, ihr Promotionsvorhaben innerhalb der Beschäftigungszeit abschließen zu können, Betreuung wird insgesamt mit 2,3 bewertet (TU-Durchschnitt 2,7)
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Fakultät I
20
Fakultät I
Preise und Ehrungen 2010
• Schumpeter Fellowship (VW Stiftung)
Dr. Diana Raufelder, Institut für Erziehungswissenschaft
• Emmy-Noether Programm (DFG)
Dr. Deike Peters, institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
• Deutscher Sprachpreis
(Prof. em. Dr. Norbert Miller, Institut für Literaturwissenschaft)
• Nachhaltige Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen
„TU MINT – Strategien zur Nachwuchsförderung an der TU Berlin“, Prof. Dr. Angela Ittel u.a.
• Deutsche Klangkunstpreis – Ehrenpreis
Folkmar Hein, ehem. Leiter des Elektronischen Studios der TU Berlin
• Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Prof. em. Dr. Norbert Miller, Institut für Literaturwissenschaft)
• Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
(Prof. em. Dr. Reinhard Rürup, Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik))
• Goldene Ehrennadel der TU Berlin
(Prof. Dr. Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin
21
Beteiligung an der erfolgreichen Implementierung und Durchführung folgender Angebote der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und
Kooperation (ZEWK):
• Teaching for University's Best
(Einführungsseminar für neu eingestellte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen; 2006 akkreditiert)
• Curriculum zur Förderung der Qualität der Lehre
(18 Module u. a. zu den Schwerpunkten Planung und Durchführung, Lernkultur und Methoden, Kommunikation; 2006 akkreditiert)
Wissenschaftliche Weiterbildung Fakultät I
22
• Transatlantisches Graduiertenkolleg Berlin – New York (CMS)
• 1 Humboldt-Forschungspreisträger, 2 Humboldt-Stipendiaten
• Edgard-Varèse-Gastprofessur (FG Audiokommunikation; DAAD)
• 20% Anteil ausländischer Studierender (TU: 24,9 %); 15% Frauen
• ERASMUS:
53 Universitäten / 18 europäische Staaten
• Zahlreiche internationale Lehr- und Forschungskooperationen, z.B.
Chinese Academy of Sciences, ETH Zürich, ITÜ Istanbul
• Dual-Degree Master Kommunikation und Sprache (DaF)/China Studies (Zhejiang University/Hangzhou, seit WS 2010/11)
• Interkulturelle Arbeits- und Forschungsstelle und Arbeitsstelle Wissenschafts- und Technikkultur Chinas (deutschlandweites
Alleinstellungsmerkmal): Lehrangebote im Wahlbereich der neuen Studiengänge und in der Berufsorientierung (Bachelor)
Internationalisierung Fakultät I
23
Gleichstellung I:
Frauenanteil der Statusgruppen an der Fakultät I in Prozent
(2011)
32,0
64,6 62,9
100,0
0 20 40 60 80 100
Prof WM Tutoren Sonst.
Fakultät I
24
Höchster Frauenanteil in allen Statusgruppen Lehre und Studium
• Studierende: > 64,7 % Frauen (TU: 32,9 %)
• Gendersensibilisierung/-kompetenz als Qualifikationsziel in BA/MA-Studiengängen
• Gender-Module im Wahlpflicht- und Wahlbereich
Nachwuchsförderung
• Promotionen: 50 % Frauen, Habilitationen: 50 % Frauen
• 1 Juniorprofessur, 1 Schavan-Professur 1 S-Professur
Zentrum für interdisziplinäre Frauen und Geschlechterforschung (ZIFG)
• Fachübergreifendes Lehrangebot für alle Fakultäten
• Technoclub: gezielte Vorbereitung von Schülerinnen auf naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge