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Ministerin Löhrmann: Gymnasien brauchen Verlässlichkeit – Wir setzen auf kontinuierliche Verbesserung des G8

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Presseinformation

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Ministerin Löhrmann: Gymnasien brauchen Verlässlichkeit – Wir setzen auf kontinuierliche Verbesserung des G8

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Düsseldorf, 13. November 2013. Mit Blick auf die heutige Pressekonferenz der Bürgerinitiative familiengerechte Schule und Bildung, G-ib-8, unterstrich

Schulministerin Sylvia Löhrmann, dass es darauf ankomme, die Gymnasien bei der Optimierung des G8-Bildungsganges weiter zu unterstützen. „Die Gymnasien in NRW haben in den vergangenen Jahren mit großem Einsatz den verkürzten Bildungsgang umgesetzt“, so Löhrmann. „In unseren regelmäßigen Gesprächen betonen alle Beteiligten, dass die Gymnasien den eingeschlagenen Weg fortführen möchten und an pragmatischen Konzepten arbeiten, die im Interesse der Schülerinnen und Schüler sind.“

Seit 2010 werden die Schulen systematisch durch das Ministerium und die

Bezirksregierungen bei der Umsetzung von G8 unterstützt. Im März 2013 wurde auf Einladung von Ministerin Löhrmann auf der Tagung „Wege zur Umsetzung von G8“

eine Zwischenbilanz gezogen. Zwölf Gymnasien stellten ihre Konzepte zur besseren Umsetzung von G8 Vertreterinnen und Vertretern von Lehrer-, Eltern- und

Schülerverbänden vor. Dabei wurde deutlich, dass vor Ort bereits eine Fülle guter Umsetzungskonzepte praktiziert wird, und dass die Herausforderungen des

achtjährigen Gymnasiums bei allen Verantwortlichen Entwicklungspotenzial für eine Schulentwicklung freigesetzt haben, die zu vielen positiven Veränderungen geführt hat. So wurden zum Beispiel in den Bereichen der individuellen Förderung, der Integration von Lernzeiten in den Unterricht, der kontinuierlichen Begleitung von Schülerlaufbahnen und der Beratungskultur große Fortschritte erzielt.

„Dieser systematische Erfahrungsaustausch ist für alle Beteiligten sehr fruchtbar und soll fortgesetzt werden. Schulen werden dabei auch zur Netzwerkbildung angeregt

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und können voneinander lernen“, so Ministerin Löhrmann. Auch in Zukunft werden das Ministerium, die Bezirksregierungen und die Kompetenzteams die Schulen vor Ort bei der Weiterentwicklung der Handlungsfelder in G8 unterstützen.

Ministerin Löhrmann unterstrich, dass Eltern, die für ihre Kinder mehr Zeit bis zum Abitur wünschen, in NRW aus einem vielfältigen Schulangebot wählen können: Alle Gesamtschulen in NRW bieten einen durchgängigen neunjährigen Bildungsgang bis zum Abitur. Die Gemeinschaftsschulen und die durch den Schulkonsens

entstandenen Sekundarschulen eröffnen in einer verbindlichen Zusammenarbeit mit der gymnasialen Oberstufe eines Gymnasiums, einer Gesamtschule oder eines Berufskollegs einen neunjährigen Weg zum Abitur, gleiches für gute Haupt- und Realschülerinnen und –schüler.

Ministerin Löhrmann wies zudem auf die positiven Ergebnisse im Abitur des ersten G8-Bildungsganges hin: „Letztes Schuljahr hat der Doppeljahrgang unsere

Gymnasien verlassen. Der Vergleich der Abiturergebnisse zeigt, dass die G8- Schülerinnen und -schüler genauso gut abgeschnitten haben wie die aus dem G9- Bildungsgang.“

Schulversuch „Abitur an Gymnasien nach 12 oder 13 Jahren“

Im Jahr 2010 hatte die Landesregierung allen Gymnasien im Land die Teilnahme am Schulversuch „Abitur nach 12 oder 13 Jahren“ angeboten. 13 Gymnasien nehmen seit Beginn des Schuljahres 2011/12 am Schulversuch teil und erproben, ob ein neuer neunjähriger Bildungsgang zu mehr Lernerfolg führt und wie sich das Angebot parallel geführter acht- und neunjähriger Bildungsgänge auswirkt. Der neue neunjährige Bildungsgang sieht 188 (statt wie früher 179) Wochenstunden vor. Dies geht zurück auf Vereinbarungen aller Bundesländer im Rahmen der Kultusministerkonferenz (KMK).

Die überwältigende Mehrheit der Gymnasien hat sich für das Festhalten am G8 entschieden und setzt auf eine weitere Optimierung des verkürzten Bildungsgangs.

Dabei werden sie von der Landesregierung unterstützt.

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