• Keine Ergebnisse gefunden

Stadt und Land:

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Stadt und Land:"

Copied!
32
0
0
Mehr anzeigen ( Seite)

Volltext

(1)

Ausgabe 55 | 2017

Das Magazin

STADT UND LAND

Der Herr der Bälle

Die zwei Leben von Obsthändler Thomas Loest

Grünes Lankwitz

Wo Otto Lilienthal Luftfahrtgeschichte schrieb

(2)

2

Liebe Leserinnen und Leser,

endlich Frühling. Die Laune steigt mit der zunehmenden Intensität der Sonnen- strahlen. Überall regt sich neues Leben und die Spiel- und Sportplätze füllen sich mit bewegungshungrigen Kindern und Jugendlichen. Ehrenamtlich enga- gierte Trainer vermitteln in Sportvereinen wichtige Eigenschaften wie Disziplin, Ausdauer und Mannschaftsgeist. Ihr Einsatz für die jungen Sportler neben dem Beruf und der eigenen Familie kann nicht hoch genug bewertet werden. Das muss von der Gesellschaft anerkannt und vor allem unterstützt werden. Wir als einer der größten Vermieter Berlins haben ein natürliches Interesse an stabilen Kiezen und guten Nachbarschaften und fördern deshalb auf vielfältige Weise ehrenamtliches Engagement in Sportvereinen. Mit Thomas Loest, den wir in unserer Titelgeschichte vorstellen, haben wir einen Partner in Hellersdorf, der uns durch sein Engagement, seine Zielstrebigkeit und vor allem durch seinen wertschätzenden und freundlichen Umgang sehr beeindruckt. Menschen wie er verdienen höchsten Respekt für ihre gesellschaftliche Leistung.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Herausgeber STADT UND LAND

Wohnbauten- Gesellschaft mbH Werbellinstraße 12

12053 Berlin

Telefon 030 6892-6205 Telefax 030 6892-6469 journal@stadtundland.de Gesamtredaktion und ViSdP Frank Hadamczik, Leitung Unternehmenskommunikation Redaktionelle Mitarbeit J. Hansen, A. Setzepfandt Fotos

M. Abegglen, N. Bornemann, D. Butzmann, fotolia.de, IGA Berlin 2017, IG Real Estate Asset Delta GmbH, iStockphoto, C. Kruppa, Lichtschwärmer, Repair Café Indutriesalon Schöneweide, W. Popp, wikipedia.de Herstellung

STÖBE. Die Agentur für Kommunikation GmbH Scharnhorststraße 25 10115 Berlin Druck

Mundschenk Druck+Medien, J. u. M. Radlbeck GbR Auflage

42.000 Exemplare Redaktionsschluss 01. März 2017

8

Ein Herz für Gemüse – aber nicht nur

Wenn Gemüsehändler Thomas Loest den Laden schließt, beginnt sein zweites Leben – im Fußball- verein BSV Eintracht Mahlsdorf.

Frank Hadamczik

Leiter Unternehmenskommunikation

(3)

STADT UND LAND — NR. 55 3

28

18

4 Einblick 6 Ausblick

8 Zwischen Wochenmarkt und Fußballplatz

12 Ein MEHR aus Farben 14 Neubau und

Wohnungs ankauf 16 Neuvermietung

18 Lankwitz

22 Neuköllner Kunstpreis 2017

24 Familienzeit 26 Im besten Alter

27 Unsere Gewerbemieter 28 Nicht gleich wegwerfen 30 Mitmachen und gewinnen Reparieren oder

Umnutzen

Nachhaltigkeit fängt im Haushalt an – mit dem Reparieren kaputter Gegen- stände oder neuen Ideen für scheinbar Unbrauchbares.

Grünes Wohnen

Im Lankwitzer STADT UND LAND- Quartier schätzen die Mieter ruhiges Wohnen und grünes Umfeld.

(4)

4

Einblick

Aktuelles aus dem Unternehmen

Vier Mitglieder des neuen Mieterrates nutzten den Empfang für einen Austausch mit der Geschäftsführung.

Am 19. Januar 2017 fand der traditionelle Neu- jahrsempfang im Ochsenstall auf dem Gutshof von Schloss Britz statt, zu dem in diesem Jahr neben den Mieterbeiräten und dem Hellersdor- fer Grünklub auch der neu gewählte Mieterrat eingeladen war. Die Geschäftsführung dankte den Gästen für die geleistete Arbeit, informierte über wichtige Meilensteine aus dem vergange- nen Jahr und gab einen Ausblick auf die He r- ausforderungen, die der STADT UND LAND 2017 bevorstehen. Die Mitglieder des neuen Mieter-

rates wurden vorgestellt und alle Mietervertre- ter hatten die Möglichkeit, miteinander oder mit der Geschäftsführung ins Gespräch zu kommen.

Ehrengast des Abends war die Neuköllner Bür- germeisterin Dr. Franziska Giffey, die in einem Grußwort auch ihre Ziele für den Bezirk Neukölln skizzierte. Ihr kam dann auch die schöne Aufga- be zu, das Buffet zu eröffnen. Schüler der Musi- calklasse der Musikschule Neukölln gaben dem Abend kulturell eine besondere Note. ●

Mietervertreter gemeinsam

ins neue Jahr gestartet

(5)

STADT UND LAND — NR. 55 5

STADT UND LAND-Geschäftsführerin Anne Keilholz (M.) und der Compliance-Beauftragte Andreas Scheer (l.) nahmen das Zertifikat aus den Händen von Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin der

Initiative, entgegen.

Erfolgreiche Zertifizierung

Das Compliance- und Wertemanagementsystem der STADT UND LAND wurde durch unabhängige Dritte erfolgreich einer Prüfung unterzogen. Dem insgesamt positiven Urteil hat sich auch die Initi- ative Corporate Governance der deutschen Immo- bilienwirtschaft e. V. (ICG) angeschlossen und das Unternehmen zertifiziert. Die STADT UND LAND hat seit 2009 ein professionelles Managementsystem zu Regeln und Richtlinien aufgebaut. In diesem sind die ICG-Anforderungen aufgegriffen und zum großen Teil bereits schon jetzt vorbildlich umge- setzt oder deren Umsetzung eingeleitet worden.

Die STADT UND LAND ist Firmenmitglied der Initi- ative, die gegründet wurde, um Grundsätze einer transparenten und professionellen Unternehmens- führung in der Immobilienwirtschaft zu erarbeiten und zu etablieren. ●

Neue Öffnungszeiten der Servicebüros

Bereits zum 1. Februar 2017 hat die STADT UND LAND die Öffnungszeiten der Servicebüros dem veränderten Beratungsbedarf der Kunden ange- passt. Diese Anpassung ist ein Ergebnis der ver- stärkten digitalen Kommunikation mit Mietern und Mietinteressenten und Teil der organisatorischen Veränderungen der STADT UND LAND.

Unsere neue Organisationsstruktur sieht vor, dass bereits am Empfang bestimmte Themen geklärt werden können und dort auch die Termine verge- ben werden. Damit wollen wir Ihnen mehr Service bieten und Wartezeiten reduzieren.

Selbstverständlich können auch außerhalb dieser Öffnungszeiten individuelle Termine vereinbart werden. ●

BBU-ZukunftsAward 2017 gewonnen

Seit 2011 unterstützt die STADT UND LAND das soziale Musiktheaterprojekt „BeVoice“ des Nieder- länders René Broeders. Er bringt Jugendliche aus Neukölln und Rotterdam innerhalb einer Woche singend und tanzend auf eine Bühne – und immer geht es dabei um ein naturwissenschaftliches The- ma. Aber vor allem geht es um Selbstvertrauen und um das Gefühl, etwas völlig Neues auszuprobieren, was dann auch noch Spaß macht. Über 500 Schü- ler haben inzwischen an „BeVoice“ teilgenommen und ihre Lehrer sind begeistert von den positiven Veränderungen bei den Jugendlichen. Die STADT UND LAND sieht ihr Engagement als nachhaltige Investition in Bildung und die persönliche Entwick- lung von Jugendlichen und damit in Zukunftspers- pektiven. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) hat das Projekt nun mit dem BBU-ZukunftsAward 2017 ausgezeich- net. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Kooperation“. ●

DIE SERVICEBÜROS HABEN NUN ZU FOLGENDEN ZEITEN FÜR SIE GEÖFFNET:

MO.–MI.: 10–17 UHR

DO.: 13–18 UHR

FR.: 10–14.30 UHR

(6)

6

Ausblick

Neuigkeiten aus unseren Berliner Bezirken

Infoveranstaltung zum Umgang mit Demenz

Im Rahmen der Woche der pflegenden Angehö- rigen findet am 9. Mai 2017 eine Informations- veranstaltung zum Thema Demenz in der Begeg- nungsstätte der Diakonie-Station Lichtenrade statt. Viele Informationsstände stellen Unterstüt- zungs- und Beratungsangebote vor, zeigen aber auch, welche Möglichkeiten des Engagements es in ihrem Umfeld gibt. „Nachbarschaft als Anker“

ist deshalb auch der Titel der Veranstaltung. Vor Ort präsentieren sich unter anderem der Malte- ser Hilfsdienst, die Diakonie-Station Lichtenra- de, die Diakonie-Station „bewegt-gepflegt“, die Seniorenresidenzen „Hildburghauser Straße“,

„Lore Lipschitz“ und „Alexa Seniorenresidenz“, der Johanniter Mobilitätsdienst, das Christo- pherus Hospiz und die Kontaktstelle PflegeEn- gagement Tempelhof-Schöneberg. Das Angebot richtet sich vor allem an die Bewohnerinnen und Bewohner in Lichtenrade und Tempelhof.

Dienstag, 9. Mai 2017, 15–17 Uhr

Begegnungsstätte der Diakonie-Station Lichtenrade Lichtenrader Damm 218

12305 Berlin (Eingang Barnetstraße) ÖPNV: Busse X76, X83, M76, 743, 172

Wahl neuer Mieterbeiräte

Im Neuköllner Rollberg-Viertel wurde bereits Ende letzten Jahres ein neuer Mieterbeirat ge- wählt. Die bisherigen Mitglieder, die dieses Eh- renamt zum Teil seit Jahrzehnten innehatten, stellten sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl.

Die STADT UND LAND dankt dem engagierten Team um Manfred Hassemer-Tiedeken herzlich für die stets kooperative und menschlich ange- nehme Zusammenarbeit.

Im neuen Mieterbeirat der Rollberg-Siedlung unter der Leitung von Sylvia-Fee Wadehn, die bereits den Seniorenbeirat gründete, engagie- ren sich nun Maria Hilbrandt, Elmira Muemelt und Birgit Rabe. Die STADT UND LAND gratuliert zur Wahl und freut sich auf eine gute Zusam- menarbeit.

Der Mieterbeirat bietet eine regelmäßige Sprechstunde an:

BÜRO DES MIETERBEIRATS FALKSTR. 25

DONNERSTAG: 17–18.30 UHR

Auch in der John-Locke-Siedlung in Lichtenrade wurde ein neuer Mieterbeirat gewählt. Das Er- gebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die STADT UND LAND dankt auch hier den bisherigen Mitgliedern für die gute Kooperation und verabschiedet sich von den Mieterbeiräten, die sich nicht mehr zur Wahl gestellt haben.

Den neu konstituierten Mieterbeirat stellen wir in der nächsten Ausgabe vor. ●

(7)

STADT UND LAND — NR. 55 7 Jedes Jahr zieht die große Tulpen-

schau im Britzer Garten mit ihrem ersten Farbenrausch nach dem Winter die Besucher in ihren Bann.

Auf den Feldern entlang der Kas- tanienallee werden unterschied- lichste Tulpensorten gezeigt: frühe und späte, einfache und gefüllte, lilienblütige, gefranste, ein- und mehrfarbige und sogar Tulpen mit mehreren Blüten an einem Stiel. Manchmal sind die Sorten Ton in Ton gepflanzt, manchmal auch kontrastreich nebeneinander angeordnet. Es gibt strenge An- ordnungen in Beeten und lockere in den Wiesen, beides hat seine Liebhaber. Krokusse, Narzissen, Blausternchen und viele duftende Hyazinthen ergänzen dieses wun-

derschöne Farbenspiel, das in seiner Formenvielfalt und Farben- pracht einzigartig ist.

Damit das Frühlingsgefühl auch in diesem Jahr wieder viele Men- schen erreichen kann, hat die STADT UND LAND in guter Tradi- tion erneut die Patenschaft für ein Tulpenfeld übernommen. Der Start der Tulpenschau hängt von der Witterung ab.

Der Eintritt in den Britzer Garten kostet während der Sonderschau

„Tulipan im Britzer Garten“ 3,00 EUR, ermäßigt 1,50 EUR (Jahres- karteninhaber haben freien Ein- tritt). ●

TULIPAN im Britzer Garten

Das Ferien-Kiez- Camp kommt nach

Hellersdorf

Die Sommerferien bieten reichlich Zeit für Entdeckungen, Erlebnisse und Aben- teuer. Dafür muss man nicht in die Ferne reisen, auch direkt vor der Haustür im ei- genen Kiez gibt es viel Neues zu erleben.

Vom 21. bis 25. August 2017, in den diesjährigen Sommerferien, können 40 bis 50 Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren in Hellersdorf während eines Kiez-Camps auf Entdeckungsreise gehen. Damit kom mt das Kiez-Camp des regionalen Bildungspartners „Schlaufuchs Berlin“

nun auch erstmalig nach Hellersdorf. Das Kiez-Camp findet an einer Partnerschule im Branitzer Karree oder im Schleipfuhl statt und bietet den Kindern täglich von 9 bis 16 Uhr Spaß an Bewegung, neue Entdeckungen und knifflige Gruppenauf- gaben. Ein junges und engagiertes Team organisiert diese tolle Ferienwoche.

Die STADT UND LAND finanziert in diesem Jahr 30 Plätze für das Kiez-Camp. Mieter- kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren kön- nen sich kostenfrei für diese Ferienwoche anmelden. Weitere Informationen zum Camp und zur Anmeldung erhalten die Hellersdorfer Mieter im Frühjahr. Nut- zen Sie das Angebot für Ihre Kinder. Nach dieser Ferienwoche ist Ihr Kind bestimmt ein Schlaufuchs! ●

(8)

Zwischen

Wochenmarkt und Fußballplatz

Ob Äpfel in Obststiegen oder Bälle in

Toren – im Leben von Thomas Loest dreht

sich alles um das Runde, das bekanntlich

ins Eckige muss.

(9)

Zwischen

Wochenmarkt und

Fußballplatz

(10)

10

Eigentlich ist der Mahlsdorfer Thomas Loest ge- lernter Maschinen- und Anlagenbauer, aber das Leben als Angestellter lag ihm einfach nicht.

„Ich wollte immer lieber frei arbeiten“, erzählt der Mittfünfziger. „Schon zu DDR-Zeiten bin ich deshalb in den Handel gewechselt. Nach der Wende wollte ich mich erst auf Messing spezi- alisieren, wurde dann aber über einen Freund zum Obst gebracht.“ Und damit handelt Loest bis heute.

Um drei Uhr im Winter und um zwei Uhr im Som- mer ist für ihn die Nacht vorbei. Dann fährt er zum Berliner Großmarkt, wo seine Mitarbeiter bereits mit vier LKWs parat stehen. Ihre Aufga- be ist das Verladen, die Auswahl der Waren ist Chefsache. „Ich vertraue meinen Stammhänd- lern natürlich, schließlich kennen wir uns ja schon lange“, sagt Loest, „aber trotzdem ist es besser, die Clementinen mal zu probieren und die Mangos stichprobenartig anzuschneiden.“

Sobald die LKWs beladen sind, schwärmen sie aus in die Stadt. Mit seinen inzwischen 14 Mitar- beitern betreibt Loest einen Laden in Lichterfel- de und drei wandernde Wochenmarktstände,

ebenfalls im Westteil der Stadt. „Das ist schon seit der Wende so. Damals fuhren die West- Händler alle rüber in den Osten. Da bin ich dann eben in den Westen gefahren.“ Er lacht.

Inklusive der Fahrtzeiten dauert sein Arbeitstag meistens bis 17 Uhr, und um 22 Uhr geht es ins Bett. Doch trotz der weiten Wege, die er täglich zurücklegen muss, hält Loest seinem Mahlsdorf die Treue.

Hier haben seine Frau und er zwei Kinder groß- gezogen, und hier leben auch ihre Enkel. Außer- dem gibt es für Loest in Mahlsdorf etwas, das man sein zweites Leben nennen könnte – den Fußballverein BSV Eintracht Mahlsdorf, dessen 1. Vorsitzender er ist. „Seit 2002 bin ich in die- ser Funktion“, erzählt er, „Mitglied bin ich aber schon seit 1970. Damals war ich acht Jahre alt, und der Verein hieß noch Medizin Lichtenberg.

1982 wurden wir dann in Medizin Marzahn um- benannt und 1987 in Medizin Berlin 1896. Das waren alles so typische DDR-Bezeichnungen.

Nach der Wende sind wir schnell zum ursprüng- lichen Namen zurückgekehrt.“

Der Übergang vom aktiven Mannschaftskapitän in den Vorstand vollzog sich für Loest nahtlos.

Heute spielt er noch im Kleinfeld AK 50, denn der Verein hält Angebote für alle Jahrgangsstu- fen bereit. Sogar eine Ü70-Mannschaft gehört dazu, in der spielt ihr prominentestes Vereins- mitglied: der Schlagersänger Frank Schöbel.

„ Ich wollte immer lieber frei arbeiten.“

Die U11-Mannschaft von Mahlsdorf mit den

„Nationaltrikots“ für die Mini-EM.

(11)

11

„Den Verein zu führen ist so aufwendig wie ein Unternehmen zu leiten“, sagt Loest. „Im Prinzip ist das wie ein zweiter Arbeitsplatz, nur eben ehrenamtlich.“ Er lacht. Wie aber schafft er das neben seinem anstrengenden Berufsleben?

„Ach, wissen Sie, das Wichtigste ist Gesundheit.

Mit den Marktständen bin ich viel an der fri- schen Luft, das hält mich fit.“ Was Loest jedoch ärgert, ist die geringe politische Unterstützung für den Verein, schließlich würden sie gerade im Jugendbereich ja wichtige Arbeit leisten, indem sie die Kinder von der Straße holen und sie in ein soziales Gefüge integrieren.

Als er seinerzeit in den Vorstand eintrat, sah er daher seine wichtigste Aufgabe darin, Sponso- ren zu finden. Das gelang und führte unter an- derem dazu, dass sich die Mitglieder inzwischen in gemeinsamer Arbeit ein neues Vereinsheim bauen konnten. „Ich bin unseren Sponsoren, zu denen ja auch die STADT UND LAND gehört, wirklich sehr dankbar für die Unterstützung.

Das gibt mir das gute Gefühl, daß unsere Arbeit anerkannt wird. Herr Malter kommt sogar zu unserer Weihnachtsfeier – das finde ich klasse.

„ Den Verein zu führen, ist so aufwendig wie ein Unternehmen zu leiten.“

Und auch bei unseren Mini-WM- und Mini-EM- Turnieren ist die STADT UND LAND regelmäßig als Unterstützer dabei.“

Bei der „Hellersdorfer Mini-Fußball-EM“ traten zuletzt 2016, parallel zur Europameisterschaft in Frankreich, junge Fußballer der Altersklasse U11 aus diversen Berliner Vereinen als „Natio- nalteams“ gegeneinander an. Der BSV Eintracht Mahlsdorf durfte diesmal unter der spanischen Flagge auflaufen, musste sich aber in der Final- runde dem albanischen Team (alias RW Neuen- hagen) geschlagen geben. Die Revanche muss bis 2018 warten. Dann ruft der Verein zur Mini- Fußball-WM.

Mit seinen über 500 Mitgliedern unterhält der BSV Eintracht Mahlsdorf derzeit ganze 28 Mannschaften mit rund 60 Trainern. Eine Frauen- oder Mädchenmannschaft allerdings fehlt, denn dafür fehlen dem Verein noch die nötigen Umkleiden. Es gibt also weiterhin Be- darf an Sponsorengeldern und noch viel zu tun für Thomas Loest.

BSV Eintracht Mahlsdorf e.V.

Melanchthonstr. 53 12623 Berlin Tel.: 030 5646 162

www.bsv-eintracht-mahlsdorf.de vorstand@bsv-eintracht-mahlsdorf.de STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter (l.) ist regelmäßiger Gast bei Eintracht Mahlsdorf.

(12)

12

Ein MEHR aus Farben

Vom 13. April bis zum 15. Oktober 2017 ist Berlin Austragungsort der Internationalen Gartenausstellung (IGA) – des größten Garten- festivals in Deutschland. Die erste IGA in der Hauptstadt, zu der mehr als zwei Millionen Gäste aus Berlin, Deutschland und ganz Europa erwartet werden, bietet ein eindrucksvolles Naturerlebnis in Marzahn-Hellersdorf.

Die Internationale Gartenausstellung Berlin wird eröffnet

Das Herzstück der von der landeseigenen Grün Berlin GmbH initiierten IGA sind die bereits heu- te international bekannten „Gärten der Welt“, deren Flächengröße verdoppelt wurde. Dafür entwarfen die besten Landschaftsarchitekten aus allen fünf Kontinenten in sich geschlosse- ne Gartenkabinette, die zeitgenössische Ten- denzen in der Gartenkunst aufzeigen. In den neuen Parkflächen entstanden stimmungsvolle Wasser gärten, ein englischer Landschaftsgar- ten, eine energieeffiziente Tropenhalle sowie die Arena, eine Freilichtbühne mit 5.000 Plätzen.

Kienbergpark – eine neue Parklandschaft Der neue Kienbergpark verbindet das weitläu- fige Wuhletal und den Kienberg zu einer neuen Parklandschaft mit einem hohen Freizeit- und

Erholungswert. Eine spektakuläre 30 Meter hohe Aussichtsplattform schwebt in Form einer Wolke („Wolkenhain“) über den Baumwipfeln des Kien- bergs. Am Südhang entstanden Terrassen, die von Obstbäumen, offenen Wiesenbereichen und Steingärten gesäumt werden. Dort werden auch innovative Projekte rund um eine nachhaltige Lebenskultur gezeigt.

Die Seilbahn – faszinierende Perspektiven Berlins erste Kabinen-Seilbahn wird als barriere- freies Verkehrsmittel quer über das Gelände vom Haupteingang „Kienbergpark“ auf den 102 Meter hohen Gipfel des Kienbergs führen.

Die Fahrt mit der Seilbahn ist im Eintrittspreis bereits enthalten!

(13)

STADT UND LAND — NR. 55 13

IGA-Tickets

• Tagesticket „Erwachsene“ inkl. Fahrt mit der Seilbahn:

20 EUR /18 EUR ermäßigt / Abendkarte So–Do ab 17 Uhr 10 EUR

• Tagesticket Jugendliche bis 17 Jahre: 5 EUR Kinder bis einschließlich 6 Jahren haben kosten- losen Zutritt

• Dauerkarte: 90 EUR / 80 EUR ermäßigt / 50 EUR mit Grün Berlin-Jahreskarte / 20 EUR für Jugend- liche / Dauerkarte Abend So–Do ab 17 Uhr 45 EUR Mit der Dauerkarte haben die Gäste 186 Tage lang Zutritt zum IGA-Gelände und können das vielseitige Programm mit Kulturveranstaltungen, Blumen- hallenschauen und Workshops nutzen. Weitere Vorteile bei Vorlage der IGA-Dauerkarte u. a.:

20 Prozent Rabatt auf alle Spreefahrten der Ree- derei Riedel und 10 EUR Rabatt für die Reihe

„Stars in Concert“ im Estrel Hotel.

IGA-Eintrittskarten sind über die IGA-Internetseite www.iga-berlin-2017.de und an zahlreichen Vor- verkaufsstellen erhältlich.

Öffnungszeiten

13.04. – 15.10.2017, täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, am Eröffnungstag (13.4.) geöffnet ab 13 Uhr

Erlebnisse für die ganze Familie

Familien können auf eine spannende Entde- ckungsreise gehen: bei einer rasanten Fahrt mit der Natur-Bobbahn vom 100 Meter hohen Kienberg und einer phantastischen Spiel-Reise in abenteuerliche Welten, u. a. auf Berlins größ- tem Wasserspielplatz. Auf dem IGA-Campus können Familien zudem am Wochenende und in den Ferien praktische Tipps für einen natur- nahen, giftfreien Garten erhalten oder Erstaun- liches aus der Tier- und Pflanzenwelt erfahren.

Im „Arche-Park“ sind Pferde, Rinder und Schafe aus der Nähe zu beobachten, die vom Ausster- ben bedroht sind.

Konzerte von Pop, Jazz bis Klassik

Während der IGA finden zahlreiche Sonderver- anstaltungen auf der Freilichtbühne und auf dem Parkgelände statt, die zum Großteil im IGA- Ticket inbegriffen sind. Für einige Veranstaltun- gen in der Arena sind zusätzlich Platzkarten er- forderlich, wie z. B. für Eckart von Hirschhausen, Daniel Barenboim mit dem Orchester des Wan- dels und Max Giesinger.

Die Eröffnung – ein besonderes Erlebnis Am 16. und 17. April 2017, den Ostertagen nach der Eröffnung der IGA am Gründonnerstag (13.4., ab 13 Uhr), findet auch das traditionelle Fest zu Ehren der „Sakura“ – der japanischen Kirschblü- te – zum ersten Mal an zwei Tagen statt. Ein be- sonderer Höhepunkt sind die zahlreichen Cos- player, die in aufwendigen, oft selbst genähten Kostümen über das Gelände flanieren.

In bis zu 30 Metern Höhe schweben die Gäste mit Berlins erster Kabinen-Seilbahn über das IGA-Gelände.

Foto: IGA Berlin 2017

Foto: D. Butzmann

Foto: Lichtschwärmer

(14)

Neubau und Wohnungsankauf

Charlottenburg- Wilmersdorf

Neukölln

Treptow-Köpenick Marzahn-

Hellersdorf

Reinickendorf

Spandau

Friedrichshain- Kreuzberg Mitte

Pankow

Steglitz- Zehlendorf

Tempelhof- Schöneberg

Lichtenberg

Neues Wohnen an der Briesestraße Briesestraße 19 / Kienitzer Straße 26, 12049 Berlin-Neukölln

101 Wohnungen

Ankauf in Marzahn

Prötzeler Ring 17–33, Hirschfelder Weg 3–13, 8, 12679 Berlin 150 Wohnungen

Verwaltung: SB Hellersdorf

Ankauf in Hellersdorf Louis-Lewin-Str. 29, 31, 33, 12627 Berlin

30 Wohnungen

Verwaltung: SB Hellersdorf

Ankauf in Treptow

Michael-Brückner-Str. 2, Schneller- str. 22, 22a, 12439 Berlin 42 Wohnungen

Verwaltung: SB Treptow

Richtfest in Adlershof Otto-Franke-Straße 35–39 /

Glienicker Weg 122, 122a, 124, 124a, 12489 Berlin, Treptow-Köpenick 89 Wohnungen

3

4

5 2 1

Die Neubauvorhaben der STADT UND LAND auf einen Blick:

www.stadtundland.de: unter Bauen/Neubau

(15)

STADT UND LAND — NR. 55 15 1

Urban Living – Neues Wohnen an der Briesestraße

Ende 2015 führte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt den Wettbewerb „Urban Living“ zur Zukunft des Wohnens durch. Gesucht wurden Ideen, wie innerstädtische Nachverdichtung zu einem Gewinn für die Nachbar- schaft werden kann und welche Wohnformen zukunftsfähig sind. Die STADT UND LAND brachte ein ausgedientes Park- haus im Neuköllner Rollberg-Viertel als Planungsgrundlage in den Wettbewerb ein. Der siegreiche Entwurf des Archi- tektenbüros EM2N verbindet unterschiedliche Wohnformen mit Gemeinschaftsflächen. Nun beginnen die Bauarbeiten mit dem Abriss des Parkhauses.

2

Richtfest für 89 Neubauwohnungen in Adlershof

Das Ensemble entsteht an der Adresse Otto-Franke-Str. 35–39 / Glie- nicker Weg 122–124a und bietet 40 Zwei-Zimmer- und 49 Drei-Zimmer- Wohnungen. Der Anteil geförderter Wohnungen, die für 6,50 EUR nettokalt/m2 angeboten werden, liegt bei über 50 Prozent. Bis Mitte 2017 soll der Neubau fertiggestellt sein. Die Lage ist ideal für alle, die ruhig wohnen möchten und doch eine städtische Infrastruktur und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr schätzen.

4

30 Wohnungen in Hellersdorf angekauft

Das Wohnhaus in der Louis-Lewin- Str. 29, 31, 33 wurde 1989 erbaut und verfügt über 30 Wohnungen.

Die Verwaltung erfolgt über das Servicebüro Hellersdorf.

5

42 Wohnungen in Treptow erworben

Die neue Liegenschaft mit 42 Woh- nungen und 5 Gewerbeeinheiten befindet sich in Berlin-Niederschö- neweide in der Michael-Brückner- Str. 2, Schnellerstr. 22, 22a. Die Verwaltung erfolgt durch das Servicebüro Treptow.

3

150 Wohnungen in Marzahn angekauft

Die Wohnanlage am Prötzeler Ring 17–33, Hirschfelder Weg 3–13 und 8 in Berlin-Marzahn besteht aus 6 Wohn- objekten, die 1997 erbaut wurden. Sie umfasst insgesamt 150 Wohnungen und 6 Gewerbeeinheiten. Die Ver- waltung erfolgt über das Servicebüro Hellersdorf.

© IG Real Estate Asset Delta GmbH

(16)

16

Allgemeine Ausstattung:

• Heizung/Warmwasser: Fernwärme

• 125 Außenstellplätze

• 59 Tiefgaragenstellplätze

• Aufzüge in allen Gebäuden

• Fahrradstellplätze

• Mieterkeller

Ausstattung der Wohnungen:

• Balkone bzw. Terrassen in allen Wohnungen

• die kleineren Wohnungen (1,5-Zimmer und 2-Zimmer) teilweise mit

bodengleicher Dusche, sonst mit Badewanne

• teilweise mit Gäste-WC

• Parkett, Laminat oder PVC

• teilweise mit Fußbodenheizung AUSSTATTUNGSMERKMALE

Neue Wohnungen am Bruno-Bürgel-Weg in Treptow-Köpenick

Es ist das von der Lage her attraktivste Neubauprojekt der STADT UND LAND: Am Bruno-Bürgel-Weg 23–33 und 39–43 in Niederschö- neweide wurde ein neues Wohnquartier mit 13 modern ausgestat- teten Mehrfamilien häusern direkt am Ufer der Spree errichtet. In einmaliger Wasserlage entstanden insgesamt 284 Wohnungen, die sich nun in der Vermietung befinden.

Gebaut wurden kleine und große Wohnungen, von 1 bis 6 Zimmern zwischen 35 m2 und 155 m2, um unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht zu werden. Aufgrund der guten Infrastruktur – im direkten Umfeld gibt es vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten und meh- rere Kitas, Grund- und Oberschulen – eignet sich die schöne Wohn- lage besonders für Familien. Dank einer guten S-Bahn-Anbindung ist auch das Stadtzentrum gut zu erreichen. 28 der neuen Wohnungen werden durch das Land Berlin gefördert. Ihre Anmietung ist nur mit Wohnberechtigungsschein (WBS) möglich.

Vermietung unter Tel.: 030 6892 6110

Exposés einzelner Wohnungen finden Sie auf unserer Homepage www.stadtundland.de/Mieten/Angebote_Neubau

Eine Lage mit

besten Aussichten

Neuvermietung

(17)

STADT UND LAND — NR. 55 17

Allgemeine Ausstattung:

• Energieeffizienzhaus-70-Standard

• Heizung/Warmwasser: Fernwärme

• 27 Tiefgaragenstellplätze

• teilweise mit Aufzügen

• Fahrradstellplätze im Kellerbereich

• Mieterkeller

• Mietergärten

• Kinderwagenabstellräume Ausstattung der Wohnungen:

• Loggien oder Terrassen in allen Wohnungen

• die kleineren Wohnungen teilweise mit bodengleicher Dusche oder mit

Badewanne ausgestattet

• teilweise mit Gäste-WC

• teilweise mit Abstellräumen in den Wohnungen

• Fußbodenausstattung mit Parkett oder Linoleum

AUSSTATTUNGSMERKMALE

Vermietungsstart im neuen Quartier

In Adlershof, einem durch Wissenschaft, Wirtschaft und Medien geprägten Stadtteil, entsteht unter dem Titel „Wohnen am Campus“

ein neues, vielseitiges Wohngebiet. Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften, Bauträger und Baugruppen errichten dort über 1.000 neue Wohnungen. Die STADT UND LAND hat auf einem knapp 5.000 m2 großen Areal in der Katharina-Boll-Dornberger-Straße 11–17a, direkt an einem neu geschaffenen Anger, 62 Wohnungen mit Tiefga- rage errichtet. Die 1 bis 4-Zimmer-Wohnungen mit 42 m2 bis 109 m2 bieten gut geschnittenen Wohnraum für vielfältige Ansprüche.

Das Umfeld der Katharina-Boll-Dornberger-Straße ist durch neue Wohnungen, Läden, Restaurants und viele Grünflächen geprägt.

Die Nahversorgung ist durch Einkaufsmärkte, Ärzte und Apotheken gesichert. Besonders für Familien bietet der Standort viele Vorzüge.

Neben dem Angebot an Kitas, Grund- und Oberschulen laden zahl- reiche Spielplätze zum Toben ein. Dank der guten Anbindung an Busse und den S-Bahnhof Adlershof ist die Stadtmitte innerhalb von ca. 30 Minuten zu erreichen. Der Flughafen Schönefeld liegt nur zehn Autobahnminuten entfernt.

Vermietung unter Tel.: 030 6892 6111

Exposés einzelner Wohnungen finden Sie auf unserer Homepage www.stadtundland.de/Mieten/Angebote_Neubau

„Wohnen am Campus“

in Adlershof

(18)

18

Zwischen

Fliegeberg und Preußenpark

Ruhig, grün und doch mitten im Herzen von Lankwitz liegt das Quartier der STADT UND LAND.

Ein Spaziergang durch das grüne Lankwitz

(19)

STADT UND LAND — NR. 55 19 Im Jahr 1894 ließ Otto Lilienthal zwischen den

damals noch „bei Berlin“ gelegenen Dörfern Lich- terfelde und Lankwitz einen 15 Meter hohen Hügel aufschütten, um sich mit einem selbst gebauten Flugapparat hinunterzustürzen. Damit wurde er zum ersten Menschen, der erfolgreich und wie- derholbar mit einem Gleitflugzeug rund 80 Me- ter weit fliegen konnte – ein echter Pionier der Luftfahrt. Sein „Fliegeberg“ existiert noch heute und ist seit 1932 Teil einer sehenswerten Otto- Lilienthal-Gedenkstätte. Vom höchsten Punkt, wo eine bronzene Weltkugel an Lilienthal erin- nert, hat man zudem einen schönen Blick ins Grü- ne. Und das ist es, was Lankwitz, den östlichsten Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, bis heute ausmacht: ruhiges Wohnen zwischen weitläufi- gen Grünanlagen und kurze Wege zum Berliner Mauerweg.

Zwar gibt es in Lankwitz auch den Campus für Geowissenschaften der Freien Universität, aber vor allem ist der südlich des Teltowkanals gele- gene Ortsteil ein Rückzugsort für Berliner, die es nicht gar so quirlig vor der Haustür brauchen. Von der Gedenkstätte für Otto Lilienthal kommend, läuft man durch beschauliche Wohnviertel, ein paar moderne Eigenheime oder Mehrstöcker hier, ein paar Villen aus dem 19. Jahrhundert dort, da-

zwischen immer wieder gemütliche kleine Re- staurants und Läden für den täglichen Bedarf.

Auch ein kleiner städtischer Friedhof findet sich an der dicht begrünten „Langen Straße“, auf dem immerhin eine große historische Persönlichkeit ihre letzte Ruhestätte gefunden hat – natürlich:

Otto Lilienthal.

Nur wenige Hundert Meter entfernt, zieht jeden Mittwoch und Samstag der traditionelle Wochen- markt Menschentrauben auf den Kranoldplatz.

Bereits 1906 gegründet, befand sich der Markt bis 1970 in Familienbesitz und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit im Berliner Süden.

roße Ideen fangen oft klein an, und manchmal an Orten, wo man sie

nicht erwarten würde. Das gilt auch für den Traum vom Fliegen.

G

Von diesem Punkt aus startete Otto Lilienthal seine hals- brecherischen Gleitflüge, die ihn weltberühmt machten.

Weitläufige Grün-

anlagen und kurze Wege ins Berliner Umland.

Foto: wikipedia.de

(20)

20

Das Lankwitzer Zentrum befindet sich rund um den gleichnamigen S-Bahnhof. Südlich der Bahn- linie lädt das gemütliche Thalia Kino Filmfreunde regelmäßig auch zu Previews und Multi-Media- Veranstaltungen.

Sportlicher geht es im „Preußenpark“ zu, der di- rekt an den Gemeindepark Lankwitz grenzt. Hier kommen Tennis-, Squash- und Badminton-Freun- de ebenso auf ihre Kosten wie die Kegelclubs der Nachbarschaft. Der Name „Preußenpark“ kommt nicht von ungefähr, denn viele Straßen im Quar- tier wurden nach preußischen Generälen be- nannt. Die Dessauerstraße beispielsweise nach Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau (1676 – 1747), der in der preußischen Armee den Gleichschritt einführte und von allen nur „der alte Dessauer“

genannt wurde. Die Seydlitzstraße erinnert an Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz-Kurzbach (1721 – 1773), einen der wichtigsten Kavalleriefüh- rer Friedrichs des Großen, und die Frobenstraße an Emanuel von Froben, Stallmeister des Großen Kurfürsten.

„ Wo sonst lebt es sich so ruhig und beschaulich wie hier in Lankwitz?“

Zwischen diesen drei Straßen liegt das Lankwitzer Wohngebiet der STADT UND LAND, Lebensmittel- punkt und Wirkungsstätte auch für Dieter Ada- mowicz, Andy Fuchs, Petra Ellinghausen, Regina Kühne und Renate Reichert. Seit Oktober 2015 bilden sie zusammen den Mieterbeirat für das in den Jahren 1979/80 errichtete Quartier.

Sie alle leben schon lange hier und fühlen sich weiterhin wohl, wie sie betonen: „Die Anlage liegt einfach schön ruhig und grün, aber ein bisschen mehr Infrastruktur und eine bessere Anbindung an den Nahverkehr wären gut.“ Der Weg zur S- Bahn dauere für gesunde Menschen rund 15 Minu- ten, für die Älteren sei das zum Teil ein Problem.

„Eigentlich sollte ja mal die U9 nach Lankwitz ver- längert werden, aber dazu ist es bis heute nicht gekommen.“ Insofern sei für viele hier das Fahr- rad unverzichtbares Transportmittel, weshalb die Mieterbeiräte auch gleich noch einen konkreten Wunsch parat haben: „Was wirklich fehlt, sind ebenerdige, abschließbare und wetterfeste Un- terstellmöglichkeiten für Fahrräder. Es gibt da- für sogar einen passenden Raum, der früher von Handwerkern genutzt wurde. Den könnte man renovieren und mit Fahrradständern ausrüsten.“

Lankwitzer Wahrzeichen:

Die Dreifaltigkeitskirche, im Krieg stark zerstört, strahlt seit 1964 wieder im alten Glanz.

(21)

STADT UND LAND — NR. 55 21

Engagierte Bewohner: Der Mieterbeirat des Quartiers kümmert sich um die Sorgen der Mieter und hat gute Ideen für die Zukunft.

Schade finden sie, dass das Leben in der Anlage anonymer geworden sei: „Früher kannte man sich untereinander besser, allein schon durch die Kin- der. Heute gibt es zu wenig junge Familien hier, dabei ist das Quartier doch gerade für Familien bestens geeignet. Wir haben sogar eine Inklusi- onskita um die Ecke.“ Inzwischen gäbe es manch- mal mehr frei laufende Hunde als Kinder im schö- nen Innenhof. Aber seit der Mieterbeirat in einem Rundschreiben darum bat, Hunde an der Leine zu führen, hat sich die Situation deutlich verbessert.

Ansonsten finden die fünf engagierten Mieter, dass es nach 38 Jahren langsam an der Zeit wäre, die Anlage zu sanieren. Aber wegziehen würde keiner von ihnen. Denn wo sonst lebt es sich so ruhig und beschaulich wie hier in Lankwitz?

Mieterbeiratssprechstunde:

jeden 1. Mittwoch im Monat, in der Frobenstr. 65, von 17 bis 18 Uhr. Dort befindet sich auch ein Briefkasten, der regelmäßig geleert wird.

Der Mieterrat freut sich über Post, gern auch per Mail: Mieterbeirat_StadtundLand@online.de

Lankwitz ist ein Ortsteil in idyllischer Lage im Osten des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf. Die STADT UND LAND bewirtschaftet hier ein famili- enfreundliches Quartier mitten im Grünen.

Bestand:

Baujahr 1979, im 1. Förderweg 316 Wohnungen

1 Waschhaus

Einige Wohnungen sind barrierearm und behin- dertengerecht.

Ankauf in Lankwitz:

Kaiser-Wilhelm-Straße 38/40, Brigittenstraße 13/15

STECKBRIEF

(22)

22

Gemalte Gegensätze

Der Neuköllner Kunstpreis 2017

Neukölln ist ein Bezirk, in dem Gegensätze aufeinan- dertreffen: Hipster und Arbeiter, Veganes Deli und Alt- berliner Eckkneipe, Berliner Hinterhofatmosphäre und stylische Panoramabar. Diese Mischung macht Neu- kölln attraktiv für junge, kreative Menschen. Künstler, die von günstigen Mieten für Wohnungen, Ateliers und Galerien angelockt wurden, haben eine Kunst- und Kulturszene im Bezirk etabliert, die auch international Aufsehen erregt. So hat sich das Festival „48 Stunden Neukölln“ zu einem überregional bekannten Kunst- event entwickelt, und auch die 2016 als Zentrum für zeitgenössische Kunst wiedereröffnete Kindl-Braue- rei im Rollberg-Viertel zeigt, dass Kunst ein wichtiger Standortfaktor für den Bezirk geworden ist.

Im Bezirksamt weiß man die hohe Qualität und Quanti- tät der künstlerischen Produktion in Neukölln ebenfalls zu schätzen. Der Fachbereich Kultur hat 2017 in Koope- ration mit dem Kulturnetzwerk Neukölln e.V. deshalb erstmals den Neuköllner Kunstpreis ins Leben gerufen, ideell und finanziell unter anderem unterstützt von der STADT UND LAND. Über 180 Künstler mit einem Atelier-

3 Fragen an …

Carsten Kaufhold

Gewinner des Sonderpreises der STADT UND LAND

Haben Sie schon ein Bild im Sinn, das gut zu STADT UND LAND passen würde?

Da fallen mir spontan sogar drei ein. Zum einen natürlich das von STADT UND LAND prämierte Bild mit dem Titel Straße 46. Zum anderen gibt es zwei Bilder mit Motiven aus Tempelhof-Schöneberg, die zufällig Häuser aus dem Bestand des Unterneh-

mens zeigen.

Gibt es ein künstlerisches Vorbild für Sie?

Obwohl ich überwiegend städtische Motive male, hat mich die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhun- derts sehr geprägt. Vor allem Jean-Baptiste Corot

und Carl Rottmann. Ihr Umgang mit Licht, Farbe und Bildkomposition ist einzigartig. Aber ich ver- ehre auch Edward Hopper, der mit seiner beson- deren Lichtregie ganz außergewöhnliche Werke

geschaffen hat.

Was ist das Besondere an Ihrer Maltechnik?

Jedes Bild beginnt mit einer präzisen Bleistift- zeichnung auf heller Grundierung. Ich arbeite mit

Lineal, Winkel und Taschenrechner, berechne Fluchtlinien und Fluchtpunkte. Die besondere Farbigkeit erreiche ich durch viele Farbschichten,

die lasierend – also leicht durchscheinend – auf- getragen werden.

(23)

23

STADT UND LAND — NR. 55

Gemalte Gegensätze

Der Neuköllner Kunstpreis 2017

Stippvisite in der Kunstpreis-Jury

Eine ungewöhnliche Rolle war das für die STADT UND LAND- Geschäftsführerin Anne Keil- holz: Jurorin für den Neuköllner Kunstpreis.

Welchen Einblick hat Ihnen die Mitarbeit in der Jury des Neuköllner Kunstpreises gewährt?

Ich war erstaunt über die große Anzahl der Künstler im Bezirk und auch über die Vielfältig- keit der Kunstszene. Einige wohnen und arbeiten schon sehr lange hier, andere sind gerade neu zugezogen. Das spricht für eine sehr positive Entwicklung der Kunstszene in Neukölln.

Warum hat Carsten Kaufhold den Sonder- preis bekommen?

Er ist einer der alteingesessenen Künstler im Bezirk und sucht seine Motive oft in Neukölln.

Seit vielen Jahren bleibt er seinem besonderen künstlerischen Stil treu. Damit passt er sehr gut zu unserem Unternehmen.

Wie wichtig ist Kunst für Sie?

Kunst erweitert den eigenen Horizont, man lernt andere Sichtweisen kennen und neue Formen der Kommunikation. Gerade für die interkultu- relle Verständigung finde ich Kunst sehr wichtig.

Sie kennt wirklich keine Grenzen. ●

Carsten Kaufhold, Straße 46, 70 x 50 cm, 2016

standort in Neukölln bewarben sich, zehn von ihnen wurden von einer Fachjury für den mit 5.000 EUR dotier- ten Preis nominiert. Durchsetzen konnten sich letztend- lich folgende Künstlerinnen: 1. Preis (3.500 EUR) Diana Artus, 2. Preis (1.000 EUR) Katharina Moessinger und 3.

Preis (500 EUR) Franca Wohlt. Als Jurymitglied lobte Geschäftsführerin Anne Keilholz einen Sonderpreis der STADT UND LAND aus. Dieser ging an den Maler Carsten Kaufhold.

Kaufhold, Jahrgang 1967, ist gebürtiger Tempelhofer, studierte an der Hochschule der Künste in Berlin und ist eine Art Stadtchronist mit Kamera und Pinsel. Da- bei geht es ihm nicht um repräsentative Architektur, sondern um scheinbar verlassene Straßenecken, Haus- fassaden und Garagen. Aber nichts wirkt bei Kaufhold düster oder trostlos, denn er ist ein Meister des Lichts und arbeitet gern mit warmen Farben. Seine Malerei zeigt eine Stadt, die in sich ruht, und stellt damit ei- nen großen Gegensatz zur täglichen Realität dar. Auch deshalb fiel die Wahl auf ihn. Eines seiner Werke wird künftig in den Räumlichkeiten der STADT UND LAND zu sehen sein.

(24)

24

Die Osterferien stehen an, und wie in jedem Jahr bie- tet Berlin zahlreiche bunte Veranstaltungen für Groß und Klein. Ob Eiersuche, Budenzauber oder Osterfeuer – für jeden Geschmack ist etwas dabei, ganz gleich ob man das Frühlingsfest am Kurt-Schumacher-Damm besucht, den Ostermarkt auf dem Alexanderplatz oder den am Breit- scheidplatz.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich traditionell die „Brit- zer Baumblüte“ im Gutspark Britz. Rund 40 Schausteller sind in diesem Jahr mit dabei. Beim Riesen-Ostereier-Mal- wettbewerb können Neuköllner Schulen zwei Meter hohe Ostereier individuell gestalten, und zum kostenlosen Büh- nenprogramm gehört neben diversen Live-Bands auch die Castingshow „Britz sucht das Supertalent“. Am Ostersams- tag wird das Osterfeuer entzündet und am Ostersonntag dürfen sich die Kinder im Park auf Eiersuche begeben.

Wen es bei milden Frühlingstemperaturen eher ins grüne Umland zieht, dem sei ein Ausflug ins Wildgehege Glauer Tal im Naturpark Nuthe-Nieplitz empfohlen. Hier locken Kremserfahrten quer durch das Gehege, Toben auf der Strohburg, Bogenschießen, niedliche Osterlämmchen und ein Ostermarkt mit regionalen Köstlichkeiten.

Nördlich der Stadtgrenzen lädt das Kloster Chorin wieder zum „Oster-Kloster-Fest“ (13.–17. April 2017), einem Mittel- alter-Spektakel mit Drachen, Ritterspielen und viel Musik.

In einem eigens errichteten mittelalterlichen Dorf können Kinder und Erwachsene Körbe flechten, Osterschmuck basteln oder den Bau von Lehmhäusern erlernen. Theater- aufführungen, Gaukler und ein Passionsspiel runden das Angebot ab. ●

Osterzeit

ist Ausflugszeit

Familienzeit

Britzer Baumblüte

29. März bis 17. April 2017, 14–22 Uhr

Sonntag, Karfreitag und Osterfeiertage ab 12 Uhr Gutspark Britz, Parchimer/Fulhamer Allee Eintritt frei

Wilde Ostern im Glauer Tal 17. April 2017, 11–17 Uhr Eintritt frei

Naturpark Nuthe-Nieplitz www.naturpark-nuthe-nieplitz.de Oster-Kloster-Fest

13. bis 17. April 2017, täglich 9–18 Uhr Kloster Chorin

Eintritt: 4/6 EUR. Kinder bis 7 Jahre frei.

Familienkarte: 13 EUR www.kloster-chorin.org

(25)

STADT UND LAND — NR. 55 25

Wildes Berlin

2,2 Mio.

Ratten

Fledermausarten, 17

insg. 10.000 Tiere

1.400

Rotfüchse 6.000

Wildschweine

100–150

Biber

Mehr als 20.000 Tier- und Pflanzenarten gibt es in Berlin.

(Quelle: Senatsverwaltung für Umwelt) Damit ist die Stadt sogar artenreicher als das Land Brandenburg. Hier ein paar Zahlen zu unseren tierischen Mitbewohnern:

Du benötigst:

– Zwiebelschalen, Rote Beete oder Spinat für die Farbe

– eine alte Feinstrumpfhose – eine Schere

– Gartenkräuter – Eier

– Essig

Aus Zwiebelschalen (orange-braun), der Roten Beete (violett) oder dem Spinat (grün) kannst du einen Sud kochen. Gib einen Schuss Essig hinein, damit die Eierschale die Farbe besser aufnimmt, und lege die Strumpf-Eier in den Sud. Die Kochzeit beträgt rund 10–12 Minuten. Dann ist das Ei nicht nur gefärbt, sondern auch hart gekocht.

Schneide die Feinstrumpfhose in ca. 30 Zen- timeter lange Teile. Dann belege die Eier mit Gartenkräutern deiner Wahl (z.B. Koriander oder breitblättrige Petersilie). Jetzt vorsich- tig die vorbereiteten Strumpfstücke über die ungekochten Eier ziehen und die Enden verknoten.

Nach dem Herausholen lasse die Eier etwas abkühlen, schneide dann vorsichtig den Strumpf auf und ziehe die Kräuter ab. Für eine glänzende Schale reibe die Eier mit einem ölgetränkten Küchentuch ab – fertig. Jetzt kann das Osterfest kommen!

1

3

2

4

Ostereier natürlich färben und dekorieren

Foto: Martin Abegglen

Basteltipp

(26)

26

Im besten Alter

Mehr Lebensqualität für Senioren

2011 – mit 60 Jahren – war Sylvia-Fee Wadehn end- lich alt genug, um in die Seniorenwohnanlage der STADT UND LAND im Rollberg-Kiez zu ziehen. In 108 Wohnungen wohnen ausschließlich Senioren ab 60 Jahre in barrierearmen Wohnungen, es gibt eine Waschküche und einen Gemeinschaftsraum.

Bald stellte sie jedoch fest, dass sich das Haus in einem Dornröschenschlaf befand und niemand die schönen Gemeinschaftsräume nutzte. Sie be- schloss, etwas zu ändern, und brachte schnell neuen Schwung ins Haus. Wadehn organisierte ein umfangreiches Freizeitprogramm und stellte einen Seniorenbeirat zusammen. Schnell merkte sie je- doch, dass die Bewohner mehr brauchten als Ge- meinschaft, sie brauchten auch Betreuung. Um all das personell leisten zu können, gründete sie mit ihren Mitstreitern den Verein „MoRo-Seniorenwohn- anlagen e.V.“ und beantragte Stellen für Mitarbei- ter. Inzwischen werden drei Seniorenwohnanlagen der STADT UND LAND mit fast 400 Senioren durch

„Die Alten ehre stets,

du bleibst nicht ewig Kind.

Sie waren, wie du bist,

und du wirst sein, was sie sind.“

Standorte Seniorenwohnanlagen

Rollbergkiez: Rollbergstraße 21, 12053 Berlin Reuterkiez: Reuterstraße 42, 12047 Berlin High-Deck-Siedlung: Heinrich-Schlusnus- Straße 8, 10, 12, 12057 Berlin

Freizeitangebote

● Spielenachmittage

● Mieter kochen für Mieter

● Seniorentreffen

● Seniorengymnastik

● Weihnachtsfeiern

● Seniorenfrühstück

● Kulturprogramme

● Gemeinsame Ausflüge

● Spaziergänge

● Begleitung zu unseren Aktivitäten Begleitangebot für Senioren

● Arztbegleitung

● Behördengänge

● Einkaufsbegleitung

● Einkaufshilfe Beratung

Tel.: 030 4699 8480

(MoRo Büro Rollbergstraße 22, 12053 Berlin) info@moroseniorenwohnanlagen.de

den Verein betreut, der inzwischen 35 Mitarbeiter hat. Nun leitet Frau Wadehn als Rentnerin fast ein kleines Unternehmen und hat volle Arbeitstage.

Von Ruhestand kann keine Rede sein, aber das kommt ihrem Naturell entgegen. Seit Jahrzehn- ten ist Sylvia-Fee Wadehn politisch aktiv und setzt ihre Kontakte gezielt ein, um für die Anliegen der Senioren Gehör zu finden. Insbesondere tritt sie für bezahlbare Mieten und gegen Altersarmut ein und ermuntert „ihre“ Senioren, verstärkt für die eigenen Interessen zu kämpfen. Das taten sie z. B. aufmerk- samkeitsstark im Mai 2015, als sie mit Rollatoren und Trillerpfeifen durch Neukölln zogen, um für den Erhalt der Mitarbeiterstellen zu demonstrieren. Für viele der betagten Teilnehmer war es die erste De- monstration im Leben. Und sie erreichten ihr Ziel, ein großes Glücksgefühl für viele.

Vom Ruhe- in den Unruhestand

Deutsches Sprichwort

Sylvia-Fee Wadehn (2. Reihe, 2.v.r.) mit ihren Mitstreiter /-innen des Vereins MoRo-Seniorenwohnanlagen e.V.

(27)

STADT UND LAND — NR. 55 27

Vertrauen ist die Basis

Seit 19 Jahren ist Rolf Siebert Herr der Zahlen und führt ein Büro für Buchhaltung, Lohnabrechnung und vorbereitende Ar- beiten für den Jahresabschluss. Mit seinen beiden Mitarbeite- rinnen betreut er zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen.

Ladenbesitzer, Handwerksbetriebe, Pflegedienste, Markt- händler, Kosmetikerinnen, Industriekletterer – sie alle vertrau- en seiner guten Arbeit und vor allem seiner Verschwiegenheit.

Regelmäßige Weiterbildung ist wichtig, denn die Gesetzgebung ist im Laufe der Jahre immer komplizierter geworden. Nun, mit 70 Jahren, denkt Rolf Siebert ans Aufhören und sucht einen Nachfolger für sein Büro.

Büro für Buchhaltungsdienste, Rolf Siebert Brückenstr. 29, 12439 Berlin, Tel.: 030 5301 0216

Unsere Gewerbemieter

Im Yellow geht die Sonne auf

Auf den ersten Blick könnte man das Yellow in der John-Lo- cke-Straße fast für ein Solarium halten, so fröhlich gelb strahlt das Sonnensymbol von den Scheiben. Aber weit gefehlt. Tat- sächlich handelt es sich hier um eine gelungene Mischung aus Bäckerei, Café und Bistro mit echten Kieztreff-Qualitäten. Die wechselnden Mittagstisch-Angebote werden nicht nur aus re- gionalen Produkten frisch zubereitet, sie sind auch für Prei- se zwischen 3,50 und 5,70 EUR zu haben. Hinzu kommt eine feste Karte mit deutschen und internationalen Gerichten, und jeden Donnerstag ist Pizza-Tag.

Für das reichhaltige Backwarenangebot auf der fast zehn Meter langen Theke gilt genau wie für die warmen Speisen:

„Handarbeit statt Industrieware“. Nach diesem Prinzip haben die Betreiber schon das „Kleine Kaffeehaus“ in der Lichten- rader Bahnhofstraße zum Erfolg geführt.

Auch mieten kann man das Yellow oder für Feiern in den ei- genen vier Wänden mit dem Catering beauftragen. Vor allem aber ist es ein gemütlicher Treff für Jung und Alt in der John- Locke-Siedlung, ganz gleich, ob man günstig und gesund spei- sen oder nur ein nachbarschaftliches Schwätzchen beim Kaf- fee halten möchte.

Yellow, John-Locke-Str. 21, 12305 Berlin, Tel.: 030 6416 6717 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 06.30–18 Uhr, Sa. 7–18 Uhr,

So. 07.30–16.30 Uhr

(28)

Nicht gleich wegwerfen

Wer hat sich nicht schon oft darüber geärgert:

Haushaltsgeräte gehen kaputt, und natürlich ist die Garantiezeit gerade abgelaufen. Was nun? Im Elektromarkt heißt es meist: „Für den Reparatur- preis können Sie sich auch was Neues kaufen.“

Doch ist es wirklich nötig, ein und dasselbe Ge- rät alle zwei oder drei Jahre neu zu kaufen? Immer mehr Menschen lehnen das ab – manche aus öko- logischen, andere aus finanziellen Gründen. Und weil Reparaturservices tatsächlich oft zu teuer sind, wird eben selbst Hand angelegt. Bei defek- ten Möbeln oder kaputtem Spielzeug genügt dafür meist die Grundausstattung im Werkzeugkasten und ein bisschen Geschick. Wie aber repariert man einen Staubsauger, einen Fernseher oder gar Computer? Insbesondere bei elektrischen Geräten ist schließlich höchste Vorsicht geboten. Die Lö- sung ist einfach und nennt sich: Repair Café.

Repair Cafés gibt es inzwischen in fast jedem Berliner Stadtteil. Sie stellen Werkzeug sowie in begrenztem Umfang auch Materialien für un- terschiedlichste Reparaturen zur Verfügung und

Ob reparieren oder „hacken“ – wer selbst Hand anlegt, spart Geld

Schützt ein Ladekabel vor Kabelbruch: einfach das Kabel in die Spiralfeder eines alten Kugelschrei-

bers führen.

Lego-Figuren eignen sich auch gut als Kabelhalter

helfen im besten Sinne bei der Selbsthilfe. Denn sachkundige ehrenamtliche Helfer unterstützen hier die Teilnehmer mit Rat und Tat. Also: einfach das kaputte Gerät ins Café mitnehmen und sich unter Anleitung ans Werk machen. Ist gerade mal nichts kaputt, kann man natürlich trotzdem hinge- hen, anderen bei der Reparatur helfen oder sich bei einer guten Tasse Kaffee nützliche Tipps für den Fall der Fälle abholen.

Um nützliche Tipps für Bastelfreunde (und nicht etwa besonders langlebige Buletten) geht es auch beim Thema „Life Hack“. Eine ganze Reihe infor- mativer Internetforen und Ratgeberbücher sind in- zwischen unter diesem Titel entstanden. Manche der dort versammelten Tricks, wie etwa die Spüle mit Kartoffelschalen zu putzen oder den Ofen mit Kaffeesatz, sind nicht wirklich neu und wurden frü- her schlicht „Hausfrauentipps“ genannt. Anderes ist wirklich verblüffend. Oder hätten Sie gewusst, dass man die Signale des heimischen WLAN-Rou- ters verstärken kann, indem man ein Stück Pappe mit Alufolie überzieht und im Halbkreis hinter das

(29)

STADT UND LAND — NR. 55 29

Repair Café

Industriesalon Schöneweide Reinbeckstr. 9

12459 Berlin

Jeden 1. und 2. Mittwoch im Monat, 17–20 Uhr www.industriesalon.de/de/repair-cafe Reparatur-Café Marzahn-Hellersdorf Kompass – Haus im Stadtteil

Am Baltenring 74 12619 Berlin

Jeden 2. Montag im Monat Repair Café Schöneberg BUND Berlin

Crellestraße 35 10827 Berlin

Jeden 3. Montag im Monat www.bund-berlin.de Mehr Repair-Cafés auf:

www.berlinonline.de/adressen/repair-cafe Viele spannende Life-Hack-Tipps finden Sie hier:

Keith Bradford

Life Hacks: 1000 Tricks, die das Leben leichter machen

Rowohlt Verlag ISBN 978-3499631047

ADRESSEN

TEILNAHME

Einsendeschluss: 27.04.2017 Einsendeadresse: STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: journal@stadtundland.de (Rechtsweg ausgeschlossen) Teilnahmebedingung: An den Ge- winnspielen dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Bitte geben Sie auch bei E-Mails Ihre Adresse an.

Gerät stellt? Bei wieder anderen Tipps denkt man un- willkürlich: „Da hätte ich auch selber drauf kommen können.“ Beispielsweise die Lautstärke des Handys beim Abspielen von Musik zu verstärken, indem man es in eine Schale legt.

Mit dem Korkenzieher lassen sich festsitzende Dü- bel aus der Wand holen. Um Kratzer im Holztisch zu verdecken, empfiehlt es sich, einen Walnusskern zu halbieren und mit der aufgeschnittenen Seite darü- ber zu reiben. Ein feuchter Schwamm im Gefrierbeu- tel ersetzt im Sommer den Kühlakku. Und mit einem Nylonstrumpf über dem Staubsaugerrohr lassen sich Schräubchen oder Schmuckstücke auch unter Sofas oder Schränken wiederfinden. Vor allem aber geht es beim „Life Hacking“ darum, nutzlos gewordene Dinge an anderer Stelle wieder zum Einsatz zu bringen. Bei- spielsweise lassen sich aus alten Shampooflaschen

Buchverlosung

Wir verlosen ein Exemplar von Keith Bradfords Life Hacks.

lustige Stifthalter basteln, ausrangierte Lego-Fi- gürchen eignen sich perfekt als Kabelhalter, und wer mehr Platz im Küchenschrank braucht, kann einfach einen nicht mehr benötigten Stehordner an der Innenseite der Schranktür befestigen. Das alles spart nicht nur Geld, es macht auch Spaß und regt die Fantasie an.

Werkzeuge, wie z. B. Lötkolben, sind in Repair Cafés in der Regel vorhanden.

Foto: Repair Café Indutriesalon Schöneweide

(30)

30

Das allererste Osterei Zemanel Amélie Dufour

Paula ist ein Huhn und hat gerade ihr erstes Ei gelegt. Stolz macht sie sich auf den Weg zur Königin der Hühner, die jedes Jahr das schönste Ei prä- miert. Doch auf dem Weg geschehen Paula einige Missgeschicke ... „Das al- lererste Osterei“ ist eine kindgerecht illustrierte Geschichte, die auf amü- sante Art erzählt, woher die bunten Eier kommen. Zugleich ist es ein Buch, das Kindern Mut macht. Denn Paula wird auf ihrem Weg mehrfach davon abgeraten, ihr Ei der Königin zu zeigen.

Sie sei doch noch zu jung und unerfah- ren und das Ei viel zu klein, heißt es von allen Seiten. Paula aber lässt sich nicht beirren und hat am Ende sozu- sagen den Schnabel vorn.

Verlag ars Edition ISBN 978-3-8458-1162-8

Bullenbrüder Edgar Rai, Hans Rath

Holger Brinks ist ein korrekter Be- amter bei der Mordkommission. Sein chaotischer Bruder Charlie dagegen ist Privatdetektiv und hat nicht nur beruflich Bindungsprobleme. Von ei- ner seiner wechselnden Traumfrau- en vor die Tür gesetzt, zieht er in die Gartenlaube seines Bruders. Und als ob darin nicht schon genug Konflikt- potenzial läge, unterhält Charlie auch noch Verbindungen zu einem Krimi- nellen, gegen den Holger ermittelt.

„Bullenbrüder“ ist ein komödianti- scher Krimi, dem man anmerkt, dass die Autoren professionelle Drehbuch- schreiber sind und wissen, wie man Pointen setzt.

Rowohlt Verlag ISBN 978-3839815502

Mitmachen und gewinnen

TEILNAHME

Einsendeschluss für alle Gewinn- spiele: 27.04.2017

Einsendeadresse: STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: journal@stadtundland.de (Rechtsweg ausgeschlossen) Teilnahmebedingung: An den Ge- winnspielen dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Bitte geben Sie auch bei E-Mails Ihre Adresse an.

Die von der „Goldelse“ gekrönte Siegessäule gehört zu den be- rühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Welcher Berliner ist nicht schon hundertmal mit Auto oder Bus um sie herumgefahren?

Auch die Wendeltreppe mit ihren 285 Stufen im Innern der Säule sind sicher die meisten schon mal hochgekraxelt, um den sensationellen Rundblick über den Großen Tiergarten zu genießen. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass die Säule ursprünglich an einem ganz anderen Ort stand.

? PREISFRAGE

Lösen Sie unser Rätsel, dann winkt Ihnen mit etwas Glück ein 100-Euro-Einrichtungsgutschein.

Wo stand die Siegessäule von 1873 bis 1938?

a) Auf dem Alexanderplatz b) Vor dem Reichstag c) Im Grunewald d) Am Müggelsee

Das Berlin-Rätsel

Zu jedem Lesetipp verlosen wir ein Exemplar.

(31)

STADT UND LAND — NR. 55 31 ? PREISFRAGE

Sie können einen Gutschein für 2 Übernach- tungen im Doppelzimmer mit Frühstück für zwei Personen inklusive Eintritt in die Fontane Therme mit Badepaket (Bademän- tel und Handtücher) gewinnen, wenn Sie uns folgende Frage beantworten:

In welchem mehrbändigen Werk hat Theodor Fontane über seine Heimat geschrieben?

a) Auf der Suche nach der verlorenen Zeit b) Wanderungen durch die Mark

Brandenburg c) Die Welt von gestern

Auf den Spuren Fontanes Erholung finden

GEWINNER DER LETZTEN AUSGABE:

„Berlin-Rätsel“, Lösung: Karl Liebknecht, Gewinner: C. Büchner, 12101 Berlin

Hotelgutschein „Spreewald Thermenhotel“, Lösung: c) Fließe, Gewinner: G. Mayrhans, 12619 Berlin Buchverlosung: B. Szepansky-Samter, 12101 Berlin; T. Brühl; 12347 Berlin, S. Schumacher, 12101 Berlin, M. Lubina, 12435 Berlin, U. Magdanz, 12307 Berlin, R. Berg, 12619 Berlin

Resort Mark Brandenburg An der Seepromenade 20 16816 Neuruppin am See Tel.: 03391 403 50

www.resort-mark.brandenburg.de

Glasklare Seen und verschlungene Fließgewässer, dichte Wälder und die sanft geschwungenen Hügel der Ruppiner Schweiz: Theodor Fontane widmete dem Ruppiner Land nicht ohne Grund den ersten Band seiner

„Wanderungen durch die Mark Bran- denburg“. Zu jeder Jahreszeit können Besucher beim Wandern die verschie- denen stillen Landschaften genießen, im Sommer auch auf den vielen ver- zweigten Wasserwegen.

Neuruppin, die Geburtsstadt Fonta- nes, ist ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung. Spaziergän- ge an der gepflegten, unverbauten Seepromenade gewähren schöne Bli- cke über den Ruppiner See, und in der Ortsmitte kann man sorgfältig restau- rierte historische Bauten bewundern.

Zum Beispiel die Löwen-Apotheke im Geburtshaus Fontanes, die von der Familie des Dichters betrieben wur- de. Blaublütigen Besuch erhielt Neu- ruppin, als Friedrich der Große als 20-Jähriger zwei Jahre in der Stadt verbrachte, wo er Kommandeur eines

Regiments war. Nach Friedrichs Vor- stellungen entstand hier der idyllische Tempelgarten mit dem Apollo-Tempel als Mittelpunkt.

Die Ruhe und die harmonische Land- schaft an diesem Ort lassen sich am besten dort genießen, wo Gäste kom- fortabel „in der ersten Reihe“ wohnen.

Das Resort Mark Brandenburg, direkt am Ufer des Sees gelegen, verwöhnt seine Gäste mit grandiosen Ausblicken aus den Zimmern, mit freundlichem Service in stilvollem Ambiente und mit einem einzigartigen Angebot:

Die heimische Thermalsole, aus fast 1.700 Meter Tiefe gefördert, macht eine ganz besondere Wellnessland- schaft mit traumhaften Ausblicken möglich.

Schwimmen, Sauna, Wellness und Beauty werden hier geboten; die Nut- zung der modernen Therme ist im Zim- merpreis inbegriffen. Direkt am See gelegen, können Gäste von der Ther- me aus in den See schwimmen, um zu erleben, wie Natur und Architektur wirkungsvoll zusammenkommen.

TEILNAHME

Einsendeschluss: 27.04.2017 Einsendeadresse: STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: journal@stadtundland.de (Rechtsweg ausgeschlossen) Teilnahmebedingung: An den Ge- winnspielen dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Bitte geben Sie auch bei E-Mails Ihre Adresse an.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sowohl im Supercomputing als auch in den Neurowissenschaften verfügt Jülich über eine hohe Expertise.. Die Ergeb- nisse und Anforderungen, die durch die Arbeiten in

Allerdings haben sich in den vergangenen Jah- ren die Rahmenbedingungen für die deutsch-französische Zusammenarbeit so verändert, dass alte Rezepte zur Wiederbelebung der Beziehung

Außerdem spricht die Ärztin oder der Arzt mit Ihnen über Themen wie die Ernährung und Verdauung Ihres Babys, Maßnahmen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes, Unfallverhütung

Und es wurde auch noch hingeguckt, was ich da gemacht habe, also nicht einfach: „Ja, setz dich mal davor“, wie es vielleicht heute ist, dass man einfach sagt: „Ja, ich hab´

Denkt bitte immer daran, dass es einen wichtigen Grund gibt, warum die Schule geschlossen ist und verhaltet euch dementsprechend. Für Rückfragen stehe ich euch gern

Auch mit diesen organisatorischen Anpassungen bleibt der Zivilschutz primär in der Region und in der Gemeinde verankert Die Regionalisierungen zeigen zudem, dass die Gemeinden

Diese Bei- spiele legen die Vermutung nahe, dass bei den verschiedenen Selbsttests nur bedingt ein Abgleich zwischen den Fähigkeiten und Interessen der Testpersonen stattfindet –

(Es ist eine weitere Form der Examensangst denkbar, näm- lich die Angst dessen, der die Prüfung nicht oder nur unzu- reichend vorbereitet hat. Hier kann man natürlich nicht von

te Maschine.. April ab wird sie sechs bis acht Wochen, lang, nicht mehr zu hoeren sein, da sie voll- staendig ueberholt und repar iert werden muss. Big Ben ist jetzt 75 Jahre alt

(siehe Abb. 10) Vom Ende der 1920er bis Mitte der 1930er Jahre setzte die Firmenleitung wie- der mehr auf Radsporterfolge, bekann- tester Fahrer aus dieser Phase war

Wallner: Wenn es uns gelingt, das Interesse von Mädchen und Jungen von Klein auf für alle Eindrücke des Lebens offen zu halten und zu ver- hindern, dass sie bereits im

orientiert sich am chronologischen Vorgehen der Bearbeitung. Für die Kapitel 2 bis 5 ist je- weils ein Zwischenfazit formuliert, das einen Überblick über die

Nach Angaben des Bundes- familienministeriums sollen Ärzte künftig bei Hinweisen auf eine aku- te Gefährdung des Kindeswohls auch ohne Zustimmung der Eltern das Jugendamt

Bei einigen Ägyptern gelten Krokodile als heilig, bei andern wieder nicht; von diesen werden sie sogar als Feinde verfolgt. Die Leute um Theben und den Moirisseee halten sie sogar

Da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stößt sich an keinen Stein, spart die Schuh und kommt fort, er weiß nicht wie.« Der Reiter, der das gehört hatte, hielt an und rief: »Ei Hans,

Druck und Vertrieb des Merkblattes für die Verteilung über die Fachkräfte Frühe Hilfen wurden gefördert vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen aus Mitteln der Bundesstiftung

Und als gewöhnliche Dienstleister freuen wir uns doch einfach darü- ber, dass die Leute immer mehr Freizeit haben, dass der Freizeit- und Sportmarkt prosperiert und das

"Stadt, Land, Fluss" ist ein beliebtes Quizspiel – genauso gut passt der Titel aber zu einer Wanderung und ist deshalb das Motto des nächsten Wander- und Erlebnistags

Die Wörter stellen nur Beispiele dar, sie können selbstverständlich geändert werden, nur sollte eine Unterscheidung zwischen Lauten, die aus einem Buchstaben bestehen und

Auch hier handelt es sich um Lehnübersetzungen, doch werden nicht. nur lexikalische Einheiten — wie in Abschnitt lc dargelegt —

Aber abgesehen davon, daß sich zumindest nichts erhalten hat, fehlten damals nach den Schilderungen der arabischen. Autoren von Bakri bis Ibn Haldün in den Wüstengebieten südlich