Pfingsten 31.05.2020
PFINGSTEN
mit Kindern feiern
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Wortgottesfeier für Familien
Die Familie versammelt sich um den Esstisch.
In der Mitte stehen ein Kreuz und die gebastelte Flamme mit dem Teelicht.
Ein Familienmitglied zündet das Licht an.
Einführung
Wir feiern heute ein großes Fest. Es ist das Pfingstfest. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes und dieser Geist macht uns stark. Was das bedeutet wollen wir heute hören. Wir wollen dieses Fest ganz bewusst mit dem Kreuzzeichen beginnen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
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Gebet
Barmherziger Gott, du willst in unserer Mitte sein. Du schickst uns deinen Geist. Der macht uns stark. Dein Geist lässt uns dein Wort verstehen. Dafür danken wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Bibelstelle vorlesen und darüber ins Gespräch kommen. (Was ist daran besonders? Was könnte das für uns bedeuten?)
Lesung
Apg 2.1-11Lesung aus der Apostelgeschichte.
Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamíter, Bewohner von Mesopotámien, Judäa und Kappadókien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrýgien und Pamphýlien, von Ägypten und dem Gebiet Líbyens nach Kyréne hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselýten, Kreter und Áraber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
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Evangelium
Joh 20, 19-23Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.
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Fürbitten
Guter Gott durch deinen Heiligen Geist bewegst du unsere Herzen. Zu dir rufen wir:
Wir beten für alle kranken Menschen, die ans Bett gefesselt sind.
Herr, sende deinen guten Geist.
A: Herr, sende deinen guten Geist.
Wir beten für alle Traurigen, die ein schweres Herz haben.
Herr, sende deinen guten Geist.
A: Herr, sende deinen guten Geist.
Wir beten für alle Gefangenen im Gefängnis, die sich nicht frei bewegen können.
Herr, sende deinen guten Geist.
A: Herr, sende deinen guten Geist.
Wir beten für alle Menschen, die Angst haben und sich nichts trauen.
Herr, sende deinen guten Geist.
A: Herr, sende deinen guten Geist.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen.
Vater unser
Gebet
Guter Gott, du hast uns deinen Geist geschenkt. Er macht uns froh und gibt uns Mut. Dafür danken wir dir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
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Segen
Es segne uns der dreifaltige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Die Gnade unseres Herrn und Gottes sei mit uns allen. Amen.
zusammengestellt von Michaela Wanner, Pastoralassistentin
Quellen: Wir feiern ein Fest, Bergmoser u. Höller Verlag, Aachen 1998.
H. und H. Schulze Berndt. Einsteigen ins Leben, Gottesdienste in der Fasten- und Osterzeit. Herder, Freiburg, 2005.
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