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DIE FRAUENARBEIT. 1 9

oder weniger auffallend zu Tage trat, dafs die Frauen, mit einer ganz merk- würdigen Kunftfertigkeit in ihrem Fache ausgerüftet, über Zweck und Anwendbarkeit derfelben vollkommen im ,Unklaren find. Was lich mit dein glänzenden Materiale, mit hervorra- gend künftlerifcher oder gefchmeidiger Technik erzielen läfst, haben einzelne diefer Frauen in eminenter Weife ge- zeigt; wie lich diefes Material und eben diefe Technik zu Abfcheulich- keiten zufammenfügen laffen, haben wir nur aus den Arbeiten des Abend- landes, nie in denen des Morgenlan- des gefehen.

Eine Arbeit, deren Material von vornherein zu verdammen ift, und die lich ebenfalls nur in Europa finden läft, ift die Stickerei mit " Menfchen- haaren, die kläglichfte Verirrung, der flch die Frauenarbeit fchuldiggemacht.

Sie war auch in Spanien vertreten, wo Marie C. Si evert de Boto eine kieine Sammlung diefer mühfeligen, gefchmacklofen Experimente ausge- ftellt hatte.

Von Weifsftickereien war nur ein e vorhanden, ein Tafchentuch mit reich~r Bordüre, gut gearbeitet, aber"

gänzlich verfehlt in der Zeichnung und durch die Maffe der Stickerei, welche auf dem feinen Gewebe laftete.

In folcher Arbeit, die zu der mühe- vollften Technik gehört, welche die Hand der Frau mit Nadel und Faden übt, lind überhaupt äufserft felten gut.e zweckmäfsige Zeichnungen zu finden. Die Ausftellung hat uns, in allen"Ländern, aus welchen die Weifs- ftickerei vertreten war, Objecte von kindifcher oder von unpaffender Er- findung, auf dem durchlichtigen Stoffe ausgeführt. gezeigt; felten, dafs die

Arbeit einen ruhigen, gewinnenden Pradier's Phryne, Bronze von Surfe freres in Paris.

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