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Archiv "Abhörsicher, digital und mobil: DECT-Telefone setzen Standards" (13.03.1998)

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Academic year: 2022

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Beim Kauf eines Schnur- los-Telefons gibt es einige wichtige Neuerungen zu be- achten.

Wer eines oder meh- rere Mobilteile benötigt, soll- te auf jeden Fall Geräte nach dem DECT-Standard kaufen.

DECT ist wie ISDN eine neue europäische Norm und steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunica- tions. Was unterscheidet DECT-Geräte von den ana- logen schnurlosen, die schon seit Jahren auf dem Markt sind? Der wichtigste Punkt vorneweg: DECT-Geräte sind aufgrund ihrer Digitalisie- rung abhörsicher. Bislang war es kein Problem, mit ei- nem Scanner die Gespräche in der Nachbarschaft anzu- zapfen. Vor allem ältere und billigere Modelle, die in je- dem Kaufhaus angeboten werden, waren und sind ein- fach abzuhören.

DECT-Geräte weisen ei- ne deutlich bessere Sprach- qualität auf, sie verbrauchen weniger Strom und schonen damit Akku und Batterien.

Auch die Bereitschafts- und Gesprächszeiten sind länger. Standby-Zeiten von 100 Stunden und Dauerge- spräche von bis zu 10 Stun- den sind keine Seltenheit mehr. Und wie die aktuellen Komfort-Telefone, so glän- zen auch DECT-Apparate durch praktische Funktionen wie Kurzwahlspeicher, Frei- sprechen oder Gebührener- fassung.

Telefonieren im Haus

Gerade niedergelassene Ärzte, die Privatwohnung, Praxis und Büro gekoppelt haben oder einen größeren Personalstamm in der Praxis beschäftigen, sind die idealen Kunden für die Anbieter der

DECT-Geräte. Denn Be- standteil jedes Schnurlos-Te- lefons ist eine Basisstation für den analogen Anschluß oder innerhalb einer Telefonan- lage.

An die Basisstation lassen sich zwischen drei bis zehn Mobilteile koppeln. Von Handy zu Handy kann dann innerhalb des Büros oder Hauses kostenlos telefoniert werden.

Die Reichweiten liegen in Gebäuden um die 50 Meter, im Freien zwischen 200 und 400 Meter. In der Anwen- dung erweisen sich DECT- Telefone als robust und viel- seitig.

Telefonanlage nicht nötig

Für den Betrieb mehrerer Mobilteile reicht eine Basis- station aus. Handelt es sich um eine ISDNfähige Stati- on, können Nutzer sogar zwei schnurgebundene Gerä- te oder Fax und Anrufbeant- worter anschließen.

Die Anschaffung einer Telefonanlage erübrigt sich damit. Bessere Geräte offe- rieren die Option, schnurlose Telefone anderer Hersteller anzukoppeln. Alle neu auf dem Markt erscheinenden DECT-Modelle unterstützen darüber hinaus die CLIP- Funktion (Calling Line Iden- tification Presentation). Die- ses Leistungsmerkmal wird seit kurzer Zeit von der Tele- kom im analogen Festnetz angeboten und entspricht der Rufnummernanzeige bei ISDN: Dem Empfänger wird die Nummer des Anrufers aufs Display gespielt.

DECT-Telefone für den privaten und beruflichen All- tag sind je nach Ausstattung und Anzahl der mobilen Geräte für 300 bis 1 500 DM zu haben. Frank Bantle

A-621 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 11, 13. März 1998 (65)

V A R I A TECHNIK FÜR DEN ARZT

Abhörsicher, digital und mobil

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