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VGI–¨OsterreichischeZeitschriftf¨urVermessungundGeoinformation 83 (3),S.144–1451995BibTEX: Institutf¨urPhotogrammetrieundFernerkundung,TUWien,Gusshausstraße25-29,1040Wien FranzHochst¨oger ErmittlungdertopographischenAbschattungvonGPS-SatellitenunterVerwen

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Academic year: 2022

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Paper-ID: VGI 199514

Ermittlung der topographischen Abschattung von GPS-Satelliten unter Verwendung eines digitalen Gel ¨andemodells

Franz Hochst ¨oger

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Institut f ¨ur Photogrammetrie und Fernerkundung, TU Wien, Gusshausstraße 25-29, 1040 Wien

VGI – ¨ Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessung und Geoinformation 83 (3), S.

144–145 1995

BibTEX:

@ARTICLE{Hochstoeger_VGI_199514,

Title = {Ermittlung der topographischen Abschattung von GPS-Satelliten unter Verwendung eines digitalen Gel{\"a}ndemodells},

Author = {Hochst{\"o}ger, Franz},

Journal = {VGI -- {\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessung und Geoinformation},

Pages = {144--145}, Number = {3},

Year = {1995}, Volume = {83}

}

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den also einigermaßen gut erfaßt. Weiters er­

kennt man, daß der Eingriff in das stochastische Modell auch eine Änderung der Zuschläge zu den Näherungskoordinaten mit sich bringt.

Literatur

[1 ] Acker/, F. : „Über den Einfluß fehlerhafter Festpunkte auf das Ergebnis des Vorwärtseinschneidens", Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 930.

[2] Acker/, F.: „Der Einfluß fehlerhafter Festpunkte auf trigono­

metrisch abgeleitete Neupunkte", Zeitschrift für Vermes­

sungswesen, Stuttgart 1 965.

[3] Encke, J. F.: S. 249ff. „Über die Methode der kleinsten Quadrate", Berliner Astronomisches Jahrbuch, Ferdinand Dümmler, Berlin 1 832.

[4] Gleinsvik, P.: „Über die Genauigkeit der trigonometrischen Punktbestimmung mit besonderer Berücksichtigung der Einwirkung der Festpunkte", Zeitschrift für Vermes­

sungswesen, Stuttgart 1 963.

[5] Helmert, F. R.: „Studien über rationelle Vermessungen im Gebiete der höhern Geodäsie", Zeitschrift für Mathematik und Physik, Verlag Teubner, Leipzig 1 868.

[6] Helmert, F. R.: „Die Ausgleichungsrechnung nach der Me­

thode der kleinsten Quadrate", Verlag Teubner, Leipzig 1 872.

[7] Höpcke , W.: „Über die Ableitung der mittleren Fehlerellipse aus dem Fehlergesetz der Ebene", Zeitschrift für Vermes­

sungswesen, Stuttgart 1 937.

[8] Höpcke, W.: „Fehlerlehre und Ausgleichsrechnung", Walter de Gruyter, Berlin-New York 1 980.

[9] Laska, W.: „Über den Einfluß der Ungenauigkeit gegebener Punkte auf das Resultat des Vorwärtseinschneidens", Zeit­

schrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 900.

[1 O] Lenzmann, L.: „Zur Korrelation bei Punkteinschaltung und Netzausgleichung", Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 9 8 1 .

[1 1 ] Möhle, A . : „Die Definition des ,mittleren Punktfehlers' und der ,mittleren Fehlerellipse"' Zeitschrift für Vermessungs­

wesen, Stuttgart 1 936.

[12] Möhle, A.: „Über die Definition der mittleren Fehlerellipse", Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 938.

[13] Möh/e, A.: „Zur Theorie der Genauigkeitsmaße in der Ebene", Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 941 . [14] Pelzer, H. et al.: „Geodätische Netze in Landes- und In­

genieurvermessung II", Konrad Wittwer, Stuttgart 1 985.

[15] Pinkwart: „Zur Definition des mittleren Punktfehlers und der Fehlerellipse", Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 938.

[1 6] Reißmann, G.: „Die Ausgleichungsrechnung", VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1 976.

[17] Sütti, J.: „Die Fortpflanzung der zweidimensionalen Fehler"

Zeitschrift für Vermessungswesen, Stuttgart 1 965. ' [18] Werkmeister, P.: „Einfluß von Fehlern in den Koordinaten der Festpunkte auf die Koordinaten des Neupunktes bei trigonometrischer Punktbestimmung durch Einschneiden", Österreichische Zeitschrift für Vermessungswesen, Wien 1 9 1 5.

[1 9] Wolf, H.: „Ausgleichungsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate", Ferd. Dümmlers Verlag, Bonn 1 968.

Anschrift des Verfassers:

Dipl.-Ing. Werner Daxinger, Institut für Theoretische Geodäsie und Geophysik, Abteilung Theoretische Geo­

däsie, Technische Universität Wien, Gußhausstraße 27- 29, A-1 040 Wien.

Ermittlung der topographischen Abschattung von GPS-Satelliten unter Verwendung eines digitalen Geländemodells

Franz Hochstöger, Wien

1 . Motivation

Anlaß für die Beschäftigung mit dieser Pro­

blemstellung war eine Anfrage des Bundesamtes für Landestopographie (Schweiz) an das Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der Technischen Universität Wien, ob es möglich sei, das Geländemodellpaket SCOP (IPF, 1 994) um die Berechnung der von der Topographie verursachten Abschattung von Satelliten des Globalen Positionierungs-Systems (GPS) zu er­

weitern. Da diese Aufgabe eine weitere interes­

sante Anwendungsmöglichkeit des Geländemo­

delles darstellt, wurde nach einer Aufwandsab­

schätzung eine entsprechende Softwarelösung realisiert. Darüber hinaus war seitens des Bun­

desamtes für Landestopographie bereits im 1 44

Herbst 1 993 die Entscheidung ergangen, SCOP zu übernehmen.

2. Grundlagen

Obwohl GPS ursprünglich für den militärischen Einsatzbereich entwickelt worden war, erkannte man sehr bald die Nutzungsmöglichkeiten auch im zivilen Bereich (z.B. Hofmann-Wellenhof et al., 1 994). Heute sind GPS-Empfänger und Aus­

wert_esoftware zu Bedingungen (Genauigkeit, Bedienungskomfort, Preis,

„ .

) verfügbar, die de­

ren Einsatz für geodätische Anwendungen wirt­

schaftlich erlauben.

Bei der hochgenauen Einzelpunktbestimmung

ist die gleichzeitige Sichtbarkeit von mindestens

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vier Satelliten Voraussetzung. In der unmittelba­

ren Standpunktsumgebung stellen hauptsäch­

lich Bewuchs und Bebauung potentielle Sicht­

hindernisse dar, während mit wachsender Ent­

fernung die Topographie als Ursache für die Ab­

schattung von Satelliten an Bedeutung gewinnt.

Bei der Planung von GPS-Kampagnen kann für Standpunkte zumindest der Einfluß der Topo­

graphie vorausberechnet werden, wenn ein digi­

tales Geländemodell zur Verfügung steht.

3. Lösungsstrategie

Ausgehend vom zu untersuchenden Stand­

punkt P(x,y) werden über den Vollkreis in kon­

stantem Winkelabstand Profile in radialer Rich­

tung aus dem digitalen Geländemodell berech­

net. An jedes dieser Profile wird die im Stand­

punkt verankerte Tangente gelegt und der Be­

rührungspunkt zwischen Tangente und Profil be­

stimmt, der durch Abstand und Höhenunter­

schied gegenüber dem Standpunkt beschrieben werden kann. Diese Tangente stellt innerhalb der vertikalen Profilebene die Grenze zwischen Sichtbarkeit und Abschattung einer möglichen Satellitenposition dar.

Die Ergebnisse werden meist in graphischer Form präsentiert. Dabei entspricht ein Basiskreis dem Höhenwinkel 0 Grad und das Kreiszentrum dem Zenit. In Abhängigkeit vom Azimut wird für jedes Profil der zugehörige Höhenwinkel der Sichtbarkeitsgrenze üblicherweise linear aufge­

tragen (siehe Beispiel).

Eine Alternative zur linearen Höhenwinkelska­

lierung ist die Verwendung einer stereographi­

schen Projektion, die den Vorteil hat, gefährliche Örter in Satellitenkonstellationen einfacher er­

kennen zu lassen, da sich diese als Kreise abbil­

den (Wunderlich, 1 993).

In Ergänzung zur graphischen Ausgabe kön­

nen die Ergebnisse auch in numerischer Form (Azimut des Profils, Abstand und Höhenunter­

schied des Berührpunktes oder Höhenwinkel) auf eine Datei geschrieben werden.

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4. Beispiel

Als Standpunkt wurde die Pontlatzbrücke (im Oberinntal) gewählt und ihre Position aus der staatlichen Landkarte ÖK 50 (Blatt 1 45, Imst) entnommen. Als Geländemodell diente ein 50 m Raster des Bundesamtes für Eich- und Vermes­

sungswesen (BEV).

Literatur

[1] Hofmann-Wellenhof, B„ Kienast, G., Lichtenegger, H.: GPS in der Praxis. Springer-Verlag, Wien 1 994.

[2] Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der Tech­

nischen Universität Wien: Produktinformation für SCOP, Wien 1 994.

[3] Wunder/ich, Th. : Die gefährlichen Örter der Pseudostrek­

kenortung. Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Vermessungswesen der Universität Hannover, Heft 1 90, Hannover 1 993.

Anschrift des Autors:

Dipl.-Ing.

Dr.

Franz Hochstöger, Institut für Photogram­

metrie und Fernerkundung, TU Wien, Gusshausstraße 25-29, 1 040 Wien.

Po n t l a t z b r u e c k e

Hoehenmode l 1 : l nn , rdh

( 10000 . 00, 200000 . 0 0 ! 40000 . 00, 230000 . 00) Y= 24905 . 00 m X= 218560 00 m H-= 865. 00 m

Mode 1 1 hoehe= 857 . 76 m

N

w

s

Az r muta 1 e Auf 1 oesung : 1 . 0 0 Gon

0

E l evat. l onsl<::re lse : 1 5 . 0 , 30 . 0, 45 . 0 , 60 . 0 , 75 . 0 , Grad Berec hnungsdatum: 31 . 01 1995

Abbildung 1

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Referenzen

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