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69 (3–4),S.89–911981BibTEX: ¨OsterreichischeZeitschriftf¨urVermessungswesenundPhotogrammetrie TechnischeUniversit¨atGraz,Rechbauerstraße12,A-8010Graz KarlHubeny ExpliziteFormenderKlotoidengleichung

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Paper-ID: VGI 198105

Explizite Formen der Klotoidengleichung

Karl Hubeny

1

1

Technische Universit ¨at Graz, Rechbauerstraße 12, A-8010 Graz

Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessungswesen und Photogrammetrie ¨ 69 (3–4), S.

89–91 1981

BibTEX:

@ARTICLE{Hubeny_VGI_198105,

Title = {Explizite Formen der Klotoidengleichung}, Author = {Hubeny, Karl},

Journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessungswesen und Photogrammetrie},

Pages = {89--91}, Number = {3--4}, Year = {1981}, Volume = {69}

}

(2)

ÖZNuPh 69. Jahrgang/1 981 /Heft 3/4 89 Explizite Formen der Klotoidengleichung

Von Karl Hube ny, G raz

Zur Darstellung der Klotoide im rechtwinkligen Koordinatensystem be­

n ützt man bekanntlich Parameterformen, zu meist in der Form x = x (A, L), y = y (A, L), wobei der Parameter in Form der Bogenlänge L vorliegt. Gelegent­

lich kann aber auch eine Darstellung in expliziter Form, also als y = y (A, x) oder x = x (A, y) nützlich sein, deren Herleitung über den in der Literatur angedeuteten Umfang hinaus nachstehen d mitgeteilt werden soll.

Wir gehen dazu von der Gleichung für die Abszisse x = L

[

1 - 1 2 (

j

)4 +1 1 4 (

j

}8 + ,

. "]

5 . 2 ! 2 9 .4!2

aus, die wir vereinfacht u n d erweitert mit

5 9 1 3

x = a1L + a 5L + a 9 L + a 1 3 L +

anschreiben . Dazu bil den wir die Umkehrung

5 9 13

L = b1x + b 5x + b 9x + b1 3x +

worin sich die Koeffizienten b i aus denen von (1 a) mit

( 1 )

( l a )

( 2 )

b 1 = 1 , b5 = -a 5 , b 9 = -a 9 + 5a 5 2 , b1 3 = -a 1 3 + 14a 5a 9 - 3 5 a 5 3 ( 3) ergeben . Nach Bildung der Potenzen L3, L7 usw. von (2) tragen wir diese i n die Gleichu ng für die Ordinate, nämlich

1 3 1 7

y = -3 - . -1 -! 2�1� A..,.,.2 L -

7 .3 ! 2 3A6 L + . ' .

ein, woraus die Form y = y (A, x) der Klotoi dengleichung mit

2 2

y =

X [

0 , 1666 6666 7

(�)

+ 0 , 0 0 9 5 2 3 8 0 9 5 (

) 3

2

+ 0 , 0 0 1 2 3 3 165 0

(X Al

)5

+ 0 , 0 0 0 2 052 9 96

(X Al

2 i7

( 4 )

2

+ 0 , 00 00 3 8 7 46 3

(X )9 Al

+ ,

, ·]

( 5)

erhalten wird.

Über den Anwen du ngsbereich einer Potenzreihe entschei det deren Konvergenz. Für den Ausdruck (5) hängt diese, wie man sieht, vom Betrag des Verhältnisses xi A ab; Versuchsrech nungen zeigen, daß sich die Summe der auf das letzte Glied der obigen Formel folgen den, also vernachlässigten

(3)

90 ÖZfVuPh 69. Jahrgang/ 1 981 / Heft 3/4

weiteren Gli �der für x i A ___, 1 deren Betrag von 0,01 m n ähert, wobei eine gewisse Abhängigkeit vom Parameter besteht. Der Feh lbetrag von etwa 0,01 m wird z. B. für A = 1 00 bei xi A = 1 , 1 4, für A = 300 bei x i A = 1 ,08 u n d für A = 600 bei x i A = 1 ,04 erreicht. Etwas an ders ausg e drückt: Die obige Potenzreihe ist bis zu einem Tangentenwinkel 'T von etwa 409 brauchbar.

Für einen gegebenen Parameter ist (5) eine nach Potenzen von x fort­

schreitende, innerhalb eines bestimmten Bereiches konverg ieren de Potenz ­ reihe. Sie kan n daher nach x aufgelöst, d. h . umgekeh rt werden, wodurch man die Klotoidengleichung in der Form x = x (A, y) mit

X = A

[ 1,8171 205930 (*)l/3 - 0,3773 631145 (*)5/3 - 0,0625 231909 (*)9/3 - 0,0214 252895 (*)13/3

- 0,0117 197342 (*)17/3_ . "] ( 6)

erhält. Die Berechnu ng dieses Ausdruckes mit Bruchzah len als Exponenten bereitet auch mit einfacheren Rech nern keine Schwierigkeiten ; auch h ier hängt die Konvergenz vom Betrag des Verhältnisses der Verän derlichen zum vorgegebenen Parameter, nämlich von y I A ab. Dazu zwei Zahlenbeispiele:

1 . Für A = 250, L = 320 ist X = 299,1 82

y = 83,281 (y I A = 0,33)

'T = 52,1 51 99.

Aus (6) erhält man x = 299, 1 83.

2. Für A = 250, L = 350 ist X = 31 7,848

y = 1 06,726 (yl A = 0,43)

'T = 62,38879.

Die Formel (6) ergibt x = 31 7,851 .

Man kann also abschätzen, daß bei y I A ___, 0,5 ein Fehlbetrag von etwa 0,01 m entstehen wird. Das Kriterium für die Brauchbarkeit von (5), nämlich der Wert xi A, kan n demnach bei (6) wesentlich übersch ritten werden.

Aus der Potenzreihe (6) ergeben sich in weiterer Folge Formeln zur Berechnung des Sehnen- u n d Tangentenwinkels i n der Form a = a (y, A), 'T =

'T (y, A). Denkt man sich den Klammerausdruck von (6) mit dem davorstehen ­ den Faktor A multipliziert u n d daraus y herausgehoben , so entsteht die Form

X = y

[ 1,8171 205930 (*)-2/3 - 0,3773 631145 (*)2/3

- . . . „ .

. ] ( 7)

(4)

ÖZfVuPh 69. Jahrgang / 1 981 /Heft 3/4 91 nun ist aber x = y cota, d. h. der Klammerausdruck von (7) ist cota, und es ist daher

cota =

1,8171 205930 (*)-213 - 0,3773 631145 (*)213 - 0,0625 231909 (*)613 - 0.0214 252895 (*)l0/3

- 0,0117 197342 (*)1413 ( 8)

Aus der Ableitung von (6) nach y ergibt sich weiter: dx/dy = coh·, woraus folgt:

cot-r =

0,6057 06864 (*)-213 - 0,6289 - 0,1875 - 0,0928 - 0,0664

38524 (*)2/3 69573 (*)6/3 42921 (*)10/3

11827 (*) 14/3 ( 9 )

Aus den obigen Formeln erg ibt sich ein Fehlbetrag in 'l" und a von etwa 0,001 9 bei 'l" = 509, a = 259; von 0,01 9 bei 'l" = 659, a = 309. Für die vorste­

henden Werte erhält man aus (6) die Abszisse auf etwa 0,005 bzw. 0,0005 m . I nnerhalb ihres Konvergenzbereiches gestatten die mitgeteilten Formeln die direkte Lösung einer Reihe von Aufgaben , die mit den üblichen Formeln nur schwer lösbar sind, z. B . die Angabe des Anfangspunktes einer Klotoide A auf der G ru ndtangente, die einen Punkt mit der Ordinate y durch laufen soll oder die Bestimmung einer Klotoide, die durch zwei Punkte, P1 und P2, verläuft, wobei die beiden Punkte durch ihre Ordinaten y1 und y2 und die Abszissendifferenz x;:x1 gegeben sind usw.

Über die Ergebnisse im österreichischen Anteil von D ÖDOC Von K. Rinner, Graz

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