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Weihnachtsinfos-Adventskalender für Klasse 3-4

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Academic year: 2022

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Sipinski / Weber: 150 sinnvolle Materialien für Adventskalender 3/4 © Auer Verlag

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W ei h n ach te n i n M ex ik o

Pepe kommt aus Puebla. Das ist eine Stadt in Mexiko. An Heiligabend isst er gemeinsam mit seiner Familie Kabeljau. Bei manchen anderen Fa- milien gibt es auch Truthahn, Rome- ritos (das sind getrocknete Krabben in schwarzer Soße) und andere Spezialitäten. Um Mitternacht wird das Jesuskind in die Krippe gelegt. Das ist ein Sym- bol dafür, dass es in dieser Nacht ge- boren wurde.

Erst dann werden die Geschenke ge- öffnet. Auch eine Piñata darf nicht fehlen. Das ist eine bunt gestaltete Figur, die mit Früchten (z. B. Manda- rinen oder Erdnüssen) gefüllt wird. Ähnlich wie beim Topfschlagen, schlägt Pepe, dessen Augen verbun- den sind, mit einem Stock auf die Piñata ein, bis sie zerbricht und die Überraschung herausfällt.

W a ru m k ü sse n s ich M en sch en u n ter ei n em M is te lz w ei g ?

Mistelzweige sind in der Weihnachts- zeit eine beliebte Dekoration. Es heißt, dass sich zwei Menschen, die unter einem Mistelzweig stehen, küssen müssen. Nach einer alten germanischen Sage sind die Mistelbeeren aus den Tränen der Liebesgöttin Freya entstanden. Nachdem der böse Gott Loki ihren Sohn entführt hatte, bat sie alle Tiere

und Pflanzen, ihrem Sohn kein Leid zuzufügen. Die Mistelpflanze hatte sie aber vergessen zu fragen. Deshalb starb ihr Sohn durch eine Pfeilspitze eines Mistelzweigs. Weil ihr Sohn aber nach drei Tagen wiederbelebt werden konnte, küsste sie von nun an vor Freude jeden, der unter einem Mistelzweig hindurchging.

W a ru m e sse n w ir a n W ei h n ach te n Wa ln ü ss e?

Die Walnuss liegt zu Weihnachten oft auf dem Teller, wird zum Plätz- chen backen verwendet, oder hängt am Christbaum. Aber warum ist sie gerade zur Weih- nachtszeit so beliebt? Das liegt daran, dass die Walnuss vor allem für Christen eine symbolische Bedeutung hat.

Die bittere, grüne Hülle steht für das Leiden Christi. Die harte, runzlige Schale für das Holz des Kreuzes, an dem Jesus starb und so ewiges Leben fand. Der essbare Kern symbolisiert das süße Fleisch Christi.

C h ri st k in d o der W ei h n ac h ts m a n n ?

Je nachdem, wo ein Kind wohnt, wird es an Weihnachten entweder vom Christkind oder vom Weihnachts- mann beschenkt. In Lateinamerika, Süddeutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Südtirol bringt an Weihnachten das Christ- kind die Geschenke. Der Weihnachtsmann beschenkt Kinder in Norddeutschland, Eng- land, Nordamerika, Frankreich oder Italien. Dabei hat er in den einzelnen Ländern die unterschiedlichsten Na- men. In Nordamerika und England ist er als „Santa Claus“ oder „Father Christmas“ bekannt. In Frankreich heißt er dagegen „Père Noël“, wäh- rend er in Italien als „Babbo Natale“ in Erscheinung tritt.

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Warum essen wir in der Adventszeit Christstollen?

Der weiß gezuckerte und gewickelte Christstollen gilt als Symbol für das unschuldige, in Windeln gewickelte Jesuskind.

In vergangenen Zeiten erinnerte er auch an den Kindermord, der nach Jesu Geburt von König Herodes begangen wurde. Am 28. Dezember, dem „Tag der unschuldigen Kinder“, wurde er gegessen, um daran zu erinnern, dass wegen Herodes’ böser Tat unzählige Kinder sterben mussten.

Da früher aber alle Christen in der Adventszeit fasteten, schmeckte der Stollen ziemlich trocken und weniger gut, als der heutige. Erst im 15. Jahrhundert hob der damalige Papst das Fastengebot weitgehend auf und so kamen Butter und Milch in den Stollen.

Der berühmteste Stollen Deutschlands wird seitdem in Dresden gebacken.

Weihnachten in England

Olivia lebt in London, der Hauptstadt von England. Um Mitternacht geht die ganze Familie zur Messe. Bis Olivia ihre Weihnachtsgeschenke bekommt, muss sie aber bis zum nächsten Morgen warten. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember saust Father Christmas nämlich mit seinem Schlitten über den Himmel und hält die Rentiere über dem Kamin der Häuser an. Dann wirft er die Geschenke durch den Kamin. Damit sie nicht in die Asche oder sogar ins Feuer fallen, haben die Kinder schön verzierte Strümpfe am Kamin angebracht. Dort hinein fallen die Geschenke. Mittags trifft sich die Familie zum Truthahnessen, dem typisch britischen Turkey. Zum Nachtisch gibt es Plumpudding.

Zur Tradition gehört es auch, sich jedes Jahr die Weihnachtsansprache der Queen im Fernsehen anzusehen. Manche Kinder schauen sich nachmittags Märchen an.

Olivia zieht mit ihren Freunden von Haus zu Haus und singt Weihnachtslieder.

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Weihnachten in Polen

Janosch kommt aus Przemysl, einer Stadt in Polen.

Am Morgen des Heiligen Abends schmückt Janosch mit seinen Eltern die Wohnung.

Um an die Geburt Jesu zu erinnern, wird in der ganzen Wohnung Heu ausgelegt.

Dann hängt Janosch Kugeln, Papiergirlanden und Wattebällchen an den Weihnachts- baum. Der Baum sieht nun aus, als wäre er verschneit.

Wenn der erste Stern am Himmel steht, beginnt die Weihnachtsfeier. Zuerst gibt es ein leckeres Weihnachtsessen. Dann kommt der Sternenmann, der von den Drei Weisen begleitet wird. Sie fragen Janosch Dinge, die in der Bibel stehen. Janosch hat in der Schule und im Kindergottesdienst gut aufgepasst und kann die Fragen beantworten.

Danach bekommt er schöne Geschenke.

Warum steht an Weihnachten in jedem Wohnzimmer ein Weihnachtsbaum?

Schon im Mittelalter war es üblich, zu Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken.

Für Krippenspiele schmückten die Menschen Tannenbäume mit Äpfeln. Mit den Jahren wurden diese Bäume immer prachtvoller geschmückt. Neben Äpfeln wurden auch an- dere Früchte, z. B. Nüsse an den Baum gehängt und mit Silber- und Goldpapier einge- wickelt. Daraus entstanden unsere heutigen Christbaumkugeln.

Im Laufe der Zeit stellten sich manche Menschen auch Tannenbäume in ihre Häuser.

Die bunt geschmückten und hell erleuchteten Bäume galten als Hoffnungssymbol für neues Leben und stehen für das Kommen Christi.

Im 18. Jahrhundert verbreitete sich die Weihnachtsbaumtradition über ganz Deutsch- land, sodass heutzutage jedes Jahr 29 Millionen Bäume ihr Ende in deutschen Wohn- zimmern finden. Die meisten Menschen stellen ihren Tannenbaum am 24. Dezember auf. Spätestens am 6. Januar, zwei Wochen später, werden die Bäume wieder entfernt.

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