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Anforderungen der QM-Richtlinie des G-BA

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472 Bayerisches Ärzteblatt 9/2007

KVB informiert

Umsetzungsphase beginnt 2008

Längstens zwei weitere Jahre nach Analyse der Planungsphase sollen die Praxen

Q konkrete Umsetzungsmaßnahmen zur Ein- führung eines einrichtungsinternen Quali- tätsmanagements ergreifen,

Q alle Inhalte und Grundelemente der Richtli- nie in den Bereichen „Patientenversorgung“

und „Praxisführung/Mitarbeiter/Organisa- tion“ unter Verwendung aller genannten Instrumente eingeführt haben (§ 3 und 4).

Fragen zur Umsetzung von QM oder zur QM- Richtlinie beantworten die Experten der KVB:

Telefon 01805 909290-25*, Fax 01805 909290- 26* (*14 Cent pro Minute für Anrufe aus dem deutschen Festnetz), E-Mail: QM-Beratung@

kvb.de

Ingrid Aßner-Rahn, Tatjana Mecklenburg (beide KVB) gen für die Praxis sind Teil der zitierten Info-

broschüre, welche alle KVB-Mitglieder im Juli 2007 erhielten.

Anforderungen der QM-Richtlinie des G-BA

Phase I (Planungsphase):

Q konkrete Qualitätsziele für die Praxis be- nennen,

Q Einführungsmaßnahmen zur Einführung des QM planen,

Q schriftliche Selbstbewertung der Praxis vor- nehmen,

Q gegebenenfalls einen QM-Verantwortlichen benennen.

Die Teilnahme an Fortbildungskursen zum QM wird empfohlen. Die Planungsphase müssen die Praxen bis Ende 2007 abschließen. Ab Januar 2008 sollen sie in der Phase II wichtige Inhalte und QM-Instrumente umsetzen und einführen.

84 Prozent aller niedergelassenen Ärzte haben sich bereits über Qualitätsmanage- ment (QM) informiert, wie eine aktuelle Be- fragung der Stiftung Gesundheit aufzeigt:

Niedergelassene sehen demnach den konkreten Nutzen von QM für ihre Praxis vor allem in der effizienten Gestaltung der Arbeitsabläufe und in der Verbesserung der Arbeitszufriedenheit von Praxisleitung und Mitarbeitern.

Auch die Anfang 2006 in Kraft getretene „Qua- litätsmanagement-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung“ (QM-Richtlinie) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) baut auf die syste- matische Anwendung bewährter Ansätze von Praxisführung und Qualitätsverbesserung. Sie definiert bestimmte Grundelemente und Min- destanforderungen an ein praxisinternes QM und gilt für alle Ärzte und Psychotherapeuten, die an der vertragsärztlichen Versorgung teil- nehmen. Viele der grundsätzlichen Anforde- rungen der QM-Richtlinie an ein Qualitätsma- nagement sind in den Praxen bereits Alltag.

Den genauen Zeitplan der QM-Richtlinie (sie- he Abbildung), wichtige Inhalte und konkrete Tipps und Maßnahmen zur Umsetzung von QM hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in einer neuen Broschüre „Informationen zur QM-Richtlinie des Gemeinsamen Bundes- ausschusses“ zusammengestellt.

Erste Stichproben ab Herbst

Obwohl das einrichtungsinterne QM (Planungs-, Umsetzungs-, Überprüfungs- und Weiterent- wicklungsphase) erst 2010 abgeschlossen sein soll, schreibt die QM-Richtlinie vor, dass bereits 2007 mit Abschluss der Planungsphase eine Stichprobe gezogen werden muss. Im dritten Quartal 2007 werden 2,5 Prozent aller baye- rischen Vertragsärzte und -psychotherapeuten nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und von der KVB angeschrieben. In einem Fragebo- gen sollen sie den Einführungsstand ihres QM darlegen. Die Ergebnisse bewertet und doku- mentiert dann eine bei der KVB errichtete QM- Kommission und leitet sie an den G-BA weiter.

Ihre QM-Unterlagen müssen die Ärzte derzeit nicht einreichen. Fragebogen zur Erhebung des Einführungsstandes und Selbstbewertungsbo-

Qualitätsmanagement nimmt

Formen an – KVB unterstützt Praxen

Zeitplan zur Einführung von Qualitätsmanagement.

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