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Politik für den Biolandbau: Wie geht es weiter in Europa?

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Academic year: 2022

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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Presse-/Medienmitteilung

Politik für den Biolandbau: Wie geht es weiter in Europa?

Das FiBL und die Universität Wales koordinieren gemeinsam das EU-Projekt „Weiterentwicklung der Ökolandbau-Politik in

Europa“.

(Frick, 16.02.2004) Die staatliche Förderung des Biolandbaus führte seit 1990 zu einer stetigen Ausdehnung der biologisch

bewirtschafteten Fläche. Mittlerweile hat sich dieses Wachstum aber in vielen Ländern verlangsamt. So hält die Marktentwicklung nicht Schritt mit der Produktionsausdehnung und auch die Biobauern müssen sinkende Preise verkraften. Auf der anderen Seite führen die politischen Veränderungen durch die EU-Osterweiterung, die WTO- Agrarverhandlungen und den Luxemburger Beschlüssen der EU- Kommission zu grundlegend neuen agrarpolitischen

Rahmenbedingungen. Der ökologische Landbau steht damit vor neuen grossen Herausforderungen.

FiBL Frick

Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73 E-Mail admin@fibl.ch

FiBL Deutschland e.V.

www.fibl.org

Mit welcher Politik kann sich der Biolandbau auch zukünftig

nachhaltig entwickeln? Mit welchen Politikinstrumenten lässt sich eine ausgewogene Entwicklung von Angebot und Nachfrage erreichen?

Wie können gesellschaftliche Ziele effizient in die Biolandbau-Politik integriert werden?

Dies sind Fragen, die in dem Forschungsprojekt „Further

development of organic farming policies in Europe“ (EU-CEE-OFP) von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Schweiz, Grossbritannien, Deutschland, Italien, Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik untersucht werden. Das von der EU- Kommission geförderte Projekt wird von Dr. Matthias Stolze (FiBL Schweiz) und Dr. Nicolas Lampkin (Universität Wales) geleitet.

„Eine wesentliche Stärke des Projektes ist“, so Dr. Matthias Stolze vom FiBL, “dass wir nicht bei der Theorie stehen bleiben, sondern die

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politischen Akteure auf nationaler und internationaler Ebene von Anfang an in die Forschungsarbeiten mit einbeziehen“. So werden in diesem Frühjahr in elf europäischen Ländern Workshops zur

Biolandbau-Politik durchgeführt. Dr. Nicolas Lampkin betont: „Dieses Forschungsprojekt kommt genau im richtigen Moment: Unsere Arbeiten können direkt in die Formulierung des neuen EU- Aktionsplanes für den biologischen Landbau einfliessen.“

Weitere Informationen zum Projekt und den Projektpartnern bietet die Internetseite (http://www.irs.aber.ac.uk/EUCEEOFP/). Folgende Projektergebnisse werden dort innerhalb des nächsten halben Jahres veröffentlicht:

- Dokumentation der Biolandbau Politik in der EU und der Schweiz - Produktions- und Marktdaten für EU, CH und die mittel- und osteuropäischen Beitrittsländer (MOEL)

- Richtlinien und Zertifizierung in den MOEL

- Entwicklung der politischen Institutionen, die an der Biolandbau- Politik beteiligt sind.

Nähere Informationen zum Projekt

Dr. Matthias Stolze

Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Ackerstrasse CH-5070 Frick Tel. +41 62 8657255 Fax +41 62 8657273

E-mail matthias.stolze@fibl.org

Dr. Nic Lampkin

Institute of Rural Studies University of Wales

UK Aberystwyth SY23 3AL Zur Zeit FiBL CH:

Tel. +41 62 8657295 Fax +41 62 8657273 E-Mail nhl@aber.ac.uk

2613 Zeichen.

Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten.

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