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(0,0)und det(D(u,v)(F(x, y, u, v

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Academic year: 2021

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(1)

Aufgabe 1. Implizite Funktionen und Extrema unter Nebenbedingungen a) Beweisen Sie, dass das folgende nichtlineare Gleichungssystem

x2+ 5y−u2+v+ 1 = 0 x2+ 4y2−3u2−4v+ 3 = 0

in einer Umgebung von (x0, y0, u0, v0) = (3,5,6,1)nach (u, v)aufgel¨ost werden kann. Berechnen Sie die Jacobi-Matrix der entsprechenden Funktion (u, v) =f(x, y)in dem Punkt (3,5).

Definiere F:R4→R2 mit

F(x, y, u, v) =

x2+ 5y−u2+v+ 1 x2+ 4y2−3u2−4v+ 3

.

Dann istF offensichtlich eine stetige differenzierbare Funktion. Da F(3,5,6,1) = (0,0)und det(D(u,v)(F(x, y, u, v))) = det(

−2u 1

−6u −4

) =det(

−12 1

−36 −4

) = 12 6= 0sind, folgt nach dem Satz ¨uber implizite Funktionen, dass of- fene Mengen U, V ⊆ R2 mit (3,5) ∈ U,(6,1) ∈ V sowie eine Funktion f : U → V existieren, sodass f¨ur (x, y, u, v)∈U×V gilt: F(x, y, u, v) = 0⇔f(x, y) = (u, v). Weiterhin gilt :

Df(x, y) =−(D(u,v)F(x, y, f(x, y)))−1.D(x,y)F(x, y, f(x, y)) =− 1 14u

−4 −1 6u −2u

2x 5 2x 8y

.

Daraus folgt: Df(3,5) =

5 14

10 14

2414 5014

.

b) Sei f :R2−→Rdefiniert durch f(x, y) =x2+y2−4. Bestimmen Sie mit Hilfe der Lagrange-Multiplikatoren den Punkt der Menge A :={(x, y) ∈R2 f(x, y) = 0}, der den minimalen bzw. maximalen Abstand zu den Punkt (1,1) aufweist.

c) Sei g:R3−→Rdefiniert durch g(x, y, z) = 5x+y−3z. Bestimmen Sie mit Hilfe der Lagrange-Multiplikatoren die Extrema der Funktion g auf dem Schnitt der Ebene x+y+z = 0 mit der Oberfl¨ache der Einheitskugel x2+y2+z2= 1.

L¨osung:

Wir suchen nach Extrema von g auf der Menge A={(x, y, z)∈R3:f(x, y, z) = x2+yx+y+z2+z2−1

= ff1(x,y,z)

2(x,y,z)

=

0 0

} Diese Menge ist kompakt, da sie abgeschlossen und brschr¨ankt ist. Definiere G:R3×R2→Rmit G(x, y, z) =g(x, y, z)−λ1f1(x, y, z)−λ2f2(x, y, z) = 5x+y−3z−λ1(x+y+z)−λ2(x2+y2+z2−1).

Wir Bestimmen nun die partiellen Ableitungen von G, dann erhalten wir das folgenden Gleichungssystem:

+ 5−λ1−2λ2x= 0 (1) + 1−λ1−2λ2y= 0 (2)

−3−λ1−2λ2z= 0 (3)

x+y+z= 0 (4)

x2+y2+z2−1 = 0 (5)

Addiere (1) + (2) + (3) : 3−3λ1−2λ2(x+y+z)

| {z }

=0nach (4)

= 0⇒ λ1 = 1. Wir setzen nun λ1 = 1 in (2) ein, dann erhalten wir λ2y= 0 ⇒

|{z}

(1)

y = 0und λ26= 0 ⇒

|{z}

(1),(3)

x= λ2

2, z=−λ2

2

|{z}

(5)

(x, y, z) = (1

2,0,−1

2) oder (x, y, z) = (−1

2,0,1

2) Wegen Kompaktheit von M m¨ussen diese beiden kritischen Stellen die globalen Extremstellen sein. g(−1

2,0,1

2) =−8

2 ein globales Minimum. g(1

2,0,−1

2) =8

2 ein globales. Maximum.

Aufgabe 2. Gew¨ohnliche Differentialgleichungen

a) Bestimmen Sie jeweils eine L¨osung der folgenden Anfangswertprobleme

y0(x) = cos(x) +y(x)2cos(x), y(0) = +1.

1

(2)

Lesen Sie bitte die Bemerkung in der Seite 6 von 3.1 Z y

1

1 1 +t2dt=

Z x 0

cos(s)ds⇔arctan(y)−arctan(1) = sin(x)−sin(0)

⇔arctan(y) = sin(x) +π

4 ⇔y= tan(sin(x) +π 4).

y0(x) =xexp(y(x)

x ) +y(x)

x , y(+1) = 0.

Wir Setzen y(x)x =z(x)ein, dann folgt :

y0(x) =z0(x)x+z(x) =xez(x)+z(x)⇔z0(x) =ez(x), mitz(1) = 0.

Wir verwenden wieder die Bemerkung oben:

Z z 0

e−tdt = Z x

1

ds⇔e−z = 2−x⇔ −z= ln(2−x)

⇔ −y(x)

x = ln(2−x)⇔y(x) =xln 1 2−x. y0(x) =x2y(x) + (x2−1) exp(x), y(0) =−1.

Lesen Sie bitte den Satz 2 in der Seite 9(3.1) p(x) =x2, q(x) = (x2−1)ex. y(x) =φ(x)(−1 +

Z x 0

q(t)

φ(t)dt), wobeiφ(x) =eR0xt2dt=ex

3

3 . Also ist : y(x) =ex

3 3 (−1 +

Z x 0

(t2−1)et et33

dt)

=ex

3 3 (−1−

Z x 0

et

3 3+t

(−t2+ 1)dt)

=ex

3

3 (−1 + 1−ex

3

3 +x) =−ex.

y0(x) =y(x) +y−2exp(2x), y(0) = +1.

Das ist Bernoullische Dgl mit α=−2.Lesen Sie bitte Lemma1 Seite 14(3.1).

Wir setzen z=y1−α ein. Dann ist z0(x) = 3z(x) + 3e2x mit z(0) =y3(0) = 1.

z(x) =φ(x)(1 + Z x

0

3e2t φ(t)dt),

wobeiφ(x) =eR0x3dt=e3x. Also ist : z(x) =e3x(1 +

Z x 0

3e2t

e3tdt) =e3x(4−3e−x) = 4e3x−3e2x

⇒y(x) =p3

4e3x−3e2x.

b) Gegeben sei das inhomogene lineare Differenzialgleichungssystem y0=P y+Q, wobei

P(x) =

1 1

√1−x2

− 1

√1−x2 1

 und Q(x) = √

1−x2

−x

1. Berechnen Sie ein L¨osungsfundamentalsystem Φ des homogenen Systems, f¨ur das Φ(0) = 1 0

0 1

gilt.

Lesen Sie bitte das Beispiel in der Seite 37(3.2).

Φ(x) = exp(F(x))

cos(G(x)) sin(G(x))

−sin(G(x)) cos(G(x))

, wobei F(x) = Z x

0

ds =x, G(x) = Z x

0

√ 1

1−s2ds = arcsin(x).

Das ergibt sich dann:

Φ(x) =ex

cos(arcsin(x)) sin(arcsin(x))

−sin(arcsin(x)) cos(arcsin(x))

=ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

.

2

(3)

2. Bestimmen Sie die L¨osung yp des inhomogenen Systems, die der Anfangsbedingung yp(0) = 00

gen¨ugt.

Lesen Sie den Satz 2 in der Seite 38(3.2) yp(x) = Φ(x)

Z x 0

(Φ(t))−1Q(t)dt, wobei (Φ(t))−1=e−t

1−t2 −t

t √

1−t2

. Somit ist:

yp(x) =ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

Z x 0

e−t

1−t2 −t

t √

1−t2

. √

1−t2

−t

dt

=ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

Z x 0

e−t 0

dt =ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

Rx 0 e−tdt Rx

0 0dt

=ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

−e−x+ 1 0

=

(ex−1)√ 1−x2

−(ex−1)x

3. L¨osen Sie das Anfangswertproblem y0=P y+Q, y(0) = −11 . y(x) =ex

1−x2 x

−x √ 1−x2

.

−1 +1

+

(ex−1)√ 1−x2

−(ex−1)x

=

xex−√ 1−x2 ex

1−x2+x

.

c) Gegeben sei das homogene lineare Differenzialgleichungssystem y0=P y, wobei P(x) =

2

x 1

0 x3

Berechnen Sie auf dem Intervall x∈ (0,∞) ein L¨osungsfundamentalsystem Φ des homogenen Systems , f¨ur das Φ(1) =

1 0 0 1

gilt.

Lesen Sie bitte das Beispiel in der Seite 283.2.

Setzen wir ein LFS in Dreiecksgestalt ein, also Φ(x) =

φ11(x) φ12(x) 0 φ22(x)

. F¨ur die Diagonalelemente hat man die homogene lineare DGL:

φ011(x) = 2xφ11(x) und φ022(x) = x3φ11(x), mit den L¨osungen φ11(x) =c11x2 und φ22(x) =c22x3, wobei hier c11=c22= 1.

F¨urφ12(x) erh¨alt man die inhomogene lineare DGL:

φ012(x) = 2

12(x) +φ22(x) = 2

12(x) +x3. Verwende nun die L¨osungsformel f¨ur die inhomogene lineare DGL, dann erhalte:

φ12(x) =c12x2+x2 Z x3

x2dx = ˜c12x2+x4 2 =−1

2x2+x4 2 . Also ist:

Φ(x) =

x212x2+x24

0 x3

.

d) Gegeben sei das inhomogene lineare Differenzialgleichungssystem y0=P y+Q, wobei P(x) =

2x cos(x)

0 2x

und Q(x) = x

exp(x2)

1. Berechnen Sie ein L¨osungsfundamentalsystem Φdes homogenen Systems, f¨ur das Φ(0) = 1 0

0 1

gilt.

2. Bestimmen Sie die L¨osung yp des inhomogenen Systems, die der Anfangsbedingung yp(0) = 00

gen¨ugt.

3. L¨osen Sie das Anfangswertproblem y0=P y+Q, y(0) = −11 .

3

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