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SPIELTHEORIE KLAUSUR WS 2017/18

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Prof. Dr. Radosveta Ivanova-Stenzel Michel Tolksdorf

SPIELTHEORIE KLAUSUR WS 2017/18

22. Februar 2018 Name:

Matrikelnummer:

Studienfach:

Zutreffendes bitte ankreuzen: Bachelor � Master � Unterschrift:

L¨osen Sie alle 3 Aufgaben!

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VIEL ERFOLG!

1

(2)

Aufgabe 1 (46 Punkte)

Betrachten Sie die folgenden Spiele in Normalform:

Spieler 2

L R

U 4, 4 0, 5 Spieler 1 M 3, 0 1, 1 Spiel A

Spieler 2

L R

U 4, 4 0, 5 Spieler 1 M 3, 1 2, 2 D 5, 3 1, 0 Spiel B

a) Gibt es in den Spielen A und B strikt dominante Strategien? Begr¨unden Sie.

b) Bestimmen Sie alle Nash–Gleichgewichte (in reinen und gemischten Strategien) f¨ur die Spiele A und B.

c) Nehmen Sie an, Spiel Awird unendlich oft hintereinander gespielt.

Spieler 1 spielt die Strategie s1:

”Spiele U in der ersten Runde und in jeder fol- genden Runde, wenn Spieler 2 in der Periode davor L gespielt hat. Falls Spieler 2 in der vorigen Periode R gespielt hat, dann spiele eine Periode M (

”Bestra- fungsperiode“) und danach U, egal was der andere Spieler w¨ahrend der

”Bestra- fungsperiode“ gespielt hat.“

Spieler 2 spielt die Strategie s2:

”Spiele L in der ersten Runde und in jeder fol- genden Runde, wenn Spieler 1 in der Periode davor U gespielt hat. Falls Spieler 1 in der vorigen Periode M gespielt hat, dann spiele eine Periode R (

”Bestra- fungsperiode“) und danach L, egal was der andere Spieler w¨ahrend der

”Bestra- fungsperiode“ gespielt hat.“

F¨ur welche Werte vom Diskontierungsfaktor δ ∈ (0,1) lohnt es sich f¨ur Spieler 2 nicht von der Strategie s2 abzuweichen? Begr¨unden Sie.

(Hinweis: 1 +δ+δ23+...= 1 1−δ 1 +δ246 +...= 1

1−δ2

� d) Nehmen Sie an, die

”Natur“ zieht jeweils mit einer Wahrscheinlichkeit von 12 ein Spiel aus den SpielenAundB. Spieler 1 beobachtet den Zug der

”Natur“, Spieler 2 hingegen nicht. Anschließend w¨ahlen beide Spieler gleichzeitig und unabh¨angig voneinander ihre Aktionen.

d1) Zeichnen Sie den Spielbaum, der dieses modifizierte Spiel abbildet.

2

(3)

d2) Gibt es ein Bayesianisches Gleichgewicht, bei dem Spieler 1 die Strategie (M,D) spielt?

(Hinweis: Spieler 1 spielt M im Spiel A und D im Spiel B.) Wenn ”ja“, wie sieht dieses Gleichgewicht aus, wenn

”nein“, warum gibt es keins? Begr¨unden Sie.

d3) Angenommen Spieler 1 spielt die gemischte Strategie p= ((pU,1−pU); (0, pM,1−pM))

(Hinweis: Im Spiel A spielt Spieler 1 die AktionU mit der Wahrscheinlich- keit pU. Im Spiel Bspielt Spieler 1 die Aktion U mit einer Wahrscheinlich- keit von 0 und die Aktion M mit der Wahrscheinlichkeit pM.)

Bestimmen Sie die erwartete Auszahlung von Spieler 2, wenn er die reine Strategie L spielt.

Aufgabe 2 (22 Punkte)

Betrachten Sie folgendes dynamisches Spiel:

Spieler 1

Spieler 2

X Z

L R

Spieler 1

c

5 5

2 1

1 3

3 3 c

d d

Spieler 2

L R

Spieler 1 a

4 5

1 1

0 3

2 3 a

b b

Spieler 1

a) Markieren Sie alle echten Teilspiele.

(Hinweis: Das Gesamtspiel wird nicht als Teilspiel gewertet.)

b) Aus wie vielen Aktionen bestehen jeweils die Strategien von Spieler 1 und Spieler 2?

c) Bestimmen Sie alle teilspielperfekten Gleichgewichte in reinen Strategien und die dazugeh¨origen teilspielperfekten Ergebnisse.

3

(4)

Aufgabe 3 (22 Punkte)

Betrachten Sie folgendes Signalisierspiel:

Sender t1

Sender t2 p

1-p

q

1-q Natur

0.5

0.5

Empfänger Empfänger

u

d

u

u

u

d

d

d

2, 0

0, 2

3, 2

0, 0 2, 0

2, 1 5, 3

3, 0

L

R L

R

a) Gibt es einseparating Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht in reinen Strategien, bei dem der Sender die Strategie (L, R) spielt? Begr¨unden Sie Ihre Antwort.

b) Bestimmen Sie alle pooling Perfekten Bayesianischen Gleichgewichte in reinen Strategien.

c) Sind alle pooling Perfekten Bayesianischen Gleichgewichte aus b) plausibel? Be- gr¨unden Sie.

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