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(1)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 1

Physik und Medizin

- Chance zur Steigerung des Interesses am Physikunterricht

Hartmut Wiesner

Universität München

(2)

Erfolgreiches Lernen im Physikunterricht erfordert:

• verständliche Lernangebote

• Lernbereitschaft

(3)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 3

• Schülerinnen und Schüler beginnen den Physikunterricht mit großen Erwartungen.

• Nach wenigen Monaten haben sie ihr Interesse weitgehend verloren.

(4)

Welches sind die beiden beliebtesten und welches

(5)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 5

• Dieser Verlust an Interesse ist unerwünscht, denn er führt zu einem

– Sinken der Lernbereitschaft und damit zu einer – Verminderung des Lernerfolgs,

– Sinken der Offenheit gegenüber naturwissen- schaftlichen Fragestellungen,

– anstrengenderen Unterrichten.

(6)

Ein Physikunterricht, der sich an den Interessen der Schülerinnen und Schüler orientiert, führt langfristig zu einem stabilen, individuellen Interesse.

Schülerinnen und Schüler mit einem hohen

Sachinteresse verwenden Tiefenverarbeitungs-

strategien (z.B. bildhafte Vorstellungen erzeugen, Zusammenfassen in eigenen Worten, Herstellen von Querbezügen, Betrachten aus mehreren

Perspektiven, ...).

Deshalb sind sie langfristig erfolgreicher im Lernen.

(7)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 7

Wie kann motiviertes Lernen begünstigt werden?

Durch:

• Autonomieunterstützung

(Spielräume für eigene Lernzugänge, für die Vertiefung des

Lernstoffes, für eigenes aktives Erarbeiten und das Zuschneiden von Problemstellungen gewähren)

• Kompetenzunterstützung

(Zutrauen verdeutlichen, Rückmeldungen aus der Sache heraus, Anerkennung von Leistungen, individuelle und konstruktive

Rückmeldungen, Vermeiden abwertender Rückmeldungen)

• Instruktionsqualität

(gute Strukturierung des Lehrstoffs, Berücksichtigung von Lernschwierigkeiten, angemessener Schwierigkeitsgrad, Anschaulichkeit)

(8)

• Soziale Einbindung

(Akzeptanz durch Klasse und Lehrkräfte, entspannte und freundliche Unterrichtsatmosphäre)

• Nachvollziehbare inhaltliche Relevanz des Lehrstoffs

(authentische Aufgaben, lebensweltliche Bezüge, Befriedigung von Deutungsbedürfnissen, Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit, instrumentelle Verwendbarkeit)

• Interesse der Lehrenden am Inhalt

(9)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 9

Wie kann motiviertes Lernen speziell im Physik- unterricht gefördert werden?

Durch:

• Gesellschaftliche Bedeutung der Physik

• Alltägliche Erfahrungen

• Potentieller Anwendungsbezug

• Anwendungen in der Medizin, im Umweltschutz, Bezug zum eigenen Körper

• Physikalische Geräte in Arztpraxis, Klinik ...

(10)

Fächer übergreifender Unterricht

relevante und authentische Probleme überschreiten in der Regel Fächergrenzen,

führt interdisziplinäre Betrachtungsweisen ein,

verstärkt den Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler,

verdeutlicht die Bedeutung der Physik,

integriert die verschiedenen Aspekte eines Sachbereichs,

führt damit zu einem tieferen Verständnis multiple Perspektiven (konstruktivistische

(11)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 11

Roland Berger: Moderne bildgebende Verfahren der medizinischen Diagnostik - Ein Weg zu interessanterem

Physikunterricht.

Dissertation Universität München

Unterrichtseinheiten für die Oberstufe über:

• Röntgencomputertomographie

• Ultraschalldiagnostik

in denen die üblichen Inhalte über Röntgenstrahlung und Wellen in einen medizinischen Kontext eingebunden sind.

Ergebnis: Physikunterricht im Kontext „Physik und

Medizin“ fördert das Interesse, vor allem das Interesse der vor dem Unterricht wenig motivierten Mädchen.

(12)

anhand der Röntgencomputertomographie gelehrt werden.

CT-Aufnahme:

(13)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 13

CT-Technik:

(14)

Modellexperiment für einen Röntgencomputertomographie

(15)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 15

Rückprojektion

a.

b.

8

8 8 8 8

8 4 8 8

2+ 2 2+ 1 2+ 2 2+ 2 1+ 2 1+ 1 1+ 2 1+ 2

2+ 2 2+ 2 2+ 1 2+ 2

2+ 1 2+ 2

2+ 2 2+ 2

4 3 4 4

3 3 3

4 3 4 4 4 3 4 4

2

8 8 8

8 4 8 8

(16)

Modellexperiment für die Ultraschalldiagnostik:

(17)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 17

Das Untersuchungsdesign:

Ultraschall-Gruppe Röntgen-

Computertomografie- Gruppe

Wellen Ultraschalldiagnose Mikrowellen traditionell

Röntgen-Strahlung Röntgenstrahlung

traditionell Röntgencomputer- tomografie

(18)

Kontext „Physik und Medizin“:

Drehmomente/Hebel: Armgelenk, Wirbelsäule, Kauapparate

Sehen: Lernstationen zu Akkommodation,

Fehlsichtigkeiten, Augenspiegel, Sehen unter Wasser

• Lernzirkel zur Einführung des Drucks, Atmung und Tauchen, Statische und dynamische Aspekte des Blutdrucks

Wärmelehre im Kontext von Biologie und Medizin:

Energieumsatz, Temperaturregulierung

Vortrieb in Flüssigkeiten

(19)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 19

Wichtige Gesichtspunkte bei der Entwicklung:

• Verbesserung des Interesses

• Berücksichtigung von Lernschwierigkeiten

• einfache, selbstherstellbare Demonstrationsmittel

Materialien abrufbar:

www.physik.uni-muenchen.de/didaktik (Fundgrube)

(20)

Das Thema

„Drehmomente - Hebel“

im Kontext von Physik und

Medizin/Biologie

(21)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 21

Einfaches Schema des Ellbogengelenks:

Wozu haben wir den m. brachioradialis?

(22)

Oktoberfest in München

• Masse eines Bierkrugs:

mehr als 2 kg

(23)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 23

Spannungen in einem Modellarm:

(Zuggurtung)

(24)

Reduzierung der Biegespannung durch Zuggurtung:

(25)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 25

• Einführung: Aufbau des Ellbogengelenks

• Einseitiger Hebel:

• Drehmoment und

Drehmomentgleichgewicht - Hebelgesetz

(26)

• zweiseitiger Hebel:

(27)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 27

• Anwendungen

• Allgemeine Fassung des Drehmoments:

(28)

Veranschaulichung des Schwerpunkts

(29)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 29

Unterrichtseinheit 2:

Die Belastung der Wirbelsäule

(30)

Übersicht über die Unterrichtseinheit 2:

Die Belastung der Wirbelsäule und das Hebelgesetz

• Einleitung

• Aufbau der Wirbelsäule und Muskulatur

• Die Belastung der Wirbelsäule bei

unterschiedlicher Lage des Schwerpunkts

• Die Belastung der Wirbelsäule beim Heben eines Gewichts

• Gute und schlechte Körperhaltungen

• Bedingung für stabiles Stehen

(31)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 31

Aufbau der Wirbelsäule:

(32)

Bauch- und Rücken- muskeln:

Abstand Schwerpunkt Oberkörper - Zentrum Lendenwirbel: ca. 3 cm Abstand Wirkungslinie der Rückenmuskeln - Zentrum der Lendenwirbel: ca. 5 cm

(33)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 33

(34)

Gewichtskraft Oberkörper, Kopf und Arme: etwa 400 N

(35)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 35

Schwerpunkt (10 kg zusätzlich im Abstand von 20 cm) :

Belastung der Wirbelsäule: 1100 N ! (vorher 640 N)

(36)

10 kg mehr

am Bauch =

(37)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 37

bei unterschiedlicher Lage des Schwerpunkts

(38)

IBE

(39)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 39

Falsches und richtiges Heben einer Last

(40)

• Gute und schlechte Körperhaltungen

• Bedingung für stabiles Stehen:

(41)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 41

Unterrichtseinheit 3: Kauapparate

(42)

Statik des Unterkiefers eines Reptils:

F xa - F xa = 0 und F - F +R = 0

(43)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 43

Statik des Unterkiefers eines Hundes (Carnivore):

Gleichgewicht von Kräften und Drehmomenten:

FK + FM + FT + R = 0 und FKxaK - FMx aM - FT aT = 0.

(44)

Der Unterkiefer des Menschen:

(45)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 45

Menschen und viele Säugetiere haben am Unterkiefer komplexe Muskelsysteme.

Was ist der Grund dafür?

Menschen sind Omnivore, deshalb muss der Unterkiefer sehr beweglich sein.

Die Reaktionskraft, die vom Gelenk auf den

Unterkiefer ausgeübt wird, muss deshalb sehr klein sein!

(46)

Überblick über Unterrichtseinheit 3:

Mechanik der Kauapparate:

• Einführung

• Gleichgewicht beim Krokodilunterkiefer - Belastung des Gelenks

• Vergleich der Unterkiefer von Krokodil und Mensch - Reduktion der Gelenkbelastung

(47)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 47

•Einleitung

Kraft- und Drehmomentgleichgewicht beim Krokodil- unterkiefer :

FKxaK - FMxaM = 0 und

FK - FM + R = 0

(48)

Reduzierung der Gelenkbelastung I:

(49)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 49

Reduzierung der Gelenkbelastung II:

(50)

Die Belastung des Unterkiefergelenks mit und

ohne processus coronoideus:

(51)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 51

Demonstration des Gleichgewichts beim Unterkiefer:

(52)

• Einführung (Akkommodation)

• Lernstationen zu Akkommodationsformen,

Fehlsichtigkeiten, Augenspiegel und Sehen unter Wasser

Unterrichtseinheit zum Sehen:

(53)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 53

Akkommodation durch Änderung des Abstandes zwischen Linse und Netzhaut:

Neunauge Octopus

(54)

Kormoran

(55)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 55

Haifisch

Vieraugenfisch

(56)

Lernstation 1: Aufbau und Funktion des Auges Lernstation 2: Bestimmung des

Akkommodationsbereichs

(57)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 57

Augenmodell mit Gummilinse

(58)

Gummilinse

(59)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 59

Lernstationen 3 und 4: Kurz- und Weitsichtigkeit

Lernstation 5: Kann der

Mensch auch unter Wasser gut sehen?

- Wie sehen Fische?

(60)

Wasser

(61)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 61

Schülerversuche: Sehen unter Wasser

(62)

Lernstation 6: Wie untersucht ein Arzt die Netzhaut?

(63)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 63

Simulation der Netzhautbeobachtung

(64)

mithilfe eines Augenspiegels:

(65)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 65

Objektive Refraktionsmessung

Scheiner-

Verfahren

(66)
(67)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 67

(68)

Aberrometer

(69)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 69

(70)

Druck, Atmung, Blutkreislauf

• Lernzirkel zur Einführung von: Ausdehnungsbestreben von Gasen, Druckausgleich, Druckdefinition, Atmosphärendruck ...

(71)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 71

Tauchen:

Schweredruck in Wasser

Lungenriss beim Panikaufstieg Pneumotorax

Maximaler Atemdruck

(72)

Unterrichtseinheit 11: Der Einfluss des Schwere- drucks beim menschlichen Blutkreislauf

• Funktion des Blutkreislaufs

• Aufbau des

Blutkreislaufsystems

• Blutdruckmessung:

(73)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 73

Demonstration:

Schweredruck in

Abhängigkeit von der Körperposition

(74)

horizontaler und vertikaler Position:

(75)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 75

Die Viskosität des Blutes hängt von der

Scherspannung ab:

(76)

•Qualitative Einführung des Gesetzes von Bernoulli

Strömungsgeschwindigkeit v > v , also p < p

•Stenose

:

(77)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 77

• Thrombose

(78)
(79)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 79

Gesetz von Laplace:

Druckkraft, die die beiden Halbkugeln auseinander treibt: FD = πr2p

Spannung σ in der

Wandschicht ergibt eine kohäsive Kraft:

Fs 2πrDσ Gleichgewicht: FD = Fs

σ = r p/2D

(80)

• Aneurysma

(81)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 81

Simulation der Gefährlichkeit eines Aneurysma:

(82)

Wärmelehre

Temperaturempfinden

Temperaturregelung beim Menschen und bei Tieren (Energieflüsse; Eisbär; Gegenstromprinzip)

Bergmann‘sche Regel: Tiere der selben Gattung sind in kälterer Umgebung größer (thermodynamisch günstiger, weil der auf die Körpermasse bezogene Energieverlust bei größeren Tieren kleiner ist)

….

(83)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 83

Wärmehaushalt des Eisbären

Wärmeverlust ≈ 62,8 + 4 · v

L

Diffuses

Sonnenlicht:

70 - 130 W/m

2

(84)

günstiger?

Nicht zwangsläufig!

„Dunkle Haare und Federn schützen die Haut vor den schädigenden Wirkungen ultravioletter

Strahlungsanteile. Obwohl sie eine beträchtliche Strahlungswärme absorbieren, stellen sie dennoch einen Überwärmungsschutz dar, da die Wärme

konvektiv abgeführt werden kann, ehe sie die

Hautoberfläche erreicht. Weiße Haare oder Federn

reflektieren zwar einen größeren Teil der kurzwelligen Strahlung, lassen aber die längerwellige Strahlung

weitgehend ungehindert zur Haut gelangen. Dunkel

(85)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 85

(86)
(87)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 87

Bergmann‘sche Regel

Polar- und Wüstenfuchs

Sibirischer und Sumatratiger

(88)

Auf das Volumen bezogener

Wärmestrom:

0

K O

Q 1

3 (T T )

V d r

≈ − λ −

(89)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 89

Demonstrations-

anordnung für

Bergmann‘sche

Regel

(90)

Demonstrations-

anordnung für

Bergmann‘sche

Regel

(91)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 91

(92)

Vortrieb in Flüssigkeiten

Rückstoß pur

Rudern

Oszillation

Undulation

(93)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 93

in the Sex

classroom?

oder

Bewegung bei kleinen Reynoldszahlen

(94)
(95)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 95

Ergebnisse einer Evaluation

Erprobungsdauer: Ende Schuljahr 1999/2000 bis Ende Schuljahr 2001

Versuchsgruppe: 16 Klassen (11 Mechanik, 2 Optik, 3 Druck)

Kontrollgruppe: 6 Klassen (4 Mechanik, 2 Druck)

Realitätsnahe Adaptation der Unterrichtsmaterialien durch die Lehrkräfte

Erhebungsinstrumente: Fragebögen von Horstendahl, IPN,...

Ausführliche Ergebnisse: Dissertation Colicchia (2002)

(96)

Einstellung der Lehrkräfte

Nach Durchführung des Unterrichts sind die

Lehrkräfte der Versuchsklassen überzeugt, dass

• medizinisch orientierte Themen zur Verbesserung des Interesses geeignet sind

• für sie selbst der Unterricht interessanter ist

• gleich gute oder bessere Lernerfolge erreicht werden

• der Vorbereitungsaufwand sich in Grenzen hält

(97)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 97

Änderung des Interesses

Vergleich der Interessenmittelwerte vor und

nach dem medizinisch orientierten Unterricht

und Vergleich mit den Kontrollklassen

(98)

Interesse am Fach Physik

Fachinteresse aller Schüler

Physik Geschichte Sport

Kunst Biologie Mathe

Fremdspr Deutsch

Mittelwert

5,0

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

Fachinteresse der Versuchsgruppe

Physik Geschichte Sport

Biologie Mathe

Fremdspr Deutsch

Mittelwert

5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0

(99)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 99

Interesse am Fach Physik

Versuchsgruppe Kontrollgruppe

Mittelwert

4,0

3,8

3,6

3,4

3,2

3,0

Vortest Nachtest 3,6

3,4 3,4

3,7

ss ss

(100)

n = 51 w + 39 m + 13 keine Angabe

w eiblich männlich

keine Angabe

Mittelwert: Fachinteresse bei Kontrollgruppe

4,0

3,8

3,6

3,4

3,2

3,0

2,8

Vortest Nachtest

n = 80 w + 84 m + 25 keine Angabe

w eiblich männlich

keine Angabe

Mittelwert Fachinteresse Versuchsgruppe

4,0

3,8

3,6

3,4

3,2

3,0

Vortest Nachtest

(101)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 10 1

Das Fachinteresse für Physik wird

sowohl bei den Schülerinnen als auch

bei den Schülern durch den Kontext

Medizin/Biologie im Vergleich zum

herkömmlichen Physikunterricht

erhöht.

(102)

Allgemeines Interesse am Physikunterricht

Allgemeines Physikinteresse

Mittelwert

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

Vortest Nachtest 3,1 3,1

3,0 3,2

(103)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 10 3

Allgemeines Physikinteresse geschlechtsspezifisch

n = 53 w + 39 m + 14 keine Angabe

w eiblich männlich

keine Angabe

Mittelwert allgemeines Interesse Kontrollgruppe 3,5

3,4

3,3

3,2

3,1

3,0

2,9

2,8 2,7

Vortest Nachtest

n = 124 w + 111 m + 25 keine Angabe

w eiblich männlich

keine Angabe

Mittelwert allgemeines Interesse Versuchsgruppe

3,5

3,3

3,1

2,9

2,7

Vortest Nachtest

(104)

Das allgemeine Interesse am

Physikunterricht erhöht sich durch den

medizinisch orientierten Physikunterricht im Vergleich zum herkömmlichen Unterricht

sowohl bei den Schülerinnen als auch bei den Schülern.

Beim traditionellen Physikunterricht sinkt das

Interesse.

(105)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 10 5

Interessantheit des Unterrichts

• Der Unterricht war abwechslungsreich.

• Ich war neugierig darauf, was in der nächsten Stunde behandelt wird.

• Ich bedauerte es, als der Unterricht ausfiel.

• Der Unterricht beschäftigte sich mit Dingen, die mir im täglichen Leben begegnen.

• ....

(106)

Interessantheit

Mittelwert

3,00

2,80

2,60

2,40

2,20

2,00

2,69 2,63

(107)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 10 7

Lernerfolg in Mechanik

Benotung vom Lehrer

Versuchsgruppe Kontrollgruppe

Mittelwert

5,0

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,5 1,0

Zeugnisnote Test

2,6 3,5

2,8 3,4

(108)

Zusammenfassung

• Physikunterricht im Kontext Medizin/Biologie erhöht das Interesse bei Schülerinnen und Schülern.

• Die Lernerfolge eines Physikunterrichts im Kontext Medizin/Biologie sind höher als im traditionellen

Physikunterricht.

• Fachinteresse und allgemeines Interesse am

Physikunterricht lassen sich möglicherweise zu Beginn des Physikunterrichts, also in der

Sekundarstufe, leichter steigern als in der Oberstufe.

(109)

Lehrstuhl für Didaktik der Physik, Universität München 10 9

www.physik.uni-muenchen.de/didaktik (Fundgrube)

Hartmut.Wiesner@physik.uni-muenchen.de

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