• Keine Ergebnisse gefunden

Zu v = x 1 v 1 + . . . + x n v n ∈ V heißt x = (x 1 , x 2 , . . . , x n ) der Koordi- natenvektor von v bzgl. A .

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Zu v = x 1 v 1 + . . . + x n v n ∈ V heißt x = (x 1 , x 2 , . . . , x n ) der Koordi- natenvektor von v bzgl. A ."

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Basiswechsel und

Koordinatentransformation

Durch Wahl einer Basis A = (v 1 , v 2 , . . . , v n ) in einem K -Vektorraum V wird bekanntlich ein Koordinatensystem Φ A : K n V definiert, wobei

(x 1 , x 2 , . . . , x n ) K n 7→ x 1 v 1 + . . . + x n v n V

Zu v = x 1 v 1 + . . . + x n v n V heißt x = (x 1 , x 2 , . . . , x n ) der Koordi- natenvektor von v bzgl. A .

Ist nun B = (w 1 , w 2 , . . . , w n ) eine weitere Basis von V (mit Koordi- natensystem Φ B : K n V bzw. (y 1 , y 2 , . . . , y n ) 7→ y 1 w 1 + . . . + y n w n ) , dann stellt sich die

Frage. Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Koordinatenvek- toren bzgl. A bzw. B ?

Dazu betrachten wir K n

Φ

A

L(T ) // K n

Φ

B

V

id

V

// V

K n L(T) //

Φ B B

A

B B B B B B !! K n

Φ

B

}}||| ||| ||

V

Die lineare Abbildung L(T ) = Φ B 1 Φ A : K n K n wird durch die Matrix T = M B A (id V ) beschrieben.

Dieses Diagramm beschreibt die Koordinatentransformation, die Ma- trix T heißt Transformationsmatrix des Basiswechsels A 7→ B . Offenbar gilt f¨ ur ein v V , dass y = T x , wobei x der Koordinatenvektor von v bzgl. A ist und y der Koordinatenvektor von v bzgl. B ist.

Damit: Die j-te Spalte von T ist der Koordinatenvektor von v j bzgl.

B .

Beispiel. Seien A = { (1, 0) , (1, 1) } sowie B = { ( 1, 2) , (2, 1) } Basen

1

(2)

des R 2 , also v 1 = (1, 0) , v 2 = (1, 1) und w 1 = ( 1, 2) , w 2 = (2, 1) . (1, 0) = λ( 1, 2) + µ(2, 1) liefert λ = 1 5 , µ = 2 5

(1, 1) = λ( 1, 2) + µ(2, 1) liefert λ = 1 5 , µ = 3 5 Also ist T =

( 1 5 1 5

2 5

3 5

) .

Problemstellung. Die Basisvektoren von B = (w 1 , . . . , w n ) seien gegeben als Linearkombination der Vektoren von A = (v 1 , . . . , v n ) . Man bestimme die Transformationsmatrix von A 7→ B .

Betrachten wir die Transformationsmatrix S von B 7→ A , dann ist die j-te Spalte von S der Koordinatenvektor von w j bzgl. A .

Folglich ist T = S 1 die gesuchte Transformtionsmatrix von A 7→ B .

Damit stellt sich die Frage nach der Bestimmung der inversen Matrix S 1 von S .

Algorithmus zur Bestimmung der inversen Matrix (Beweis folgt sp¨ ater)

Sei A M (n × n; K )

1) Schreibe A und die Einheitsmatrix E n nebeneinander und f¨ uhre alle Operationen, die an der linken Matrix (zu Beginn A) vorgenommen werden, in gleicher Weise an der rechten Matrix (zu Beginn E n ) durch.

A =

 

a 11 . . . a 1n a 21 . . . a 2n . . . . a n1 . . . a nn

 

E n =

 

1 0 . . . 0 0 1 . . . 0 . . . .

0 . . . . 1

 

2) Durch Zeilenumformungen bringe A auf Zeilenstufenform.

Ist Zeilenrang A < n , dann ist A nicht invertierbar.

Ist Zeilenrang A = n , dann erzeuge durch Zeilenumformungen jeweils

2

(3)

”1” in den Elementen der Hauptdiagonale.

3) Durch weitere Zeilenumformungen erzeuge links E n . Die Matrix auf der rechten Seite ist dann schließlich A 1 .

Beispiel. Siehe Tafel.

3

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In  diesem  kurzen  Kapitel  wollen  wir  die  bisherigen  Betrachtungen  in  einen  Begriff   kondensieren,  der  Wahrscheinlichkeitsverteilung,  und  dazu

Kann man davon ausgehen, dass langfristig alle möglichen Zahlen gleich häufig vorkommen werden.. Welche Zahlen

Zwei Lösungen sind dann verschieden, wenn an mindestens einer Stelle zwei verschiedene

entscheidet man sich für die kleinere W’ p 1 , bei 17 oder mehr Treffern für die größere W’ p 2?. Wie groß ist die W’, dass man sich fälschlicher Weise für die

Zeigen oder widerlegen Sie: J ist ein Konfidenzintervall (aufgrund des angegebenen Wertes f¨ ur S) f¨ ur den Parameter p zum Irrtumsniveau α = 1/100..

der Median (auch Zentralwert genannt): der in der Größe der Werte geordneten Liste in der Mitte stehende Wert (bei gerader Anzahl ist es der Mittelwert der beiden in der

Schieben Sie die Farbscheibe auf den Stab bis nahe an die Kugel und lassen Sie den Kreisel mit etwa 1-2 Hz rotieren. Verschieben Sie die Figurenachse mit Hilfe des Kugellagers

W¨ ahrend sich das Differenzieren durch Anwendung einfacher Regeln (Produkt-, Quotienten-, Kettenregel) erledigen l¨ asst, ist das Integrieren mit gr¨ oßeren Schwierigkeiten