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Klausur - Aufgaben

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Academic year: 2022

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Volkswirtschaftslehre PW-VWL-P11-020622

Studiengang Wirtschaft (postgradual)

Fach Volkswirtschaftslehre

Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PW-VWL-P11-020622

Datum 22.06.2002

Die Klausur enthält insgesamt 6 zu lösende Aufgaben. Aufgabe 6 beinhaltet 2 Wahlaufga- ben. Beantworten Sie nur eine dieser beiden Aufgaben. Für die Lösung der Klausur stehen 90 Minuten zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Be- stehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden.

Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie leserlich.

Denken Sie an Ihren Namen, Unterschrift und Matrikelnummer.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel:

Höchstpunktzahl: -100-

-Taschenrechner-

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 A 6 B Σ

max. erreichbare Punkte 15 15 15 15 15 25 25 100

NOTENSPIEGEL

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 - 0

Klausur - Aufgaben

(2)

PW-VWL-P11-020622 Seite 2 von 4

Aufgabe 1 15 Punkte

Sie werden in den Wirtschaftsausschuss von Wirtschaftsminister Sparfuchs berufen. Der Wirt- schaftsausschuss handelt nach einer rationalen Wirtschaftspolitik. Benennen und erläutern Sie die In- strumente einer rationalen Wirtschaftspolitik! Unterscheiden Sie bei Ihrer Erläuterung nach ordnungs- und prozesspolitischen Instrumenten!

Aufgabe 2 15 Punkte

Die Geldbasis sowie die unterschiedlichen Geldmengen sind zentrale Begriffe der Geld- politik.

a) Definieren und erläutern Sie den Begriff der Geldbasis!

b) Definieren Sie die drei zentralen volkswirtschaftlichen Geldmengen und stellen Sie deren unterschiedlichen Aussagegehalt dar!

c) Nehmen Sie an, die Zinsen steigen, wie wirkt sich dies auf die drei volkswirtschaft- lichen Geldmengen aus? Führt dies automatisch zu einer Veränderung des Geld- wertes?

3 Punkte 9 Punkte

3 Punkte

Aufgabe 3 15 Punkte

Im Land Bremen herrscht Haushaltsnotlage. Bedingt durch die hohe Überschuldung des Landeshaushaltes ist es dem Land nicht möglich, mit den laufenden Einnahmen seine Aufgaben zu erfüllen.

a) Warum gibt es in Deutschland einen Finanzausgleich und welches Ziel verfolgt der Finanzausgleich?

b) Im Grundgesetz ist vorgeschrieben, wie ein Finanzausgleich erfolgen soll. Erläutern Sie den vertikalen, horizontalen und diagonalen Finanzausgleich!

4 Punkte

11 Punkte

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PW-VWL-P11-020622 Seite 3 von 4

Aufgabe 4 15 Punkte

Deutschland befindet sich in einem Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesell- schaft. Mit diesem strukturellen Wandel geht eine hohe Arbeitslosigkeit einher. Unter anderem sind Struktur- und Sozialpolitik gefordert.

a) Nennen Sie das Ziel von Strukturpolitik!

b) Kennzeichnen Sie drei Aufgaben der Sozialpolitik!

c) Erläutern Sie mögliche Zielkonflikte zwischen Struktur- und Sozialpolitik anhand ei- nes Beispiels!

3 Punkte 9 Punkte 3 Punkte

Aufgabe 5 15 Punkte

Die USA erheben seit kurzem wieder Importzölle auf Stahl. Insbesondere die Mitglied- staaten der Europäischen Union sind von dieser Maßnahme betroffen.

a) Welche drei Zollargumente können unterschieden werden? Nennen und erläutern Sie diese!

b) Mit welchem dieser Zollargumente begründen die USA ihren o.g. Zoll?

c) Nennen Sie die Definition der Terms of Trade (ToT)!

d) Wie wirkt sich eine Importzollerhebung auf die Terms of Trade aus, wenn der Zoll nicht auf die Lieferanten überwälzt werden kann? Ändern sich die Terms of Trade, wenn der Importzoll überwälzt werden kann?

9 Punkte

1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte

(4)

PW-VWL-P11-020622 Seite 4 von 4

Aufgabe 6 Wahlaufgaben 25 Punkte

Lösen Sie nur eine Aufgabe der Aufgaben 6 A und 6 B.

Aufgabe 6 A 25 Punkte

Stellen Sie sich vor, es herrsche Umbruchstimmung im Staate X: Sie sitzen in der Kommission zur Gestaltung einer neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

a) Veranschaulichen Sie in einer Graphik die Interdependenzen von Wirtschaftsord- nung, -verfassung, -system und Gesellschaftsordnung!

b) Definieren Sie die Begriffe Wirtschaftsverfassung (im weiten und engen Sinne) und Wirtschaftsordnung!

c) Bei der Gestaltung der Wirtschaftsordnung greifen Sie auf klassische, neoklassische und keynesianische Theorieansätze zurück. Erläutern Sie, welche Aufgabe der Staat in der jeweiligen Theorierichtung wahrnimmt!

8 Punkte

6 Punkte

11 Punkte

Aufgabe 6 B 25 Punkte

Eine gerechte (soziale) Einkommens- und Vermögensverteilung ist ein zentrales Ziel der sozialen Marktwirtschaft. Als Indikator für eine gerechte Einkommensverteilung gilt die Lohnquote. Das Verhältnis von Lohn- zu Gewinnquote spiegelt die funktionale Ein- kommensverteilung wider. 1996 betrug in Deutschland in Mrd. DM

• das Volkseinkommen 2 666

• das Bruttoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit 1 895 das Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen 771 a) Berechnen Sie die Lohn- und die Gewinnquote! Die Lohnquote ist von 1991 bis

1996 um 1 Prozentpunkt gestiegen. Was bedeutet dies für die Gewinnquote?

b) Warum ist es problematisch, die Lohnquote als Indikator für eine gerechte Ein- kommensverteilung – im Sinne einer gerechten Verteilung der individuellen Ein- kommen – zu verwenden?

c) Mit der bereinigten Lohnquote wird der in b) genannten Problematik vorgebeugt.

Wie kann die bereinigte Lohnquote definiert werden?

d) Wovon hängt es ab, wie sich Lohnerhöhungen auf die Lohnquote auswirken?

e) Welche grundlegenden zwei Formen der Verteilungsgerechtigkeit können unter- schieden werden? Erläutern Sie diese näher!

6 Punkte

2 Punkte

2 Punkte

5 Punkte 10 Punkte

!!!!Viel Erfolg!!!!

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