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Verband Deutscher Industrie Designer e.V.
Association of German Industrial Designers Geschäftsstelle Markgrafenstraße 15 10969 Berlin Deutschland T +49 30 74 07 85 56 F +49 30 74 07 85 59 mail@vdid.de www.vdid.de
Steuernummer 27/620/57662 USt-IdNr. DE 247839102 Bankverbindung Commerzbank AG
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VDID Zukunftsforum future affairs
Donnerstag, 18.11.2021, 18:30 h
Circular Design – Wir müssen mutiger werden.
Es diskutieren:
Stéphanie Estoppey,
Geschäftsführung von studiocolony, Basel.Seit Anfang 2021 bis 2024 ist Stéphanie Estoppey, Industrial Designerin und Mitinhaberin von STUDIOCOLONY, Teil des Konsortiums des NTN Innovation Boosters «Applied Circular Sustainability», welches von der Innosuisse gefördert wird und gezielt Schweizer Firmen dabei unterstützt, ihre Produkte kreislauffähig zu machen.
Stéphanie Estoppey, Jahrgang 1985, hat bei Priestman Goode (London), Nitzan Cohen (München) und Stauffacher Benz Design (Zürich) gearbeitet.
Sie hat an der Hochschule für Gestaltung FHNW und an der Libera Università di Bolzano Industrial Design studiert und abgeschlossen.
STUDIOCOLONY ist 2012 von Stéphanie Estoppey und Ozan Alaca gegründet worden. Das Basler Studio gestaltet erfolgreich Produkte für Firmen wie Mibelle Group, Rotavis AG, Sidler AG, SIGG Bottles Switzerland und Similor AG (Laufen Gruppe). STUDIOCOLONY verfolgt hartnäckig das Ziel, die Circular Economy–Prinzipien zur Anwendung zu bringen und Produkte so zu gestalten, dass Sie über die Nutzungsdauer hinaus von Wert sind.
www.studiocolony.com/
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Matthias Roeder
, GF und Mitgründer der Holy Poly GmbH, DresdenMatthias Röder ist Mitgründer von HolyPoly, Teil der Geschäftsführung und als Head of Marketing. Er ist von der Strategieentwicklung und Planung von Kampagnen bis zu ÖA und PR, für das große Ganze zuständig. Sein persönlicher Pfad in die Kreislaufwirtschaft erfolgte über Umwege. Während seines Studiums der Kulturarbeit in Potsdam gründete er mit Freunden in Dresden den Makerspace Rosenwerk. Auf über 600m² Fläche mit insgesamt 12 Werkbereichen ist es in dieser Offenen Werkstatt seither möglich,
Werkzeuge und Technologien zu nutzen, die kaum jemand zu Hause zur Verfügung hat: von der Formatkreissäge bis zum Lasercutter. Er nutzte die Möglichkeiten des Rosenwerk, um auf vielfältige Weise an seinen
Vorstellungen zu Gesellschaft und Wirtschaft zu bauen. Sei es in selbst- initiierten Projekten zum Thema "Stadt Selbermachen" oder als Projekt- mitarbeiter des Forschungsprojektes "Commons-based Peer Production in Offenen Werkstätten" im Rahmen der BMBF-Strategie Forschung für
nachhaltige Entwicklung (Fona). Auf das Thema Kunststoffe gekommen ist er 2017, als er die Leitung eines Projektes der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) "Nutzstoffe – Plastik Recycling in der Nachbarschaft" übernahm. Inhalt des Projektes war es, die Offene Werkstatt um die Möglichkeiten des DIY Kunststoffrecyclings zu erweitern und in einer Vielzahl an Workshops nachhaltiges Handeln durch Selbsterfahrung begreiflich zu machen. Ein Teil des Projektteams entschloss sich 2019 dazu, die Erkenntnisse aus dem Projekt zukünftig auf industrieller Ebene fortzuführen und die HolyPoly GmbH zu gründen.
Die Mission von HolyPoly ist es, Kunststoffrecycling von der Ausnahme zur Regel zu machen. In dieser Absicht unterstützt das Unternehmen
Markenhersteller dabei, nachhaltige Kunststoffprodukte in die Serie zu bringen: 100 Prozent recycelt und 100 Prozent recyclingfähig – von Anfang bis Ende: vom Entwurf über Prototyping und Serienproduktion bis hin zur Vermarktung unterstützt HolyPoly dabei, den Einsatz von Plastik zu
überdenken, nachhaltiger zu produzieren und die Geschichte der Kunststoffe neu zu erzählen. www.holypoly.co
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Dr. Julia Schmitt,
Research Associate am Institute for Integrated Quality Design, Johannes Kepler University LinzDie gebürtige Münchnerin arbeitet seit 2016 am Institute for Integrated Quality Design (IQD) der Johannes Kepler Universität Linz, Österreich. Davor hat sie in verschiedenen Firmen im Umwelt-, Qualitäts-, und Projektmanagement gearbeitet.
Ihre Doktorarbeit schrieb Julia C. Schmitt zum Thema "Circular Innovation Processes: The role of Absorptive Capacity, Innovation Communities, and Integrated Management Systems in Cradle to Cradle Product Development".
Ihre Doktorarbeit wurde mit dem Dissertation Award 2021 der International Society for Professional Innovation Management (ISPIM) ausgezeichnet.
In Ihrer Forschung setzt sich Julia Schmitt mit der Fragestellung auseinander wie der Cradle to Cradle Produktzertifizierungsstandard die
Innovationsprozesse von Firmen beeinflusst. Sie hat analysiert wie Firmen lernen was Kreislaufwirtschaft bedeutet und wie dieses Wissen umgesetzt wird. Eine enge Zusammenarbeit mit Firmen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ist dafür zentral.
www.jku.at/en/institute-for-integrated-quality-design/about-the- iqd/team/profile-schmitt/
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Ursula Tischner,
Gründerin und Geschäftsführerin von econcept, KölnUrsula Tischner studierte Architektur, Kunst und Industriedesign und
spezialisierte sich auf Eco-, Circular und Sustainable Design von Produkten, Dienstleistungen und Systemen. Nach ihrem Masterabschluss arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Im Jahr 1996 gründete sie econcept, Agentur für nachhaltiges Design in Köln (www.econcept.org). Mit econcept führt sie Forschungs-, Design- und Beratungsprojekte zu nachhaltigem, ökologischem und
zirkulärem Design und Innovation durch. Seit 1995 lehrt sie auch Design an Hochschulen wie der Design Academy Eindhoven (NL), der Zürcher
Hochschule der Künste (CH), dem Savannah College of Art and Design (USA) und der FH Joanneum (AT).
www.econcept.org
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Moderation:
Stefanie Schissler – Beraterin und Coach und seit Januar 2021 Teil des SOULWORX Team in Hamburg. In den Jahren zuvor war sie international beratend im Bereich Design- und Innovationsmanagement tätig, zuletzt mit den Schwerpunkten Design for Humanity, Visions- und Strategieentwicklung.
Sie hat ihr Studium in Industriedesign in Deutschland und Schweden 2014 abgeschlossen. Aktuell studiert sie berufsbegleitend im Master Positive Psychologie.
Durch ihren Ursprung im Design verkörpert sie ein generelles Design Mindset, blickt gern in die Zukunft und liebt die kreative Zusammenarbeit.
Ihr Anliegen ist es Menschen, Teams und Unternehmen zu befähigen, ihr eigenes Selbstverständnis zu entdecken, denn sie glaubt an die Kraft des uns innewohnenden Sinnzwecks als Schlüssel zu einem gelingenden Miteinander, einer humanen Wirtschaft und einer nachhaltigen Zukunft.
Circular Design – Wir müssen mutiger werden.
Donnerstag, 18.11.2021 um 18:30 h
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