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Authentisches Selbstbewusstsein. Modul 7: Ängste Korrigieren

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Academic year: 2022

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Authentisches Selbstbewusstsein

Modul 7:

Ängste Korrigieren

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Wie Du mit diesem Arbeitssheet umgehen sollst:

1. Drucke dieses Arbeitssheet aus

2. Lese den Text in Schwarz, bis Du auf eine Übung triffst 3. Mache die Übungen (sie sind in rot)

4. Blättere niemals eine Seite weiter, um zu sehen was da kommt. Die Übungen sind so aufgebaut, um Dich auf ein Ziel und eine Erkenntnis hinzuführen.

5. Bewahre Dir alle Arbeitssheets auf. Wir werden in späteren Modulen auf manche zurückkommen.

--- Ängste Korrigieren

Ich habe direkt eine Frage an Dich: Möchtest Du, dass Deine Ängste Dich kontrollieren und Dein Leben bestimmen oder möchtest Du stattdessen Deine Ängste kontrollieren und Dein Leben selbst bestimmen?

Entscheide für Dich selbst.

Es ist sehr traurig zu sehen, wie die Mehrheit an Menschen ihr Leben nach ihren Ängsten ausrichtet. Sei es, dass eine Person Flugangst hat und sich deswegen verwehrt die Welt kennenzulernen. Sie wird nie erfahren, wie es ist, sich am Strand von Thailand zu fühlen oder in australischen Outback Kängurus zu beobachten. Sie wird nie erfahren

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wie großartig die Welt ist und sie irgendwann verlassen, ohne sie wirklich erlebt zu haben.

Andere Menschen haben ein zu stark ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis, sodass sie nicht ihren Träumen nachgehen, weil sie sie fürchten. Sie haben Angst ihre aktuelle Position aufzugeben, weil sie sich in ihr sicher fühlen.

Viele Menschen streben lieber danach die Sicherheit zu pflegen und dafür in Kauf zu nehmen, nicht das Leben zu führen, das sie sich wünschen anstelle dieses Sicherheitsgefühl aufzugeben (das an eine Situation geknüpft ist, die man sowieso nicht wirklich mag) und an der Verwirklichung seiner Lebensträume zu arbeiten.

Abnormale Angst ist ein Arsch.

Aber wie bei jedem Arsch da draußen, solltest Du Dich von ihr nicht stören lassen.

Ich habe an dieser Stelle gute und schlechte Neuigkeiten für Dich.

Deine Ängste zu besiegen, sodass Du das tun kannst, was Du wirklich möchtest, wirst Du sehr schnell schaffen können und mit jedem Mal, mit dem Du es tust, wirst Du sie weniger verspüren, bis Du es letzten

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Endes entweder lieben wirst, was Du tust oder es als wohligen Adrenalinstoß verspürst, der Dich kurz aufweckt.

Die schlechte Neuigkeit ist, dass es aber erst mal schlechter als besser wird, denn Du musst Deine Komfortzone, in der Du Dich eingebunkert hast, hinter Dir lassen.

Falls Du Dich fragst, warum es Dir schwer fällt, ist die Antwort, weil Du Angst hast etwas zu verlieren. Da haben wir sie wieder – diesen inneren Parasiten – die Verlustangst.

Mach Dir klar, was Du verlieren würdest, wenn Du Deine Komfortzone aufgibst. Es handelt sich bei dieser Sicherheit vielmehr um eine Gewissheit, dass Du nicht das Leben führst, das Du führen möchtest.

Mach Dir das klar und triff eine Entscheidung, dieses Sicherheitsgefühl hinter Dir zu lassen.

Ich möchte, dass Du an dieser Stelle all die Situationen aufschreibt, in denen Du für gewöhnlich immer lieber in Deiner Komfortzone bleibst anstelle sie aufzugeben und das zu tun, was Du eigentlich tun möchtest.

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Bevor ich Dich in all diese Situationen schicken werde (ja, Du kommst nicht darum diese in der Realität zu erleben, was aber auch so sein soll, schließlich willst Du ja genau das erreichen – angstfrei diese Situationen erleben), werde ich Dir jetzt den Aufbau der Angst zeigen und ihr dadurch sehr viel Macht über Dich abnehmen.

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Weißt Du was der schlimmste Feind ist, vor dem wir uns am meisten fürchten? Den, den wir nicht sehen können, denn wir wissen nie, wann er zuschlägt und was er mit uns anrichten wird. Deswegen sind auch diejenigen Horrorfilme viel spannender, bei denen man das Böse lange Zeit nicht sieht. Wenn Du ein klares Bild Deines Feindes hast, kannst Du damit arbeiten.

Ängste sind auf drei Ebenen präsent, wovon Du meist nur die oberste siehst. Hast Du dann endlos viel Recherche betrieben, wirst Du womöglich auch die zweite Ebene erkennen. Aber die dritte ist eine, die die meisten Menschen nie erkennen werden und sie ist so simpel und ein Segen, denn Du brauchst nur eine Sache um sie zu überwinden...

Ebene 1: Die Ausprägung

Auf der ersten Ebene erkennst Du die Angst. Das ist der Gedanke, der Dir in den Kopf schießt und dieses unangenehme Gefühl in Dir auslöst, das Dir sagt, dass Du diese Situation meiden solltest.

Wenn Du Angst davor hast jemanden anzusprechen, der Dir gefällt, ist es die Ansprechangst. Du wirst fürchten auf diese Person zuzugehen und etwas zu sagen. In Deinen Gedanken siehst Du schon, wie sie Dich abserviert.

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Wenn Du Angst davor hast zu fliegen, ist es die Flugangst. Du wirst fürchten in ein Flugzeug einzusteigen, weil Du die Maschine schon in Turbulenzen oder beim Abstürzen siehst.

Wenn Du Angst davor hast einen Job zu kündigen, weil Du fühlst, dass es nicht der richtige ist, aber es nicht tun kannst, ist es die Angst vor Veränderung. Du wirst fürchten keinen neuen Job zu finden, den Du liebst.

Ebene 1 ist das, was Du direkt siehst.

Ebene 2: Der Grund der Angst

Die zweite Ebene zeigt Dir wovor Du Dich genau fürchtest.

Im Falle der Angst jemanden anzusprechen, der Dir gefällt, ist es die Angst vor Ablehnung. Du hast Angst davor gedemütigt zu werden und einen Korb zu kassieren.

Im Falle der Flugangst ist es die Angst vor dem Tod. Du willst nicht sterben.

Und im Falle der Angst vor Veränderung ist es die gefühlte Hilflosigkeit.

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Um diese Ängste zu bekämpfen, musst Du ein Gegengift gegen sie finden. Was ist Dein Freund und ist stärker als sie? Genau das ist was bei Menschen auf Ebene 3 nicht richtig ausgebildet ist, denn es ist okay Angst zu haben. Angst hat einen Sinn – sie will uns schützen, damit wir überleben. Sie will uns vor Gefahren bewahren, indem sie sie früh erkennt und uns sagt, dass wir sie meiden sollen.

Angst ist nicht verkehrt, sie ist es nur dann, wenn keine wirkliche Gefahr besteht und Du auf etwas Großes verzichten musst. Abnormale Angst ist das Problem. Sie schlägt Alarm, auch wenn keine Gefahr da ist.

Die meisten Menschen haben verzerrte Verarbeitungsmechanismen, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, wodurch die Angst heute bei Situationen ausgelöst wird, wo sie es nicht sollte. Und um genau das zu vermeiden, musst Du einzig und allein auf Ebene 3 stärker sein als Deine Angst.

Wenn Du das schaffst, kannst Du zwar weiterhin Deine Angst verspüren, aber sie wird Dir nicht mehr weh tun. Sie wird ein leichter Adrenalinstoß sein, der für ein paar Sekunden anhält und dann wieder weg ist. Sie wird keinen Einfluss mehr auf Dein Handeln nehmen.

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Ebene 3: Die Angst, nicht damit klar zu kommen

Angst hat dann Macht über Dich, wenn Du denkst, dass Du nicht damit klar kommst, was auch passiert.

Verspürst Du Ansprechangst und hast Angst davor abgelehnt zu werden, dann verspürst Du diese Angst, weil Du im Inneren fürchtest, dass Du nicht damit zurecht kommst, wenn Du abgelehnt wirst.

Verspürst Du Flugangst und hast Angst vor dem Tod, verspürst Du diese Angst, weil Du fürchtest, dass Du nicht mit dem Tod (oder dem Leben danach) klar kommst.

Verspürst Du Angst vor Veränderung, verspürst Du diese Hilflosigkeit, weil Du fürchtest, dass Du nicht damit klar kommst einen neuen Job zu finden.

Weißt Du was Ebene 3 wirklich ist?

Mangelndes Selbstvertrauen.

Wenn Du es schaffst einzig und allein auf Dich zu vertrauen und Dir klar zu machen, dass Du mit allem fertig wirst, egal was da auch kommt, dann hast Du einen Verbündeten, der stärker ist als Deine Angst. Und dieser Verbündete setzt genau am Kern Deiner Ängste an.

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Wenn Du weißt, dass Du mit allem fertig wirst, egal was auch kommt, dann wirst Du das Gefühl haben, dass Du mit einer Ablehnung umgehen kannst, wenn Du diese Person ansprichst, die Dir gefällt und sie Dich abservieren sollte.

Wenn Du weißt, dass Du mit allem fertig wirst, egal was auch kommt, dann wirst Du das Gefühl haben, dass Du mit dem Tod umgehen kannst (so merkwürdig das gerade auch klingen mag, da Du ja tot sein würdest).

Und wenn Du weißt, dass Du mit allem fertig wirst, egal was auch kommt, dann wirst Du keine Veränderung fürchten, denn Du wirst Dich nie hilflos fühlen. Du wirst spüren, dass Du diese Herausforderung packst.

Okay, Du musst es also einfach schaffen dieses Gefühl des „ich werde mit allem fertig, egal was auch kommt“ zu einem Glaubenssatz zu machen, sodass er Dir allgegenwärtig ist und Dich mit Energie durchdringt.

Und genau das erreichen wir in ein paar Schritten.

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1) Nimm all die Situationen her, die Du aufgeschrieben hast, in denen Du für gewöhnlich Deine Komfortzone nicht aufgibst und schreibe auf, wovor Du Dich in ihnen fürchtest (gehe auf alle drei Ebenen der Angst ein).

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2) Gehe diese Situationen nun in Deinem Verstand durch. Lass die Angst zu und lass sie auf Dich wirken. Akzeptiere dieses Gefühl der Angst. Beschreibe wie es sich anfühlt, wenn Du es zulässt.

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3) Erkenne, dass dieses Gefühl eigentlich nicht so schlimm ist und dass Du Dich Deiner Angst, die in Deinem Verstand präsent ist, stellen kannst. Sieh Dich selbst, wie Du Dich Deiner Angst stellst und wie Du das tust, was Du fürchtest. Lass das Schlimme passieren, was Du fürchtest. (Bsp: Bei Ansprechangst, sieh wie Du in Deinem Verstand abgelehnt wirst) Schreibe auf, wie sich das anfühlt.

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4) Erkenne, dass Du damit fertig wirst. Mach es Dir klar.

5) Begib Dich nun in all diese Situationen im realen Leben und mache dieselbe Erfahrung. Achte dabei auf einzig und alleine Sache – dass Du damit fertig wirst, egal was auch kommt. Schreibe Deine Erfahrungen hier auf und wie sich Dein Gefühl mit jedem Mal verändert.

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6) Um dieses Gefühl des „ich werde fertig mit egal was auch kommt“

immer weiter zu trainieren, fordere Dich selbst heraus und suche Konfrontationen, um Deine Komfortzone und Dein Sicherheitsbedürfnis immer mehr abzubauen. Hier ist eine Reihe an Dingen, die Du tun sollst und auf die Du in Zukunft gezielt achten sollst:

Sag Deine Meinung

Nimm häufiger die Gegenposition ein und diskutiere mit anderen

Trainiere Dir Schlagfertigkeit an: Lass Dir von Deinen Freund/- innen Dinge an den Kopf werfen und suche die Diskussion ohne sie anzugreifen

Begib Dich in Anfängersituationen, wie bspw. einen Tanzkurs, Sprachkurs, Sport, etc.

Halte Augenkontakt,, wenn Dir jemand gefällt (wechsle aber nicht zwischen den Augen)

Beende ein Gespräch, wenn Du keine Lust mehr drauf hast

Sage Nein, wenn Du Nein sagen möchtest

Rede laut, deutlich und lass Dir Zeit

Wenn Du einen Raum mit vielen Leuten betrittst, lass Dir Zeit Deine Jacke auszuziehen und Dich hinzusetzen

Trete in den Mittelpunkt: Melde Dich bei Seminaren oder in der

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Bitte Leute um Gefallen

Bitte Leute im Supermarkt an der Kasse Dich vorzulassen

Fang mitten in einem Restaurant an zu singen

Geh auf die Straße betteln. Sprich dabei Leute gezielt an.

Danach kauf einem Obdachlosen was zu Essen davon.

Sprich fremde Personen an und saage ihnen, dass sie Dir gefallen (ernst bleiben, nicht als Anmache)

Referenzen

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