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Penguin s Christmas. Animationsfilm von Arjan Wilschut Niederlande :30 Min. s/w FSK. o.a.

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Penguin’s Christmas

Animationsfilm von Arjan Wilschut Niederlande 2005 – 3:30 Min. – s/w FSK. o.A.

Adressat/-innen und Angebotsbereiche:

Elementarbereich, Grundschule, Gemeindearbeit.

Fächerzuordnung: Religion, Ethik, Kunst.

Eignung: ab 4 Jahren

Stichworte: Weihnachten, Wünsche, Freundschaft.

Begleitstruktur des Heftes:

1. Inhalt des Filmes 2. Gestaltung des Filmes 3. Didaktische Hinweise

4. Bedeutung der Weihnachtspostämter 5. Medientipps

Inhalt des Filmes

Ein Pinguin, der am Südpol lebt, schreibt am Morgen des 23. Dezember seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann.

Zunächst steckt er den Wunschzettel in eine Flasche und versucht ihn als Flaschenpost zu schicken.

Das misslingt jedoch, denn die Flasche wird immer wieder von den Wellen ans Ufer zurückgetrieben.

Darauf folgen weitere Versuche, seinen Brief zum Weihnachtsmann zu senden:

Mit Pfeil und Bogen, als Rakete und sogar mittels einer Bohrung vom Südpol bis zum Nordpol direkt durch den Erdball. Erst als er versucht zum Nordpol zu schwimmen, um den Brief höchstpersönlich abzuliefern und doch nur wieder am Ufer des Südpols landet, gibt er niedergeschlagen auf und geht mit hängendem Kopf nach Hause.

Als er jedoch am Heiligen Abend erwacht, lockt ihn ein seltsames Licht vor die Tür. Und dort steht vor ihm ein riesiger Weihnachtsbaum! Im selben Augenblick kommt auch noch ein Pinguin- Weihnachtsmann mit seinem Schlitten vorbei, der von Pinguin-Rentieren gezogen wird, und überreicht dem kleinen Pinguin ein Geschenk.

Ein kleiner Kameraschwenk verrät uns indes, dass sich hinter dem Weihnachtsbaum eine großartige Pyramide aus Pinguinen verbirgt, die allesamt Kerzen halten. Unser kleiner überglücklicher Pinguin jedoch eilt ins Haus zurück, packt sein Geschenk aus und hält einen neuen Kalender in den Händen, der ihn sicher auch im nächsten Jahr rechtzeitig an das Weihnachtsfest erinnern wird.

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Gestaltung des Filmes

Die außergewöhnliche Ausstrahlung des Films „Penguin’s Christmas“ wird transportiert durch die schlichte, schwarzweiße Grafik, den Verzicht auf Dialoge und den Einsatz der liebevollen Musik, die zeitweilig an eine Spieluhr erinnert. Die Geschichte rührt den Betrachter an und lässt ihn lachen und schmunzeln: Der sehnliche Wunsch des Pinguins bringt ihn ganz offensichtlich auf die verrücktesten Ideen.

Als sich schließlich die anderen Pinguine zusammentun, um dem einen unter ihnen einen Wunsch zu erfüllen, wird eine wichtige Botschaft des Filmes offenbar: Wenn wir uns gegenseitig wahrnehmen und aufmerksam sind, dann können wir gemeinsam füreinander große Dinge tun.

An den Animationen waren neben Arjan Wilschut, auch Pascal Vermeersch und Viktor Venemez beteiligt. Der Film erhielt bei dem Internationalen Kurzfilmfestival 2006 in Berlin die Auszeichnung

„Bester Kinderkurzfilm“.

Didaktische Hinweise

„Penguin’s Christmas“ bietet sich an, in der Adventszeit darauf zu sprechen zu kommen, wofür das Schenken zu Weihnachten stehen kann. Sich etwas zu schenken, Wünsche zu erfüllen, das heißt sich dem anderen zu widmen, über seine Vorlieben und seinen Sympathien nachzudenken oder sich danach zu erkundigen. Anderen eine Freude zu machen, das heißt Glück zu schenken und friedliche Momente in die Welt zu bringen.

Lernziele:

• Verstehen, was Wünsche für uns bedeuten

• Erkennen, dass freundschaftliches Verhalten Wünsche erfüllen kann

• Erfassen der Vertonung, über einer selektiven Wahrnehmung

Fragen zum Film:

Der Film kann dazu anregen folgende Punkte zu besprechen:

• Wie wichtig ist es dem Pinguin, dass sein Brief den Weihnachtsmann erreicht?

• Woran erkennst Du das?

• Woran scheitert der Pinguin?

• Wie kommt es, dass ihm dann doch sein Wunsch erfüllt wird?

• Wer steckt hinter dem großen Tannenbaum?

• Kannst Du dir vorstellen, wie sich der Pinguin am Ende des Films fühlt? Wie werden sich alle anderen Pinguine fühlen?

Arbeitsanregungen:

Basteln: Der Tannenbaum im Film ist ja eigentlich eine Pinguin-Pyramide. Alle Kinder können einen Wunschzettel mit ihrem größten Wunsch auf Tonpapier schreiben, falten und zu einer großen Wunschbaum-Kollage kleben.

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Zuhören: Die Kürze des Filmes erlaubt es, ihn nach dem Gespräch im Unterricht nochmals laufen zu lassen und die Kinder zu bitten, die Augen zu schließen und nur auf die Musik und die Geräusche zu achten. Danach können die erinnerten Geräusche gesammelt und den Szenen zugeordnet werden

Was wir hören: • das Gehen des Pinguins

• das Abreißen des Kalenderblatts

• das Verkorken der Flaschenpost

• eine Möwe

• die Wellen und das Eintauchen der Flasche

• eine einleitende Musik, die den Anfang der Geschichte untermalt

• eine weitere Musik, die die Enttäuschung des Pinguins vermittelt

Die Bedeutung der Weihnachtspostämter

Der Film „Penguin’s Christmas“ basiert auf der weit verbreiteten Tradition, dem Weihnachtsmann einen Wunschzettel zu schreiben. In vielen Staaten im deutschsprachigen, angloamerikanischen und skandinavischen Kulturraum werden diese Briefe in eigens dafür eingerichtete Weihnachtspostämter gesammelt und zumeist auch beantwortet. Die Vorführung der Filmes kann auch als Einstimmung genutzt werden, dass die Kinder im Unterricht über ihre Wünsche sprechen und im Anschluss einen gemeinsamen oder jeder für sich einen Brief an den Weihnachtsmann schicken.

In Deutschland beantworten zum Beispiel im Dorf Himmelreich, einem Ortsteil von Neustadt am Rübenberge bei Hannover, Briefmarkensammler zu Weihnachten regelmäßig die Weihnachtspost.

Sehr bekannt ist das Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort in der Nähe von Fürstenberg nördlich von Berlin, in welchem jährlich mittlerweile bis zu 200.000 Briefe aus aller Welt von vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern des Weihnachtsmannes beantwortet werden.

Medientipps

Bilderbuchkino:

Lina und der Weihnachsstern (DVD inkl.)

Dia-Reihe, Schweiz 2006, Farbe, FSK: o. A., Autorin: Antonie Schneider, Illustratorin: Anna Luchs Die Weihnacht – das ist eine ganz besondere Nacht. Nicht nur die Gans und das Seidenhuhn merken das, sondern auch der Fuchs. Er klopft an die Tür und verlangt von der kleinen Lina, dass sie ihm den Stall öffnet. Die weiß natürlich, dass sie das nicht machen darf. Doch dann sieht der Fuchs auf dem alten Birnbaum etwas leuchten. Diesen Stern möchte er haben! Dabei hilft Lina ihm gerne und kraxelt den Baum hoch, um den Stern zu holen. Als sie ihn in der Hand hält, bricht der Ast und das Mädchen fühlt sich plötzlich in den Stall neben Ochs und Esel, direkt vor dem Kind in der Krippe versetzt. Aber da stupst sie der besorgte Fuchs im verschneiten Garten. Sie geht zurück ins Bett und hört in der Ferne – genau wie Gans und Seidenhuhn – den Fuchs glücklich singen.

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Die von Antonie Schneider wunderbar lakonisch erzählte, fantasievolle kleine Geschichte besticht durch die großflächigen Bilder von Anna Luchs, die immer wieder witzig mit den Proportionen spielen.

Charmante, nicht im Text erwähnte Details, wie der kleine Schutzengel auf Linas Kopf, runden dieses vergnügliche Buch von wundersamen Dingen ab, die sich an Weihnachten zutragen können, wenn man ein offenes Herz für andere hat.

(bei Matthias-Film erhältlich)

Babuschka findet das Christkind

DIA- Reihe, Deutschland 2005, Farbe, FSK: o. A., Autorin: Sandra Ann Horn, Illustratorin: Sophie Fatus, Sprache: englisch, deutsch.

Babuschka lebt ganz allein in ihrem gemütlichen Häuschen, das sie ständig blitzblank putzt. Eines Nachts erstrahlt ein ungewöhnlicher Stern am Himmel. Und gleich darauf kriegt Babuschka Besuch:

erst ein Engel, dann die Heiligen drei Könige. Alle sind sie auf der Suche nach dem im Stall geborenen Kind. Da macht sich auch Babuschka mit Geschenken auf den Weg. Gutmütig wie sie ist, gibt sie alles schon unterwegs her. Doch bei Maria im Stall angelangt, erfährt sie, dass sie alles, was sie von Herzen anderen überlassen hatte auch dem Kind in der Krippe schenkte. Das Baby in den Armen haltend, spürt Babuschka, was wirklich zählt im Leben und fühlt sich zum ersten Mal seit langem wieder glücklich. In einfacher Sprache erzählt Sandra Ann Horn von den Grillen einer alten Frau, die Dank des Jesuskindes ihr Herz wieder zu öffnen vermag. Die schönen naiven Zeichnungen von Sophie Fatus mit ihren pastelligen Farbtönen erinnern an volkstümliche russische Malerei. Zumal sie die Gegenstände in betonter Eindimensionalität aufs Papier zaubert, was zu lustigen perspektivischen Irritationen führt.

(bei Matthias-Film erhältlich)

Der kleine Weihnachtsmann geht in die Stadt

DIA- Reihe, Deutschland 2004, Farbe, FSK: o. A., Autor: Anu Stohner, Illustratorin: Henrike Wilson 14 Dias nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Anu Stohner, illustriert von Henrike Wilson, Hanser Verlag, München 2004. Hoch im Norden lebt der kleine Weihnachtsmann. Er beschenkt die Tiere im Wald. Eines Tages bekommt er einen ganzen Sack voller Briefe von den Stadttieren. Sie beklagen sich, dass er sie vergessen hätte. Das will der gütige kleine Weihnachtsmann ändern. Die Frage ist allerdings, wie? Denn der Weg in die Stadt ist nur den großen Weihnachtsmännern bekannt, die auch alle Rentiere für ihre Schlitten brauchen, um die Kinder zu beschenken. Die kluge Eule hat schließlich eine Idee: "Wir Waldtiere kommen alle mit, und die Feldmaus kennt den Weg." Und so ziehen die Waldtiere mit dem kleinen Weihnachtsmann mit Geschenke beladenen Schlitten durch den verschneiten Winterwald, über hohe Berge und einen zugefrorenen See. Auf dem Marktplatz gibt es eine wundervolle Bescherung für alle Tiere - und von da an alle Jahre wieder. Die Illustrationen machen diese Weihnachtsgeschichte zu einem Augenschmaus. Der pastose Farbauftrag und die dunklen Konturierungen erzeugen einen haptischen Eindruck: Vom rotgewandeten kleinen Weihnachtsmann in der winterweißen Landschaft bis zum satten Dunkelblau der Nacht. Der kindgemäß formulierte Text steht außerhalb der ungewöhnlich großformatigen Bilder, die nicht nur Kinder in ihren Bann ziehen.

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Links:

http://www-weihnachten.de/ – (Stand: 25.10.2007) Auf dieser Seite finden Sie alles rund um Weihnachten.

http://www.kurzfilme.ch/ – (Stand: 25.10.2007) Auf dieser Homepage können kostenlos Kurz- und Trickfilme angeschaut werden.

Filme:

Morgen, Findus, wird’s was geben

Animationsfilm von Jörgen Lerdam und Anders Sorensen,, Deutschland / Schweden / Dänemark, 2006, 77 Min., Farbe, FSK: o. A.

Bisher haben Petterson und Findus Weihnachten alleine gefeiert – mit Weihnachtsbaum und Ge- schenken, aber ohne Weihnachtsmann. Dieses Jahr soll das anders werden. Nachdem Kinder dem kleinen Kater vom Weihnachtsmann erzählt haben, ist es Findus größter Wunsch, dass der Weih- nachtsmann ihn am Heiligen Abend besucht. Petterson, der persönlich nicht mehr an den Weih- nachtsmann glaubt, möchte Findus nicht enttäuschen und baut heimlich und unter großem Zeitdruck an einer Weihnachtsmann-Maschine. Als dann endlich der mit Spannung erwartete Tag da ist, erleben sowohl der alte Kauz wie auch sein Kater ihr ganz persönliches Weihnachtswunder.

(DVD bei Matthias-Film erhältlich)

Ritter Rost – ein vorbildliches Weihnachtsfest (DVDplus)

Animationsfilm von Dietmar Kremer, Deutschland, 2002, 29 Min., Farbe, FSK: o. A.

"Ein königlicher Weihnachtsgruß zur gefälligen Kenntnisnahme!", verkündete Hofschreiber Ratzefummel. "Unser in seiner unvergleichlichen Weisheit so schlau erklugter König Bleifuß, der Verbogene lässt wissen, dass er den allgemeinen Verfall der Weihnachtssitten herzlich beklagt. Um dem entgegenzuwirken, fordert er seine Ritter auf, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf ihren Burgen vorbildliche Weihnachten zu veranstalten." - Aber was ist "vorbildlich"? Während Ritter Rost, Burgfräulein Bö und Koks, der Drache, noch darüber rätseln, kündigt sich zu allem Überfluss auch noch die dominante, sendungsbewusste Tante, Gitta Rost, an. Denn sie meint, den drei Burgbewohnern auf die Sprünge helfen zu müssen. Ob jetzt noch die Chance auf ein gemütliches Weihnachtsfest besteht? DVDplus DVD-Video: Film in 6 Kapiteln, 3 Ritter-Rost-Songs DVD-ROM: 4 Extra-Themen, Methodische Tipps, Medientipps, 5 Infoblätter, 10 Arbeitsblätter, 15 Szenenbilder, Themen von A-Z.

(DVD bei Matthias-Film erhältlich)

Weihnachtsferien in Bullerbü

Kurzfilm von Lasse Hallström, Schweden, 1987, 23 Min., Farbe, FSK: o. A.

Tiefverschneite Wälder, Schlittenfahren, Eislaufen – Weihnachtsferien, wie sie sich jedes Kind erträumt – zeigt der in Astrid-Lindgren-Verfilmungen erfahrene Regisseur Lasse Hallström. Mittelpunkt

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ist das Weihnachtsfest an sich, wobei der Akzent auf "Feiern" liegt und nicht im Konsumdenken. Am ersten Weihnachtsfeiertag geht es mit dem Pferdeschlitten auf Verwandtschaftsbesuch. Nach dem Essen tanzt die ganze Familie singend um den Weihnachtsbaum. Der Winter hat auch seine gefährlichen Seiten muss einer der Jungen feststellen, als er im Eis einbricht. Doch mit vereinten Kräften können ihn die anderen Kinder retten. Beim Bleigießen an Silvester sind alle genauso munter versammelt wie beim Spielen an den Weihnachtstagen. – Nach Episoden aus dem Roman "Wir Kinder aus Bullerbü" von Astrid Lindgren.

(Film bei Matthias-Film erhältlich)

Katja Grote, Oktober 2007 Autorin des Textes

Redaktion: Claudia Biro

Impressum

Herausgeber:

MATTHIAS-FILM Gemeinnützige GmbH Gänsheidestr. 67 70184 Stuttgart

Tel. 0711 / 24 34 56 Fax. 0711 / 2 36 12 54

e-mail: vertrieb@matthias-film.de www.matthias-film.de

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