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29.09.2021

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Jeffrey Dickens

IS IT TO LATE TO APOLOGIZE?

Eine schöne Kindheit hatten die Dickens-Geschwister mit Sicherheit nicht. Aufgewachsen im Viertel der Roaring Scavengers (krimineller Motorradclub) und in nicht den besten finanziellen Verhältnissen.

Ein alkoholabhängiger, aggressiver und gewalttätiger Scavengers-Vater machte ihnen das Leben zur Hölle, während ihre depressive Mutter mit der Couch verwachsen dem flimmernden Kasten vor sich mehr beachtete als ihre Kinder und sich hin und wieder mal Pillen in den Rachen warf, um ihr eigenes Leben erträglicher zu machen. Besonders dann wenn Donnie Dickens ihr mal wieder eine ordentliche Tracht Prügel verpasste. Es war nur eine Frage der Zeit bis man sie irgendwo Tod auffinden würde, was Ende des Jahres 1999 ihrem ältesten Sohn passierte, als er im Badezimmer über ihre Leiche stolperte, da sie bei dem Versuch an Medikamente zu kommen, gefallen war und sich eine schwere Kopfverletzung zugezogen hatte. Ihr Tod änderte jedoch nicht viel im Leben der Dickens', es war lediglich ein Maul weniger zu stopfen, um welches sich die beiden ältesten Geschwister zu kümmern hatten und Donnie teilte die Schläge, die er sonst Shannon beigebracht hätte, unter den Kindern auf.

Kein Wunder also, dass sein ältester Sohn irgendwann die Schnauze gestrichen voll hatte und sich mit 23 Jahren endlich zur Wehr setzte, sodass sein Vater im Krankenhaus landete und er selbst nur wenige Tage später im nächstbesten Flieger (nach Halifax) saß. Ohne seine jüngeren Geschwister. Er ließ sie von einem auf den anderen Tag zurück, um ein neues Leben anzufangen. 15 Jahre meldete er sich kein einziges Mal bei ihnen. Bis er erfuhr, dass Donnie Dickens am 4. Dezember 2019 an multiplen Organversagen zugrunde ging und ausgerechnet ihm sein Haus vermachte. Nun kehrt der verlorene Sohn heim und trifft zum ersten Mal wieder auf seine Geschwister. Und er muss feststellen, dass sein Weggang für die drei anderen nicht die beste Entscheidung war…

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Als Ältester der Geschwister fühlte sich Jeffrey bereits im Vorschulalter für seine jüngeren Geschwister verantwortlich. Er versuchte sie zu versorgen, indem er für sie Essen einkaufte, dafür sorgte, dass sie Hygieneregeln beachteten und generell in die Rolle eines Erwachsenen schlüpfte. Auch um seine Mutter kümmerte er sich, behielt sie im Auge wenn es um ihren Tablettenkonsum ging. Er steckte ihr das ein oder andere Mal den Finger in den Hals, damit sie sich erbrach, ließ sie die Position am Fernseher wechseln, damit sie keine wunden Stellen bekam und stellte sich vor sie, sowie die jüngeren Geschwister, um sie vor den Prügelattacken des Vaters zu schützen. Eine richtige Kindheit erlebte Jeffrey nicht, hatte nur wenige bzw. eigentlich überhaupt keine Freunde, bis er mit 14 Jahren eine Gruppe junger Roaring Scavengers Anwerber begegnete und sich mit ihnen gut stellte. Er bekam ein Ventil für all die angestaute Trauer und Wut, konnte sich selbst prügelnd austoben, wenn ihm die Behandlung des Vaters wieder zu sehr zusetzte. Der Rückhalt seiner Freunde machte ihn zusätzlich noch stärker, förderte seine Durchsetzungskraft und machte ihn mutiger, wenngleich er weniger gesellschaftsfähig wurde, zumindest außerhalb der Scavengers.

Der Tod der Mutter rüttelte Jeffrey schließlich jedoch auf, er gab sich die Schuld, weil er die Medikamente vor ihr versteckt hatte und sie sich aufgrund dessen auf die tödliche Mission begeben hatte. Doch auch Donnie war für ihn schuldig, sodass er immer mehr begann gegen den Vater zu rebellieren und aufsässiger zu werden, provozierte ihn bisweilen auch, bis dieser ihn schlug.

Gleichzeitig versuchte er ihm aber auch aus dem Weg zu gehen, begann ein Medizinstudium und war damit so oft wie möglich außer Haus und begann sich auch von seinem schlechten Umfeld zu

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distanzieren.

Mit 23 Jahren dann, direkt nach der Trennung von seiner Freundin, eskalierte die Situation zwischen Jeff und Donnie dramatisch. Der Sohn schlug das erste Mal in seinem Leben zurück und das nicht gerade sanft. Sein Vater musste ins Krankenhaus gebracht werden und noch während er auf der Station lag, packte Jeffrey seine Tasche und verschwand mit ein wenig Geld aus dem Haus, zum Flughafen und kaufte das billigste und nächstbeste Ticket. Raus aus dem Flieger fand er sich an der anderen Seite des Landes wieder. Genauer gesagt in Halifax, wo er sich zunächst obdachlos herumschlagen musste, bis ihn eine nette junge Frau aufgabelte und bei sich einziehen ließ. Womit er sein Studium wieder aufnehmen konnte und schließlich zum erfolgreichen Kinderchirurgen wurde.

Kinder, weil Erwachsene und Jeffrey keine gute Kombination darstellen, denn auch wenn er durch sein Studium und die Freundschaft zu seiner guten Samariterin etwas gesellschaftsfähiger wurde, lässt er sich immer noch sehr leicht provozieren und es kommt zu verbalen Ausfällen. Kinder sieht er auf einer anderen Ebene, möchte für sie da sein und sich um sie kümmern, dafür sorgen, dass sie eine bessere Jugend erleben, als er selbst es durfte. Vielleicht ist es auch ein klein wenig das schlechte Gewissen, dass er sich nicht mehr um seine jüngeren Geschwister gesorgt hatte, nachdem er die Flucht von daheim angetreten hatte.

Jedenfalls meisterte er seine Arbeit im Krankenhaus von Halifax sehr gut, bis er im Dezember vom Tod und Testament seines Vaters erfuhr. Nach 15 Jahren sollte er nun seine Heimkehr antreten, was er fast ebenso spontan entschied wie seine Flucht damals. Denn nicht nur das Erbe ziehen den 38-Jährigen zurück in seine Heimatstadt, auch seine Geschwister und sein schlechtes Gewissen. Es war eine logische und eher rationale Entscheidung, denn mit Gefühlen, da hat auch Rey, wie er sich seit Halifax nennen lässt, um seinen Neuanfang zu untermauern, seine Schwierigkeiten.

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Als Zweitälteste im Hause Dickens fiel es auch Britney schwer eine normale Kindheit zu führen, selbst wenn Jeff immer wieder versuchte ihr die Last zu nehmen, so zwang ihr Ordnungsfimmel sie stetig dazu im Haus aufzuräumen und die sonst so heruntergekommene Bude etwas ansehnlicher zu machen. Außerdem fühlte sie sich für ihre Familie verantwortlich, sodass auch sie ihre jüngeren Geschwister nicht im Stich lassen konnte. Sie liebte und liebt ihre Familie über alles, weshalb sie Finn und Lindsey stets mütterlich behandelte und versuchte ihnen das zu geben, was Shannon ihnen nicht geben konnte. Lediglich bei dieser setzte dieses Gefühl von Liebe aus. Sie hasste ihre Mutter regelrecht und wünschte ihr sogar den Tod. Nicht selten kamen Kommentare wie "Soll sie doch verrecken" oder "Niemand schert sich um die. Wer ist die überhaupt?". Britney konnte nicht nachvollziehen, dass Jeff Shannon auch noch half, nachdem diese ihre Verantwortung gegenüber der Familie einfach so aufgegeben hatte. Daran, dass ihre Mutter einmal versuchte noch vor Linnys Geburt mit ihr und ihren Brüdern zu fliehen, konnte sie sich nur schemenhaft, wenn überhaupt erinnern.

Zudem empfand sie diese Idee stets mehr als lächerlich, immerhin war ihr Vater immer schon für seine eifersüchtige und besitzergreifende Art bekannt, dass er die vier nicht einfach so gehen lassen konnte. Der Plan war unausgereift und nicht durchdacht.

Selbst ist Brit aber auch nicht unbedingt das hellste Licht, dumm zwar nicht, aber sie hatte auch kaum Möglichkeiten aus dem Sumpf herauszukommen und interessierte sich nie für Schule oder irgendeine Art von Allgemeinbildung. Es war einfacher für sie, einfach zu bleiben. Immerhin müsste sie sich als kluges Mädchen noch mehr den Kopf zerbrechen, als sie es ohnehin schon tut. Besonders als die Mutter auf einmal tot war. Ihr sehnlichster Wunsch war eingetreten und nun fühlte sich Britney mehr als schuldig. Etwas erlosch in ihr. Ihre Kraft dem ganzen Dreck um sich herum stand zu halten wurde gemindert. Sie ließ sich fallen. Schon davor war sie mit ihrer freizügigen Art und aufreizenden Kleidung aufgefallen. Vermutlich holte sie sich durch die Blicke der Männer und die unsittlichen Berührungen etwas, das sie zu Hause nicht erlebte. Ein wenig Zuneigung. Nach Shannons Tod allerdings eilte ihr der Ruf einer "Hure" schon Kilometer voraus. Etwas das weder ihrem älteren Bruder noch den anderen Geschwistern sonderlich gefiel. Noch weniger allerdings behagte es ihnen als sie mit 19 Jahren begann

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für das Secret Temptations, dem Stripclub der Roaring Scavengers, an der Stange zu tanzen. Donnie war zwar auch nicht gerade stolz, aber solange sich Brit nur im Kreise "der Familie" austobte und ein bisschen räkelte, hatte er nichts einzuwenden. So lehnte sie auch ab, als ein Pornoregisseur sie eines Tages ansprach und bat in einem seiner Filmchen mitzuspielen. Das Gehalt war gut und Britney hatte Interesse, aber sich gegen ihren Vater zu stellen behagte ihr absolut nicht. Auch nicht für ihre Geschwister, das hatte sie stets Jeff überlassen. Ihre Machtkämpfe fanden an der Stange statt, wo sie sich ein Gefühl von Macht holte, weil die Männer lediglich gucken und nicht anfassen durften.

Als der älteste Sohn der Familie allerdings nach einem heftigen Streit mit dem Vater, welcher diesen ins Krankenhaus beförderte, ans andere ende des Landes floh, war Britney nicht nur verdammt wütend und enttäuscht von ihm, sondern begann ihren Gedanken nachzuhängen doch selbst aus dem Dreck rauszukommen. So zog sie schließlich ein paar Jahre nach Jeffrey aus dem Hause Dickens aus, um Pornodarstellerin zu werden.

Neben ihrer Karriere im Pornogeschäft ist sie bereits zum vierten Mal verheiratet. Es ist wohl ihre Angst vorm Alleinsein und zugleich der Sorge jemanden an sich heranzulassen, weshalb sie immer wieder in Trennungen und Partnerschaften flüchtete. Merkwürdigerweise erinnern die Männer sehr an Donnie, alle haben sich bisher als kontrollsüchtig erwiesen, was zu Britneys Verlangen nach Autonomie so gar nicht zu passen scheint. Auch Ehemann Nummer vier ist von dieser Sorte, sodass Brit mittlerweile mit 35 Jahren bei ihrer vierten Scheidung ist. Jetzt ist auch noch ihr Vater gestorben, welchen sie nach dem Abschied vor Jahren noch einige Male besuchte, ebenso wie ihre jüngeren Geschwister. Im Gegensatz zu Rey gab sie nämlich die Familie nicht gänzlich auf, sondern blieb in gewisser Weise treu. Kein Wunder also, dass die sonst so charmante und kokette Britney gar nicht gut auf ihren Bruder zu sprechen ist, wenn er so wie sie aufgrund des Vatertods wieder nach Hause zurückkehrt.

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Finn bildet den dritten im Familienbunde Dickens. Er war schon immer der familiärste und profitierte wohl sehr von dem Elternersatz seiner beiden Geschwister. Zwar erwischte auch ihn gelegentlich mal Donnies Hand an der falschen Stelle und auch er hatte es nicht unbedingt leicht im Leben, doch er fiel häufiger durchs Raster des Vaters als die anderen Kinder. Vielleicht auch, weil seine versöhnende und normalerweise recht friedliebende Art Balsam für die Seele ist. Zwar hat er gelegentliche Aggressions- und durchaus auch Gewaltausbrüche, doch seiner Familie gegenüber versucht er stets loyal und treu zu sein und sie mitsamt dem Haussegen zu schützen. Streit und Gewalt in der Familie hasste er nämlich schon immer und zog sich bei Donnies Ausrastern sehr häufig lieber zurück, als direkt ins Feuergefecht zu stürzen, wie der ältere Bruder.

Finns Schulzeit verlief unspektakulär, er hatte ein paar Freunde, war aber nicht unbedingt beliebt. Er geriet hier und da mal mit ein paar Gleichaltrigen aneinander, das aber auch nur etwas häufiger als andere Jungs in seinem Alter. Seine Noten waren durchschnittlich. Der Weggang des Ältesten schockte ihn geringer als die Schwestern und er konnte es wohl auch am besten verkraften. Finnley begann

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nicht direkt in Jeffreys Rolle zu schlüpfen, doch er kümmerte sich ab diesem Zeitpunkt liebevoll um seine jüngste Schwester Lindsey. Um seinem Vater einen Gefallen zu tun und weil viele seiner Freunde ohnehin schon dabei waren, trat er als er alt genug war den Roaring Scavengers bei, obwohl er nicht einmal viel für Motorräder übrig hat. Dafür aber für Chemie und Pflanzen. Weshalb er sich nach der Schule auch für eine Ausbildung zum Pharmazeutischen Assistenten entschied und begann im Keller eine kleine Haschplantage anzulegen. Die Cannabispflanzen behandelt er seit jeher "wie seine eigenen Kinder". Er kommt mit Menschen außerhalb der Familie und Scavengers weniger zurecht, ist eher abweisend und zurückhaltend. Sein Geld verdient er seit einigen Jahren in der Apotheke, in welcher Finn auch gelegentlich abgelaufene Medikamente mitgehen lässt. Hauptsächlich um das Drogengeschäft der Scavengers zu bereichern, er gibt diese mitsamt eines Großteils des Grasertrags aus dem Keller zu einem Freundschaftspreis an seine Jungs weiter, welche die Drogen dann teurer weiterverkaufen. Ein riskantes Unterfangen, das er sich nur mit seinen Leuten im Rücken trauen und leisten kann.

Mit seinem Drogendienst für die Scavengers hat er einen recht guten Stand in der Biker-Riege. Dafür, dass er ursprünglich nur dem Vater gefallen wollte, fühlt er sich mittlerweile ganz wohl im Kreise der Roaring Scavengers und würde, um seine Loyalität zu beweisen sicherlich auch über Leichen gehen, wenn sicher auch nicht leichtfertig. Jetzt nach dem Tod des Vaters hat sich seine Loyalität gegenüber des Motorrad-Clubs sogar noch verstärkt, denn diese sorgten für ein ganz feierliches Begräbnis auf besondere Art und Weise des Clubs. Immerhin war Donnie ein Original Blood der zweiten Generation und hatte auch bereits für sie getötet. Finnley macht der Tod des Vaters wohl am Meisten von den Geschwistern zu schaffen. Das ein Familienmitglied für immer fort ist, das war etwas ganz anderes als es bei Jeffreys Verschwinden. Der jüngere Bruder hat nie aufgegeben daran zu glauben, dass der älteste eines Tages wieder heimkehren könnte. Nun da Jeff zu Hause aufkreuzt ist er auch derjenige, der mit der Situation am Besten zurecht kommt. Zwar ist er anfangs durchaus angepisst und hat einen leichten Gewaltausbruch, den der ältere Bruder über sich ergehen lassen muss, doch Finnley möchte eigentlich nur eins: endlich wieder eine vereinte Familie. Und dieses Mal am besten in Frieden.miss trouble {free}

Die Jüngste der Familie Dickens kam mit großem Abstand zu ihren älteren Geschwistern zur Welt, weshalb sie als Nesthäkchen einen gewissen Sonderstatus genießt. Wobei von genießen nicht wirklich die Rede sein kann. Zwar machte ihr der Tod der Mutter wohl am wenigsten zu schaffen, da ihre Geschwister früh in die elterlichen Rollen schlüpften, doch auch sie hatte es nicht leicht im Leben.

Während sie kaum körperliche Attacken des Vaters über sich ergehen lassen musste, setzte er ihr auf psychischer Ebene am meisten zu. Dadurch das Shannon in der Schwangerschaft einen Fluchtversuch unternahm, hatte Donnie wohl am meisten Angst davor seine Jüngste zu verlieren.

Lindsey durfte das Haus seltener verlassen als ihre älteren Geschwister und wenn immer nur mit passender Begleitung, was ein Familienmitglied oder einem befreundeten Scavenger.

In der Schule hatte sie es schwer Freunde zu finden, denn selbst wenn sie einmal eingeladen wurde, durfte sie vom Vater aus nicht gehen und selbst jemanden einzuladen kam für ihre älteren Geschwister nicht in Frage. Sie wurde zur Außenseiterin und nicht selten musste sie Hänseleien anderer Kinder über sich ergehen lassen.

Doch sie lernte sich mit der Situation abzufinden, etwas anderes war ihr auch nicht möglich. So verbrachte sie die meiste Zeit in ihrem Zimmer, las und lebte sich künstlerisch aus. Lindsey erschuf sich eine eigene kleine Welt, einen Rückzugsort in ihrer eigenen Fantasie. Eine Welt die jedoch durch die Realität erschüttert wurde, als der zuerst Jeff so plötzlich und ohne ein Wort des Abschieds verschwand. Der Beschützer der Familie war weg und vor ihrem Vater hatte sie große Angst, weshalb sie sich noch mehr an die verbliebenen Geschwister klammerte. Als Brit kurz nach Linnys Schulabschluss auch aus der Stadt flüchtete, brach für sie die Welt endgültig zusammen. Sie hatte das Gefühl verraten und betrogen worden zu sein. Gleichzeitig begriff sie, dass Donnies Herrschaft gebrochen war. Doch obwohl Finn versuchte sich um die Jüngste zu kümmern, schaffte er es nicht das

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Chaos abzuwenden, was in Lindseys Innerem losbrach und schließlich auch nach außen drang. Sie wusste nichts mit sich oder der Welt anzufangen, hatte keine Pläne oder große Ziele. Sie fing einige Ausbildungen an, um sie dann wieder abzubrechen und lernte dabei zahlreiche neue Menschen kennen, bei denen sie sich nie sicher ist ob sie ihnen ihr Vertrauen schenken kann oder nicht, und meist lag sie mit ihrer Entscheidung falsch. Menschenkenntnis ist keine von Lindseys Stärken. Immer wieder war sie frustriert von sich selbst und verfiel häufiger in depressive Phasen, die sie nur mit Hilfe des letzten verblieben Bruders überwinden konnte, wodurch sich das Band der beiden immer mehr festigte.

Jetzt da der Vater verstorben ist und damit noch ein Familienmitglied fehlt, so viel Angst sie vor ihm auch gehabt hatte, weiß Linny nicht wie ihr geschieht. Plötzlich fühlt sie sich tatsächlich frei, doch gleichzeitig hat sie ein schlechtes Gewissen wegen dieser Gefühle. Ein Grund mehr, warum sie nicht versteht, weshalb Jeff und Britney sie damals verlassen konnten. Für Lindsey steht nämlich fest, dass sie Finn niemals einfach im Stich oder zurücklassen lassen könnte.

lindsey26 years unemployed/oddjobber lower class

Bridgeview (Surrey) lily collins?

past & future

Alles in allem kann man wohl sagen: der Dickens-Spross hatte es im Leben nicht leicht. So hat jeder von ihnen eine andere Strategie entwickelt, um mit seinem Leben zurecht zu kommen, was Britney und Jeffrey allerdings von den anderen sichtlich entfernt hat. Die vier Leben wieder aufeinander treffen zu lassen, weil der Vater nun auch verstorben ist und das Erbe ansteht bietet jede Menge Möglichkeiten zum Drama, so viel ist sicher.

Da gibt es nicht nur Rey und Brit, die zurückkehren und damit für reichlich Trubel im Haus sorgen werden, sondern auch Finnley und Lindsey, die im ersten Moment sichtlich wütend auf die Älteren sein werden, den beiden allerdings früher oder später auch vergeben werden. Versuchen, eine gute Beziehung aufzubauen, denn sie haben ja einiges nachzuholen. Besonders der jüngere Bruder wird versuchen den Haussegen wieder gerade hängen zu lassen, während er sich mit seiner Hanfplantage im Keller und seinen Drogengeschäften bei Rey ziemlich ins Aus schießen wird. Denn Jeffrey ist nach der Geschichte mit der Mutter nicht gerade begeistert von Drogen.

Und dann ist da noch das Erbe, für welches sich vor allem Britney und Jeffrey interessieren, während die jüngeren, die stets hier mit dem Vater beisammen waren, keinen Verrat begingen, im Vergleich überhaupt kein Interesse zeigen. Finn nicht, weil er dem Streit ausweichen möchte und Linny, weil sie ohnehin selten etwas fordert und lieber ihre neu gewonnene Freiheit nutzen möchte. Während es Brit mehr ums Erbe geht und den finanziellen Ausgleich für ihr Leiden, hält Rey an dem Haus fest, weil er ein schlechtes Gewissen hat. Er möchte nicht wieder gehen und die anderen im Stich lassen, dafür nimmt er den Stress mit der ältesten Schwester auf sich, doch die spielt nicht unbedingt mit fairen Mitteln, genauso wie sie es gerade bei ihrer 4. Scheidung macht.

Wie und was genau weiter in der Zukunft passiert, dass hängt wohl mehr vom Inplay ab und zu wem ihr die Charaktere macht, welche Ideen ihr mitbringt, deshalb würde ich auch direkt zum letzten Punkt übergehen...

other stuff

Yay! :dance: Das Ende naht, Dankeschön schon einmal fürs Durchhalten bis hier her :hug:

Nun hoffe ich natürlich auch, dass du auch ein Interesse für eines der Geschwister eine der Schwestern hegst, deren Namen, Berufe, Avatare sowie Alter zwar durchdacht, aber dennoch nicht in Stein gemeißelt sind. Beim Faceclaim und den Namen lasse ich dir aber wohl am meisten Freiraum,

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wobei ich trotzdem gerne ein Mitsprache-oder wenigstens ein Vetorecht hätte. Das Alter sollte nicht mehr als 2 Jahre von dem vorgegebenen abweichen und bei den Berufen sollte zumindest die Richtung beibehalten werden, da diese doch sehr stark mit den Grundideen der Geschwister verwoben sind. Doch ich sage gleich vorneweg: mit mir kann man da wirklich über alles reden, falls dir etwas überhaupt nicht zusagen sollte, der Charakter an sich aber schon. Ich beiße auch nicht, versprochen ;) Ich finde es sogar toll, wenn du eigene Ideen mitbringst, um den Charakter zu deinem eigenen zu machen. Denn bisher sind es nur Skizzen von mir, die zum Leben erweckt werden sollen und dabei spielst DU eine ganz wichtige Rolle. Vor allem da ich mir natürlich für jeden der drei zwei einen Spieler wünsche, der langfristiges Interesse für den Charakter hegt, deshalb fände ich es auch gut, wenn die Geschwister als eigenständige Personen funktionieren, also nicht rein von Rey abhängig gemacht werden. Dies wäre sehr schade um ihre Persönlichkeiten, die sich erst so richtig entfalten können, wenn sie auch andere soziale Kontakte pflegen :)

Und damit du auch sonst weißt worauf du dich einlässt, wollte ich noch ein paar Infos über mich loswerden: ich bin Peach und schon seit einigen Jahren in der RPG-Welt vertreten. Ich liebe es gemeinsam zu plotten, aber auch einfach mal drauf los zuschreiben und sich überraschen zu lassen, was die Charaktere so anstellen, wenn man sie von der Leine lässt. Meine Postinglänge fängt so bei einer Zeichenzahl von 3-4k an und kennt bis obenhin eigentlich keine Grenzen, je nach Schreibpartner und Szene. In der Regel poste ich jede 2 Wochen, dies kann nach oben, aber auch mal nach unten hin variieren, je nachdem wie sehr mein Real Life gerade beansprucht. Deshalb wäre ich glücklich über einen Schreibpartner, der Verständnis hat, wenn mir das RL mal dazwischen funkt. Im Gegenzug bringe ich selbst auch sehr viel Geduld und Wartezeit mit, durchschnittlich alle 3-4 Wochen ein Post reicht mir vollkommen aus und wenn's mal länger dauern sollte, dann gib mir einfach Bescheid :happy:

Wenn du jetzt denkst, dass dir das alles genau so in den Kram passt, dann melde dich. Ich freue mich bereits darauf :heart:

Soll das Gesuch im SG gepostet werden? Ja Nein Soll das Gesuch im CSB gepostet werden? Ja Nein

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