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BPW Club Bern Jahresbericht /35. Jahresbericht 2020 BPW Club Bern

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Academic year: 2022

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Jahresbericht 2020

BPW Club Bern

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Inhalt

Editorial 3

Clubabende 4

Clubabend 14. Januar 2020 – Bezahlbar und gut – auch in Zukunft? 4 Clubabend 19. Februar 2020 – Kerzenlichtfeier und Vortrag

«Das Alter: verdrängt, verkannt – und doch allgegenwärtig» 5 Mitgliederversammlung 9. April 2020 – Abstimmung online 7 Abgesagte Clubabende April und Mai 2020 und Online-Anlässe 8 Clubabend 17. Juni 2020 – «Frauen schaffen das aus eigener Kraft» 10 Clubabend 5. August 2020 – «Männer als Opfer häuslicher Gewalt – ein Tabu» 11 Clubabend 15. September 2020 – «In der Krise halten v.a. Frauen die Gesellschaft

am Laufen» 12

Clubabend 14. Oktober 2020 – Mit Co-Working in die Zukunft 13

Weitere Club-Veranstaltungen 14

BPW-Businesslunch 14

Equal Pay Day 2020 15

Dinner@Home 16

Networking bei Bistro@Business 17

Weitere Veranstaltungen 19

Ein einmaliger Anlass mit 3 Bundesrätinnen am 10. August 2020 19 Delegiertenversammlung in Lugano am 5. September 2020 20

Partnerschaften mit BPW-Vertretung 21

Vertretung in der Kantonalen Fachkommission für Gleichstellungsfragen 21

Arbeitsgruppen 22

Arbeitsgruppe BPW+ 22

Arbeitsgruppe Equal Pay Day 23

Arbeitsgruppe Firmenmitgliedschaften 24

Arbeitsgruppe Interessentinnen 25

Arbeitsgruppe Kommunikation 26

Arbeitsgruppe Krönung 75 27

Arbeitsgruppe Mentoring 28

Arbeitsgruppe Shared Power 29

Arbeitsgruppe Twinning Donezk 30

Arbeitsgruppe Veranstaltungen 31

Arbeitsgruppe Young BPW Club Bern 32

Mitgliedermutationen 33

Vorstand 34

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Editorial

Liebe Berner BPW

Das Jahr 2020 wird wohl für die meisten von uns automatisch mit Covid19 verbunden bleiben.

Nicht nur wir, sondern die Welt wurde durchgerüttelt. Die traditionellen Ferien am Meer ab- gesagt, internationale Konferenzen – auch die von BPW – fanden nicht statt, das gemeinsame Feierabendbier nicht mehr existent, die regelmässigen Besuche der kranken Eltern im Pflege- heim infrage gestellt, das selber aufgebaute und mit viel Herzblut gepflegte Unternehmen in existenziellen Nöten. Wir mussten lernen, Verzicht zu leisten und mit materiellen und sozialen Einschränkungen umzugehen. Wir – eine Generation, die geprägt ist von Selbstverwirklichung und Individualismus, eine Generation, die den Verzicht in Notzeiten wie einem zweiten

Weltkrieg allenfalls von den Erzählungen der Eltern oder Grosseltern kennt.

Durchaus bekannte Fragestellungen erhielten eine neue Bedeutung. So sind Beschränkungen der Freiheit der Einzelnen in einem von mir noch nie erlebten Ausmass möglich, das Thema Solidarität erhält neue Akzente. Der Generationenvertrag beschränkt sich nicht mehr auf die Finanzierung der Altersvorsorge; er wird ergänzt mit der Fragestellung, inwiefern die Reduktion der sozialen Kontakte und die Stilllegung der Wirtschaft zum Schutz von Risikopersonen gerechtfertigt sind. Die Kinder lernen, Distanz zu wahren, und sie werden den jetzt anwachsen- den Schuldenberg der öffentlichen Hand erben. Es stellt sich die grundsätzliche Frage, was die Gesundheit welcher Personengruppen kosten darf und soll. Mit der Impfmöglichkeit ist diese Frage nicht obsolet – im Gegenteil: Während die Schweiz in den Alters- und Pflegeheimen das Impfprogramm startet, werden in anderen Ländern Personen im Erwerbsalter prioritär geimpft.

Bezogen auf BPW hat mir diese Pandemie und ihre Nebenwirkungen die Bedeutung der Kerzenlichtfeier nähergebracht. Diese Feier wurde in den Kriegsjahren, als reisen, sich besuchen und sehen weitgehend nicht möglich waren, ins Leben gerufen. Sie leistet ihren Beitrag dazu, den Zusammenhalt zu wahren, einander gegenseitig zu gedenken und zu symbolisieren, dass wir nicht alleine sind. BPW, als weltweites Netzwerk, hat die Kriegsjahre überstanden – wir werden gemeinsam auch diese Pandemie überstehen, mit gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung.

In diesem Sinne freue ich mich, euch alle hoffentlich bald wieder physisch zu sehen – so auch an der Delegiertenversammlung 2021 in Bern, an der wir im Rahmen eines Galaabends unser 75 Jahre-Jubiläum feiern werden.

Bleibt gesund und zuversichtlich.

Mit herzlichen Grüssen

Monique

Präsidentin BPW Club Bern

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Clubabende

Clubabend 14. Januar 2020 – Bezahlbar und gut – auch in Zukunft?

Diskussionsthemen im Gesundheitswesen: Kostenexplosion, Schliessung von Spitälern, Versorgungssicherheit. Verena Nold, Direktorin der Krankenversicherer- Branchen- organisation santésuisse, zeigt die derzeitige Situation und nennt zukünftige Heraus- forderungen.

85 % aller Schweizerinnen und Schweizer und auch noch zwei Drittel der über 75-Jährigen bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Die obligatorische Kranken- versicherung für alle stellt der gesamten Bevölkerung eine qualitativ hochstehende Gesund- heitsversorgung zur Verfügung. Neben diesem Versorgungsziel wurde auch das Solidaritätsziel – die finanzielle Entlastung bei der Prämienzahlung von Personen in bescheidenen wirtschaftli- chen Verhältnissen – grundsätzlich erreicht. Verfehlt wurde jedoch das Kostendämpfungsziel.

Verdoppelung der Kosten im Gesundheitswesen in den letzten 20 Jahren

Einerseits seien die hohen Kosten gemäss dem OECD-Länderbericht 2011 auf Ineffizienzen durch den Föderalismus der Schweiz und auf zu viele Spitäler zurückzuführen. Andererseits trägt der medizinische Fortschritt massiv zur Kostenexplosion bei. Die Menschen profitieren enorm durch bessere Heilungsaussichten – unter anderem bei Krebs (Heilungsquote: 50 %), Hepatitis C (Heilungsquote: 95 %) oder HIV-Infektion (nahezu normales Leben möglich).

Ethisches Dilemma: Kosten – Nutzen

Für rund 500'000 Franken je PatientIn wird eine gentechnisch ermöglichte Krebs-Immun- therapie durchgeführt. Mit rund 4 Millionen Franken je PatientIn kann die Lebensqualität bei spinaler Muskelatrophie (Muskelschwund) verbessert werden. Die Frage zum Wert eines Menschenlebens ist ethisch schwierig zu beantworten. Es darf deshalb nicht die Frage sein, welche Menschen welche Behandlungen erhalten oder nicht, sondern ob die Kosten für medizinische Behandlungen angemessen sind.

Grösster Kostentreiber: demografischer Wandel

Durch die demografische Entwicklung ist mit einer Verdoppelung der Kosten in der Langzeit- pflege zu rechnen: von heute jährlich 15,6 auf 31,3 Milliarden Franken im Jahr 2050!

Wie können wir das Gesundheitssystem fit für die Zukunft machen?

n die medizinische Qualität steigern durch transparentes Ausweisen von Qualitätsindikatoren, durch Vermindern unnötiger und unwirksamer Behandlungen und durch Abbau der Über- und Unterversorgung.

n die Finanzierung medizinischer Leistungen verbessern n konkrete Lösungen für die Pflegefinanzierung entwickeln

BPW-Mitglieder brachten weitere Anregungen in die anschliessende Diskussion:

n den Einsatz von Generika ausbauen

n die Verantwortung in der Gesellschaft erhöhen

n Operationen/Behandlungen im Palliativbereich reduzieren

n das elektronische Patientendossier konsequent einführen/nutzen

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Clubabend 19. Februar 2020 – Kerzenlichtfeier und Vortrag

«Das Alter: verdrängt, verkannt – und doch allgegenwärtig»

Einerseits als soziale und medizinische Errungenschaft gerühmt, wird Alter und Altern andererseits als eine individuelle und gesellschaftliche Bedrohung empfunden. Was stimmt nun? Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, emeritierte Professorin der Universität Bern mit Schwerpunkt «Entwicklungspsychologie der Lebensspanne», leitet die Senioren- universität Bern und beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.

Ist das Alter eine gesellschaftliche Last, die die junge Generation zu tragen hat und die in vergangenen Zeiten und Kulturen durch die Greisentötung gelöst wurde? Oder tragen alte Menschen durch ökonomische Aktivitäten, Familien- und Freiwilligenarbeit zu einer funktionie- renden Gesellschaft bei? In der Schweiz gibt es viel gelebte intergenerationelle Solidarität vor allem auf familialer Ebene, aber einen grossen Bedarf bezüglich Generationenbeziehungen auf gesellschaftlicher Ebene.

Das Paradox des Wohlbefindens im Alter

Mit zunehmendem Alter sind körperliche und kognitive Leistungseinbussen die Regel – trotz- dem sinkt das subjektive Wohlbefinden nicht. Im Gegenteil: Nach einer Talsohle in den mittleren Jahren steigt das Wohlbefinden im Alter wieder an. Offenbar verfügen die Leute mit zunehmen- dem Alter über eine bessere Emotionskontrolle, entwickeln eigene Standards und passen ihre Ansprüche an.

«Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie»

Dieses Zitat von Friedrich Nietzsche zeigt sich in den Lektionen 100-Jähriger bestätigt. Derer Meinung nach sind alters-, geschlechts- und kulturunabhängig folgende Lebenseinstellungen für ein erfülltes Leben ausschlaggebend:

n aktiv und neugierig sein

n Ziele verfolgen und soziale Kontakte pflegen n das Leben selbstverantwortlich leben

n im Einklang mit sich, der eigenen Vergangenheit und seiner Umwelt sein – mit Kreativität und Humor!

Gemäss der Altersforschung bestimmen diese Faktoren die Lebenserwartung und Gesundheit zu 65 %.

Vision: mehr Alterslosigkeit wagen!

Das Alter sollten wir nicht als isolierte Lebensphase betrachten, sondern aus der Lebenslauf- Perspektive. Dann werden Bildung, Arbeit, Freizeit/Ruhestand nicht altersdifferenziert nacheinander durchlebt, sondern sind parallel und gleichwertig in den Lebenslauf integriert.

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Kerzenlichtfeier

In feierlichem Rahmen begehen wir die Kerzenlichtfeier mit der Botschaft von Amany Asfour, President BPW International.

Pasqualina Perrig-Chiellos Referat über das Alter(n) packt die Zuhörerinnen, derweil …

… im Hintergrund die 8 Symbolkerzen weiterbrennen: die rote (Gründungsland USA), die gelbe (BPW International), die weissen (Kontinente) und die grüne (die Zukunft).

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Mitgliederversammlung 9. April 2020 – Abstimmung online

Aufgrund der Covid-19 Pandemie kann die diesjährige Mitgliederversammlung des BPW Clubs Bern nicht in dem sonst üblichen Rahmen durchgeführt werden. Stattdessen können die stimmberechtigten Mitglieder via Online-Abstimmungsformular ihre Stimme zu den Wahlen und den Anträgen abgeben.

Am 9. April 2020 wird die Mitgliederversammlung 2020 per Zoom-Konferenz von Bettina Guter- Willi als Protokollführerin sowie von Monique von Graffenried-Albrecht als Präsidentin durch- geführt. Beide haben die Stimmen ausgezählt. Alle Anträge gemäss Traktandenliste werden mit grossem Mehr angenommen.

Cécile Berther als Vorstandsmitglied und Elisabeth Schneider-Pintér, Stabsstelle Finanzen, verabschieden sich aus ihren Funktionen; Ute Reinke-Exner gibt ihr Amt als Revisorin ab.

Monique von Graffenried-Albrecht dankt den drei Frauen für ihr Engagement und ihre Arbeit für den BPW Club Bern und wünscht ihnen alles Gute.

Als Nachfolgerin der aus dem Vorstand ausscheidenden Leiterin Arbeitsgruppe Youngs, Cécile Berther, wird Simone Ensslin mit grossem Mehr gewählt. Ebenso wird Laura Kämpfer als neue Vorstandsfrau Ressort Finanzen und Nachfolgerin der aus der Stabsstelle Finanzen aus- scheidenden Elisabeth Schneider-Pintér mit grossem Mehr gewählt. Michèle Oberli wird als neue Revisorin und Nachfolgerin von Ute Reinke-Exner mit grossem Mehr gewählt.

Den neu gewählten Frauen wünscht Monique von Graffenried-Albrecht gutes Gelingen und eine gute Zusammenarbeit.

Somit setzt sich der Vorstand des BPW Clubs Bern seit der MV 2020 wie folgt zusammen:

n Monique von Graffenried-Albrecht, Präsidentin (seit 2018) n Brigitte Hauser-Süess, Vize-Präsidentin (seit 2018) n Simone Ensslin, Leiterin AG Youngs (seit 2020)

n Sabina Fischer, Leiterin AG Interessentinnen (seit 2018)

n Daniela Giovanoli, Leiterin AG Firmenmitgliedschaften (seit 2019) n Myriam Holzner, Leiterin AG Kommunikation (seit 2018)

n Regula Iten Gertsch, Leiterin AG Veranstaltungen (seit 2019) n Laura Kämpfer, Leiterin Finanzen (seit 2020)

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Abgesagte Clubabende April und Mai 2020 und Online-Anlässe

Es war ein spezielles Jahr, das 2020 aufgrund von Covid-19. Auch der BPW Club Bern blieb nicht verschont von Auswirkungen, und es mussten einige Veranstaltungen leider abgesagt werden.

Damit trotzdem der Kontakt unter den Mitgliedern und Interessentinnen gepflegt werden konnte, wurde das Netzwerk für eine Zeit in den virtuellen Raum verlegt und Online-Events via Zoom angeboten. Der BPW Club Bern hat online neue Formate kreiert und Shared Power-Anlässe virtuell durchgeführt, die von BPW anderer Clubs und sogar im Ausland lebenden BPW besucht wurden. So hat der BPW Club Bern letztlich das Vernetzen weit über Bern hinaus gefördert.

Damit alle BPW von den neu online durchgeführten Anlässen profitieren konnten, gab es als Einstieg eine Einführungsveranstaltung.

Eine Übersicht der Online-Veranstaltungen im Frühjahr und im Herbst 2020:

Mittwoch, 8. April 2020, 12:15–13:45 Uhr mit Myriam Holzner:

Hilfe – wie geht Zoom!?

Auch wer zuvor noch nie «gezoomt» hat, weiss nach dieser Veranstaltung, wie sie sich online ins beste Licht rückt, sich aktiv einbringt und von den künftigen Zoom-Veranstaltungen maximal profitiert.

Teilgenommen: 9 Personen

Mittwoch, 8. April 2020, 17:00–18:30 Uhr mit Sabina Fischer:

Wie geht es dir?

Dieses virtuelle Treffen lädt ein zum Erfahrungsaustausch. Wir hören gemeinsam die Stimmen anderer BPW, kriegen mit, wie sie die Situation erleben, und teilen unsere eigenen

Erfahrungen.

Teilgenommen: 3 Personen

Mittwoch, 15. April 2020, 17:00–18:15 Uhr mit Julia Kalenberg:

Empowerment online – Mental stark in der Krise

Auch wenn wir uns gerade nicht persönlich treffen, können wir uns gegenseitig unterstützen.

Julia führt ins Thema ein. Anschliessend tauschen sich die BPW in Kleingruppen (in virtuellen Breakout-Sessions) über Funktionierendes aus und stärken einander damit gegenseitig.

Teilgenommen: 8 Personen

Dienstag, 21. April 2020, 19:00–20:00 Uhr mit Regula Iten Homeoffice und seine Herausforderungen

Austausch mit gemachten Erfahrungen, «Best practice» sowie Tipps und Tricks.

Teilgenommen: 6 Personen

Mittwoch, 22. April 2020, 15:00–15.30 Uhr mit Christine Abbühl:

BPW Unternehmerinnen-Treff

Die Teilnehmerinnen diskutieren, wie der unternehmerische Alltag in dieser speziellen Zeit gestaltet wird, geben Tipps und Tricks weiter und profitieren von den Erfahrungen und Ideen der anderen Unternehmerinnen.

Teilgenommen: 3 Personen

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Donnerstag, 7. Mai 2020; 18:00–19:15 Uhr mit Anna Schober:

Virtuelle Zusammenarbeit – es geht um Kultur, nicht um Technik

Seit einigen Wochen sind viele im Homeoffice – und das mag anstrengend sein und birgt Herausforderungen. Es ist jedoch auch eine tolle Chance, um die Zusammenarbeit in Teams und Organisationen zu stärken und auch über die aktuelle Krise hinaus eine agile, offene und effektive Team- und Unternehmenskultur zu festigen, die für Herausforderungen in der Zukunft gerüstet ist. Vertrauen, Kommunikation und Empathie sind die Basis für Innovation und Agilität in einer sich schnell verändernden, vernetzten Welt.

Teilgenommen: 20 Personen

Die Teilnehmerinnen eines der zahlreichen Online-Events «zeigen Herz».

Donnerstag, 14. Mai 2020: 18:00 – 19:00 Uhr mit Barbara Zehnder und Daniel Senn 12 Tipps für die professionelle Online-Kommunikation

Sicherheit in der Anwendung verschiedener Online-Tools gewinnen und die wichtigsten No-Gos kennen – damit ist der Weg für eine professionelle Online-Kommunikation geebnet. Die

häufigsten Fehler, die wir bei Videokonferenzen, in E-Mails und Kurznachrichten beobachten, und 12 praktische Tipps sollen helfen, diese Fehler zu vermeiden.

Teilgenommen: 20 Personen

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Clubabend 17. Juni 2020 – «Frauen schaffen das aus eigener Kraft»

Am ersten Clubabend seit dem Lockdown geht es um Frauen, Wirtschaft und Politik – und um Mut statt Quoten.

Der Juni-Clubabend ist etwas ganz Besonderes: Über 60 BPW kommen freudig an dieses Covid-19-bedingt erste physische Zusammentreffen seit Februar. Mit Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung des Wirtschaftsdachverbandes economiesuisse, steht auch eine hoch- karätige Referentin auf dem Programm.

«Wie können Frauen die Wirtschaft beleben? Wie kann die Wirtschaft die Frauen beleben?» ist das Thema ihres Referates.

Klar, dass Rühl auch auf die Zeit des Lockdowns eingeht: «Die vergangenen Corona-Wochen haben dramatische Konsequenzen für die Wirtschaft». Unsicherheiten habe es schon vorher gegeben, durch die Krise seien sie verstärkt worden. «Nun geht es darum, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.» Dazu brauche es Geduld, es werde aber auch zu Strukturbereinigun- gen kommen. «Als Antwort darauf hat economiesuisse einen 8-Punkte-Plan verabschiedet, der den Weg aus der Krise zeigt und dabei auf bewährte Mittel setzt», betont Rühl.

Frauen müssen bereit sein, sich zu exponieren

Zum Thema Frauen und Wirtschaft erwähnte sie die Fortschritte, die bis anhin gemacht worden seien. «Der Frauenstreiktag hat sicher Spuren hinterlassen. Wir sehen auch eine positive Entwicklung bei der Berufstätigkeit von Frauen mit Kindern.» Allerdings: «Die Frauen müssen auch bereit sein, Herausforderungen anzunehmen.

Die ausgebildete Diplomatin und ehemalige Chefbeamtin des Bundes hält nichts von Quoten, sondern plädiert für Eigeninitiative und Mut. «Frauen schaffen das aus eigener Kraft.

Forderungen allein nützen nichts, Frauen müssen auch bereit sein, sich zu exponieren und Verantwortung zu übernehmen.» Rühl betonte auch, wie wichtig es sei, dass sich Frauen an Abstimmungen beteiligen.

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Clubabend 5. August 2020 –

«Männer als Opfer häuslicher Gewalt – ein Tabu»

Sieglinde Kliemen, die Gründerin des Männer- und Väterhauses in Bern spricht Klartext und zeigt Lösungen auf. Geht es um häusliche Gewalt, sind die Rollen meist fix verteilt:

Mann = Täter, Frau = Opfer. Eine verkürzte und einseitige Sicht, die für betroffene Männer oft verheerend ist. Sieglinde Kliemen beleuchtet das Thema aus unterschiedlicher Sicht und zeigt Lösungsansätze auf.

Häusliche Gewalt umfasst Vieles, das nur schwer oder gar nicht beweisbar ist – eine Heraus- forderung für Betroffene. Für männliche Opfer kommt erschwerend hinzu: Ihnen wird oft nicht geglaubt – steht Aussage gegen Aussage, gilt die Frau als glaubwürdiger.

Häusliche Gewalt gegen Männer basiert seltener auf körperlicher Gewalt, die Spuren hinter- lässt. Viel häufiger als Kratzen, Beissen oder Schlagen erleiden Männer psychische Gewalt wie Nötigung, Mobbing, Unterbinden der Kindesbeziehung, Schlafentzug … «Psychische Gewalt ist nicht messbar», sagt die ausgebildete systemische Beraterin, «aber sie tut sehr weh.» Und treibt manchmal in den Suizid.

Fehlendes Angebot für betroffene Männer

Sieglinde Kliemen arbeitet als selbständige systemische Beraterin. Weil Angebote für männ- liche Opfer häuslicher Gewalt fehlen, hat sie 2017 das Männer- und Väterhaus in Bern ins Leben gerufen: Hier finden jährlich 15–20 Männer einen Ort der Ruhe, des Verständnisses und der Unterstützung.

«Männer kommen oft im letzten Moment, – sie fühlen sich als Versager, schämen sich», weiss Sieglinde Kliemen. Väter haben zudem oft grosse Angst, den Kontakt zu den Kindern zu verlieren, wenn sie ausziehen. Auch kinderlose Männer harren oft aus: wegen emotionaler Abhängigkeit oder aus Beschützerinstinkt. Aussagekräftige Zahlen fehlen indes: auch eine Folge der einseitigen Opfer/Täter-Sicht.

Das ganze System behandeln

«In vielen Fällen hat die Partnerin eine psychiatrische Diagnose», weiss Sieglinde Kliemen. Sie ist überzeugt: Beide sind Opfer und Täter – deshalb muss man beide, je nach Situation sogar die gesamte Familie behandeln. Denn sonst vererbt sich die Gewalt an die jüngere Generation.

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Clubabend 15. September 2020 –

«In der Krise halten v.a. Frauen die Gesellschaft am Laufen»

BAG-Vizedirektorin Andrea Arz de Falco zeigt auf, welche Herausforderungen mit Covid- 19 auf uns warten. Seit Mitte Februar 2020 herrscht im BAG Krisenmodus. Die Melde- systeme registrieren täglich tausende Meldungen. Pro Woche so viele wie normalerweise in einem Jahr. Vizedirektorin Andrea Arz de Falco präsentiert eine Innenperspektive des BAG und wagt einen Ausblick.

Für die Krisen-Taskforce des BAG gilt es seit Mitte Februar, unter Zeitdruck die Lage zu be- urteilen, Zahlen zu liefern, die Versorgung von Medikamenten und Impfstoffen zu garantieren, Empfehlungen und Strategien zu erarbeiten sowie eine neue gesetzliche Grundlage zu schaffen. Allein für den Sportbereich wurden zusammen mit dem Bundesamt für Sport über 170 verschiedene Schutzkonzepte erarbeitet.

Unter Beobachtung

Während das BAG zu Beginn der Krise noch sehr viel positive Zusprache und Dankesbriefe erhalten hatte, verschlechterten sich die Medienberichte im Verlauf der Zeit, und Zweifel machten sich breit. «Es war nicht immer einfach», so Arz de Falco. «Es ist schwierig, klare Empfehlungen auszusprechen, wenn das Wissen schlichtweg noch nicht gesichert ist.»

Massnahmen mit Folgen

Die gesellschaftlichen Auswirkungen der Massnahmen – etwa die Doppelbelastung von Home- office mit schulpflichtigen Kindern, gesteigerter Alkoholkonsum oder Gewaltzunahme – werden jetzt erst ausgewertet. Gezeigt hat sich: Es sind die Frauen, die in der Krise die Gesellschaft zusammenhalten. In den Berufsgruppen Pflege, Einzelhandel, Kindergarten und Vorschulen arbeiten überwiegend Frauen.

Herausfordernder Herbst

Sobald die Tage kälter werden und sich das gesellschaftliche Leben wieder vermehrt in zum Teil ungenügend belüftete Innenräume verlagert, sei wieder mit steigenden Infektionen zu rechnen. «Vielleicht muss man dann wieder Massnahmen ergreifen oder rückgängig machen, eine Abstandsreduktion von 2 auf 1,5 m bewirkt bereits einen grossen Unterschied.» Egal, in welche Richtung sich die Krise entwickelt, das Ziel ist immer das Gleiche: die Kurve der Neu- infektionen flach halten. Wie? Mit Abstand, Hygiene und Contact tracing.

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Clubabend 14. Oktober 2020 – Mit Co-Working in die Zukunft

Neue Technologien und der laufende Wertewandel lösten in der Arbeitswelt einen fundamentalen Umbruch aus. Die Covid-19-Krise hat diese Entwicklung zusätzlich beschleunigt. Elisabeth Hirtl, Mitgründerin und Geschäftsführerin des 2017 gegründeten Co-Working-Spaces Wunderraum, zeigt auf, wie wir mit Co-Working die Zukunft bewusst gestalten können.

Mit dem ersten Grossraumbüro im Jahre 1906 begann auch die Suche nach Lösungen, um dort ungestört und in Ruhe arbeiten zu können. In den 1960ern kamen erste Formen von Home- Arbeitsplätzen auf, auch Telearbeit genannt. Verstärkt durch die Ölkrise 1973, die zu sparsamer und sinnvoller Ressourcennutzung zwang, wurde Home-Office erstmals wirksam.

Arbeit 4.0: «viel heisse Luft – wenig Konkretes»

Im Jahre 2005 hat Bill Gates zum ersten Mal den Begriff «New World of Work» verwendet. In der Diskussion über Arbeit 4.0 kamen vor allem neue Raumkonzepte und neue Software auf – begleitet von Change-Management-Massnahmen. In der Realität klaffte ein Graben zwischen der Vision von New Work und deren Umsetzung: Weder Arbeitgebende noch Arbeitnehmende identifizierten sich vollumfänglich mit den neuen Konzepten.

Technologische Reife reicht nicht, es braucht einen verstärkenden Effekt

In der Schweiz sind 53 % WissensarbeiterInnen – diese könnten einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause oder einem anderen Ort erledigen. Trotz moderner Technologien für ortsunabhängiges Arbeiten setzte sich Homeoffice nicht wirklich durch. Erst durch Covid-19 wurde es Realität – von einem Tag auf den anderen. Das Spektrum der Arbeitsformen erstreckt sich von physisch bis virtuell und von synchron bis asynchron – seit wenigen Monaten sind sämtliche Konstella- tionen möglich und zum Teil bereits (neuer) Alltag.

Neben der bisher gewohnten Arbeitsweise mit E-Mails, Chats und persönlichen Meetings im Büro werden parallel und vermehrt Video-Konferenzen und unternehmensinternes Social Networking genutzt, wird «ortsunabhängig» bei PartnerInnen, im Homeoffice oder in einem Co-Working-Space gearbeitet.

«Führung im 21. Jahrhundert ist Zwischenmanagement»

Dieses Zitat des ETH-Professors Theo Wehner zeigt die fundamentalste Änderung im Moment:

Wir können nicht mehr auf lange Sicht planen. Dennoch: Das Büro wird der erste Arbeitsort bleiben – für die Identifikation mit dem Unternehmen und für die echte Zusammenarbeit, für Austausch und Vernetzung – neben den weiteren drei Arbeitsorten Homeoffice, Co-Working und den vielen Begegnungsorten mit Klienten und Klientinnen.

Elisabeth Hirtl ist überzeugt: «In Zukunft werden Co-Working-Spaces an Bedeutung gewinnen:

Neben ruhiger und konzentrierter Arbeit bieten sie die Möglichkeit zur Vernetzung ausserhalb des eigenen Unternehmens, haben einen positiven Effekt auf die Entlastung der Verkehrs- infrastruktur und leisten einen Betrag an bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.»

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Weitere Club-Veranstaltungen

BPW-Businesslunch

Die Veranstaltung BPW-Businesslunch wurde im Herbst 2019 ins Leben gerufen, um den Austausch von Unternehmerinnen des BPW Clubs Bern über den Mittag zu fördern. Das Veranstaltungsformat wird von Christine Abbühl und Daniela Haldemann organisiert.

Eine kleine Gruppe von 7 Unternehmerinnen (6 Mitglieder und eine Interessentin) findet sich zum ersten Business Lunch des Jahres 2020 am 22. Januar 2020 im Restaurant Lorenzini zusammen. Die meisten von ihnen starten das Treffen mit einem Glas Tee, um die Anreisekälte zu vertreiben. Nach einer kurzen Aufwärmphase ergibt sich ein interessanter Austausch, der von einem feinen Essen begleitet wird. Dabei stellen die Unternehmerinnen fest, dass ihre Reaktionen auf Begebenheiten, wo etwas nicht so funktioniert wie erwartet, sehr ähnlich sind.

Ausgiebig diskutieren sie auch das Thema Nachhaltigkeit: fragen Kunden direkt danach und was bedeutet das genau in der jeweiligen Branche.

Ein zweiter Businesslunch kann am 27. August 2020 durchgeführt werden. Bei schönstem Sonnenschein tauschen sich 4 Mitglieder und 2 Interessentinnen im Aussenbereich des Restaurants Aarbergerhof rege aus.

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Equal Pay Day 2020

Unter dem Motto «Lohngleichheit zahlt sich aus!» verteilen die Berner BPW rund 1’200 rote Equal-Pay-Day-Taschen und Informationsmaterial zur LohnUNgleichheit zwischen Mann und Frau in der Schweiz am

22. Februar 2020 – erstmals an einem Samstag. Die Taschen sollen einmal mehr verdeutlichen, dass Frauen auch heute noch für gleichwertige Arbeit 14,4 % weniger Lohn in der Tasche haben als Männer und somit bis am

22. Februar 2020 gratis arbeiteten. Das Argumentarium mit den aktuellen Zahlen und der Ansteckknopf, der «den fehlenden Batzen in der Lohntüte» symbolisiert, regen zu spannenden Gesprächen mit Passantinnen und Passanten an: Die Verlegung des Equal Pay Days auf den Samstag hat sich bewährt und wird auch für künftige Equal Pay Days so gesetzt werden.

Die roten Equal Pay Day-Taschen finden Anklang – und tragen die Botschaft in die ganze Stadt.

10 Geschäfte der Stadt Bern unterstützen die Aktion, indem sie mithelfen, insgesamt 1’200 rote Taschen und Argumentarien zu verteilten, wobei vor allem die

Baumwolltaschen grossen Anklang finden. Die Glas- untersetzer erweisen sich als «Renner»: Sie sind im Nu gebucht bei den 8 teilnehmenden Restaurants der Stadt Bern, die die 1’000 Exemplare in Umlauf bringen.

Ihre Gäste finden darauf einen QR-Code, der direkt auf die Equal Pay Day-Website führt. Damit helfen die Restaurantbetreibenden kräftig mit, für das Thema zu sensibilisieren.

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Dinner@Home

Aufgrund der Pandemie müssen drei Dinner@Home abgesagt werden oder kommen gar nicht bis zur Durchführung. Kurz davor findet aber ein Dinner@Home statt.

Am 26. Februar 2020 treffen sich 10 BPW bei Suzanne Brunner zu einem fidelen Abend

«Essen und Kunst». Nach einem Rundgang durch die Kunstsammlung an den Wänden setzen sie sich zu Tisch. Das Menu besteht aus der Vorspeise Miso-Suppe, dann wird ein Stück Gâteau Savièze serviert, zum Dessert Meringue à la Sauce de Chocolat noir. Der Abend wird bereichert durch Suzannes Gast Gregor A. Mayrhofer, Dirigent und Komponist aus München.

Es werden CHF 550.– gespendet.

Koordination Dinner@Home: Suzanne Brunner

Stilleben Essen und Kunst

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Networking bei Bistro@Business

Was ist die beste Möglichkeit, einem interessierten Personenkreis eine Geschäftsidee, ein Produkt, ein Angebot, eine Dienstleistung zu erklären und zu zeigen? Ein Rundgang in den eigenen Räumen bei einem feinen Apéro! Genau das ist Bistro@Business.

BPW Club Bern fördert das Networking seiner BPW: Die Bistro@Business-Veranstaltung wird im Newsletter und auf der Website unter «Veranstaltungen» veröffentlicht. Nach der Veran- staltung erscheint ein Bericht unter «News» auf der Website.

BPW Club Bern ist daran interessiert, seine Mitglieder im Erfolg zu unterstützen!

Bedingt durch die Massnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie kann 2020 nur eine Veranstaltung durchgeführt werden. Zwei bereits geplante Veranstaltungen werden verschoben.

Bistro@Business 29. Januar 2020 bei der Bühler Küchen AG in Bern

Was alles ist erforderlich, damit in der Traumküche das Lieblingsmenü gezaubert werden kann?

Welchen Anteil leisten Tatjana und Elcon an der präzisen Arbeit, die Bühler Küchen und Bäder auszeichnet? Die Anwesenden erfahren bei einem Rundgang durch die Manufaktur, warum Bühler-Produkte «So individuell wie Ihr Lebensstil» sind.

Technik, die Frauen begeistert

19 BPW nehmen die Gelegenheit wahr, den Herstellungsprozess einer Bühler-Küche zu verfolgen. Das gesamte Bühler-Küchenteam begrüsst die BPW und steht bereits während des Sekt-Apéros für Fragen zur Verfügung. Erste Erläuterungen geben BPW Club Bern Past President Michelle Bühler und ihr Bruder Alain Bühler, die gemeinsam die Bühler Küchen AG leiten – einen Familienbetrieb mit 70-jähriger Tradition. Bereits im Vorfeld der Führung zeigt die Küchenausstellung, dass die Zukunft in den Küchen angekommen ist.

Tatjana und Elcon – Hightech-Maschinen der neuesten Generation

Mit welcher Genauigkeit die zukünftigen Bauteile einer Bühler-Küche entstehen, zeigt der engagierte Produktionschef Jan Oschmann an der Kantenleimmaschine «Tatjana», an der Plattenaufteilsäge «Elcon» und an der Morbidelli CNC-Maschine. Dank dieser Technik sind individuelle Elementbreiten in Millimeterschritten möglich. Neben modernster Technik ist bei der Herstellung der Wunsch-Traumküche weiterhin Handarbeit gefragt. Trotz Hightech: Nach der Planung dauert es zum Einbau nur rund 6 Wochen! Neben den massgefertigten Ausführungen haben Bühler Küchen eine preisgünstigere und trotzdem qualitativ hochstehende Linie im Programm.

Handwerk und moderne Technik – kein Gegensatz

Beim anschliessenden Apéro riche sehen die BPW die Ausstellungsküchen mit anderen Augen:

Mit einer VR-Brille können geplante Küchen virtuell begangen werden. Spülmaschinen öffnen sich auf Klopfzeichen, Wasserhähne reagieren berührungslos, Waschbecken sind nahtlos ohne Schmutzrand in die Arbeitsfläche eingepasst. Und nicht nur Küchen lassen das Herz höher schlagen: Auch Badzimmermöbel werden mit derselben Präzision hergestellt.

Zudem bietet das Bühler Küchen-Team individuelle Beratung für komplett neue Küchen und Bäder wie auch für Ergänzungen, Anpassungen oder den Austausch von Geräten. Die BPW erleben einen Abend mit technischen Einblicken und werden kulinarisch verwöhnt.

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Impressionen:

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Weitere Veranstaltungen

Ein einmaliger Anlass mit 3 Bundesrätinnen am 10. August 2020

Das hat es noch nie gegeben: Drei Bundesrätinnen treten gemeinsam auf, um den Abstimmungskampf zu eröffnen.

Zum ersten Mal überhaupt stellen sich drei Bundesrätinnen, nämlich Simonetta Sommaruga, Karin Keller-Sutter und Viola Amherd, gemeinsam dem Publikum an einem öffentlichen Anlass – im ausgebuchten Kursaal in Bern unter strengen Covid-19-Schutzvorkehrungen. Geladen haben der Verband Business Professional Women BPW Switzerland, die Soroptimistinnen, alliance F und weitere Frauenorganisationen.

Das Ziel der Bundesrätinnen: Sie wollen die 600 Frauen davon überzeugen, mitten in der Covid-19-Krise am 27. September 2020 abstimmen zu gehen. Denn für die drei Magistratinnen steht viel auf dem Spiel. Verteidigungsministerin Viola Amherd möchte 6 Milliarden Franken für neue Kampfjets, Justizministerin Karin Keller-Sutter will die Personenfreizügigkeit mit der EU retten, und Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga möchte das Zusammenleben von Bevölkerung und wilden Tieren besser regeln. Die Bundesrätinnen wissen: Für diese Anliegen brauchen sie gerade auch die Stimmen der Frauen, die sich noch immer deutlich weniger an Abstimmungen beteiligen als die Männer. Auf dem Podium stellen sich die drei Bundesrätinnen den Fragen der Tamedia-Journalistinnen.

600 Frauen nehmen am Anlass teil, der vom Kursaal in Bern mit den nötigen Hygiene- und Schutzmassnahmen durchgeführt wird. Danach gibt es Gelegenheit, in zwei getrennten Gruppen mit höchstens 300 Personen zu netzwerken.

Die SRF-Nachrichtensendung 10vor10 berichtet vom Anlass und hebt die Einmaligkeit der Veranstaltung hervor. (Text/Foto: BPW Switzerland – leicht angepasst)

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Delegiertenversammlung in Lugano am 5. September 2020

Am 5. September 2020 findet in Lugano die Delegiertenversammlung von BPW Switzer- land statt – aufgrund der Covid-19 Situation unter besonderen Rahmenbedingungen.

Alle Anträge des Zentralvorstands werden angenommen. Dr. Rosanna Bertuccio vom BPW Club Ticino wird neu in den Zentralvorstand gewählt. Souad Hächler und Sandra Jauslin werden im Amt bestätigt. Evelyne Wacker wird neu als Revisorin gewählt. Beatrice Lüthi, Präsidentin BPW Club Langenthal-Huttwil, und Claudine Esseiva, BPW Club Bern und bis- herige Präsidentin BPW Switzerland, werden neu als Co-Präsidentinnen BPW Switzerland gewählt.

Der Zentralvorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Co-Präsidentinnen Claudine Esseiva und Béatrice Lüthi, Co-Vizepräsidentinnen Sandra Jauslin (Club Baselland) und Myriam Heidelberger-Kaufmann (Club Biel-Bienne), sowie Andrea Bläsi-Kunz (Club Biel-Bienne), Souad Hächler (Club Neuchâtel), Simona Liechti (Club Bern) und Rosanna Bertuccio (Club Ticino).

Als Delegierte vom Club Bern sind vor Ort anwesend: Monique von Graffenried-Albrecht, Präsidentin, Christine Abbühl, Veronika Rohrbach und Rosmarie Heiniger. Online an der DV teilgenommen haben Simone Ensslin, Vorstandsmitglied, sowie Florence Ecklin Fankhauser, Marina Schulthess und Eveline Iannelli.

BPW Club Bern bedankt sich beim BPW Club Ticino für die Ausrichtung und Organisation der Delegiertenversammlung 2020 und freut sich, die nächste Delegiertenversammlung in Bern ausrichten zu dürfen. Diese findet am 12. Juni 2021 statt.

(Fotos BPW Switzerland)

(Fotos aus dem Courrier BPW Switzerland)

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Partnerschaften mit BPW-Vertretung

Vertretung in der Kantonalen Fachkommission für Gleichstellungsfragen

Die Kantonale Fachkommission für Gleichstellungsfragen ist eine ausserparlamenta- rische Kommission. Clubmitglied Julia Kalenberg vertritt den BPW Club Bern.

Die Kantonale Fachkommission für Gleichstellungsfragen (KFG) unterstützt und berät den Regierungsrat sowie die kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern und sorgt für ein Kontaktnetz unter Organisationen, die sich mit Gleichstellungsfragen befassen.

Die KFG engagiert sich für Chancengleichheit, Gleichstellung und gleichberechtigte Lebens- entwürfe für Frauen und Männern.

Die KFG bündelt ihre Kräfte, indem sie ein Fokusthema für ein oder zwei Jahre wählt. Die insgesamt fünf Plenarsitzungen werden von einem kleineren Gremium – dem leitenden Ausschuss – vor- und nachbereitet. Die Kommission gliedert sich in die Netzwerkgruppen Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft.

Julia Kalenberg wurde im Februar 2020 als Leiterin der Netzwerkgruppe Wirtschaft, als Mitglied des Leitenden Ausschusses und als Co-Vize-Präsidentin der Fachkommission gewählt.

Inhaltlich setzte sich die Fachkommission 2020 mit dem Fokusthema «Gewalt, Sexualität und Sexismus» auseinander. Sie lud dazu externe ExpertInnen oder Mitglieder aus den eigenen Reihen zu vertiefenden Vorträgen ein. Es gab u.a. ein Referat zu «Sexismus in der Werbung»

von der Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich. Ferner setzte sich die KFG mit «Gewalt, Sexualität und Sexismus bei Jugendlichen», der Revision des Sexualstrafrechtes und der Umsetzung der Istanbul-Konvention (Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt) auseinander. Die KFG hat sich zum Ziel gesetzt, gestützt auf das Ergebnis der vertiefenden Diskussion im Plenum und im Leitenden Ausschuss konkrete Empfehlungen zuhanden des Regierungsrates zu formulieren.

Die KFG ist offizielle Vernehmlassungspartnerin des Kantons Bern. Somit wird die KFG jeweils eingeladen, zu Gesetzesentwürfen des Regierungsrats Stellung zu nehmen. Falls die Themen nach Ansicht der Kommission gleichstellungsrelevant sind, verfasst die am besten geeignete Netzwerkgruppe eine Stellungnahme mit konkreten Empfehlungen/Forderungen an den Regierungsrat. Die inhaltliche Stossrichtung ihrer Arbeit hat die KFG in ihrem 10-Punkte- Programm festgelegt.

Julia Kalenberg unterstützte die Fachkommission tatkräftig dabei, dass die Sitzungen trotz der Pandemie zunächst hybrid (Zoom und physisch parallel) und dann als reine Online-Sitzung stattfinden konnten.

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Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppe BPW+

Die Arbeitsgruppe BPW+ organisiert pro Jahr ca. 8 Veranstaltungen für Mitglieder, die aufgrund ihres Alters nicht mehr zu 100 % im Arbeitsprozess eingebunden sind. An den Anlässen sind alle Clubmitglieder und registrierte Interessentinnen willkommen.

Das Jahr 2020 wurde stark von Covid-19 beeinflusst. Mehrere geplante Aktivitäten konnten nicht durchgeführt werden.

4 durchgeführte Anlässe

Am 21. Januar 2020 erlebten die BPW+ eine anregende Führung im Generationenhaus der Burgergemeinde Bern mit Eva Hürzeler Liz. Phil I. Sie ist blind, hat ein grosses Wissen über die Geschichte sowie die Renovation des Hauses, seine heutige Funktion und die prächtigen, nicht offiziell zugänglichen Räumlichkeiten. Anschliessendes Zvieri im Restaurant toi et moi.

Der Anlass vom 11. März 2020 führte in das Museum Haar und Kamm in Mümliswil. Dieses Museum ist das einzige im deutschsprachigen Raum, das sich ausschliesslich dem Gebrauchs- und Kulturgegenstand Kamm sowie dessen handwerklicher und industrieller Fertigung widmet.

Die Exponate – kunstvoll gearbeitete Kämme aus Horn, Schildpatt und Zelluloid – zeigen die Vielfalt der hergestellten Gebrauchsgegenstände und Luxusgüter. Zum illustren Kundenkreis gehörten im 19. Jahrhundert auch der spanische Hof und Queen Victoria von England.

Sechs BPW+ sahen am 13. Juni 2020 im Cinemovie den Film «Woman». Der französische Fotograf und Filmemacher Yann Arthus-Bertrand und die ukrainische Journalistin Anastasia Mikova hatten für diesen Film 2000 Frauen aus 50 Ländern fotografiert und interviewt.

Patchwork-artig montiert, greift der Film Themen wie Mutterschaft, Emanzipation, Liebe, Sexualität, aber auch Gewalt und Unterdrückung auf, zeigt ein breitgefasstes Bild der weibli- chen Befindlichkeit im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Ein Dankeschön an Monique von Graffenried-Albrecht, Präsidentin des BPW Clubs Bern, für die erhaltenen Freikarten. Der spontan organisierte Filmbesuch war ein Genuss.

Am 26. August 2020 führte Bettina Michaelis in der Galerie Atelier Worb die BPW+ durch die Ausstellung «Parallelkartographie» von Rubén Thomàs Hechavarria Salvia. Anschliessend erzählte sie vom Werdegang ihres Mannes als kubanischer Künstler und von der gegen- wärtigen Kunstszene in Kuba. Ausklang bei einem gemütlichen Apéro.

5 abgesagte Anlässe

19.Juni 2020 Taschenfest für alle Berner BPW mit Versteigerung von Taschen und Barbetrieb 24. Juni 2020 Besuch des Chaplin-Museums in Vevey

September 2020 Rundgang im Schloss Oberdiessbach

18. November 2020 Neugestaltung und Zukunft Bahnhof Bern, Planung der Anlässe 2021 3. Dezember 2020 Besuch der Stiftung Lebensart und ihres Weihnachtsmarktes in Bärau 2020 waren folgende BPW in der Arbeitsgruppe BPW+ aktiv:

n Margrit Hofer (Leitung) n Regina Dubach

n Ursula Schneider n Hanni Senn n Hanna Wyss

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Arbeitsgruppe Equal Pay Day

Für den Equal Pay Day 2020 wurde eine neue Idee umgesetzt:

Entstanden ist ein knalliger Glasuntersetzer, der von den beteiligten Restaurants am Equal Pay Day bei jeder Getränke- bestellung abgegeben werden sollte.

Der erstmals am Samstag durchgeführte Equal Pay Day war ein voller Erfolg (siehe Equal Pay Day 2020, Seite 15).

Die Arbeitsgruppe Biel organisierte für den 20. Februar 2020 ein Podiumsgespräch. Weil die Moderatorin kurzfristig ausfiel, übernahm Eveline Iannelli, Leiterin der AG Equal Pay Day vom BPW Club Bern, kurzfristig die Moderation. Unter ihrer Leitung diskutierten:

n Nathalie Leschot, Personalchefin Stadt Biel/Bienne

n Amélie Evard, FDP-Stadträtin & Stadtratspräsidentin 2019 Nidau n Thomas Bögli, Finanzchef der Feintool International Holding AG

n Oliver Schröter, Ökonom, Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann n Samantha Oberholzer, Inhaberin SO Many Words GmbH

Die spannende Diskussion wurde beim anschliessenden Apéro von den Teilnehmenden rege weitergeführt.

2020 waren folgende BPW in der AG Equal Pay Day aktiv:

n Eveline Iannelli (Leitung) n Cécile Berther

n Michelle Bühler (Austritt im Oktober 2020) n Claudine Esseiva

n Renate Ledermann n Katrin Müller

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Arbeitsgruppe Firmenmitgliedschaften

Auch wenn die Arbeitsgruppe in diesem schwierigen Pandemiejahr nicht alle ihre Ideen und Pläne verwirklichen konnten, durfte sie doch einige Erfolgsgeschichten schreiben. So ver- mochte sie den Kreis unserer Firmen- und Kollektivmitglieder erheblich zu erweitern.

Erfolgsgeschichten

So hat BPW Club Bern in diesem Jahr eine strategische Partnerschaft geknüpft mit:

n der feministischen Friedensorganisation cfd n der Berner Fachhochschule Wirtschaft n mit BERNMOBIL

Die Arbeitsgruppe freut sich über den bedeutenden Zugewinn und die Zusammenarbeit, die sie mit den Neumitgliedern entwickeln darf.

Aktuelle Firmenmitglieder

n Die Mobiliar, Versicherungen und Vorsorge n Insel Gruppe

n Swisselect, The Recruitment Company n BERNMOBIL

Testphase bestanden

Das Online-Task-Management-Tool «Meistertask» hat die Testphase des Vorjahres bestanden.

Die Suche nach einem Tool, das allen Teammitgliedern ermöglicht, auf Aufgaben zuzugreifen und den Fortschritt der gemeinsamen Projekte nachzuverfolgen, hat sich gelohnt. Mithilfe der Software kann die Arbeitsgruppe nun Aufgaben einfacher digital erfassen, in Projekten

zusammenfassen und Verantwortlichen zuweisen. Das macht nicht nur effizient, sondern auch Spass.

2020 waren folgende BPW in der Arbeitsgruppe Firmenmitgliedschaften aktiv:

n Daniela Giovanoli (Leitung)

n Michelle Bühler (Austritt im März 2020) n Martina Dubach (Austritt im Juni 2020) n Julia Kalenberg

n Brigitte Rindlisbacher

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Arbeitsgruppe Interessentinnen

Die Arbeitsgruppe Interessentinnen pflegt die Willkommenskultur des BPW Club Bern und ist bemüht um eine möglichst persönliche Gästebetreuung. Trotz der speziellen Situation und der Absage diverser Clubabende konnte die AG auch 2020 eine erfreuliche Anzahl von Gästen und Interessentinnen begrüssen. Ein schönes Signal ist die Anzahl der aufgenommenen Neu- mitglieder, die im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht anstieg (vergl. Statistik Seite 33).

2020 besuchten insgesamt 33 Gäste und 39 Interessentinnen die Clubabende. 19 Gäste registrierten sich 2020 als Interessentinnen – 11 Frauen wurden als Neumitglieder auf- genommen.

2020 waren folgende BPW in der AG Interessentinnen aktiv:

n Sabina Fischer (Leitung) n Suzanne Brunner

n Florence Ecklin Fankhauser

n Magdalena Hebeisen (Austritt Oktober 2020) n Monica Hennessen (Austritt September 2020) n Nadja Stirnimann (Austritt Oktober 2020) n Anita Weber

n Nora Willi .

Gast ist eine Frau einmal – Anzahl Gäste im Jahr bedeutet: So viele unterschiedliche Frauen ka- men erstmals an einen Clubabend. Als Interessentin besucht dieselbe Frau mehrere Clubabende – die Anzahl teilnehmender Interessentinnen ist deshalb höher als die Anzahl Interessentinnen.

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Arbeitsgruppe Kommunikation

Auch 2020 hat die Arbeitsgruppe verschiedene neue Projekte angegangen sowie Konzepte aus dem Vorjahr umgesetzt.

Umsetzung des Konzepts Medienarbeit

2020 verfasste die Arbeitsgruppe Kommunikation 2 Medienmitteilungen:

n 22. Februar 2020: Equal Pay Day 2020

n 31. August 2020: neues Firmenmitglied Bernmobil

Damit wurde das im Konzept gesetzte Ziel von mindestens 2 Medienmitteilungen jährlich erreicht.

Konzept Social Media

Seit Januar 2020 ist BPW Club Bern auch auf der Business-Networkingplattform LinkedIn präsent und aktiv. Informationen, Veranstaltungen etc. werden seither gemäss Konzept auf Facebook und/oder LinkedIn gepostet. Das Konzept für eine Testimonial-Serie ist erarbeitet – die Umsetzung folgt 2021.

Konzept Erfolgsgeschichten auf der Website

Auf Basis des Webdesigns hat die Arbeitsgruppe einen Vorschlag für die attraktive Gestaltung von Erfolgsgeschichten erarbeitet.

Vorschlag Briefing der Clubabend-ReferentInnen

Die Arbeitsgruppe formulierte ein 1-seitiges Briefing für ReferentInnen mit den Eckpunkten der Clubabende, Erwartungen der Teilnehmerinnen und mehr.

Ideen für ein Giveaway zwecks Mitglieder-Gewinnung

An einem Brainstorming sammelte die Arbeitsgruppe Kommunikation zahlreiche Ideen für ein witziges Giveaway, das gerne im Alltag genutzt wird – und BPW Club Bern sichtbar macht. Die konkrete Umsetzung hängt von der Mitgliederstrategie ab, die für die Mitgliederversammlung 2021 traktandiert wird.

Neben diesen Projekten kümmerte sich die Arbeitsgruppe um das Clubbuch und den

Prospekte-Tisch, betreute die Facebook- sowie die neue LinkedIn-Seite, verfasste den Bericht zum Bistro@Business sowie Clubabend-Berichte. Infolge Covid-19-Pandemie wurden zahl- reiche Clubabende sowie der Jahresendanlass abgesagt – entsprechend waren weniger Berichte zu verfassen.

2020 waren folgende BPW in der AG Kommunikation aktiv:

n Myriam Holzner (Leitung) n Maria Boog

n Laura Borner n Suzanne Brunner n Martina Dubach n Simone Ensslin n Tanja Kocher n Marina Schulthess n Silvia Wagner n Karin Zech

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Arbeitsgruppe Krönung 75

Unter dem Motto «Gelb ist mehr als eine Farbe» plant, organisiert und realisiert die Arbeits- gruppe das 75-Jahre-Jubiläum des BPW Clubs Bern und die gleichzeitig stattfindende Delegiertenversammlung 2021. Dem Ziel, eine spannende Veranstaltung und ein königliches Fest zu realisieren, kommt die Arbeitsgruppe kontinuierlich und stetig sowie mit Spass und Freude näher.

Ihr Motivationsfilm begeisterte an der Delegiertenversammlung 2020 in Lugano bereits viele Frauen. Die Rückmeldungen zum Film zeigen, dass er schon so einige Mitglieder aus unserem und aus anderen Clubs «gluschtig» gemacht hat.

Mit ihrem Konzept konnte die Arbeitsgruppe bereits interessante Sponsoren gewinnen. Kleine und grosse Unternehmen werden zum Gelingen der 3-tägigen Veranstaltung beitragen und erhalten dafür umgehend Sichtbarkeit.

Aktuelle Informationen werden regelmässig auf der Veranstaltungsseite bekannt gegeben. Und nicht vergessen: Save the Date – 11.–13. Juni 2021!

2020 waren folgende BPW in der AG Krönung 75 aktiv:

n Christine Abbühl (Leitung) n Michelle Bühler

n Daniela Giovanoli n Daniela Haldemann n Anouk Marazzi n Christel Maurer n Monica Moog n Claudia Neuburger

n Claudia Zbinden (Austritt April 2020)

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Arbeitsgruppe Mentoring

Das Mentoring ist seit 2013 erfolgreich in die Arbeitsgruppe Mentoring des BPW Clubs Bern integriert. Im ersten Kontakt oder im Erstgespräch klärt die Arbeitsgruppe, ob das Mentoring- Programm für die Interessentinnen das richtige ist. 2020 kamen insgesamt 5 Anfragen; eine davon wurde nach dem Klärungsgespräch annulliert, da die externe Mentee konkret ein Coaching suchte.

Seit 2020 bietet der BPW Club Bern das Mentoring-Programm auch seinen Kollektivmitgliedern an:

n Mit dem cfd hatte BPW Club Bern bereits 2019 erste Kontakte. BPW-Vorstandsmitglied Daniela Giovanoli und AG Mentoring-Leiterin Griselda Naumann haben Anfang Januar 2020 mit Theodora Leite und Chaterine Pfaehler vom cfd die Zusammenarbeit beim Mentoring- Programm erörtert und die Vorteile einer Kollektivmitgliedschaft besprochen. Die Reaktion war positiv – cfd ist nun Kollektivmitglied. Wegen Covid-19 gab es bisher noch kein

konkretes Mentoring-Tandem.

n Das Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule BFH kam mit dem BPW Club Bern in Kontakt und ist seit einigen Monaten auch Kollektivmitglied. Im Juni 2020 gab es ein Netzwerk-Event, und am 28. Oktober 2020 ein Mentoring BFH-Kickoffmeeting, organisiert von Tabea Blum, BFH. Oktober/November 2020 hat Arbeitsgruppen-Mitglied Jutta Schneider engagiert und erfolgreich 4 Mentees der BFH mit Mentorinnen des BPW Clubs Bern sowie anderer Clubs zusammenbringen können.

2020 waren folgende BPW in der AG Mentoring aktiv:

n Griselda Naumann (Leitung) n Jutta Schneider

n Christine Jann (Austritt im Herbst 2020)

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Arbeitsgruppe Shared Power

Seit 2015 funktioniert diese Form eines kurzen interaktiven BPW-Anlasses mit spezifischen Themen und dem Grundsatz «unkompliziert von anderen Frauen/Expertinnen lernen».

Der erste Shared Power-Anlass im Berichtsjahr startete am 24. Februar 2020 mit Christina Abbühl zum Thema Nachhaltigkeit leicht gemacht mit Humor, Pragmatismus und Kompetenz.

Die kurze Präsentation wies auf Wege hin. Dann wurde diskutiert, wie Frau mit einfachen Lösungen mehr Nachhaltigkeit in ihr Leben bringen kann. Persönliche Ziele in dem Bereich konnten definiert werden, die 9 Frauen diskutierten mit und erhielten Antworten auf ihre Fragen.

Am 13. Mai 2020 und zum ersten Mal mit Zoom zeigte Myriam Holzner den Teilnehmerinnen Tipps und Tricks zum Thema Dein Webauftritt – Dein Aushängeschild!? Die Website ist der erste Kontakt, und längst nicht alle Leute kommen zur «Tür» rein, also via Homepage. Die 12 Teilnehmerinnen diskutierten, wie SurferInnen schneller die Website finden, darauf verweilen und letztlich zu KundInnen werden. Ausserdem gab Myriam jenen, die dies bei der Anmeldung gewünscht hatten, konstruktive Feedbacks zu ihrem Webauftritt.

Am 3. September 2020 konnten Frauen ihre Anliegen zu Beruf und Mutterschaft – Wie geht das unter einen Hut? mit Anita Weber und Maria Badertscher besprechen. Es ging um Herausforderungen, Ungleichbehandlung und Vorurteilen sowie dem humorvollen, gewinnen- den und professionellen Umgang damit. 8 Frauen diskutierten über ihre Erfahrungen, Rolle der Väter, der Firmen und der eigenen Grundhaltung.

Der vierte Anlass fand am 17. November 2020 statt. Myriam Holzner führte in die Tricks einer gekonnten Nutzung des Mikrofons bei Präsentation off- und online ein. Es wurde viel gelacht, und einmal mehr bestätigte sich die Regel: gut vorbereitet und geklärt ist mehr als nur halb gewonnen. 9 Teilnehmerinnen tauschten ihren Erfahrungen aus – Myriam informierte kompetent.

Der fünfte und letzte Anlass fand eine Woche später am 24. November 2020 mit Ipek Uzpeder zum Thema Wer wir sind, bestimmt die Art, wie wir führen: Online führen, interkulturelle Gruppen, Teams an mehreren Standorten sind heute Führungsalltag. Sich selber zu kennen, Wissen zu neurologischer Vernetzung sowie der Zugang zu Mitgefühl und den eigenen Emotionen sind ein Schlüssel zur erfolgreichen, gelingenden Führung. Toby Adams, Schloss- herr und Barista, teilte seine Erfahrungen mit der Gruppe.

BPW Club Zürich, Myriam Holzner und Griselda Naumann besprachen Themen und Formen von Shared Power-Anlässen und die Erfahrungen des BPW Clubs Bern der letzten 5 Jahre. Mit Zoom ergibt sich die Möglichkeit, dass BPW aus der ganzen Schweiz teilnehmen können – BPW Switzerland beschliesst, Online-Veranstaltungen auf ihrer Website aufzuschalten und so zu streuen.

2020 waren folgend BPW in der AG Shared Power aktiv n Griselda Naumann (Leitung)

n Esther Heusser n Anita Weber

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Arbeitsgruppe Twinning Donezk

Die Aktivitäten unseres Partnerclubs BPW Regional Liga Donezk wurden durch die Pandemie stark eingeschränkt. Ausserhalb der Büromiete in Kramatorsk fielen keine Kosten an, die aus dem Twinning-Fonds gespendet wurden. Olga Tatarenkova, rechte Hand von Präsidentin Viktoria Kasyanenko, erkrankte an Covid-19 und begann Ende November wieder, reduziert zu arbeiten.

Austausch per Video-Konferenz

Mitte Mai tauschten sich vier Frauen der Arbeitsgruppe Twinning Donezk an einem zwei- stündigen Skype-Gespräch mit folgenden fünf Frauen aus dem Partnerclub aus:

n Viktoria Kasyanenko, Präsidentin, Projekte im Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) n Olga Tatarenkova, Hauptaufgabe ist die Evaluation der Umsetzung von staatlichen

Massnahmen gegen Menschenhandel, Mitarbeit bei der Business School

n Aza Goloshchapova, Unterstützung von Frauen bei der Arbeitssuche, Konzept und Durchführung Business School für Frauen und Studentinnen, Mitarbeit als Expertin mit Praxiserfahrung für ein neues Gesetz für die Verbesserung der Situation von Intern Vertriebene

n Swetlana Rednikina, Gründung des Co-Working-Space zum Nähen, Produktion der Masken für Eigengebrauch und Verkauf (10‘000 Stück)

n Ludmila Pikalova, Buchhalterin – in der Ukraine eine sehr wichtige Aufgabe, da der Staat Geldflüsse wegen Korruptionsverdacht sehr streng kontrolliert und es viele Steuern gibt, mit denen der Staat «abschöpft».

In der ganzen Ukraine läuft der Prozess der Dezentralisierung. Im Rahmen eines IOM-Projektes unterstützen die Frauen der BPW Regional Liga Donezk die neu gegründeten Gemeinden v.a.

in der Bekämpfung von Menschenhandel. In diesem Bereich sind die Clubfrauen als

Expertinnen anerkannt. Mit gezielten Trainings zur Sensibilisierung und Prävention, aber auch in der Intervention nehmen sie eine aktive Rolle ein.

In einem weiteren Projekt wurde durch die Liga-Mitglieder ein Monitoring realisiert, womit die aktuelle Lage bezüglich Menschenhandels erfasst wurde. Massnahmen im Bereich der ver- stärkten Mitarbeit mit Behörden wurden identifiziert. Das Projekt ist von nationaler Bedeutung.

Mediationstraining für Frauen aus der Ostukraine

BPW Club Bern unterstützt in finanzieller und organisatorischer Hinsicht das Aufgleisen eines Mediationstrainings für Frauen aus der Ostukraine. Für das Projekt verantwortlich ist unser Partnerclub in der Ukraine. Das Training wird von zwei Trainerinnen von Mediators Beyond Borders International durchgeführt werden. Das Fundraising geschieht in enger Zusammen- arbeit mit Rotary. Über Jean Bagh, unseren Kontakt in Kiew, haben wir Renate Dendorfer- Ditges gefunden, die den Global Grant Antrag per Ende Juni 2020 als humanitäres Projekt bei Rotary International eingereicht hat. Der Bescheid über den Antrag ist noch ausstehend.

2020 waren folgende BPW in der AG Twinning Donezk aktiv n Suzanne Brunner (Leitung)

n Maria Boog

n Marianne Friedli-Streun n Ursula Schneider n Marina Schulthess

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Arbeitsgruppe Veranstaltungen

Die Arbeitsgruppe Veranstaltungen ist motiviert und enthusiastisch ins neue Jahr gestartet.

Alles war gut vorbereitet, das Jahresprogramm stand seit längerem fest, und alle freuten sich auf spannende Referentinnen und Referenten. Es war eine Freude, wieder die professionelle Technik, Unterstützung und das feine Essen vom Kursaal zu geniessen. Der Wechsel zurück in den Kursaal ist bei den meisten BPW gut angekommen.

Das ver-rückte 2020

Und dann kam Covid-19. Die beiden Clubabende vom Januar mit 83 und Februar mit 75 Frauen kamen offenbar gut an und konnten wie geplant durchgeführt werden.

Die Mitgliederversammlung musste jedoch sehr kurzfristig abgesagt werden. Der Vorstand entschied die Mitgliederversammlung schriftlich und auf die wichtigsten Themen fokussiert durchzuführen. Auch die Clubabende vom April und Mai konnten nicht durchgeführt werden.

Anstelle der physischen Treffen konnten im April und Mai einige «Anlässe» via Zoom online angeboten werden (vgl. Seite 8). So gab es einen ungezwungenen Austausch für alle, die sich wieder mal einfach «sehen» wollten, sowie verschiedene thematische Online-Veranstaltungen.

Das grosse Aufatmen kam im Juni, als wir mit den entsprechenden Schutzmassnahmen die Clubabende wieder durchführen durften. Trotz grosser Unsicherheiten meldeten sich 62 Frauen – überraschend viele – für den Juni-Clubabend an. Das zeigte, wie wichtig und bereichernd diese Treffen für viele von uns sind. Auch den Sommeranlass in der Orangerie Elfenau durfte stattfinden. Für die Clubabende im August (35 Frauen), im September (63 Frauen) und im Oktober (59 Frauen) gab es das Angebot von 4er Tischen mit grösserem Abstand, um möglichst vielen Frauen die Teilnahme an den Clubabenden zu ermöglichen.

Ab November war es wieder vorbei mit physischen Treffen – der Clubabend vom November und den Jahresendanlass im Dezember mussten leider absagt werden.

Neben dem Mehraufwand in Sachen Kommunikation und Koordination mit unserem Partner Kursaal kamen in diesem Jahr auch zwei kurzfristige Absagen von Referierenden. Die Arbeitsgruppe meisterte durch sehr flexibles Handeln und grosses Engagement auch diese Herausforderungen.

2020 waren folgende BPW in der AG Veranstaltungen aktiv:

n Regula Iten Gertsch (Leitung)

n Claudine Alvarez-Metzger (Austritt Oktober 2020) n Sarah Beyeler

n Sonja Blank

n Monica Hennessen (Austritt Oktober 2020) n Franziska Lüthi

n Barbara Patzold n Karina Rey

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Arbeitsgruppe Young BPW Club Bern

Auch für die Youngs war 2020 ein spezielles Jahr. Die meisten Anlässe mussten aufgrund von Covid-19 abgesagt werden. Es fanden lediglich drei Young-Apéros statt und kein Spezial- Anlass.

Per Ende 2020 zählt BPW Club Bern 3 Young-Mitglieder und 17 Young-Interessentinnen.

5 Mitglieder haben 2020 die Young-Alterslimite von 35 Jahren überschritten und zählen somit nicht mehr zu den Youngs.

2020 waren folgende BPW in der AG Young aktiv:

n Simone Ensslin (Leitung, seit April 2020) n Cécile Berther (Leitung, bis April 2020) n Carmen Inniger

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Mitgliedermutationen

Anzahl Mitglieder zum 1.1.2021 = 179

Eintritte 2020

n Maria Badertscher n Eliane Engeler

n Barbara Freiburghaus n Nadia Glaus

n Alexandra Grossenbacher n Michelle Locher

n Tanja Reusser n Natasa Rupert-Herlth n Andrea Schaer

n Nadja Maria Stirniman n Silvia Wagner

Austritte 2020 n Antoinette Brunner n Stefanie Burri n Anne Irigoyen

n Jacqueline Jäggi-Wyssmann n Elisabeth Schneider-Pintér n Liz Schürch-Peyer

n Nadja Maria Stirnimann

Übertritte von anderen BPW-Clubs auf den 1.1.2021

n –

Übertritte in andere BPW-Clubs auf den 1.1.2021

n Franziska Bürki (Basel) n Sandra Maissen (Chur)

n Sabine Nonhebel (Biel/Bienne)

Firmenmitglieder 2020 n Bernmobil

n Die Mobiliar, Versicherungen und Vorsorge n Insel Gruppe

n Swisselect, The Recruitment Company Kollektivmitglieder 2020

n Berner Fachhochschule BFH, Wirtschaft n Christlicher Friedensdienst cfd Bern n femdat.ch - das Frauenkarriereportal n Frauenzentrale des Kantons Bern

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Vorstand

Vorstandsmitglieder ab MV 2020

n Monique von Graffenried-Albrecht Präsidentin seit MV 2018 n Brigitte Hauser-Süess Vize-Präsidentin seit MV 2018

n Simone Ensslin seit MV 2020

n Sabina Fischer seit MV 2018

n Daniela Giovanoli seit MV 2019

n Myriam Holzner seit MV 2018

n Regula Iten Gertsch seit MV 2019

n Laura Kämpfer seit MV 2020

Ausgeschiedene Vorstandsmitglieder

n Cécile Berther seit MV 2016

Stabsstelle Finanzen bis MV 2020

n Elisabeth Schneider-Pintér seit MV 2018

Revisorinnen ab MV 2020

n Michèle Oberli seit MV 2020

n Nicole Steinhauser seit MV 2018

Ausgeschiedene Revisorin

n Ute Reinke-Exner seit MV 2016

Vorstandssitzungen 2020 16. Januar 2020

20. Februar 2020

30. März 2020 (online via Zoom) 14. April 20120 (online via Zoom) 6. Mai 2020 (online via Zoom) 29. Mai 2020 (online via Zoom) 22. Juni 2020

17. August 2020 6. Oktober 2020

7. Dezember 2020 (Retraite – online via Zoom)

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Autorinnen Jahresbericht 2020

n Bettina Guter-Willi, Leiterin Geschäftsstelle BPW Club Bern

n Myriam Holzner, Leiterin Arbeitsgruppe Kommunikation BPW Club Bern n Monique von Graffenried-Albrecht, Präsidentin BPW Club Bern

n Beiträge zahlreicher Clubmitglieder (Texte, Fotos)

Erstellt im Februar 2021

Referenzen

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