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STUDIENFÜHRER SOMMERSEMESTER 2010

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Academic year: 2022

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Fakultät Architektur Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung

Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung

S TUDIENFÜHRER S OMMERSEMESTER 2010

Arbeitsstand: 31.03.2010

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort Adressen

Stundenplan SS 2010

Lehrveranstaltungen Modul 1 Lehrveranstaltungen Modul 2 Lehrveranstaltungen Modul 3 Lehrveranstaltungen Modul 4 Lehrveranstaltungen Modul 5 Lehrveranstaltungen Modul 6

Exkursionen und übrige Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2010 (01.04.2010 bis 30.09.2010) Lehrveranstaltungen:

Mo, 12.04.2010 bis Fr, 21.05.2010 sowie Mo, 31.05.2010 bis Sa, 24.07.2010 Vorlesungsfreie Zeiten/Feiertage:

• Ostern: Fr, 02.04.2010 bis Mo, 05.04.2010 (vom Di, 06.04.2010 bis Sa, 10.04.2010 sind vorlesungsfreie Tage!)

• Uni-Tag: Sa, 29.05.2010

• 1. Mai: Sa, 01.05.2010

• Dies academicus: Mi, 05.05.2010

• Himmelfahrt: Do, 13.05.2010

• Pfingsten: Sa, 22.05.2010 bis So, 30.05.2010

• Vorlesungsfreie Zeit: Mo, 26.07.2010 bis Do, 30.09.2010

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Liebe Studierende,

mit einem kurzen Rückblick auf die Aktivitäten des Wintersemesters möchten wir Sie herzlich zum Start des Sommersemesters begrüßen. Drei erfolgreiche Schwerpunktsetzungen lassen sich für die vergangenen Monate resümieren:

• Im Rahmen des Projektstudiums konnten unsere Studierenden mit ihren Ideen für Zwischennutzungen in Meißen breite Aufmerksamkeit erregen. Auf Basis ihrer Ideen arbeiten gegenwärtig verschiedene Akteure in der Stadt an der Umsetzung des Konzepts

„Porzellanweg“ für den kommenden Sommer.

• Unter dem Thema "StadtAnsichten" haben drei Studentinnen in ihrem freien Projekt zusammen mit Bewohnern sowohl eine Quartiersanalyse in Dresden-Prohlis als auch in der Dresdner Altstadt durchgeführt und u.a. Fragen von Identität und Alterität, Grenzen und Schwellen bearbeitet.

• Auf Anregung der Kustodie der TU Dresden haben wir die Werkberichte des vergangenen Semesters im Rahmenprogramm der großen Ausstellung "Color continuo" unter das Motto "Farbiges Erbe" gestellt und anregende Vorträge von Naturwissenschaftlern und Künstlern verfolgen können.

Im Sommersemester wird das Schwerpunktthema „Campus“, das im Wintersemester Gegenstand der Bauaufnahme, der Stadtbauanalyse und der Vorlesung zur Geschichte städtischen Grüns gewesen ist, in der Lehrveranstaltung von Prof. Will erneut aufgegriffen. Im Fach Denkmal-, Quellenkunde und Inventarisation werden bereits einschlägige Vorbereitungen für die Arbeit des Projektsemesters getroffen, das die Dresdner Friedrichstadt zum Gegenstand haben wird.

Erstmalig werden in diesem Sommersemester Prof. Danzl und Prof. Wende Lehrveranstaltungen für den Masterstudiengang übernehmen. Prof. Danzl lehrt an der Hochschule für bildende Künste Dresden "Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei und Architekturfarbigkeit". Prof.

Wende übernimmt die Lehrverpflichtungen im Bereich Siedlungs- und Regionalplanung.

Acht Studierende werden ab April ihre Masterthesis bearbeiten. Für diese Vorhaben wünschen wir Ihnen schon jetzt die notwendige Konzentration, viele gute Ideen und Erfolg. Die Ergebnisse werden wie jedes Jahr bei einem Masterkolloquium am 27. und 28. September öffentlich

vorgestellt und diskutiert. Dazu sind wieder alle Studierende, Dozenten und sonstige Interessierte herzlich eingeladen. Das Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.

FUMDuS e.V., der Förderverein des Masterstudiengangs unterstützt unsere Publikationsreihe und unterschiedliche Aktivitäten des Studiengangs. Als gemeinsame Plattform der Studierenden und Absolventen rechnet er auf Ihre aktive Teilnahme und Mitgliedschaft. Darum möchten wir Sie ermutigen, Kontakt aufzunehmen und sich in die Vereinsarbeit einzubringen.

Dr. Ingrid Scheurmann Olav Helbig M.A. M.Sc.

Vertretung der Professur Wissenschaftlicher Mitarbeiter Denkmalpflege und angewandte Bauforschung Studienberatung

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ADRESSEN: TELEFON* FAX*

Dekan:

Lippert, Hans-Georg Prof. Dr.-Ing. habil.

Sekretariat: Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B105 34197 / 37568 37103 Dekanatsrätin:

Ludwig, Verena, Dipl.-Math.

Sekretariat: Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B 105 35532 / 34197 37103 Sekretariat Masterstudiengang:

Torau, Peggy 39500 39501

Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B 010 peggy.torau@tu-dresden.de

Vorsitzende des Prüfungsausschusses:

Ingrid Scheurmann, Dr. phil. 39502 39501

Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B 011 Ingrid.Scheurmann@mailbox.tu-dresden.de Mitglieder des Prüfungsausschusses:

Siedel, Heiner, Prof. Dr., Institut für Geotechnik

Jäger, Wolfram, Prof. Dr.-Ing., Lehrstuhl für Tragwerksplanung

Sulzer, Jürg, Prof. Dr.-Ing., Kompetenzzentrum Revitalisierender Städtebau Görlitz Zaschke, Kerstin, Dipl.-Ing., IBAD

Schinker, Nils, Dipl.-Ing., IBAD

Brinkhaus, Katrin, B. Arch. Con., Vertreterin der Studierenden Beigeordneter (ohne Stimmrecht):

Olav Helbig, M.A. M.Sc., IBAD (Studienberatung) Studienberatung:

Olav Helbig M.A. M.Sc. 35875 39501

Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B 009 olav.helbig@tu-dresden.de Prüfungsamt:

Peggy Torau, 39500 39501

Zellescher Weg 17, BZW, Zi. B 010 peggy.torau@tu-dresden.de Studienkommission:

Prof. Dr.-Ing. Jürg Sulzer, Studiendekan Olav Helbig, M.A. M.Sc.

Prof. Thomas Will Dr. Ingrid Scheurmann Katrin Brinkhaus, B.A.

N.B. Die Vertretungen der Studierenden im Prüfungsausschuss und in der Studienkommission sind im Sommersemester neu zu wählen.

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EHRVERANSTALTUNGEN

M

ODUL

1

Seminar

Grundlagen, Geschichte und Theorie der Denkmalpflege II

Institut/Lehrstuhl Denkmalkunde und angewandte Bauforschung

Lehrpersonen Dr. Ingrid Scheurmann

Lehrziel Das Seminar baut auf die Vorlesung zur Geschichte und Theorie der Denkmalpflege auf und setzt Grundkenntnisse zu den dort vermittelten Fragestellungen voraus. Der Fokus der Veranstaltung richtet sich auf aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege, die sich im Zeichen der Moderne und der damit einhergehenden Individualisierung der Gesellschaft in den 1920er Jahren abzuzeichnen beginnen. Bereits Ende der 1920er Jahre läutet Paul Clemen die Historisierung der wegweisenden Denkmal- debatte aus der Zeit um 1900 ein und skizziert neue Denkmalbegrün- dungen. Daneben deuten Forschungen zum kulturellen Gedächtnis (Maurice Halbwachs) wie auch Neuerungen in den Geschichtswissen- schaften (Schule der Annales) und damit im Verständnis dessen, was als Quelle oder Zeugnis (Walter Benjamin) zu bewerten ist, auf weit

grundsätzlichere Infragestellungen der Institution Denkmalpflege, die

allerdings erst seit den 1970er Jahren den Denkmaldiskurs bestimmt. Zuvor erfolgt im Zeichen der sog. schöpferischen Denkmalpflege in den 1930er und 40er Jahren eine politische Indienstnahme von Denkmalen und Denkmalpflege. "Nation" und "Heimat" stellen die geistigen Folien dar für eine Überformung mittelalterlicher Monumente und altstädtischer

Ensembles. Deren Bedeutung innerhalb der NS-Ideologie wird exemplarisch untersucht.

Für die Nachkriegszeit diskutiert das Seminar die Rezeption der um 1900 formulierten Denkmalwerte und deren nahezu gleichzeitige Infragestellung im Zuge der Postmoderne an ausgewählten Beispielen und Texten.

Denkmal-Rekonstruktionen als Zeichen einer gängigen Inszenierung und Ästhetisierung von Geschichte werden mit Blick auf ihre Auswirkungen auf Denkmalverständnis und Denkmalpflege analysiert. Neben ausgewählten Denkmaldiskussionen (z.B. Restaurierung der Dresdner Kreuzkirche, Altstadt von Nürnberg, Knochehaueramtshaus Hildesheim, Dresdner Neumarkt) sollen auch zentrale Begrifflichkeiten des gegenwärtigen

denkmalpflegerischen Diskurses charakterisiert und analysiert werden, z.B.

Ensemble, Kulturlandschaft, unbequeme Baudenkmale, Substanz, Original, Authentizität, Denkmalwerte, öffentliches Interesse, Identität, Zeugnis, Spur.

Literatur:

Dehio, Georg / Riegl, Alois: Konservieren, nicht restaurieren. Streitschriften zur Denkmalpflege um 1900, Kommentar von Marion Wohlleben. Bauwelt Fundamente 80, Braunschweig/ Wiesbaden 1988.

Choay, Françoise: Das architektonische Erbe, eine Allegorie. Geschichte und Theorie der Baudenkmale. Bauwelt Fundamente 109, Braunschweig / Wiesbaden 1997.

Meier, Hans-Rudolf / Wohlleben, Marion (Hg.): Bauten und Orte als Träger von Erinnerung. Die Erinnerungsdebatte und die Denkmalpflege.

Veröffentlichungen am Institut für Denkmalpflege der ETH Zürich, Bd. 21, Zürich 2000.

Scheurmann, Ingrid (Hg.): ZeitSchichten. Erkennen und Erhalten – Denkmalpflege in Deutschland. 100 Jahre Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler von Georg Dehio. Kataloghandbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Residenzschloss Dresden. München, Berlin 2005.

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Leistungsanforderung Referat und Seminararbeit

Modul M1 Kern: Grundlagen, Geschichte und Theorie der Denkmalpflege II

SWS/ECTS 2 SWS, 3 cp

Termin/Ort Dienstag, 9:20-12:40 Uhr 14-tägig

BZW B007

Beginn 20.04.2010

Einschreibung In der Semestereinführung Max. Teilnehmer 20

(7)

Vertiefungsseminar 100 Jahre „Sächsische Gartenkunst“.

Erarbeitung einer Ausstellung zum Werk Hugo Kochs Institut/Lehrstuhl Geschichte der Landschaftsarchitektur

Lehrpersonen Dipl.-Ing. Stefanie Melzer

Lehrziel 1910 erschien Hugo Kochs Dissertation über die „Sächsische Gartenkunst“. Sie gilt noch heute als Standardwerk zur sächsischen Gartengeschichte, doch haben sich mittlerweile einige Forschungslücken aufgetan: Koch ließ in seiner Betrachtung die Werke der Gartenkunst des 19. Jahrhunderts noch weitgehend außer Acht und konnte auch solche Freiraumkategorien, die erst im Laufe des 20. Jahrhunderts in den Blick der Denkmalpflege rückten, nicht einbeziehen.

Die Professur für Geschichte der Landschaftsarchitektur und das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen haben sich nun eine

Fortschreibung der sächsischen Gartengeschichte zum Ziel gesetzt. Als erstes Schwerpunktgebiet für eine größere Forschungskampagne wurde der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ausgewählt.

Im Zusammenhang mit dem 100. Jubiläum von Kochs „Sächsischen Gartenkunst“ wollen wir im Seminar eine Ausstellung erarbeiten, die zum einen Kochs Werk würdigt, zum anderen aber die Forschungslücken verdeutlicht und den bisherigen Beitrag unseres Lehrgebietes zur Leistungs-

anforderung

Regelmäßige Teilnahme, Referat, schriftliche Ausarbeitung in Form eines Ausstellungsposters sowie Übernahme einer weiteren

Organisationsaufgabe im Rahmen der Ausstellungsvorbereitung/ - durchführung

Modul WP 6, Gartendenkmalpflege Semesterwochen-

stunden / ECTS

2 SWS 3 cr

Termin/Ort Dienstag 13:00 – 14:30 Uhr HÜL/O 463

Beginn:

13.04.2010

Einschreibung Anmeldung ab sofort bei Stefanie Melzer: stefanie.melzer@mailbox.tu- dresden.de

Max. Teilnehmer 20

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EHRVERANSTALTUNGEN

M

ODUL

2

Seminar

Denkmal-, Quellenkunde und Inventarisation

Institut/Lehrstuhl IBAD: Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Lehrpersonen Dr. Ingrid Scheurmann, Dipl.-Ing. Franziska Haas

Lehrziel Die Denkmalkunde ist die Voraussetzung der Denkmalpflege, geht es doch darum, ein Denkmal überhaupt als solches zu erkennen.

Grundlage der Denkmalpflege ist dann die Inventarisation, d.h. die sach- gemäße Erfassung und Beschreibung des Bestandes. In einer ein- semestrigen Lehrveranstaltung kann nur eine Einführung und ein grober Überblick über das Thema geboten werden, dies hauptsächlich in Form von zwei Übungen:

• Arten, Inhalt und Problematik von Inventaren

• Praktische Übung zur Inventarisierung.

Das Thema der Übung wird in diesem Semester die Dresdner Friedrichstadt sein. Der Stadtteil zeichnet sich besonders durch die hohe Durchmischung von Wohnen und Arbeiten aus. Die betrachteten Objekte werden deshalb sowohl Wohnbauten, Bauten der Industrie wie auch öffentliche Einrichtungen (z.B. Schulen) sein.

Einführungsliteratur - Roland Günter: Glanz und Elend der Inventarisation, in: DKD 28, 1970, 109 - 117.

- Tilman Breuer: Die Baudenkmäler und ihre Erfassung, in: August

Gebeßler / Wolfgang Eberl (Hg.): Schutz und Pflege von Baudenkmälern in der BRD. Ein Handbuch, Stuttgart 1980, 22-55.

- Denkmalinventarisation, Denkmalerfassung als Grundlage des Denkmalschutzes. Arbeitshefte des Bayer. Landesamtes f. Denkmal- Pflege, Bd. 38, München 1989.

- Inventarisation in Deutschland. Berichte zu Forschung und Praxis der Denkmalpflege in Deutschland 1, Hannover 1990

- Christoph Mohr: Erfassen und Dokumentieren. Inventar und Denkmal- topographie, in: ZeitSchichten Erkennen und Erhalten – Denkmalpflege in Deutschland, München/Berlin 2005, 248-251.

- Großes Ostragehege/Friedrichstadt - Geschichte und Entwicklungs- chancen. Dresdner Hefte 47, Dresden1996

- Volker Helas: Stadt Dresden, Friedrichstadt. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Sachsen 1,1, Dresden 1994.

Leistungsanforderung Regelmäßige Teilnahme; erfolgreiche Absolvierung der Übungen Modul M2 Kern: Denkmal-, Quellenkunde und Inventarisation

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Dienstag

9:20 – 10:50 Uhr

Termine: 27.04.2008, 20.05.2008

BZW B007

Einschreibung In der ersten Sitzung Max. Teilnehmer 20

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EHRVERANSTALTUNGEN

M

ODUL

3

Seminar

Reparieren oder erneuern?

Instandsetzung und Modernisierung von Denkmalen auf dem TU Campus – Eine kritische Analyse

Institut/Lehrstuhl Professur für Denkmalpflege und Entwerfen Lehrpersonen Prof. Thomas Will, Dipl.-Ing. Gunther Wölfle

Lehrziel Denkmale, die genutzt werden, müssen nicht nur häufig repariert, sondern auch an aktuelle Standards des Gebrauchs, der Sicherheit, der Wirtschaft- lichkeit, der Behaglichkeit oder des Komforts angepasst werden. Diese Aspekte dürfen aber nicht absolut gesetzt werden – sie sind mit den Erfordernissen des jeweiligen Denkmals abzustimmen.

Anhand von Beispielen auf dem Campus der TU Dresden, die in letzter Zeit saniert und modernisiert worden sind, sollen diese Abwägungs- und

Erneuerungsprozesse analysiert und dokumentiert werden.

Leistungsanforderung Objektuntersuchung und Quellenauswertung,

Vorstellung der Befunde vor Ort und schriftl. Ausarbeitung.

Abgabetermin: 1.Oktober 2010

Modul M3 Kern: Nutzungsanpassung, bauliche Ergänzung, Integration

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Dienstag, 14.50-16.20 BZW B007

Beginn 13. 04. 2010

Einschreibung beim ersten Seminartermin Max. Teilnehmer 20

(10)

Vorlesung/Seminar

Klassische Erhaltungs- und Restaurierungsmethoden II

Institut/Lehrstuhl Architektengemeinschaft Milde & Möser

Lehrpersonen Dipl.-Ing. Jörg Möser

Lehrziel Historische Baukonstruktionen und ihre Reparaturtechniken 12.05.2010 13:00 – 18:00 Uhr, Exkursion Pirna, anschl. Vorlesung Pirna; Festung Sonnenstein, Bürgerhaus und Kirche

1. Massive Baukonstruktionen I: Gründungen, Mauerwerk (Backstein, Naturstein)

19.05.2010 14:50 – 18:10 Uhr, Vorlesung

2. Massive Baukonstruktionen II: Gewölbe, Massive Wandbauweisen, Besonderheiten

02.06.2010 14:50 – 18:10 Uhr, Exkursion Weesenstein Schloss Weesenstein - Keller, Gewölbe

09.06.2010 13:00 – 18:00 Uhr, Vorlesung, Exkursion Dresden 3. Holzkonstruktionen: Deckenkonstruktionen, Dachkonwerke, Wandbauweisen, Handwerkliche und industrielle Reparaturen Schloss Übigau, Waldschlößchen Dresden

16.06.2010 13:00 – 18:00 Uhr, Exkursion Lauenstein, Vorlesung Schloss Lauenstein

4. Ausstattungen I: Bekleidungen und Ausstattungen am Außenbau Putze, Dachdeckungen, Natursteinbauteile

14.07.2010 14:50 – 18:10 Uhr Vorlesung

5. Ausstattungen II: Fußböden, Fenster und Türen, Wandverkleidungen

21.07.2010 13:00 – 18:00 Uhr, Exkursion, Leistungsnachweis Schloss Langburkersdorf, Rittergut Eschdorf, Semperscheune

Leistungsanforderung Übung am Objekt

Modul M3 Kern, Klassische Erhaltungs-und Reparaturmethoden II

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort BZW B007 und vor Ort

Beginn Siehe Termine oben

Einschreibung In der ersten Veranstaltung Max. Teilnehmer

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Vorlesung/Seminar

Restauratorische Sicht in der Bauwerkserhaltung

Institut/Lehrstuhl Hochschule für Bildente Künste Dresden

Lehrpersonen Prof. Dr. Thomas Danzl Termine

Leistungsanforderung Klausur

Modul M3 Kern: Restauratorische Sicht in der Bauwerkserhaltung

SWS/ECTS 1 SWS 1,5 cp

Termin/Ort Wird noch bekannt gegeben

Beginn

Einschreibung Max. Teilnehmer

(12)

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EHRVERANSTALTUNGEN

M

ODUL

4

Seminar

Lernen von Königshufen?!

Sichtbare und unsichtbare Verbindungen zwischen der Großwohnsiedlung Königshufen und der Innenstadt von Görlitz

Institut/Lehrstuhl Professur für Stadtumbau und Stadtforschung

Lehrpersonen Prof. Jürg Sulzer, Dipl.-Geogr. Benno Brandstetter, Dipl.-Ing. Ines Ulrike Rudolph, Dipl.-Ing. Gunnar Rönsch

Lehrziel Die Grundprinzipien der staatlichen Wohnungspolitik der DDR waren von zwei Tendenzen geprägt – der Vernachlässigung der vorhandenen Altbausubstanz insbesondere in den Gründerzeitquartieren und der Errichtung von industriellen Großwohnsiedlungen an den Stadträndern.

Im Jahr 1990 lebten durchschnittlich 34% der Einwohner der ehemaligen DDR in diesen neu errichteten Großwohnsiedlungen. Seitdem haben massive Veränderungen stattgefunden.

In den 1990er Jahren werden in den meisten Siedlungen Aufwertungs- und Weiterentwicklungs-maßnahmen realisiert, um Verbesserungen der

Wohnsituation und des Wohnumfeldes zu erreichen.

In den Folgejahren führen Leerstände und soziale Entmischungsprozesse in der Stadt insgesamt zu einem Umdenken und zu räumlich differenzierten Entwicklungen.

Abwanderungs- und Umstrukturierungsprozesse in Städten und ihren Regionen führen zu einer verstärkten Aufgabenteilung. Neue Stadt-

Umland-Kooperationen werden installiert und verändern die Rolle der Stadt.

Seit 2001 werden mit dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau-Ost Bestandsreduzierung und -umbau in den meisten Großwohnsiedlungen vorgenommen.

Gesamtstädtische Stadtentwicklungskonzepte dienen dabei zur

Orientierung und setzen sich mit den Entwicklungsperspektiven der Städte und ihrer Stadtteile auseinander. Die oftmals angedachte

Bestandsreduzierung von außen nach innen stößt bei den Bewohnern der Großwohnsiedlungen am Stadtrand auf massive Kritik.

Das wirft u.a. folgende Fragen auf:

Aus welchen Gründen sind die Siedlungen so beliebt?

Was sind Faktoren, die zu einer Identifizierung der Bewohner führen?

Welche Funktionalitäten weisen die Siedlungen auf?

Welche Beziehungen gibt es zwischen den Siedlungen am Stadtrand und den Innenstädten?

Wie organisieren sich solche Stadtteile, was sind ihre (neuen) Aufgaben und wie können diese Prozesse sichtbarer werden?

Welche Angebote machen Stadtteile wie Königshufen an die Bewohner?

Lassen sich spezifische Nutzer- und Zielgruppen herausarbeiten?

Am Beispiel des Stadtteils Königshufen in Görlitz sollen einige dieser Aspekte untersucht werden sowie Thesen und Visionen hinsichtlich eines

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- Einführung und Ausgabe Aufgabe 1 - Analyse

- Input des Stadtplanungsamtes incl. Rundgang durch Königshufen - anschließend individuelle Analyse von Königshufen

Leistungsanforderung mehrteilige Seminararbeit

Modul M4 Kern: Stadtsanierung, Stadtumbau, Stadterneuerung

SWS/ECTS 3 SWS 4,5 cp

Termin/Ort 14.4. (G), 28.4. (G), 19.5., 2.6., 23.6.2010 (G) G- Görlitz Kompetenz- zentrum

Beginn

Einschreibung In der ersten Veranstaltung Max. Teilnehmer 20

(14)

Seminar

Raum und Erleben

Institut/Lehrstuhl Professur Architekturtheorie und Architekturkritik Lehrpersonen Prof. Dr. Achim Hahn, Dr. Heiko Lieske, Sigrid Friedreich

Lehrziel „Raum“ und „Erleben“ müssen als Schlüsselworte der Architektur/

Landschaftsarchitektur und als Grundbegriffe der Architekturtheorie aufgefasst werden. Niemand kommt an der Räumlichkeit des Menschen und der Weltlichkeit des Erlebens vorbei. Im Seminar lernen die

Studierenden die lebensweltliche Bedeutung beider Worte kennen und erhalten Einblick in den philosophisch-wissenschaftlichen Umgang mit ihnen. „Räumliches Erleben“ wird mit dem Haben von Gefühlen und Stimmungen in einen Zusammenhang gebracht, für den der Architekt und der Landschaftsarchitekt zu sorgen hat. Erlebnislandschaften und

Freizeitparks sind architektonisch und landschaftlich gestaltete Räume, die mit ihren Hervorbringungen den Besuchern einen unvergesslichen

Aufenthalt, bleibende Erinnerungen und befriedigte Erlebniswünsche versprechen.

Wie aber „funktioniert“ das Erleben von gestalteten Räumen? Was erwarten wir von einem Aufenthalt in einer Landschaft? Was „wissen“ die Macher von der Erlebniswirklichkeit des Menschen und der Manipulierbarkeit von

Stimmungen und Gefühlen durch architektonische und landschaftsarchitektonische Gestaltungen?

Literaturempfehlungen:

S.A. Friedreich/A. Hahn: Erleben im Raum der Erlebnislandschaft (2010) H. Schmitz: Choriologie (Der Raum), in: Der unerschöpfliche Gegenstand (1990; S. 275-320)

L. Kruse: Räumliche Umwelt (1974)

2 Tagesexkursionen zu Erlebnislandschaften: 17.04.10 und 25./26.06.10 Leistungsanforderung regelmäßige Teilnahme; Referat und Hausarbeit

Modul M4 Vertiefung: Stadt- und Wohnsoziologie

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Mittwoch

9:20 – 10:50 Uhr

BZW / B 505

Beginn 14.04.2010

Einschreibung Im Sekretariat am 08. und 09.04.2010 (Tel.:Sekretariat 463 34437) Max. Teilnehmer 20

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Vorlesung/Seminar

Siedlungsplanung: Grundlagen der Bauleitplanung

Institut/Lehrstuhl Siedlungsentwicklung

Lehrpersonen Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wende

Lehrziel Entwurf und Gestaltung, aber auch eine konkrete Umsetzung durch die Erstellung von Bauleitplänen gehören zur wesentlichen Berufspraxis des Architekten und Städtebauers. Die Vorlesung behandelt die grundlegenden Inhalte der Bauleitplanung in Theorie und Praxis. Dabei werden sowohl die vorbereitende wie auch die konkretisierende Ebene der Bauleitplanung angesprochen. Beispiele aus Flächennutzungs- und Bebauungsplänen erläutern konkret die städtebaulichen, architektonischen und

freiraumplanerischen Anwendungsoptionen, die das Baugesetzbuch bietet.

Insoweit bietet diese Veranstaltung auch eine Brücke aus dem Baurecht in die Praxisanwendung. Möglichkeiten zur Umsetzung städtebaulicher und architektonischer Entwürfe in die ‚Plansprache‘ der Bauleitplanung werden aufgezeigt. Der Umgang mit der Baunutzungsverordnung, städtebaulichen Verträgen und der Planzeichenverordnung in der Praxis runden das Wissen ab. Die Umweltprüfung sowie Anforderungen zur Abstimmung und

Integration von Fachplanungen, z.B. der Landschaftsplanung oder der Lärmaktionsplanung in das System, werden geschildert. Neue Tendenzen der Bauleitplanung (z.B. nachhaltige Siedlungsentwicklung, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, kommunales Flächenmanagement, Schrumpfung und Wachstum) werden ebenfalls behandelt.

Damit werden die Studierenden befähigt, einerseits das

planungswissenschaftliche und planungspraktische Gesamtsystem der Bauleitplanung in Deutschland zu verstehen und eine entsprechende Übersicht zu erlangen. Andererseits können die Studierenden nach Besuch der Veranstaltung bereits einfach gelagerte Detailfragestellungen der planerischen Steuerung und Umsetzung einer gemeindlichen Entwicklung beantworten. Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, mit dem

erworbenen Wissen einfach gelagerte F- und B-Planungen entwickeln zu können. Der Stoff der Vorlesung wird in einer zusätzlichen Übung weiter vertieft und praxisorientiert angewandt (siehe Zusatzveranstaltung Übung zur Bauleitplanung).

Leistungsanforderung Klausur

Modul M4 Vertiefung: Methoden der Stadterhaltung, des Stadtumbaus und der nachhaltigen Stadtentwicklung

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Montag

14:50 – 16:20 Uhr

SCH /A 315

Beginn 12.04.2010

Einschreibung am Lehrstuhl, in der ersten Veranstaltung Max. Teilnehmer

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L

EHRVERANSTALTUNGEN

M

ODUL

5

Seminar

Denkmalpflege im Internationalen Vergleich

Institut/Lehrstuhl Professur Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Lehrpersonen Dr. Ingrid Scheurmann, Olav Helbig u.a.

Lehrziel Dass der Erhalt des kulturellen (und des Natur-) Erbes heute in der gesamten Welt als Aufgabe verstanden wird, zeigt der Umstand, dass bis heute 185 Staaten die Welterbekonvention ratifiziert und sich damit zum Schutz von Welterbestätten auf ihrem Territorium bekannt haben.

Denkmalpflege wird von kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen bestimmt. Entsprechend bilden sich in den einzelnen Ländern der Erde unterschiedliche Sichtweisen auf die historische

Substanz und differierende Schwerpunkte im Umgang mit den Zeugnissen der Vergangenheit. Eine vergleichende Betrachtung ermöglicht ein

besseres Verständnis für die Zusammenhänge und erlaubt einen kritischeren und distanzierten Blick auf das denkmalpflegerische Selbstverständnis im eigenen Land.

Im Seminar soll die Theorie und Praxis der Denkmalpflege in

unterschiedlichen Teilen der Welt vorgestellt und miteinander verglichen werden. Dazu werden die Teilnehmer nach folgenden Schwerpunkten strukturierte Länderberichte erarbeiten:

• Herausbildung der Denkmalpflege im jeweiligen Land

• Einrichtungen der Staatlichen Denkmalpflege

• Denkmalverwaltung

• Private Initiativen zur Denkmalpflege

Einführungsliteratur Jokilehto, Jukka: A History of Architectural Conservation, Oxford u.a. 1999.

Leistungsanforderung Aktive Mitarbeit durch Länderbericht (Referat) + Handout Modul M5 Kern: Denkmalpflege im internationalen Vergleich

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Montag 3. DS 11.10 – 12.40 Uhr

BZW B 007

Beginn 26.04.2010

Einschreibung Anmeldung mit Angabe des Themas als E-Mail an olav.helbig@tu-dresden.de

(17)

L

EHRVERANSTALTUNGEN

S

PEZIALISIERUNGSMODUL

6

Seminar Grundlagen der Sanierung und Modernisierung von Bauwerken und Konstruktionen

S

Institut/Lehrstuhl Professur für Tragwerksplanung Lehrpersonen

Lehrziel

Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger, Dr.-Ing. Toralf Burkert

a) Sonnenstein, Pirna:

Sanierung/Umnutzung

b) Sagrada Familia, Barcelona: Tunnelbau u.

historische Substanz

c) Bait al Shalup, Damaskus:

Sanierung u.

Anpassung/Modernisierung

Der methodische Umgang mit sanierungsbedürftiger Bausubstanz, die Planung von Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten sowie deren Ausführung und Kontrolle bilden den Schwerpunkt des Seminars. Die prinzipiellen Methoden werden vorgestellt und ihre Anwendung in Fallbeispielen besprochen.

Anhand konkreter Problemstellungen sollen die Teilnehmer befähigt werden, eigene Lösungsansätze und -varianten zu entwickeln, um historische Bausubstanz behutsam an moderne Nutzungsanforderungen anzupassen bzw. geeignete Nutzungskonzepte unter Berücksichtigung der sehr speziellen Ausgangssituationen im Altbau zu erarbeiten.

Mit der Zielstellung einer substanzschonenden und nachhaltigen

Instandsetzung, gilt es, Fragestellungen zur Reversibilität der Maßnahmen oder zur Eingriffstiefe besonders kritisch zu bewerten.

Im Rahmen der Übungen sind Teilprobleme unter Anleitung zu lösen.

Durch eine Seminararbeit sollen anhand eines gefährdeten

Baudenkmales, die Fähigkeiten der Teilnehmer zur eigenständigen Problemanalyse und zur Erarbeitung von Sanierungs- und

Modernisierungskonzeptionen trainiert werden.

Eine Exkursion zu interessanten Objekten ist Bestandteil der Lehrveranstaltung und bietet die Möglichkeit, sich kritisch mit

ausgeführten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen auseinander zu setzen.

Leistungsanforderung Modul

Seminararbeit

M 6 WP: Sanierung und Ertüchtigung von Bau- und Tragkonstruktionen Semesterwochen-

stunden / ECTS

2 SWS / 3 CP Termin/Ort Mo, 4. DS

13:00 – 14:30 Uhr

BZW B 407 Beginn 26.04.2010

Einschreibung: In der ersten Veranstaltung Max. Teilnehmer 25

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Vorlesung Technische Gesteinskunde Institut/Lehrstuhl Institut für Geotechnik

Lehrpersonen Prof. Dr. rer. nat. Heiner Siedel

Lehrziel Natursteine bilden durch ihre Besonderheiten in der Farbe und Struktur ein Gestaltungsmittel, dessen Einsatz vielfältiger Kenntnisse bedarf. Die bautechnischen Eigenschaften von Werk- und Dekorsteinen,

Besonderheiten von Natursteinkonstruktionen und die

Bearbeitungstechnologien von Natursteinwerkstücken werden erläutert.

1. Grundlagen der Mineralogie und Gesteinskunde 1.1. Gesteinsbildende Minerale und ihre Eigenschaften 1.2. Einteilung der Gesteine

1.3. Mineralbestand, Gefüge und technische Eigenschaften der Gesteine 2. Lagerstätten von Natursteinen, Gewinnung und Verarbeitung

2.1. Natursteinvorkommen in Deutschland (Übersicht) 2.2 Gewinnung und Verarbeitung von Naturstein

2.3. Verwendung von Naturstein im Bauwesen, Auswahl geeigneter Gesteine

3. Technische Eigenschaften der Gesteine und Prüfverfahren 3.1. Porenraum und hygrische Eigenschaften

3.2. Mechanische Eigenschaften

4. Verwitterung von Naturstein an Bauwerken

4.1. Probleme der physikalischen Verwitterung von Naturstein 4.2. Probleme der chemischen und biologischen Verwitterung von Naturstein

5. Probleme der Erhaltung von Bauwerken aus Naturstein 5.1. Technische und denkmalpflegerische Gesichtspunkte 5.2. Methoden der Steinkonservierung

6. Stadtexkursion zur Verwendung, Verwitterung und Konservierung von Naturstein in Dresden

Scripte zur Veranstaltung unter:

http://www.tu-dresden.de/biw/geotechnik/geologie/studium/gestkunde.htm Leistungsanforderung Schriftliche Prüfung

Modul M6 Wahlpflicht: Technische Gesteinskunde

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Mittwoch 7:30 – 9:00 Uhr

NEU 101

Beginn 14.04.2010

Einschreibung Heiner.Siedel@mailbox.tu-dresden.de Max. Teilnehmer unbegrenzt

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Seminar Klimaverhalten historischer Bauwerke II

Institut/Lehrstuhl Professur für Klimagerechtes Bauen und Techn. Ausbau / Prof. für Bauklimatik

Lehrpersonen Dipl.-Ing. Uwe Meinhold

Lehrziel Nachdem in der Vorlesungsreihe „Klimaverhalten historische Bauwerke I“

die grundsätzlichen Kenntnisse über die wichtigsten Raumklimaparameter sowie die Wechselwirkung zwischen Raum- und Außenklima behandelt wurden, werden in der zweiten Vorlesungsreihe die bauphysikalischen Sachverhalte bzw. Probleme an konkreten Objekten untersucht. Es soll die Fähigkeit vermittelt werden, aus der Analyse der Gebäude gegebenenfalls Gefährdungspotenziale erkennen und beschreiben zu können. Den

Studenten, die ihre Kenntnisse auf bauklimatischem Gebiet vertiefen wollen, wird die Möglichkeit geboten, durch Mitarbeit an konkreten Projekten spezielles Fachwissen (z. B. hygrothermische Bemessung und Simulation von Wandkonstruktionen) zu erwerben.

Parallel zum laufenden Seminar ist durch die Studenten ein Semesterbeleg (Projektarbeit) zu bauklimatischen Problemstellungen an konkreten

Objekten zu erarbeiten.

Einführungsliteratur K. W. Liersch: Bauphysik kompakt, Verlag Bauwerk BBB Leistungsanforderung Seminararbeit

Modul M6 Wahlpflicht: Klimaverhalten historischer Bauwerke II

SWS/ECTS 2 SWS 3 cp

Termin/Ort Beginn

Einschreibung Ab sofort durch E-Mail an: uwe.meinhold@tu-dresden.de Max. Teilnehmer

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Kolloquium

Tür und Tor. Werkberichte zur Denkmalpflege

Institut/Lehrstuhl Denkmalpflege und Entwerfen

Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Lehrpersonen Gastreferenten / Prof. Will, Dr. Scheurmann

Lehrziel Ergänzend zum Hauptfach Denkmalpflege widmet sich die gemeinsam mit dem Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung veranstaltete öffentliche Vortrags- und Diskussionsreihe aktuellen und besonderen Fragen der Denkmalpflege.

Im Sommersemester werden zentrale Elemente der Architektur, ihr Erhalt bzw. ihre Instandsetzung behandelt: Türen, Tore, Portale. Der Eingang ins Gebäude hat als Schwelle zwischen Innen- und Außenraum nicht nur einen hohen symbolischen Wert, er muss auch zahlreichen praktischen

Anforderungen technischer, bauklimatischer und funktionaler Art genügen.

In den Werkberichten werden Eingangslösungen im Denkmalbereich behandelt, vor allem Fragen der Reparatur oder der Anpassung an neue Bedingungen, wie z.B. die sicherheitstechnische oder bauklimatische Ertüchtigung historischer Portalsituationen.

Leistungsanforderung Regelmäßige Teilnahme, Protokoll einer Veranstaltung Modul M6 WP: Aktuelle und besondere Fragen der Denkmalpflege

SWS/ECTS 1 SWS 1 cp

Termin/Ort 4.5., 1.6., 22.6. und 13.7.2010. Bitte beachten Sie zu den Terminen und Referenten die Aushänge!

BZW B 007 Beginn

Einschreibung In jeder Veranstaltung Max. Teilnehmer

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Workshop U m g a n g s f o r m e n – Dreitägiger Workshop in der Gedenkstätte Buchenwald

Institut/Lehrstuhl Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Lehrperson Anke Binnewerg, u.a.

Lehrziel Inhalt / Ablauf

Theoretische Fragen

Analyse des Umgangs mit Orten und baulichen Überresten auf dem Areal der Gedenkstätte Buchenwald aus Sicht der Denkmalpflege

1. Tag

Auswahl zu bearbeitender Orte (z.B. Treppe bei der Latrine, Reste Steinbaracken, großes Lager, Latrine Kleines Lager, Ehemaliges Lagerbordell, Baracke,

Krankenrevier); Beschreibung der Orte, Bewertung des sichtbaren Zustandes 2. Tag

Recherche in Bibliothek und Archiv zur ehemaligen Funktion, Geschichte,

Umformungen, denkmalpflegerischen Maßnahmen, heutigen Nutzung, Vermittlung 3. Tag

Zusammenstellung der Ergebnisse; Bewertung aus denkmalpflegerischer Sicht (Umgang, Ablesbarkeit, Aussagekraft); Erstellen einer kurzen Präsentation Präsentation der Ergebnisse; Diskussion

Ist an Stätten wie Konzentrationslagern Denkmalpflege relevant.

Was bedeuten Begriffe wie Authentizität, Originalsubstanz in einem Konzentrationslager.

Was bedeutet Authentizität, wenn fast keine Zeugnisse mehr vorhanden sind.

Wie können bauliche Strukturen im Konzentrationslager konserviert werden.

Gelten in einem Konzentrationslager andere Regeln in Bezug auf Restaurierung, Rekonstruktionen, Umnutzungen.

Sind frühere, stark verformende Maßnahmen heute denkmalwürdig.

Leistungsan- forderung

aktive Teilnahme an allen Teilen der Veranstaltung, Ausarbeitung Modul WP 6 Aktuelle und besondere fragen der Denkmalpflege

SWS/ ECTS 2SWS 3cp

Termin/Ort 29. April bis 1. Mai (Zzgl. Vorbereitungstermine in Dresden)

Einschreibung Bitte melden Sie sich umgehend per E-Mail an unter: olav.helbig@tu-dresden.de

Treppe und Weg Nähe Latrine Kleines Lager (Teilrekonstruktion)

Fundament ehemaliges

„Hygieneinstitut“ (Rekonstruktion) Rest Treppe und Weg

Häftlingskrankenrevier

Fundament Steinbaracke Großes Lager mit Schäden

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Workshop Werksiedlungen der Lausitz

Institut/Lehrstuhl Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Lehrperson Kathrin Kempe, Olav Helbig

Lehrziel Die brandenburgische und sächsische Lausitz ist geprägt durch die vergangene Braunkohle- und Energieindustrie.

In der strukturschwachen Region wurden in den vergangenen Jahren viele der stillgelegten Tagebaue, Kraftwerke und Fabriken erhalten und im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land als touristische Attraktionen umgenutzt.

Neben den ehemaligen Arbeitstätten, Bauten und Anlagen besitzt die Lausitz einen sehr großen Bestand an alten Werksiedlungen die eine hohe städtebauliche, konstruktive und gestalterische Qualität besitzen und wichtige Zeugnisse für die Industrie- und Sozialgeschichte der Tagebauregion sind.

Der Workshop soll zwei Fragestellungen nachgehen: welcher Grad von Veränderung in den Wohnsiedlungen ist möglich, was muss erhalten bleiben um Identität und Integrität zu wahren.

In wie weit wurde bei erklärt traditionalistischer Bauweise tatsächlich auf die Tradition der Kulturlandschaft Lausitz zurückgegriffen?

Dazu wird der Workshop aus drei Teilen bestehen, so dass zunächst eine intensive Auseinandersetzung mit der Region erfolgen kann. Im Zweiten Teil werden bei Exkursionen und Berichten von Beteiligten verschiedene Siedlungen und Erhaltungskonzepte exemplarisch vorgestellt um auf dieser Grundlage eine intensive Auseinandersetzung mit der

Aufgabenstellung im dritten Teilbereich des Workshops zu ermöglichen.

Leistungsan- forderung

Teilnahme am Workshop vor Ort und Darstellung der Ergebnisse in einer Hausarbeit.

Modul WP 6 Technische Denkmale / Industriearchäologie II Semesterwochen-

stunden / ECTS

2 SWS 3 cp

Alternativ können 3 Exkursionstage anerkannt werden.

Termin/Ort 3 Tage vor Ort, Termin nach Absprache.

Einschreibung Bitte melden Sie sich umgehend per E-Mail an unter olav.helbig@tu-dresden.de

Max. Teilnehmer 10

(23)

D

OZENTENLISTE

Helmuth Albrecht, Prof. Dr. phil. habil., Institut für Wissenschafts- und Technikgeschichte, TU Bergakademie Freiberg

Anke Binnewerg, Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Alexa Bodammer, Dipl.-Ing., Stiftungsprofessur für Stadtumbau und Stadtforschung Benno Brandstetter, Dipl.-Geogr., Stiftungsprofessur für Stadtumbau und Stadtforschung Toralf Burkert, Dr.-Ing., Professur für Tragwerksplanung

Thomas Danzl, Prof. Dr., HFBK Dresden

Franziska Haas, Dipl.-Ing., Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Achim Hahn, Prof. Dr. rer pol. Dipl.-Ing., Professur für Architekturtheorie und Architekturkritik Thomas Hänseroth, Prof. Dr. rer. oec., Professur für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte Olav Helbig M.A. M.Sc., Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung

Susanne Jaeger, Dr. phil., Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege Wolfram Jäger, Prof., Dr.-Ing., Professur für Tragwerksplanung

Henrik Karge, Prof. Dr. phil. habil., Professur für Kunstgeschichte Michael Kirsten, Dr. phil., Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Bruno Klein, Prof. Dr. phil. habil., Stiftungsprofessur für Christliche Kunst der Spätantike und des Mittelalters

Katja Krauße, Dipl.-Ing., Professur für Städtebau und Regionalplanung/Landesplanung und Siedlungswesen und Stadtforschung

Hans-Georg Lippert, Prof. Dr.-Ing. habil., Lehrstuhl für Baugeschichte

Uwe Meinhold, Dipl.-Ing., Professur für Klimagerechtes Bauen und Techn. Ausbau/Prof. für Bauklimatik Stefanie Melzer, Dipl.-Ing., Professur für Geschichte der Landschaftsarchitektur

Jörg Möser, Dipl.-Ing., Architektengemeinschaft Milde & Möser Pirna

Anne Pfeil, Dipl.-Ing. Dipl.-Biol., Stiftungsprofessur für Stadtumbau und Stadtforschung Martin Pfohl, Dipl.-Ing., Professur für Städtebau und Regionalplanung/Landesplanung Rosemarie Pohlack, Dr.-Ing., Sächsische Landeskonservatorin

Hartmut Ritschel, Dr. phil., Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Gudrun Schaarschmidt, Dipl.-Ing. M.Sc., Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Heiko Schellenberg, Prof. Dipl.-Ing., Professur für Städtebau

Ingrid Scheurmann, Dr. phil., Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung Erika Schmidt, Prof. Dr. rer. hort., Professur für Geschichte der Landschaftsarchitektur Heiner Siedel, Prof. Dr.rer.nat., Institut für Geotechnik

Jürg Sulzer, Professur für Stadtumbau und Stadtforschung

Jürgen Tietz, Dr. phil., Journalist, Denkmalpflege und Öffentlichkeitsarbeit Bernhard Weller, Prof. Dr.-Ing., Lehrstuhl für Baukonstruktionslehre Wolfgang Wende, Prof. Dr.-Ing., Lehrstuhl für Siedlungsentwicklung Thomas Will, Prof. Dipl.-Ing., Professur für Denkmalpflege und Entwerfen Gunther Wölfle, Dipl.-Ing., Professur für Denkmalpflege und Entwerfen

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Beitrittserklärung:

Hiermit trete ich dem Förderverein zur Unterstützung des Masterstudiengangs „Denkmalpflege und Stadtentwicklung“ als

… Studentisches Mitglied (10 € p. a.) … Fördermitglied (30,00 € p. a.) bei.

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