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Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt

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Academic year: 2022

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Universitäre Psychiatrische Kliniken Wilhelm Klein-Strasse 27

CH - 4002 Basel

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Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt

Abschluss Eidgenössisch anerkannte*r Psychotherapeut*in Anwendungsbereich Erwachsene

Programmheft

Die Daten der Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage www.psp-basel.ch

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Einleitung 5

Workshops 7

Zusatzworkshops 7

Klinisches Training 7

Supervision 8

Selbsterfahrung 9

Externe Teilnehmende 10

Kosten 10

Veranstaltungsdaten und -Veranstaltungsorte 10

Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenössisch anerkannten

Psychotherapeuten Anwendungsbereich Erwachsene 11

Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenössisch anerkannten

Psychotherapeuten Anwendungsbereich Kinder und Jugendliche 12

Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenössisch anerkannten

Psychotherapeuten Anwendungsbereich Forensische Psychotherapie 13

Beschriebe Workshops 14

Psychotherapeutische Gesprächsführung 14

Klassifikation psychischer Störungen 15

Therapiebegleitende Diagnostik 16

Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression 17

Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen 18

Entspannungsverfahren und deren Anwendung in der Verhaltenstherapie 19

Verhaltenstherapie bei Suchtverhalten 20

Psychiatrische Diagnostik und Klassifikation für Kinder und Jugendliche 21

PsyG und Berufsethik 22

Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) 23

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Essstörungen im Erwachsenenalter (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Binge Eating Störung) 32

ADHS bei Erwachsenen 33

Einführung in die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) 34

Berichte und Gutachten 35

Sexuelle Funktionsstörungen 36

Kognitive Verhaltungstherapie der Posttraumatischen Belastungsstörung 37

Suizidalität 38

Bipolare Störungen: Diagnostik und Therapie 39

Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialen Ängsten 41

Paartherapie 42

Emotionsfokussierte Techniken 43

Schizophrenie 44

Gruppenpsychotherapie 45

Praxiseröffnung: Vom Entschluss via Planungsphase zur Umsetzung; 46 Rahmenbedingungen, rechtliche und versicherungsbezogene Aspekte 46

Psychotherapie mit körperlich kranken Patienten 47

Transkulturelle Psychotherapie 48

Störungsspezifische Psychotherapie bei akut-episodischen vs. chronischen Depressionen:

Interpersonelle Psychotherapie (IPT) & Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy

(CBASP) 49

MBCT und Self Compassion 50

Übertragung und Gegenübertragung 51

Beschriebe Zusatzworkshops 52

Grundlagen der Psychoanalyse 52

Wie, wann und warum ändern sich Menschen in der Psychotherapie - Psychotherapieforschung in

der Praxis? 53

Inklusion und Prävention 54

Training emotionaler Kompetenzen (TEK) 55

Hypnotherapie 56

Teil 1: Achtsamkeitszentriertes Vorgehen in der Psychotherapie 57 Teil 2: Achtsamkeitszentriertes Vorgehen in der Psychotherapie - Trainingsworkshop 58

Internetbasierte Interventionen 59

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Erstgespräch, Eingangsphase, Anamnese und Zielvereinbarung 62

Förderung der Therapiemotivation 63

Problemanalyse, horizontale Verhaltensanalyse und vertikale Verhaltensanalyse 64

Grundlagen der Schematherapie 65

Indikationsstellung und Therapieplanung 66

Gespräche mit Familien und Paaren (Systemische Ansätze in der Verhaltenstherapie) 67 Therapieverlauf, Therapieabschluss und Evaluation – Ideal und Wirklichkeit 68 Die Entwicklung des eigenen therapeutischen Stils und die Integration anderer

psychotherapeutischer Methoden 69

Referentinnen und Referenten 70

Veranstaltungsorte 76

Kontakt 76

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Einleitung

Die Postgradualen Studiengänge in Psychotherapie (PSP) sind Trägerin der vierjähri- gen, berufsbegleitenden Weiterbildung, welche zur Erlangung des Eidgenössi- schen Fachtitels (eidgenössisch anerkannte*r Psychotherapeut*in) führt. Die Weiter- bildung orientiert sich am Psychologieberufegesetz (PsyG) und ist vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) ordentlich akkreditiert. Der Abschluss berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung "eidgenössisch anerkannte*r Psychotherapeut*in". Dieser ist Grundlage für die Erlangung von kantonalen Praxisbewilligungen sowie für den Zu- gang auf die Liste der Krankenversicherer im Bereich der Zusatzversicherungen. Die Weiterbildung kann mit den Anwendungsbereichen Erwachsene beziehungsweise Kinder und Jugendliche sowie Forensische Psychotherapie absolviert werden.

Die Weiterbildung vermittelt aktuelles und praxisbezogenes Fachwissen sowie Fer- tigkeiten zu Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen in verschiedenen Settings.

Gelehrt werden psychotherapeutische Interventionen, diese zu planen, durchzufüh- ren und auf ihre Wirksamkeit hin zu evaluieren. Ausserdem wird vermittelt, wie spezi- elle, lebensgeschichtliche Aspekte, die die aktuelle Situation der zu Behandelnden prägen, in die Therapie miteinbezogen werden können.

Der Fokus liegt auf klinisch-psychotherapeutischen Basisfertigkeiten sowie stö- rungsspezifischen Kompetenzen.

Die Weiterbildung orientiert sich am aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnisstand der Klinischen Psychologie und der Psychotherapieforschung sowie ihrer Nachbar- disziplinen (Psychopathologie, Psychophysiologie und Sozialwissenschaften).

Das Curriculum mit Anwendungsbereich Erwachsene richtet sich nach dem lernthe- oretischen Paradigma und wissenschaftlichen Erkenntnissen der Verhaltenstherapie (auch unter Einbezug der 3. Welle) sowie nach Elementen und Techniken anderer psy- chotherapeutischer Ansätze.

Das Curriculum mit Anwendungsbereich Kinder und Jugendliche bezieht zusätzlich

systemische Ansätze sowie auch analytische Modelle mit ein, die bei der Untersu-

chung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Familiensystem hilfreich

und notwendig sind.

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Medizinerinnen und Mediziner haben neu die Möglichkeit, im Rahmen der Facharz- tausbildung teilzunehmen. Dabei sind verschiedene Formate möglich. Mehr Informa- tion dazu finden Sie auf unserer Homepage.

Dieses Programmheft beinhaltet die Workshops für das Curriculum mit Anwendungs- bereich Erwachsene sowie die Workshops aus dem Zusatzmodul, welche neue und curriculumübergreifende Inhalte umfassen. Die Programme für die Weiterbildung mit Anwendungsbereich Kinder und Jugendliche sowie für Forensische Psychotherapie sind in separaten Programmheften festgehalten.

Leitung Weiterbildung mit Anwendungsbereich Erwachsene

Prof. Dr. med. Martin Hatzinger PD Dr. med. Matthias Jäger

Prof. Dr. rer. nat. Rolf-Dieter Stieglitz Dr. phil. Brigitta Wössmer

Prof. Dr. Birgit Watzke Prof. Dr. Monique Pfalz Prof Dr. Günther Wüsten PD Dr. Ernst Hermann Leitung Weiterbildung mit

Anwendungsbereich Kinder und Jugendliche

Dr. med. Angelo Bernardon (PDAG) Dr. med. Niklas Brons (PDAG) lic. phil. Claudia Bocola (PBL) Dr. med. Brigitte Contin (PBL) PD Dr. phil. Ernst Hermann (Vorsitz) Dr. phil. Brigitta Wössmer

Leitung Weiterbildung mit Anwendungsbereich Forensische

Psychotherapie

Prof. Dr. med. Marc Graf

Prof. Dr. med. Elmar Habermeyer Prof. Dr. Jerôme Endrass

PD Dr. phil. Ernst Hermann

Geschäftsstelle Postgraduale Studiengänge in Psychotherapie Universitäre Psychiatrische Kliniken

Wilhelm Klein-Strasse 27 4002 Basel

Tel +41 (0)61 327 99 44

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Workshops

Das Workshop-Angebot der Postgradualen Studiengänge in Psychotherapie umfasst ein- bis zweitägige Veranstaltungen, welche jeweils freitags und samstags durchgeführt werden.

Die Workshops werden von qualifizierten Referentinnen und Referenten unterschiedlicher Fachrichtungen gehalten. In erster Linie sind dies eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Fachärztinnen und Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie FMH. Referenten und Referentinnen aus dem Ausland, v.a. Deutschland, weisen äquivalente Qualifikationen auf.

In den Workshops werden theoretische Kenntnisse (Grundlagen, Indikationsstellung, Therapieverläufe und Evaluation) sowie praktische Fertigkeiten (Methodentraining und therapeutische Techniken) vermittelt. Dabei werden störungsspezifische und störungsübergreifende Lehrveranstaltungen angeboten.

Im vorliegenden Programmheft finden Sie eine Übersicht unserer jährlichen Veranstaltungen. Gewisse Veranstaltungen finden im 2-Jahres Rhythmus statt.

Zusatzworkshops

Jedes Jahr bieten wir auch diverse Zusatzworkshops an, etwa zu anderen Therapieschulen und neusten Entwicklungen der Psychotherapieforschung. Auch diese finden Sie gelistet im Programmheft. Durchführungstermine entnehmen Sie unserer Homepage. Diese Zusatzworkshops stehen auch Teilnehmenden der anderen Anwendungsbereiche offen. Die Zusatzworkshops finden nicht jährlich statt. Die Termine finden sie auf unserer Homepage.

Klinisches Training

Im Klinischen Training (KT) werden störungsunabhängige psychotherapeutische Fer- tigkeiten vermittelt. Inhaltlich ist es entsprechend den acht Semestern in acht Schwerpunkte gegliedert, die alle wesentlichen Elemente eines Therapieverlaufes abdecken (siehe Abschnitt 3. Semesterschwerpunkte). Im Zentrum des KT steht das praxisnahe, anwendungsorientierte Arbeiten.

Das praktische Einüben aller wichtigen und für Therapieplanung und -durchführung

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Folgende Arbeitsformen kommen im Klinischen Training zum Einsatz:

Kurze Theorieinputs

Praktisches Einüben spezifischer Fertigkeiten der Teilnehmer/innen (TN) durch Rollenspiele in der Kleingruppe und im Plenum

Demonstration spezifischer Fertigkeiten durch KT-Leitung im Plenum

Analyse eigener Fälle

Reflexion der eigenen Rolle im psychotherapeutischen Kontext

Supervision

Supervision hat zum Ziel, den Transfer des erworbenen Wissens in die praktische Fall- arbeit umzusetzen. Um dieses Ziel erreichen zu können, sind verschiedene Grundvo- raussetzungen erforderlich. Die Therapeut*innen müssen mit ihrem Arbeitgeber bzgl.

Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit in einem Konsens bzgl. Haltung und Ausrichtung stehen. Ausserdem sollten keine relevanten Konflikte das Verhältnis trüben. Dies zu klären ist ein erstes Ziel supervisorischer Arbeit. Des Weiteren sollen die therapeu- tisch tätigen Fachpersonen bzgl. Behandlungskonzept und Behandlungsauftrag so- wie der ihnen zugedachten Rolle Klarheit haben und Rechte und Pflichten ihrer Tätig- keit kennen. Die Rollen sollen ausserdem innerhalb des Teams definiert, geklärt und abgegrenzt sein. Dies ist ein zweiter Punkt, dem die supervisuelle Tätigkeit Beachtung schenkt. In einem dritten Teil ist auf die Beziehung zwischen Patient*in und Thera- peut*in zu achten. Nur wenn die Beziehung geklärt ist, eine therapeutische Allianz mit unterschiedlichen Rollen, jedoch gleichem Ziel, vorliegt, ist eine inhaltliche Arbeit möglich. Die inhaltliche Arbeit ist der vierte Teil, dem sich Supervision widmet. Die Su- pervision hilft den therapeutisch tätigen Kolleg*innen, ihre Arbeit in Übereinstimmung mit gesichertem Wissen bzgl. Störungen und darauf passenden Arbeitsmethoden zu verrichten.

Um ein integratives Fallverständnis zu erreichen, wird in einem ersten Schritt ein Fall-

verständnis aus kognitiv-behavioraler Richtung, allenfalls ergänzt durch Aspekte der

ersten und der dritten Welle, erarbeitet. Dieses Fallverständnis ist in der Folge auch

mit den Patient*innen zu teilen, da dies ein wichtiger Teil der oben erwähnten thera-

peutischen Allianz darstellt. Im Sinne eines umfassenden Fallverständnisses soll die

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Selbsterfahrung

Selbsterfahrung hat zum Ziel, eigene Vulnerabilitäten und Belastungen zu erkennen, zu reflektieren und so weit als möglich zu klären. Dieser Prozess ist eine Vorausset- zung, um unvoreingenommen resp. in Kenntnis allfälliger Voreingenommenheit den Patientinnen und Patienten unterschiedlichster Herkunft, mit unterschiedlichsten determinierenden Erfahrungen, mit unterschiedlichsten Lebensvollzügen und unter- schiedlichsten Problemen und Störungen vorurteilsfrei und wertfrei begegnen zu können. Selbsterfahrung fokussiert somit in einem ersten Teil auf die eigene Biogra- fie, bedeutsame Erfahrungen und Prägungen, die die eigene Persönlichkeit determi- nieren und in ihrer Grundhaltung, in ihren Werten und auch Verhaltensstandards de- terminieren.

Ein zweiter Teil fokussiert die Bedeutsamkeit der eigenen Persönlichkeit und der Wertvorstellungen, der eigenen Haltung und Positionierung in Bezug auf Probleme von Patientinnen und Patienten, versucht hier, schwierige Therapiesituationen gerade auch vor dem Hintergrund eigener Prägungen und Lernerfahrungen zu reflektieren und mit der gebotenen Behutsamkeit wahrzunehmen und allenfalls zu transformie- ren. Selbsterfahrung ist somit eine Grundbedingung, um Patient*innen zwar nicht wertfrei, wohl aber in Kenntnis der eigenen Werte, der eigenen Moral und der eigenen Bedürfnisse begegnen zu können. Selbsterfahrung stellt somit auch eine Massnahme dar, um unbefriedigenden Therapieverläufen entgegenzuwirken, unangemessenes Interaktionsverhalten erkennen und modifizieren zu können. Selbsterfahrung hilft schliesslich auch, die Thematik von Macht und Ohnmacht, Grenzen und Grenzverlet- zungen sowie von Dominanz und Unterwerfung sensibel erkennen zu können.

Die Selbsterfahrung ist in unterschiedliche Themenbereiche gegliedert, die entlang der Linie „Herkunftsfamilie und Genogramm“, „eigene Lebenentwicklung mit prägen-

den Einflüssen und Beziehungen“, der Frage der eigenen Identität, der eigenen Werte

und der Verhaltenssteuerung sowie mit schwierigen und belastenden Therapiesitua- tionen geordnet sind.

Didaktik

Die vorstehend referierten Themen werden im Rahmen einer Gruppenselbsterfah-

rung aufgearbeitet, um so den Nutzen unterschiedlicher Perspektiven, wie ihn Wei-

terbildungsteilnehmende bieten können, erfahren zu können.

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Externe Teilnehmende

Die Workshops und Zusatzworkshops stehen auch externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Berufsgruppen der psychosozialen Versorgung und Medizin offen, die ihr klinisch-psychologisches Fachwissen erweitern möchten, bzw.

Interesse an den neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen im Bereich der Klinischen Psychologie und Psychotherapie haben.

Externe Teilnehmende melden sich bei der Geschäftsstelle der Postgradualen Studiengänge per Mail (info@psp-basel.ch) für die jeweiligen Workshops an. Die Berücksichtigung der Teilnehmenden erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung.

Für Einzelbelegungen gelten die im Programmheft ausgeschriebenen Preise.

Teilnehmende mit Assistenzpsychologen-Stellennachweis erhalten eine Reduktion von 20% auf alle Workshops.

Die Anmeldung ist verbindlich. Bei einem Rücktritt bis drei Wochen vor Beginn des Workshops wird der Teilnahmebetrag abzüglich 10% Bearbeitungsgebühr zurückerstattet. Danach wird der gesamte Betrag verrechnet.

Bei Anmeldezahlen von weniger als 12 Teilnehmenden behalten wir uns die Absage des Kurses vor. Bereits überwiesene Gebühren werden zurückerstattet.

Kosten

Die Kosten orientieren sich an der Länge der einzelnen Veranstaltungen. Genaue Angaben finden Sie bei der jeweiligen Veranstaltung.

Veranstaltungsdaten und -Veranstaltungsorte

Angaben zu Terminen und Durchführungsorten entnehmen Sie jeweils unserer Webseite.

Allfällige Änderungen der Daten oder Veranstaltungsorte der Workshops und Zu-

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Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenös- sisch anerkannten Psychotherapeuten

Anwendungsbereich Erwachsene

Studieninhalt Die Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwer- punkt unter spezieller Berücksichtigung von Erwachsenen umfasst in den ersten vier Semestern Basismodule, die Grundlagen zur Diagnostik, zur therapeutischen Beziehungsgestaltung sowie einen Überblick über die häufigsten Krankheitsbilder.

In den zweiten vier Semestern werden in Spezialmodulen die einzelnen Krankheitsbilder, welche bei Erwachsenen angetroffen werden, vertieft.

Dabei werden die Krankheitsbilder Panikstörung, Schlafstörungen, Soma- toforme Störungen und Schmerzstörungen, soziale Angststörungen, Ge- neralisierte Angststörungen, Zwangsstörungen sowie schliesslich auch bipolare affektive Störungen vertieft. Störungsübergreifend werden As- pekte der Suizidalität, die Thematik von Eltern mit kranken Kindern resp.

kranke Eltern mit ihren Kindern, Paarprobleme, Berichte und Gutachten, Grundlagen und Methoden der Gruppendynamik thematisiert. Abschlies- send werden Aspekte der Praxiseröffnung, rechtliche Rahmenbedingun- gen und versicherungsbezogene Aspekte angesprochen.

Studienaufbau Die Weiterbildung vermittelt aktuelles wissenschaftlich fundiertes, pra- xisbezogenes Fachwissen und Fertigkeiten zu Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen und umfasst folgende Elemente:

Fachwissen (520 Std.), Supervision (210 Std.), Selbsterfahrung (100 Std.), eigene therapeutische Tätigkeit (580 Std.), zehn Fallberichte (320 Std.), Selbststudium (480 Std.) und mindestens zwei Jahre klinische Praxis in einer Einrichtung der psycho-sozialen bzw. psychotherapeutisch- psychiatrischen Versorgung.

Das Studium dauert 4 Jahre, aufgeteilt in monatlich durchschnittlich 2 Blöcke von 2 Tagen.

Studienort Basel

Kosten PSP organisierte Weiterbildungselemente (520 Std. Fachwissen, 160 Std.

Gruppensupervision, 52 Std. Gruppenselbsterfahrung, Abschlussprüfung und Zertifizierung): CHF 26‘800.-, zahlbar in 8 Semesterraten à CHF 3‘350.- zzgl. CHF 500.- Prüfungsgebühr und CHF 250.- für die Zertifizierung durch das BAG.

Individuell organisierte Weiterbildungselemente (50 Std.

Einzelsupervision, 50 Std Einzelselbsterfahrung): ca. CHF 14‘000.-.

Zeiten Studienbeginn jeweils im August und Januar, Kurstage in der Regel freitags und samstags

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Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenös- sisch anerkannten Psychotherapeuten

Anwendungsbereich Kinder und Jugendliche

Studieninhalt Die Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwer- punkt unter spezieller Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen vermittelt in den ersten vier Basismodulen die Grundlagen zur Diagnostik, zur therapeutischen Beziehungsgestaltung sowie einen Überblick über die häufigsten Krankheitsbilder.

In den Spezialmodulen werden verschiedene Störungsbilder im Kindes- und Jugendalter vertieft, u.a. Emotionale Störungen, Störungen im Zu- sammenhang mit Vernachlässigung und Missbrauch, Alkohol und Dro- genkonsum im Kindes- und Jugendalter, Störung des Sozialverhaltens (SSV) und oppositionelles Trotzverhalten, Störung sozialer Funktionen, Enuresis und Enkopresis, Schlafstörungen, Psychotische Störungen im Kindes- und Jugendalter, tiefgreifende Entwicklungsstörungen, sowie Tic-Störungen.

Störungsübergreifend werden Aspekte von Suizidalität mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche, Scheidung und Auswirkungen auf die Kinder, the- rapeutische Arbeit mit Mediatoren, Berichte und Gutachten sowie

schliesslich Migration und psychische Störungen sowie die Thematik von Pubertät und Adoleszenz, wo normale Entwicklungsvarianten versus psy- chische Störungen diskutiert werden, vermittelt.

Studienaufbau Die Weiterbildung vermittelt aktuelles wissenschaftlich fundiertes, pra- xisbezogenes Fachwissen und Fertigkeiten zu Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen und umfasst folgende Elemente:

Fachwissen (520 Std.), Supervision (210 Std.), Selbsterfahrung (100 Std.), eigene therapeutische Tätigkeit (580 Std.), zehn Fallberichte (320 Std.), Selbststudium (480 Std.) und mindestens zwei Jahre klinische Praxis in einer Einrichtung der psychosozialen bzw. psychotherapeutisch- psychiatrischen Versorgung. Das Studium dauert 4 Jahre, aufgeteilt in monatlich durchschnittlich 2 Blöcke von 2 Tagen.

Studienort Basel, Liestal, Königsfelden

Kosten PSP organisierte Weiterbildungselemente (520 Std. Fachwissen, 160 Std.

Gruppensupervision, 52 Std. Gruppenselbsterfahrung, Abschlussprüfung und Zertifizierung): CHF 26‘800.-, zahlbar in 8 Semesterraten à CHF 3‘350.- zzgl. CHF 500.- Prüfungsgebühr und CHF 250.- für die Zertifizierung durch das BAG.

Individuell organisierte Weiterbildungselemente (50 Std.

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Weiterbildung zur Eidgenössisch anerkannten Psychotherapeutin / zum Eidgenös- sisch anerkannten Psychotherapeuten

Anwendungsbereich Forensische Psychotherapie

Studieninhalt Die Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwer- punkt unter spezieller Berücksichtigung Forensischer Psychotherapie vermittelt in den ersten vier Basismodulen die Grundlagen der Forensi- schen Psychotherapie, hier vor allem auch juristische Rahmenbedingun- gen, psychotherapeutische Grundlagen im engeren Sinne, u.a. Motivati- onsförderung unter spezifischen Bedingungen. Ausserdem wird ein Prob- lem- und Deliktverständnis erarbeitet, dies vor dem Hintergrund der be- kannten Konzepte von horizontaler und vertikaler Verhaltensanalyse, ebenso werden deliktsorientierte Therapien vermittelt. Schliesslich wer- den die häufigsten Störungen, die Schematherapie in Bezug auf forensi- sche Rahmenbedingungen und Probleme vermittelt.

In den Spezialmodulen der Semester 5-8 werden Indikationsstellung und Therapieplanung sowie schwerpunktmässig Affektive Störungen und Per- sönlichkeitsstörungen vermittelt. Semester 6 ist der Arbeit im Mehrperso- nensetting, vor allem auch mit dem Behandlungsteam, gewidmet. Stö- rungsschwerpunkt ist Sexualität und Sexualdelikte. Modul 7 beschäftigt sich mit Settingfragen störungsspezifischer Psychotherapie im Kontext von Verhaltenssucht und Konsumstörungen. Das Modul 8 soll auf die Iden- tität als Forensischer Psychotherapeut*in vorbereiten.

Studienaufbau Die Weiterbildung vermittelt aktuelles wissenschaftlich fundiertes, pra- xisbezogenes Fachwissen und Fertigkeiten zu Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen und umfasst folgende Elemente:

Fachwissen (520 Std.), Supervision (210 Std.), Selbsterfahrung (100 Std.), eigene therapeutische Tätigkeit (580 Std.), zehn Fallberichte (320 Std.), Selbststudium (480 Std.) und zwei Jahre klinische Praxis in einer Einrichtung der psychosozialen bzw. psychotherapeutisch- psychiatrischen Versorgung. Das Studium dauert 4 Jahre, aufgeteilt in monatlich durchschnittlich 2 Blöcke von 2 Tagen.

Studienort Basel, Königsfelden, Liestal

Kosten PSP organisierte Weiterbildungselemente (520 Std. Fachwissen, 160 Std.

Gruppensupervision, 52 Std. Gruppenselbsterfahrung, Abschlussprüfung und Zertifizierung): CHF 26‘800.-, zahlbar in 8 Semesterraten à CHF 3‘350.- zzgl. CHF 500.- Prüfungsgebühr und CHF 250.- für die Zertifizierung durch das BAG.

Individuell organisierte Weiterbildungselemente (50 Std.

Einzelsupervision, 50 Std Einzelselbsterfahrung): ca. CHF 14‘000.-.

Zeiten Studienbeginn jeweils im August, Kurstage in der Regel freitags und samstags

Kontakt Postgraduale Studiengänge in Psychotherapie

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Beschriebe Workshops WS 101.1

Psychotherapeutische Gesprächsführung Inhalt

Es wird in die Grundlagen der Gesprächsführung bzw. der Klärungsorientierten Psychothe- rapie eingeführt wie z.B. Aufbau therapeutischer Allianz, grundlegende Techniken der dif- ferenziellen Beziehungsgestaltung, Techniken der Explizierung, Konfrontation, Reflexion sowie Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen. Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP) ist eine Weiterentwicklung der Zielorientierten Gesprächspsychotherapie (ZGT). Sie dient dazu, auf der Basis einer vom Therapeuten aktiv hergestellten vertrauensvollen Therapeut-Klient-Beziehung dem Klienten bei der Klärung und Repräsentation problem- determinierender Schemata aktiv zu helfen. Therapeuten verstehen sich dabei als Pro- zessexperten, die Klienten gezielte Bearbeitungsangebote machen und den Klienten durch therapeutische Strategien gezielt unterstützen. Geklärte Schemata können dann geprüft, umstrukturiert, mit Ressourcen verbunden und auf diese Weise verändert werden. KOP hat daher eine Reihe gezielter therapeutischer Strategien entwickelt, mit deren Hilfe Thera- peuten die Klärungsprozesse der Klienten fördern können. Klärungsorientierte Psychothe- rapie versteht sich selbst als Teil einer Psychologischen Psychotherapie und ist daher mit Kognitiver- und Verhaltenstherapie kompatibel.

Ziele

• Aufbau grundlegender Expertise in therapeutischen Verarbeitungs- und Hand- lungsprozessen

Literatur

Sachse, R., Sachse, M. & Fasbender, M. (2016). Grundlagen Klärungsorientierter Psychothe- rapie. Göttingen: Hogrefe.

Sachse, R. (2015). Klärungsprozesse in der Klärungsorientierten Psychotherapie. Göttingen:

Hogrefe.

Sachse, R., Fasbender, J, Breil, J. & Püschel, O. (2009). Grundlagen und Konzepte Klärungs- orientierter Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Sachse, R. (2006). Therapeutische Beziehungsgestaltung. Göttingen: Hogrefe.

Leitung

Dr. Dipl.- Psych. Peter Schlebusch

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WS 102.1

Klassifikation psychischer Störungen Inhalt

Im Kontext der Diskussion qualitätssichernder Massnahmen auch im Bereich der (Psycho-) Therapie gewinnt eine differenzierte und qualifizierte Diagnostik zunehmend an Bedeu- tung. Grundlage einer sorgfältigen Therapieplanung stellt auch die diagnostische Einord- nung eines Patienten anhand eines anerkannten Klassifikationssystems dar (sog. klassifi- katorische Diagnostik). Während im Studium der Fokus meist auf dem DSM-IV/-5 liegt, wird in der klinischen Praxis die Verschlüsselung von Diagnosen aktuell immer noch nach der ICD-10 (ab 2022 ICD-11) verlangt, die auch im Zentrum der Veranstaltung steht. Dabei sollen jedoch auch Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen beiden Systemen herausgestellt werden.

In der Veranstaltung sollen zunächst die allgemeinen Grundlagen und Kennzeichen der ak- tuellen Klassifikationssysteme dargestellt werden. Ausgewählte Störungsgruppen sollen dann anhand videodokumentierter Patienten und Fallbeispielen präsentiert und der diag- nostische Prozess geübt werden. Im Laufe der Veranstaltung wird auch ein Überblick über diagnostische Hilfsmittel (Checklisten, strukturierte und standardisierte Interviews) im Rahmen der klassifikatorischen Diagnostik gegeben.

Ziele

• Vermittlung eines Überblicks zu aktuellen Konzepten der klassifikatorischen Diag- nostik und deren Nutzung für die praktische Arbeit

Literatur

Baumann, U. & Stieglitz, R.-D. (2011). Klassifikation. In M. Perrez & U. Baumann (Hrsg.), Lehr- buch der Klinischen Psychologie (4. Aufl.) (S.107-127). Bern: Huber.

Jäger, M. (2015). Aktuelle psychiatrische Diagnostik. Stuttgart: Thieme.

Stieglitz, R.-D. (2008). Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie. Stuttgart: Kohlham- mer.

Leitung

Prof. Dr. rer. nat. Rolf Dieter Stieglitz, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

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WS 103.1

Therapiebegleitende Diagnostik Inhalt

Im Kontext der Diskussion qualitätssichernder Massnahmen auch im Bereich der Psycho- therapie gewinnt eine differenzierte und qualifizierte Diagnostik sowohl im Hinblick auf die Prozess- als auch Ergebnisqualität zunehmend an Bedeutung. Jedoch können diagnosti- sche Informationen auch einen wichtigen Beitrag für die Therapieplanung und -evaluation liefern. In der Veranstaltung soll zunächst ein allgemeiner Überblick zu Grundkonzepten einer therapie-begleitenden Diagnostik gegeben werden mit dem besonderen Schwer- punkt auf einer multimodalen Diagnostik und Fragen der Veränderungsmessung auf Ein- zelfallebene. Nach Vorstellung von Konzepten zu einer störungsübergreifenden Diagnos- tik sollen exemplarisch anhand ausgewählter Störungsgruppen Möglichkeiten einer stö- rungsspezifischen Diagnostik aufgezeigt werden (u.a. Angststörungen, depressive Störun- gen, Zwangsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Borderline-Persönlichkeits- störung, dissoziative Störungen). Neben Selbstbeurteilungsverfahren kommt vor allem der Gruppe der Fremdbeurteilungsverfahren eine wichtige Funktion zu. Deren Anwendungsvo- raussetzungen sollen vorgestellt- sowie an Beispielen demonstriert werden (mittels Vi- deos, Rollenspiele).

Ziele

• Vermittlung eines Überblicks zu diagnostischen Ansätzen und Möglichkeiten im Kontext der Psychotherapie und deren Nutzung für die praktische Arbeit

Literatur

Stieglitz, R.-D., Baumann, U. & Freyberger, H.-J. (Hrsg.) (2001). Psychodiagnostik in klinischer Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie. Stuttgart: Thieme.

Stieglitz, R.-D. & Freyberger, H.J. (Hrsg.) (2017). Diagnostik in der Psychotherapie. Stuttgart:

Kohlhammer.

Leitung

Prof. Dr. rer. nat. Rolf Dieter Stieglitz, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

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WS 105.1

Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression Inhalt

Die von A.T. Beck entwickelte Kognitive Therapie der Depression ist gewissermaßen die

„Mutter“ der Kognitiven Therapien, die es inzwischen für zahlreiche Störungen gibt.

Der Therapieansatz geht davon aus, dass depressive Erkrankungen durch dysfunktionale Denkmuster und Grundüberzeugungen sowie daraus resultierende ungünstige Handlungs- weisen aufrechterhalten werden. Ziel der KT ist es, diese ungünstigen Kognitionen, Sche- mata und Verhaltensmuster durch die Entwicklung förderlicher Einstellungen sich selbst, der Welt und anderen gegenüber aufzulösen: Der Patient gewinnt wieder Freiraum, indem er sein Denken flexibilisiert und seine rigide Perspektive auf die Welt erweitert.

Hierbei wird das Selbstwerterleben des Patienten gestärkt, und er erlebt sich zunehmend wieder als Regisseur seines Lebens. Der Patient lernt Ressourcen freizusetzen und Strate- gien anzuwenden, um sein Leben realistischer, kreativer, selbsteffizienter und mitfühlen- der gestalten zu können. Diese Entwicklung wird gefördert durch die Art der Beziehungs- gestaltung, durch das gemeinsame Erkunden und Überprüfen von Annahmen im Alltag so- wie durch eine Vielzahl von Techniken, die sich zum Entkräften selbstschädigender und zum Aufbau hilfreicher Denk- und Handlungsmuster eignen und dem Patenten stabilisie- rende Erfahrungen von Kompetenz und mitfühlender Selbstzuwendung ermöglichen.

Ziele

• Einführung in die Theorie und Praxis der Kognitiven Therapie der Depression an- hand von praktischen Übungen und Rollenspielen und unter Berücksichtigung neuerer Entwicklungen.

Literatur

Beck, A.T. et al. (1994). Kognitive Therapie der Depression (4. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.

Beck, J.S. (1999). Praxis der Kognitiven Therapie. Weinheim: Beltz PVU.

Gilbert, P. (2009). Overcoming depression. A self-help guide using cognitive behavioral techniques (3rd ed.). London: Robinson.

Leahy, R.L. (2007). Techniken kognitiver Therapie. Paderborn: Junfermann.

Leitung

Dr. Anne Katrin Külz / Dr. phil. Nadeem Kalak Kosten

CHF 360.-

(18)

Universitäre Psychiatrische Kliniken Wilhelm Klein-Strasse 27

CH - 4002 Basel

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WS 106.1

Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen Inhalt

Die kognitive Verhaltenstherapie ist das am besten belegte Psychotherapieverfahren zur Behandlung von Zwangsstörungen. Reizkonfrontation mit Reaktionsmanagement stellt hierbei das zentrale Element der Therapie dar, wird jedoch häufig in der Praxis nicht bzw.

nicht ausreichend angewandt. Nach der Vermittlung von Grundlagen zu Epidemiologie, Symptomatik und Komorbidität von Zwangsstörungen wird schwerpunktmässig in diesem praxisorientierten Seminar anhand von Fallbeispielen unter Einbeziehung von Videoauf- nahmen und Rollenspielen das konkrete verhaltenstherapeutische Vorgehen dargestellt und eingeübt. Es werden spezifische Vorgehensweisen für die Behandlung von Wasch, Kontrollzwängen, und überwiegenden Zwangsgedanken (z. B. Tonbandaufnahmen) vermit- telt. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Beziehungsgestaltung. Weiterhin wird auf die spezifische Indikation für Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie eingegangen sowie auf Möglichkeiten und Grenzen des ambulanten vs. stationären Behandlungsset- tings.

Ziele

Die Teilnehmer sollen die Grundlagen für das konkrete verhaltenstherapeutische Vorge- hen der Exposition mit Reaktionsmanagement bei Zwangsgedanken und Handlungen ken- nen lernen und in der Lage sein, dies in ersten Schritten selbst anzuwenden. Die Indikation zur Kombinationsbehandlung (VT/Pharmakotherapie) soll gestellt werden können.

Literatur

Lakatos,A. & Reinecker,H.(1999). Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen. Göt- tingen: Hogrefe.

Hoffmann, N. & Hofmann, B.(2004). Expositionen bei Ängsten und Zwängen. Weinheim: Beltz.

Salkovskis,P.M.,Ertle, A.& Kirk,J.(2009). Zwangsstörung. In J. Margraf & S. Schneider (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie Band 2 (3. Aufl.) (S.65-86).Berlin: Springer.

Leitung

Dr. phil. Karsten Böhm, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

(19)

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WS 107.1/107.2

Entspannungsverfahren und deren Anwendung in der Verhaltenstherapie Inhalt

Entspannungsverfahren können innerhalb einer Verhaltenstherapie einen wichtigen Platz einnehmen. Je nach Problemstellung können Progressive Muskelrelaxation oder das Au- togene Training einzeln oder in Verbindung miteinander eingesetzt werden.

Die einzelnen Verfahren werden dargestellt, praktisch erlebt und deren Einsatz in der Psy- chotherapie besprochen, insbesondere in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten mit Angststörungen sowie bei akuten und chronischen Schmerzen.

Ziele

Grundlagen der Progressiven Muskelrelaxation, des Autogenen Trainings, Indikation, ge- zielte Anwendungsmöglichkeiten und praktische Übungen.

Literatur

Bernstein, D. & Borkovec, T. (1990). Entspannungs-Training. Handbuch der «progressiven Muskelentspannung» nach Jacobson. München: Pfeiffer.

Binder, H. & Binder, K. (1993). Autogenes Training – Basistherapeutikum. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag.

Hofmann, E. (1999). Progressive Muskelentspannung: Ein Trainingsprogramm. Göttingen:

Hogrefe.

Kaluzo, G. (2004). Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheits- förderung. Heidelberg: Springer.

Krampen, G. (1998). Einführungskurse zum Autogenen Training. Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.

Leitung

Dr. phil. Brigitta Wössmer Kosten

CHF 240.-

(20)

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WS 108.1

Verhaltenstherapie bei Suchtverhalten Inhalt

In Abgrenzung vom organmedizinischen Krankheitsmodell werden auf dem Hintergrund ei- nes psychosozialen Suchtmodells (Orford) Erklärungsmodelle und Behandlungsansätze zu legalen (Alkohol, Tabak, Medikamente) und illegalen (Cannabis, Opioide, Stimulantia, Hal- luzinogene) Rauschmitteln, zur Glücksspielsucht, Esssucht und sexuellen Sucht vorge- stellt.

Die demonstrierten einzel- und gruppentherapeutischen Methoden sind aus der sozial- kognitiven Lerntheorie, dem kognitiven Therapieansatz sowie der angewandten Gruppen- dynamik und multimodalen Suchttherapie abgeleitet. Im Mittelpunkt stehen Probleme der Behandlungsmotivierung, Umstrukturierung suchtspezifischer kognitiver Verzerrungs- muster, Entwicklung alternativer Kompetenzen, der Rückfallprävention und Ziel- und Wertklärung.

Ziele

• Grundwissen über stoffliche und nichtstoffliche Rauschmittel bzw. rauschbezoge- nen Aktivitätten

• Kompetenzen für suchttherapeutische Einzel- und Gruppenmethoden (Motivie- rung, Training alternativer Kompetenzen, Rückfallprävention, Sinn- u. Wertesys- tem)

Literatur

• Orford, J. (20o12): Excessive Appetites: A Psychological View of Addictions.

Chichester: John Wiley.

• Vogelgesang, M. & Schuhler, P. (20163). Psychotherapie der Sucht. Lengerich: Pabst West, R. & Bowen, J. (20132). Theory of Addiction. Chichester(UK). )John Wiley.

Leitung

Dr. Jörg Petry, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

(21)

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WS 115.1

Psychiatrische Diagnostik und Klassifikation für Kinder und Jugendliche Inhalt

Der Workshop hat zum Ziel, die multiaxiale Diagnostik für Kinder und Jugendliche zu ver- mitteln. Dabei sollen die Teilnehmenden befähigt werden, mit dem multiaxialen System von ICD-10 für Kinder und Jugendliche zu arbeiten. Hierzu sollen die sechs Achsen vermit- telt und das praktische Arbeiten mit ihnen eingeübt werden.

Ziele

Zentrales Lernziel ist es, dass Störungen im Kindes- und Jugendalter genau beurteilt wer- den können. Differenzialdiagnostisch soll evaluiert werden können, ob sie Ergebnis prob- lematischer Rahmenbedingungen sind, massgeblich durch diese aufrechterhalten werden und in welchem Ausmass sie das psychosoziale Funktionieren beeinträchtigen. Schliess- lich werden die relevanten Achse-I- und Achse-II-Diagnosen im Kindes- und Jugendalter vorgestellt. Es werden auch diagnostische Möglichkeiten skizziert und Schwierigkeiten im Mehrpersonensetting angesprochen.

Literatur

APA (2013). DSM-5. Washington, DC: APA.

Bolten M.(2012).Diagnostik und Klassifikation im Kindes- und Jugendalter. Unveröffentlich- tes Vorlesungsskript "Klinische Kinder- und Jugendpsychologie". Universität Basel.

Petermann, F. & Damm, F.(2009). Entwicklungspsychologie. In S. Schneider & J. Margraf (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie Band 3 (3. Aufl.) (S. 23-41). Berlin: Springer.

Remschmidt H., Schmidt M.& Poustka F.(2012). Multiaxiales Klassifikationsschema für psy- chische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 der WHO (6. Aufl.).Bern: Huber.

Weisz J.R. et al.(2013). Psychotherapy for children and adolescents. In M.J. Lambert M.J.(ed.), Handbook of Psychotherapy and Behaviour Change (6th ed.)(pp.541-586). New Jersey: Wiley.

Leitung

PD Dr. phil. Ernst Hermann Kosten

CHF 360.-

(22)

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WS 116.1

PsyG und Berufsethik Inhalt

Der Workshop behandelt folgende Aspekte:

1) Psychologieberufegesetz (PsyG) 2) Berufsordnung

Das Psychologieberufegesetz ist die Grundlage psychologisch-psychotherapeutischer Tätigkeit. Es regelt Aspekte wie Schweigepflicht oder Zeugnisverweigerungsrecht und stellt somit die Schnittstelle zum Legalsystem dar. Die Berufsordnung regelt darüber hin- aus die Beziehungsgestaltung zu PatientInnen und formuliert die Rahmenbedingungen korrekter Handlungen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit.

Ziele

• Vermittlung von Kenntnissen der Rahmenbedingungen der beruflichen Tätigkeit

• Vermittlung von Kenntnissen der Pflichten und Rechte dieses Handelns Literatur

• Psychologieberufegesetz

• Medizinalberufegesetz

• Standesordnung FMH

• Berufsethische Richtlinien PSP

• Berufsethische Richtlinien FSP

Leitung

PD Dr. phil. Ernst Hermann Kosten

CHF 240.-

(23)

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WS 117.1

Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Inhalt

Der Workshop zeigt die rechtlichen Grundlagen der Behörde auf und gibt Einblick in deren Tätigkeit. Fokussiert werden auch die Schnittstellen zwischen der KESB und dem Bereich Psychologie/Psychotherapie. Wie gehen PsychologInnen vor und worauf ist zu achten, wenn sie im Rahmen ihrer Tätigkeit eine Gefährdungsmeldung machen wollen? Was kann – darf – muss die KESB tun und was kann sie nicht bie- ten? Der Workshop zeigt des Weiteren Rechte und Pflichten von PsychologInnen im Kontext ihrer beruflichen Tätigkeit auf, wenn es um die Fürsorge bezüglich schutzbedürftiger PatientInnen geht.

Ziele

Kenntnis der Rahmenbedingungen der KESB

Kenntnis des sinnhaften Einbezugs der KESB

Literatur

KOKES (Hrsg.) (2017): Praxisanleitung Kindesschutzrecht (mit Mustern). Zürich/St. Gallen:

Dike Verlag. ISBN: 978-3-03751-850-2

KOKES (Hrsg.) (2012): Praxisanleitung Erwachsenenschutzrecht (mit Mustern). Zürich/St.

Gallen: Dike Verlag. ISBN: 978-3-03751-430-6

Rosch Daniel, Fountoulakis Christiana & Heck Christoph (Hrsg.) (2018). Handbuch Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Recht und Methodik für Fachleute. Bern: Haupt Verlag.

ISBN: 978-3-258-08073-4 Leitung

Sibylle Meier &

Bianca Wokittel

Kosten

CHF 240.-

(24)

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WS 118.1

Überblick über das Versicherungsrecht Inhalt

Der Workshop beinhaltet die Übersicht über folgende gesetzliche Rahmenbedingungen, mit denen Behandler eine Schnittstelle aufweisen:

1) KVG 2) VVG 3) UVG 4) IV 5) BVG

Die Darlegung dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen hat zum Ziel, dass sich Behandler sicher im Grenzbereich zwischen fachlichem Handeln und gesetzlichen Rahmenbedingun- gen bewegen können.

Ziele

• Vermittlung von Kenntnissen der relevanten Versicherungen

• Vermittlung von Kompetenzen, Konsequenzen des eigenen Handelns in Bezug auf Versicherungsleistungen abschätzen zu können

Literatur

• Gesetzestexte zum Krankenversicherungsgesetz

• Vertragsversicherungsrecht

• Berufliche Vorsorgegesetz

Leitung

lic. iur. Yvonne Bollag Kosten

CHF 240.-

(25)

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WS 210.1

Persönlichkeitsstörungen: allgemeine Aspekte der Diagnostik und Therapie Inhalt

Zahlreiche Studien weisen auf die besondere Bedeutung der Diagnose einer Persönlichkeitsstörung (PS) für die Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik hin. So sind PS nicht nur in klinisch be- deutsamer Weise mit Leiden und Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichti- gen Funktionsbereichen und reduzierter Lebensqualität verbunden, sondern auch mit hoher Prä- valenz und Komorbidität sowie hohen gesellschaftlichen Kosten. Darüber hinaus haben Patienten mit komorbiden PS häufig einen schwierigeren Therapieverlauf, einen geringeren Erfolg und eine höhere Rückfallgefährdung in der Behandlung ihrer symptomatischen psychischen Störung als Pa- tienten ohne PS. Nach einer Einführung in die Klassifikation und Diagnostik bei PS werden die Prob- leme der kategorialen Diagnostik diskutiert und es werden Ergebnisse empirischer Studien zur Prä- valenz und Komorbidität sowie zum Verlauf berichtet. Im Hauptteil des Seminars werden nach einem Überblick über die kognitive Verhaltenstherapie bei PS folgende Themen am Beispiel ausgewählter PS ausführlicher behandelt: Psychoedukation und Förderung psychosozialer Kompetenzen, Funkti- onen der therapeutischen Beziehungsgestaltung und Umgang mit schwierigen Therapiesituationen sowie kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen insb. zur Praxis der Situationsanalyse. Die Ausführungen und Diskussionen werden durch Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele und Videoausschnitte ergänzt.

Ziele

Vermittlung von Fähigkeiten, Diagnosen von Persönlichkeitsstörungen zu stellen

Vermittlung von Kenntnissen zu alternativen dimensionalen Ansätzen

Vermittlung von Therapieprinzipien bei Persönlichkeitsstörungen Literatur

Beck, A.T., Freeman, A. et al. (1993). Kognitive Therapie der Persönlichkeitsstörungen. Weinheim: Beltz.

Beck, J.S. (2014). Probleme in der Therapie - was tun? Tübingen: DGVT-Verlag.

Cukrowicz, K.C. Poindexter, E.K. & Joiner Jr., T.E. (2011). Cognitive behavioral approaches to the treat- ment of narcissistic personality disorder. In W.K. Campbell & J.D. Miller (eds.), The handbook of narcis- sism and narcissistic personality disorder (pp. 457-465). Hoboken: Wiley.

Driscoll, K.A., Cukrowicz, K.C., Reardon, L.M. & Joiner, T.E. (2004). Simple treatments for complex prob- lems. Mahwah, N.Y.: Erlbaum.

Fiedler, P. & Herpertz, S.C. (2016). Persönlichkeitsstörungen (7. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Oldham, J.B. & Morris, L.B. (1992). Ihr Persönlichkeitsportrait. Hamburg: Kabel.

Schmitz, B., Fydrich, T. & Limbacher, K. (Hrsg.) (1996). Persönlichkeitsstörungen, Diagnostik und Psy- chotherapie. Weinheim: Beltz.

Schmitz, B., Schuhler, P., Handke-Raubach, A. & Jung, A. (2001). Kognitive Verhaltenstherapie bei Per- sönlichkeitsstörungen und unflexiblen Persönlichkeitsstilen. Lengerich: Pabst.

Schmitz, B. (2016). Psychoedukation bei Persönlichkeitsstörungen. In J. Bäuml, B. Behrend, P. Hen- ningsen & G. Pitschel-Walz (Hrsg.), Handbuch der Psychoedukation für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin (S. 390-405). Stuttgart: Schattauer.

Leitung

Dr. rer. soc. Bernt Schmitz, Dipl.-Psych.

(26)

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WS 211.1

Therapeutischer Umgang mit interaktionsgestörten Klienten Inhalt

Auf der Grundlage des Modells der Doppelten Handlungsregulation, in dem Persönlich- keitsstörungen als Interaktionsstörungen beschrieben werden, sollen Strategien der spe- zifischen Informationsverarbeitung durch Therapeutinnen und Therapeuten sowie Strate- gien zum Umgang mit Interaktionsproblemen und schwierigen Therapiesituationen vermit- telt werden.

Ziele

• Aufbau spezifischer Expertise im Umgang mit Interaktionsspielen: Beziehungsge- staltung, Motivbildung, Konfrontationen

• Demonstration am Videobeispiel Literatur

Sachse, R., Sachse, M., & Fasbender, J. (2011). Klärungsorientierte Psychotherapie von Per- sönlichkeitsstörungen. Praxis der Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen, Band 1.

Göttingen: Hogrefe.

Sachse, R., Sachse, M., & Fasbender, J., Breil, J. & Sachse, M. (2012). Klärungsorientierte Psy- chotherapie der histrionischen Persönlichkeitsstörung. Praxis der Psychotherapie von Per- sönlichkeitsstörungen, Band 3.Göttingen: Hogrefe.

Sachse, R. (2013). Persönlichkeitsstörungen: Leitfaden für die Psychologische Psychothera- pie (2. Aufl.).Göttingen: Hogrefe.

Fiedler, P. & Herpertz, S. (2016). Persönlichkeitsstörungen (7. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.

Leitung

Dr. Peter Schlebusch, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

(27)

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WS 212.1

Dialektisch-behaviorale Psychotherapie für Borderline-Störungen Inhalt

In dem Kurs wird eine Übersicht zu Diagnostik, Symptomatik und zur Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) gegeben. Die Dialektisch Behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (DBT nach Marsha Linehan) wird in ihren Grundzü- gen vorgestellt. Spezielle DBT-Techniken wie Validierung, Skills-Training oder der Um- gang mit Verhaltensanalysen werden exemplarisch vermittelt. Der Aufbau von Fertigkeiten (Skills) wird in dem Seminar erläutert und an praxisnahen Beispielen veranschaulicht.

Neue Entwicklungen in der zweistufigen Behandlung von Patienten mit BPS werden vorge- stellt. In dem Seminar wird auch Raum zur Verfügung stehen, eigene Erfahrungen mit Pati- enten mit BPS einzubringen und Lösungen für schwierige Therapiesituationen aus Sicht der DBT kennenzulernen..

Ziele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten die wissenschaftlichen Grundlagen zu biolo- gischen und psychosozialen Hintergründen der BPS verstehen und deren Implikationen für die Behandlung ableiten können. Darüber hinaus sollen die Teilnehmerinnen und Teilneh- mer mit der Dialektisch Behavioralen Sicht der Psychotherapie vertraut werden und einige Techniken in Theorie und Praxis erlernen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in dem Seminar für typische Schwierigkeiten in der Behandlung von Patienten mit BPS sensi- bilisiert werden und Lösungsmöglichkeiten für solche Schwierigkeiten aus Sicht der DBT kennen lernen.

Literatur

Bohus, M. (2019). Borderline-Störungen. Göttingen: Hogrefe.

Bohus, M. & Wolf, M. (2018). Interaktives SkillsTraining für Borderline-Patienten. Stuttgart:

Schattauer.

Höschel, K. & Bohus, M. (2007). Weiterentwicklungen in der verhaltenstherapeutischen Borderline-Therapie. Psychotherapie im Dialog, 8, 328–335.

Linehan, M. M. (1993). Cognitive-behavioral treatment of borderline personality disorder. New York: Guilford Press. (deutsche Übersetzung: Linehan, M. M. (1996). Dialektic Behavio- rale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. München: CIPMedien.

Leitung

Dr. biol. hum. Thomas Kühler, Dipl.-Psych.

Kosten CHF 360.-

(28)

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WS 213.1

Schlafstörungen Inhalt

Ein erstes Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, Schlafstörungen mit Krankheitswert von passageren Beeinträchtigungen des Schlafs ei- nerseits sowie von Schlafstörungen andererseits, die Symptom einer anderen psychi- schen Störung sind, abzugrenzen.

Ein zweiter Teil fokussiert auf die Vermittlung von psychologischem Interventionswissen, um bei Schlafstörungen mit den angemessenen psychologischen Verfahren intervenieren zu können.

Ausgangspunkt ist eine vertiefte Kenntnis der Nosologie der Schlafstörungen, beinhal- tend Informationen zu Dyssomnien und Parasomnien sowie zum Einfluss psychoaktiver Substanzen auf den Schlaf. Schliesslich soll anhand klinischer Beispiele der fachgerechte Umgang mit Patientinnen und Patienten mit Schlafstörungen geübt und allfällige Angel- punkte der Exploration und Gesprächsführung (z. B. objektive Schlafregistrierung versus subjektives Schlaferleben) angesprochen werden.

Ziele

Kenntnisse bzgl. Diagnosestellung und Behandlung von Schlafstörungen.

Literatur

Bader, K., Hermann, E. K. & Hemmeter, U.-M. (2008). Schlafstörungen. In B. Röhrle, F. Caspar

& P.F. Schlottke. (Hrsg.), Lehrbuch der klinisch-psychologischen Diagnostik. Stuttgart:

Kohlhammer.

Hermann, E.K., Gassmann D. & Munsch S. (2008). Schlafstörungen (187-224). In J. Margraf &

S. Schneider: Lehrbuch der Verhaltenstherapie, 3. Auflage, Bd. 2. Heidelberg: Springer.

Schulz, H. & Paterok, B. (1997). Schlafstörungen. In I. C. Hahlweg & A. Ehlers (Hrsg.), Psychi- sche Störungen und ihre Behandlung. Göttingen: Hogrefe.

Leitung

PD Dr. phil. Ernst Hermann Kosten

CHF 360.-

(29)

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WS 214.1

Einführung in die Schematherapie Inhalt

Die Schematherapie ist ein integrativer Ansatz zur Erklärung und Behandlung chronischer und schwer behandelbarer Störungsbilder mit Ursprüngen in Kindheit und Jugend.

Der Ansatz zielt darauf ab, dysfunktionale Lebensmuster, auch «Lebensfallen» genannt, zu identifizieren, ihren Ursprung in der Kindheit und Jugendzeit zu erkennen und ihre Wirkung auf den heutigen Alltag zu verstehen. Aufbauend auf diesem Verständnis wird aktiv ein Weg aus der Lebensfalle gestaltet.

Die Schematherapie stellt damit eine Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie um drei Aspekte dar: Die Arbeit mit der Therapiebeziehung als Mittel zur Veränderung, der Ein- bezug biographischer Einflüsse und die Aktualisierung und Veränderung von emotionalem Erleben.

Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Schematherapie nach Jeffrey Young. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung des Schema- und des Modusmodells, der Diagnos- tik, sowie der wichtigsten Interventionsmethoden. Durch den Einsatz von Fallvignetten, so- wie mittels Demonstrationen und Rollenspielen sollen die Teilnehmer erste lebendige Er- fahrungen mit den Grundlagen der Schematherapie machen.

Ziele

Die Teilnehmer sollen das Schema- und Modusmodell in seinen Grundzügen kennen und verstehen, wie sich daraus das Therapierational ableiten lässt. Des Weiteren sollen sie erste Kenntnisse in den wichtigsten schematherapeutischen Behandlungsstrategien ge- winnen: Imaginationen, Stuhlarbeit und die schemaspezifische Beziehungsgestaltung.

• Literatur

Young, J.E., Klosko, J.S. & Weishaar, M.E. (2005). Schematherapie - ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann.

Jacob, G. & Arntz, A. (2011). Schematherapie in der Praxis. Weinheim: Beltz.

Roediger, E. (2011). Praxis der Schematherapie. Lehrbuch zu Grundlagen. Modell und Anwen- dung (2. Aufl.). Stuttgart: Schattauer.

Zarbock, G. (2014). Einladung zur Schematherapie. Weinheim: Beltz.

Leitung

lic. phil. Marina Poppinger Kosten

CHF 360.-

(30)

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WS 215.1

KVT Panikstörung, Agoraphobie, Spezifische Phobie und GAS Inhalt

Die Panikstörung ist gekennzeichnet durch das wiederholte Auftreten unerwarteter und für die Be- troffenen unerklärbarer Angst- und Panikattacken. Diese Zustände intensiv erlebter Angst werden von einer Vielzahl körperlicher und psychischer Symptome begleitet und sind mit der dauerhaften Sorge vor dem Auftreten neuer Anfälle und entsprechenden Konsequenzen verbunden. Ohne kon- sequente Behandlung kommt es meistens zu Vermeidungsverhalten, die Betroffenen schränken häufig ihren Lebensstil ein und meiden Orte oder Situationen, in denen Angstanfälle auftreten könn- ten. Panikstörungen treten häufig verbunden mit der Agoraphobie auf, die als die Angst vor bzw. dem Vermeiden von Plätzen oder Situationen, in denen eine Flucht beim Auftreten stark beeinträchtigen- der, panikähnlicher oder extrem peinlicher Symptome schwer möglich oder keine Hilfe zu erwarten wäre, gekennzeichnet ist.

Spezifische Phobien sind äußerst intensive und persistente Furchtreaktionen, die durch spezifische Situationen und Objekte ausgelöst werden. Die Intensität dieser Furchtreaktion ist der realen Gefahr der Situation nicht angemessen, der Betroffene weiß um die Irrationalität dieser Reaktion und zeigt dennoch ein extremes Vermeidungsverhalten. Eine Besonderheit bezüglich der physiologischen Reaktion ist die Blut- und Spritzenphobie.

Die generalisierte Angststörung ist eine chronische Erkrankung, bei der übermäßige Angst und Sor- gen(ketten) bezüglich mehrerer Ereignisse über mindesten 6 Monate in der Mehrzahl der Tage auf- treten. Die Betroffenen sind häufig ruhelos, angespannt, reizbarer, schlafen schlecht, sind leicht er- müdbar und/oder haben Konzentrationsprobleme.

Im Kurs wird zunächst ein Überblick zur aktuellen Sicht der Entstehung und Aufrechterhaltung die- ser Störungen gegeben und auf das diagnostische Vorgehen eingegangen. Praxisnah wird die Ver- mittlung dieser Modelle besprochen und eingeübt, wobei besonderes Augenmerk auf die Motivati- onsarbeit mit dem Patienten im Rahmen der kognitiven Vorbereitung gelegt wird.

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze zur Behandlung dieser Angststörungen kombinieren

- Expositionsverfahren (in sensu/in vivo, interozeptiv), - Kognitive Verfahren,

- Metakognitive Techniken, - Verhaltensexperimente und

- Akzeptanzbasierte Methoden (ACT).

Dies alles sind Strategien, die auf eine veränderte Interpretation der ursprünglich als bedrohlich er- lebten Angstsymptome bzw. Befürchtungen abzielen.

Ziele

Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, eine genaue diagnostische Einordnung dieser Angst- störungen vorzunehmen und diese zu differenzieren. Mit der nachfolgenden kognitiven Vorberei- tung der Patienten/innen auf die Behandlung und der gemeinsamen Ableitung des Therapierationals

(31)

Universitäre Psychiatrische Kliniken Wilhelm Klein-Strasse 27

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Tel. +41 (0)61 327 99 44 Info@psp-basel.ch www.psp-basel.ch

Literatur

Panikstörung/Agoraphobie

Teismann, T. & Margraf, J. (2017), Exposition und Konfrontation, Göttingen: Hogrefe

Eifert, Georg H. & Gloster, Andrew T. (2016), ACT bei Angststörungen, Göttingen: Hogrefe

Lang, T.; Helbig-Lang, S.; Westphal, D.; Gloster, A.T.; Wittchen, Hans-Ulrich (2012). Expositi- onsbasierte Therapie der Panikstörung mit Agoraphobie; Göttingen: Hogrefe

Morschitzky, H. (2009), Angststörungen, Wien: Springer

Margraf, J. & Schneider, S. (1990). Panik, Angstanfälle und ihre Behandlung. Berlin: Springer.

Schneider, S. & Margraf, J. (1998). Fortschritte der Psychotherapie. Agoraphobie und Panik- störung. Göttingen. Hogrefe

Spezifische Phobien

Hamm, A. (2006) Spezifische Phobien, Göttingen, Hogrefe

Schienle, A. und V. Leutgeb (2012) Blut-, Spritzen und Verletzungsphobie, Göttingen, Ho- grefe

Leutgeb, V. und A. Schienle (2014) Angst vor Blut und Spritzen. Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige. Göttingen, Hogrefe

Generalisierte Angststörung

Becker, E. und J. Margraf (2007) Generalisierte Angststörung. Ein Therapieprogramm; Wein- heim, Basel, Beltz

Becker, E. und J. Hoyer (2005) Generalisierte Angststörung. Göttingen, Hogrefe

Hoyer, J., K. Beesdo und E. Becker (2007) Ratgeber Generalisierte Angststörung. Göttingen, Hogrefe

Becker, E. und J. Margraf (2008) Vor lauter Sorgen. Hilfe für Betroffene mit Generalisierter Angststörung und deren Angehörige

Leitung

Dipl.-Psych. Ulrike Schulze (August Kohorte) Prof. Dr. Alexander Gerlach (Januar Kohorte) Kosten

CHF 480.-

Referenzen

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