4. Klinisches Semester Lernzielkatalog Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin

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Medizinische Fakultät Tübingen Studiengang Humanmedizin

Lernzielkatalog

4. Klinisches Semester

(Stand: Sommersemester 2010)

Erstellt vom Studiendekanat der Medizinischen Fakultät Tübingen

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Inhaltsverzeichnis

Augenheilkunde Seite 4-11

Dermatologie Seite 12-16

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Seite 17-27

i-KliC 4 Hirndruck Seite 28-29

Neurologie Seite 30-33

Neuroradiologie Seite 34-35

Neuropathologie Seite 36-39

Psychiatrie und Psychotherapie Seite 40-44

QB 1 Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, öffentliche Gesundheitspflege, Epidemiologie, medizinische Biometrie und

medizinische Informatik, Teil 3 Seite 45-50 QB 9 Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie Seite 51-54 QB 10 Prävention, Gesundheitsförderung, Reise- und

Tropenmedizin Seite 55-56

Spezielle Pharmakologie Seite 57-60

Herausgeber: Studiendekanat der Medizinischen Fakultät – Bereich Lehre

Das Studiendekanat stellt den Lernzielkatalog nach den Angaben der Lehrenden zusammen.

Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben liegen in der Verantwortung der Lehrenden der Fächer.

Änderungen vorbehalten Stand: Mai 2010

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Sehr geehrte Studierende,

In den letzten Jahren hat sich an der Universität Tübingen gezeigt, dass eine Umsetzung der Lehr- und Prüfungsanforderungen der neuen ÄAppO ohne eine umfassende Reform des Curriculums nicht sinnvoll möglich ist.

Daher hat die Medizinische Fakultät Tübingen ab dem WS 2005/06 eine Neugestaltung des klinischen Studienabschnitts (Tübinger Klinisches Curriculum = TüKliC) begonnen. Dabei ist das mit dem Reformstudienplan 2000 erfolgreich und flächendeckend eingeführten Tübinger Profil mit vermehrtem Seminarunterricht unter aktiver dialogischer Beteiligung der Studierenden erhalten geblieben bzw. noch weiter ausgebaut worden.

Die Kernpunkte des TüKliC lauten:

1. Erstellung eines umfassenden Lernzielkataloges, welcher semesterweise die zu vermittelnden theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten definiert.

2. Neustrukturierung des Studienplans v. a. für den theoretischen Unterricht mit Bildung von thematischen Schwerpunkten in den klinischen Semestern 2, 3, 4 und 6 (Modul Innere Medizin; Modul Operative Medizin; Modul Erkrankungen des Nervensystem und der Sinnesorgane; Modul Allgemeinmedizin und Pädiatrie) mit sinnvoller Integration der Querschnittsbereiche.

3. Semesterübergreifende interdisziplinäre Abstimmung der Lehrveranstaltungen auf der Basis der Lernzielkataloge unter Berücksichtigung einer angemessenen Study-load. Gewisse Wiederholungen im Lehrstoff sind dabei im Sinne einer Lernspirale allerdings gewollt, unnötige Redundanzen sollen dagegen vermieden werden.

4. Ausweitung der symptom- bzw. diagnoseorientierten interdisziplinären Fallseminare (i-KliC 2, 3, 4, und 6) vom 2. klinSemester auch auf die klin. Semester 3, 4 und 6 als zentrale Lehrveranstaltung unter Beibehaltung der in Tübingen etablierten und bewährten interdisziplinären organorientierten Seminare im 1. klin. Semester (i-KliC 1). Dabei sollen auch die im Unterricht verwendeten didaktischen Methoden weiterentwickelt werden, um einen möglichst interaktiven Unterricht zu erreichen.

5. Verstärkte Vermittlung von praktischen Fertigkeiten in den Blockpraktika im 5. klin. Semester (Modul Klinische Wochenpraktika) und im PJ unter Einbezug von Skills-lab-Seminaren.

6. Einführung von zentralen Klausuren in jedem Fachsemester und einer zentralen praktischen Prüfung (OSCE) nach den Untersuchungskursen im 2. klin. Semester sowie von dezentralen praktischen Prüfungen in den Blockpraktika.

7. Beibehaltung des semestergebundenen Unterrichts zur Schaffung von Freiraum für eine das Studium begleitende Promotion und Famulaturen, sowie das Eigenstudium.

Ein „handfestes“ Ergebnis der Curriculums-Weiterentwicklung liegt Ihnen hier mit den Lernzielkatalogen für das 1. – 6. klinische Semester vor. Dabei sollen der neue Tübinger Studienplan und Lernzielkatalog – wie bisher - keine Festschreibung der Situation bedeuten, sondern in der laufenden Entwicklung Anpassungen erlauben.

Die Erstellung der Lernzielkataloge und die Reform des Curriculums wären ohne das Engagement zahlreicher Lehrbeauftragte und Dozenten aus allen Fächern nicht möglich gewesen. Wir erhoffen uns, dass dieses Engagement auch in allen Lehrveranstaltungen deutlich wird und die Qualität der Lehre und damit die Vorbereitung der Studierenden auf die Anforderungen des Arztberufes im Rahmen des TüKliC weiter verbessert werden.

Mit den besten Grüßen

Prof. Dr. med. H.-U. Häring PD Dr. med R. Riessen

Prodekan Lehre Akadem. Leiter Studiendekanat

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4. klin. Semester: Augenheilkunde

(Vorlesung, i-KliC-4 Augen, Blockpraktikum 5. klinisches Semester)

Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm

Lehrbücher:

Grehn, Augenheilkunde, Springer 2005 Lang, Augenheilkunde, Thieme 2004

Sachsenweger, Augenheilkunde (Duale Reihe), Thieme 2003 Patzelt, Augenheilkunde, Urban & Fischer 2005

Bradford, Basic Ophthalmology, American Academy of Ophthalmology 2005 Lehrveranstaltungen

Vorlesung 4. klinisches Semester

U-Kurs Augenheilkunde 4. klinisches Semester

i-KliC Auge 4. klinisches Semester (siehe besonderer Lernzielkatalog) Blockpraktikum (Wochenpraktikum) 5. klinisches Semester

Prüfungen:

Klausur nach der Vorlesung im 4. klin. Semester

Praktische Prüfung nach dem Praktikum im 5. klin. Semester Kenntnisse

(E (Emergency)

Fertigkeiten

1.Wurde theoretisch erklärt und demonstriert

2.Erklärt und demonstriert, ein- oder zweimal unter Anleitung selbst gemacht 3.Erklärt und demonstriert, einige Male auch ohne Anleitung selbst gemacht 4.So häufig selbst gemacht, dass sicher beherrscht

Die Augenheilkunde setzt vielfach apparative Verfahren voraus, welche der Allgemeinarzt nicht zur Verfügung hat. Der Lernzielkatalog Augenheilkunde muss sich deshalb an den Möglichkeiten des späteren Allgemeinarztes orientieren, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch spezifisch augenärztliche Methoden vermittelt werden können.

Eine Orientierung am Hamburger Lernzielkatalog, insbesondere an der Stufeneinteilung erscheint uns sinnvoll, inhaltlich sind unsere Definitionen ausführlicher.

Dieser Lernzielkatalog umfasst das gesamte 4. klin. Semester und das Praktikum im 5. klin. Semester. Der Lernzielkatalog lässt sich nicht problemlos in einen Katalog für das 4. und 5. klin. Semester trennen. Fertigkeiten sollen in der Regel erst im 5. klinischen Semester erworben werden. So können Fertigkeiten nach dem 4. klin. Semester nur auf der Stufe 2 verlangt werden. Wir tragen dem Rechnung durch die Art der Prüfung: Nach dem 4. klin. Semester folgt eine reine MC-Wissensprüfung, nach dem 5. klin. Semester wird geprüft, ob der Studierende mit einem praktischen Fall umgehen kann.

Anmerkung: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung des Lernzielkataloges in den Lehrveranstaltungen. Daher wird ein ergänzendes Selbststudium z.B. mit Lehrbüchern empfohlen.

Dies sind Krankheitsbilder, bei denen durch falsches primärärztliches Vorgehen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dem Patienten geschadet wird (auf die Kenntnis dieser Krankheitsbilder ist großen Wert zu legen). – noch nicht definiert

Kenntnisstufe 2. Der Arzt sollte mit dem klinischen Bild umgehen können, d.h. aus typischer Anamnese und Befunden die Diagnose stellen können, den Schweregrad einordnen und die Dringlichkeit der Behandlung einschätzen können. Er sollte wissen, wohin man den Patienten gegebenenfalls überweist und welche therapeutischen Schritte zu unternehmen sind und was er selbst unternehmen darf.

Kenntnisstufe 1. Der Arzt sollte vom Krankheitsbild gehört haben und es einordnen können, z.B. im Arztbrief.

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der

Fertigkeiten Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Refraktion und Visus Fehlsichtigkeiten, praktische

Bedeutung und Korrektur 1 V,U

Asthenopie und wichtige

Ursachen 1 V,U

Vor- und Nachteile von Brille

und Kontaktlinse 1 V

Prinzipien und Risiken der

refraktiven Chirurgie 1 V

Definition und Bedeutung des

Visus 1 V

Grenzwerte für Führerschein

und Blindengeld 1 V

Orientierende Visusprüfung G 4 U,WP

Prüfung mit stenopäischer

Blende G 4 U,WP

Subjektive und objektive

Refraktionsbestimmung 2 U,WP

Kontaktlinse entfernen und

sichern N G 2 WP

Gesichtsfeld

Physiologsich-anatomischer

Hintergrund 2 V,U

Prüfverfahren 1 V,U

Ausfallstypen 1 V,U

Konfrontationsperimetrie 3 U,WP

Statische und kinetische

Perimetrie am Gerät 2 WP

Farbsinn Hereditäre Farbsinnstörungen,

Häufigkeit, Vererbung 2 V

Praktische Auswirkungen

(z.B. Berufswahl) 1 V

Test mit

pseudoisochromatischen

Tafeln 4 U

Anordnungstests,

Anomaloskop 2 U,WP

Weitere

Untersuchungsverfahren 2

Kontrastsehen und Blendung 1 WP,S

Dunkeladaptation 1 WP,S

Sonographie 1 WP

Fluoreszenzangiographie 1 WP

ERG, VEP 1 WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Schielen Paretisches und

Begleitschielen 2 N V,U

Unilaterales und

alternierendes Schielen 2 V,U

Amblyopie-Risiko und

Prophylaxe 2 P G V,U

Phorie 1 V

Hornhautreflex,

Führungsbewegungen G 4 U,WP

Brückner-Test G 3 U,WP

Abdecktest 3 U,WP

Einfache Binokular- und

Stereotests 4 U,WP

Vollständiger Schielstatus 2 WP

Okulomotorik Hirnnerven zu Muskeln

zuordnen 2 V

N.III und N VI-Parese erkennen und Ursachen

wissen 2 N V,U,S

N. IV-Parese 1 V,S

Supra- und internukleäre

Störungen 1 V,U,S

Muskelerkrankungen 1 V,S

Kongenitaler Nystagmus,

Ursachen 1 V

Erworbener Nystagmus,

Ursachen 1 V,S

Prüfung von Sakkade, Folge

und VOR G 4 U

Einfache Doppelbildanalyse N 2 U

Untersuchung an

Tangentenskala 1 WP

Pupille

Afferente und efferente

Störung 2 N V,U,SL

Direkte und konsensuelle Reaktion, absolute, amaurot.

Starre 2 V,U,SL

Bedeutung des relativen

afferenten Defekts 2 V,S

Phys. Aniskokorie, Horner- Syndrom, Pupillotonie,

Irisläsion 1 V,S

Psychosensorische Einflüsse 1 V,S

Routine beim Normalen,

Swinging-flashlight-Test G 4 U,SL

Vorgehen bei Sörungen N 3 U,SL

Pharmakologische Tests 2 U,V

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-kliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Sehnerv

Optikusneuritis 2 V,S

Optikusinfarkt, Arteriitis

temporalis 2 N G V,S

Kompressive

Optikusneuropathie 1

Stauungspapille 2 N V

Drusenpapille 1 V

Betrachten der Papille mit

dem direkten Augenspiegel N 4 U,WP

Erkennen von Optikusatrophie,

Papillenödem, glaukomatöse Atrophie, Drusenpapille mit dem direkten Augenspiegel

und im Bild 3 U.WP

Sehbahnläsionen Prächiasmale (= Sehnerv), chiasmale, postchiasmale, Diagnose, Ursachen,

Bedeutung 2 V,S

Typische MR/CT-Befunde

erkennen 2 V,WP,S

Konfrontationsperimetrie

(s.o.) G 4 U,WP

Simulation Motive, praktische

Bedeutung, Maßnahmen 2 V,S

Einfache Tests 2 V,S

Lider

Ptosis, wichtigste Ursachen

und Maßnahmen 2 V,U

Operative Therapie 1 V,WP

Lidretraktion 2 V,U

Blepharospasmus 1 V

Blepharitis, Hordeolum,

Chalazion 1 G V,U

Fehlstellungen 1 V,U,WP

Tumoren, insbesondere

Basaliom 2 V,WP

Inspektion G 4 U

Tumoren im Bild erkennen 3 V,SL

Tests für Myasthenie 1 V,S

Orbita

Ursachen eines

Exophthalmus 1 V

Verletzungen 1 V

Endokrine Orbitopathie,

Infektion, maligne Tumoren 2 N V

Sinus cavernosus-Fistel 1

Inspektion und Palpation 4 U

Status bei Orbitaaffektion 2 U

Exophthalmusmessung 2 WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Tränenwege Anatomie und

Stenoseursachen 1 V

Therapieverfahren 1 V

Tränendrüsenaffektionen 1 V

Inspektion, Versuch mit

Fluorescein 3 U

Spülung 1 WP

Bindehaut/Hornhaut Konjunktivitis, Keratitis:

häufige Formen 2 G V,U

Konjunktivitis, Keratitis:

seltene Formen 1 V,U

Hornhautulkus 1 V,U

Pterygium, Pinguekulum 1 V

Melanosis, Tumoren 1 V

Sicca-Syndrom 2 V,U

Keratokonus 1 V

Keratoplastik 1 V,WP

Dystropien, Degenerationen 1 V,SL

Traumatologie 1 N V,SL

Inspektion, Beurteilung des

Spiegelbildes G 4 U

Ektropinonieren des Ober-

und Unterlides N G 3 U

Fremdkörperentfernung von

der Bindehaut G 3 U

Applikation von Augentropfen

und –salbe G 4 U

Anlegen eines

Augenverbandes G 4 U,WP

Untersuchung an der

Spaltlampe 3 U,WP

Prüfung der

Hornhautsensibilität 2 U

Bindehautabstrich 2 WP

Sklera/Episklera

Skleritis/Episkleritis 1 V,U

Linse

Katarakt (Epidemiologie,

Ursachen) 2 V

Op-Indikation, Op-Ablauf,

Komplikationen 1 V,WP

Besonderheiten bei Kindern 1 V

Linsenluxation 1 V

Beurteilen im Durchfallenden

Licht 4 U

Untersuchung an der

Spaltlampe 3 U,WP

Iris/Ziliarkörper

Aniridie 1 V

Iristumoren 1 SL

Albinismus 1 V,SL

Prüfung der Pupillenfunktion G 4 U

Prüfung der Akkommodation 3 U

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Glaukom

Epidemiologie, Einteilung,

Pathophysiologie 2 V

Symptome, Basisdiagnostik 2 P V,U

Winkelblockglaukom,

Diagnose, Therapie 2 N V,U

Offenwinkelglaukom,

Therapie 1 V

Sekundärglaukome 1 V

Palpatorische Druckmessung 3 WP,U

Applanatorische

Druckmessung 2 WP

Beurteilung der Papille 3 U

Gonioskopie 1 WP

Glaskörper, Netzhaut, Aderhaut

Ursache von

Glaskörpertrübungen 1 SL,V

Zentral-

/Astarterienverschluss* 2 N V,S

Zentral-/Astvenenverschluss* 1 V,S

Diabetische Retinopathie*,

Bedeutung 2 G V,S

Diabetische Retinopathie,

Therapie 2 V,S,WP

Hypertensive Retinopathie* 1 G V,S

Amotio*, Symptome,

operative Therapie 2 N V,WP

Melanom*, Retinoblastom,

Metastasen 1 V,WP

Tapetoretinale

Degenerationen 1 V,S

Makuladegeneration

(altersbedingt und juvenil) 1 V,S,WP

Beurteilen im Durchfallenden

Licht G 4 U

Direktes Augenspiegeln von

Makula und Gefäßen 4 U,WP

Indirektes Spiegeln 2 WP

Biomikroskopie mit Lupe 2 WP

Kontaktglas 1 WP

* Erkennen im Bild oder beim

direkten Augenspiegeln SL

Intraokulare Entzündungen Uveitis: Einteilung, Ursachen,

Komplikationen, Therapie 1 V

Retinitis, Retinanekrose 1 V

Traumatologie

Orientierende Einschätzung und Erste Hilfe bei

Augenverletzungen 2 N G V,U,WP

Penetrierende / perforierende

Verletzungen 1 N V,WP

Operative

Versorgungsmöglichkeiten 1 WP

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

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Augenheilkunde Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden

Veranstaltungen:

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen

können 2. In der Praxis damit umgehen

können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie 2. Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3. Angewendet /

durchgeführt 4. Routine

V: Vorlesung WP: Blockpraktikum

S: Interdisz. Seminar i-KliC QB: Querschnittsbereich

E: Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Sozialophthalmologie, Ergophthalmologie, Verkehrsophthalmologie Kenntnisse über die praktische Auswirkung von

Sehbehinderung 2 G V,S

Kriterien für Blindheit nach

dem Gesetz 1 V,S

Prinzipien der Versorgung mit

vergrößernden Sehhilfen 1 V,S

Lesefähigkeit 1 V,S

Grenzwerte für

Fahrtauglichkeit 1 V

Arbeitsmedizin G25 und G37 1 SL

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

(11)

4. klin. Semester: i-KliC 4: Augenerkrankungen

(nicht im WS 05/06)

Studienbeauftragte: Frau PD Dr. med. Ulrike Schneider, Herr Prof. Dr. med. Helmut Wilhelm

Lernziele: interdisziplinäres Curriculum (i-KliC 4) Augenerkrankungen

Der Student soll...

- den Unterschied zwischen subjektiven und objektiven Untersuchungsbefunden begreifen

- lernen, dass es vorgetäuschte Sehstörungen gibt - die Prinzipien kennen dies aufzudecken

- wissen, dass nicht hinter jeder nicht organischen Sehstörung böser Wille steckt - mit nicht organischen Sehstörungen umgehen können

- auf andere Fächer extrapolieren können

- wissen, welchen Nutzen Augenbewegungen haben

- Augenbewegungsstörungen und Pupillenstörungen erkennen - die Sehnervenentzündung als Krankheitsbild kennen lernen - den Zusammenhang mit Multipler Sklerose verstehen

- die Konsequenzen einer Aufklärung des Patienten über bedrohliche Erkrankungen kennen - abwägen und verstehen lernen, was einem Patienten wie zu sagen ist

- sich in den Patienten einfühlen können

- wissen, dass Herz und Aorta carotis Quelle für Embolien sein können - wissen, wie man nach Emboliequellen sucht

- die wichtigsten ischämischen Augenerkrankungen kennen - Arterioskleroserisikofaktoren kennen

- Arteriitis temporalis kennen

- Schlaganfälle im visuellen System verstehen lernen - höhere Sehstörungen kennen

- Sehbehinderung selbst erfahren und verstehen lernen

- die gesetzlichen Bestimmungen zur Sehbehinderung kennen lernen - Möglichkeiten und Bedeutung der visuellen Rehabilitation kennen lernen - Bedeutung der Genetik in der Augenheilkunde verstehen

- Symptome und Behandlungsprinzipien bei Hypophysenadenomen kennen lernen

- interdisziplinäre Zusammenarbeit beim Hypophysenadenom kennen lernen

(12)

Lernzielkatalog für das Fach Dermatologie und Venerologie (Stand 01/2010)

I. Aufbau und Funktion der Haut und ihre zellulären Komponenten

• Epidermis

• Dermis

• Subkutis

• Hautanhangsgebilde (Haare, Talgdrüsen, Nägel und Schweißdrüsen)

• Gefäße der Haut

• Nerven der Haut

II. Grundlagen der Immunologie und Allergologie

• Natürliche und erworbene Immunität

• Typ I-IV-Reaktion nach Coombs und Gell

• Diagnostik der Reaktion Typ I-IV nach Coombs und Gell III. Dermatologische Terminologie

• Effloreszenzenlehre IV. Dermatologische Untersuchung

• Anamnese

• Klinische Untersuchung

• Einfache manuelle und apparative Untersuchungsmethoden

• Invasive Untersuchungstechnik

• Labor- und apparative Diagnostik

• Allergologische Testmethoden V. Therapie dermatologischer Erkrankungen

• Medikamentöse Therapie - Lokale Therapie

- Systemische Therapie

• Physikalische Therapie

• Operative Therapie

Dermatologische Krankheitsbilder

VI. Entzündliche Erkrankungen der Epidermis

• Dermatitis, Ekzeme

• Allergische Kontaktdermatitis

• Toxische Dermatitis

• Atopisches Ekzem

• Psoriasis

• Seborrhoisches Ekzem, Morbus Reiter

• Pityriasis rosea, Pityriasis rubra pilaris

• Lichen planus

• graft versus host-Erkrankung

• Pruritus und Prurigo

• Pemphigus

(13)

VII. Entzündliche Erkrankungen der Junktionszone

• Pemphigoiderkrankungen

VIII. Genetische Erkrankungen der Junktionszone

• Epidermolysis bullosa

IX. Entzündliche Erkrankungen der Dermis und darunter liegender Strukturen

• Urtikaria (allergisch, toxisch, usw.)

• Dermatomyositis

• Sklerodermie/Lichen sclerosus et atrophicans entzündlich

• Lupus-Erkrankungen

• Eosinophilie-Erkrankungen

• Granulomatöse Erkrankungen

X. Entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes

• Pannikulitis

XI. Genetische Erkrankungen des Bindegewebes

• Kollagen- und Elastinstörungen XII. Genetische Erkrankungen der Epidermis

• Verhornungsstörungen I

• Verhornungsstörungen II

• Mosaikerkrankungen

• Epidermale Nävi XIII. Tumoren der Epidermis

• Benigne epidermale Tumoren

• Zysten und Adnextumoren

• Maligne Adnextumoren u. Morbus Paget

• Basalzellkarzinom

• Spinozelluläres Karzinom XIV. Tumoren der Dermis

• Gutartige Tumoren des Binde- und Fettgewebes

• Benigne Weichteiltumoren

• Sarkome

• Gefäßmalformationen

• Neurale Tumoren

XV. Hämatopoetische Tumoren/Metastasen

• Lymphome

• Mastzellen

• Histiozytosen, Leukämien

XVI. Tumoren/Störungen des pigmentbildenden Systems

• Vitiligo vs. Albinismus

• Nävi

• Melanom

(14)

XVII. Erkrankungen des Gefäßsystems

• Vaskulitiden, Purpura

• Venenerkrankungen und Ulzera XVIII. Erkrankungen der Adnexe

• Akne

• Rosazea

• Hyperhidrose

• Haarerkrankungen

• Erkrankungen der Nägel XIX. Systemerkrankungen

• Amyloidosen

• Diabetes mellitus

• Endokrinologische Erkrankungen

• Kryoglobulinämie, Gammapathien

• Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen

• Darmerkrankungen, Morbus Crohn

• Metabolische Erkrankungen

• Neurologische Erkrankungen

• Paraneoplastische Erkrankungen

XX. Hauterkrankungen in bestimmten Lebensphasen

• Kindheit (Sonnenbrand, Windeldermatitis)

• Schwangerschaft (Juckreiz, HGE, PUPPP) pep pruritic eruption of pregnancy

• Alter (Altershaut) XXI. Medikamentenreaktion

• Arzneireaktionen XXII. Genetische Erkrankungen

• Neurokutane Genodermatosen

• Lichtgenodermatosen

• Tumorassoziierte Genodermatosen XXIII. Psychische Erkrankungen

• Psychosomatische Erkrankungen XXIV. Viruserkrankungen

• Humane Papillomviren

• Humane Herpesviren

• andere Herpesviren XXV. Bakterielle Erkrankungen

• Staphylokokken und Streptokokken

• Korynebakterien und grampositive Bakterien

• Gramnegative Bakterien und Bissverletzungen

• Borreliose und andere Spirochäten

• Mykobakterien (tuberculosis, leprae)

(15)

XXVI. Pilzerkrankungen

• Dermatophytosen

• Hefen

• Subkutane und systemische Mykosen XXVII. Parasiten

• Erkrankungen durch Protozoen

• Erkrankungen durch Würmer

• Erkrankungen durch Arthropoden XXVIII. Sexuell übertragbare Erkrankungen

• Gonorrhö, Chlamydien

• Lues

• Andere venerische Erkrankungen XXIX. HIV-Erkrankungen und AIDS

• HIV/Aids

XXX. Erkrankungen durch Beruf/Umwelt

• Ernährung

• Photodermatosen

• Hitze, Kälte und andere Noxen XXXI. Berufskrankheiten

Copyright: Studiendekanat Medizinische Fakultät Universität Tübingen

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Dermatologie und Venerologie (Stand 03/2010) Lernzielkatalog i-KliC

Ergänzend zur Hauptvorlesung werden im i-KliC folgende Themen vertieft:

1. Epitheliale Hauttumoren

2. Spezifische Hyposensibilisierung

3. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises 4. Akne und Rosazea interaktiv

5. Nävusmanagement

6. Chronische Wunden 7. Pädiatrische Dermatologie

8. Bakterielle Infektionen, Parasitäre Erkrankungen 9. Dermatologie in der Schwangerschaft

10. Interaktive Effloreszenzenlehre

Das i-KliC findet jeweils von 12.00 – 12.45 Uhr im Hörsaal der Hautklinik statt. Ent- sprechend des jeweiligen Themas wird anhand von Patientenvorstellungen und auch Bildmaterial die Diagnose erarbeitet und mögliche Therapieoptionen besprochen.

Teilweise wird dieses auch im TED-System durchgeführt.

Priv.-Doz. Dr. A. Strölin

02.03.2010

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Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Themenbereiche

1. Erkennen / einordnen können 2. In der Praxis damit

umgehen können

D iagnost.

Kompetenz

T herapeut.

Kompetenz

N otfall- maßnahme

L egale Aspekte P rävention

G enerelle Kompetenz f.

Allgemein- medizin

1. Nur Theorie;

2. Gesehen haben und

demonstriert bekommen;

3. Angewendet/durchgeführt;

4. Routine 1. Krankheitsbilder der HNO-Heilkunde

Ohrmuschel

Angeborene Formveränderungen 2 D T N P G

Trauma 2

Othämatom 1 P G

Entzündungen 2 D T P G

Tumoren 1 D T N P G

Gehörgang

Cerumen obturans 1 G

Fremdkörper 1 G

Exostosen 1 D T N P G

Stenosen 1

Tumoren 1 D

Otitis externa 1 D

Otitis externa necroticans sive maligna 1 D N

Trommelfell

Traumatische Trommelfellperforation 1

Myringitis 1

D T N P G

Mittelohr D G

Seromukotympanon 2 D N G

Akute Otitis media 2

Chronische Otitis media 1 N

Kompetenzen aus den ärztlichen Handlungsprozessen

Übersicht Lernzielkatatolog HNO - 4.klin. Semester

(18)

Mastoiditis 2 N G

Cholesteatom 1 D G

D G

Mittelohr - Innenohr

Barotrauma 1 G

Otosklerose 1

Missbildungen 1 D

Direkte Verletzungen 2 D T N G

Felsenbeinfrakturen 1 D G

Tumoren 1 D T N

D T N G

Innenohr

Zoster oticus 2 D G

Labyrinthitis Contusio labyrinthi

Otoliquorrhoe 2 D T N P G

Hörsturz 2 D T N P G

Explosionstrauma 1

Knalltrauma 2 D T N P G

Akustischer Unfall 1 L

Akuter Lärmschaden 2 D T G

Lärmschwerhörigkeit (chronischer Lärmschaden) 2 D T P G

Morbus Ménière 1 D G

Tinnitus/Ohrgeräusche 1 D T N G

Altersschwerhörigkeit 1 D T N G

Angeborene Schwerhörigkeit 1

Taubheit 1 D T N G

Hörprothetische Maßnahmen 1

Aktue peripher-vestibuläre Funktionsstörung 2 D T G

Physikalische Therapie bei peripher-vestibulärem Schwindel 2

benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel 1 P

Kinetosen 1

Akustikusneurinom/Kleinhirnbrückenwinkeltumor 1 N P

D N G

(19)

Nervus facialis P G

Idiopathische Fazialisparese 1 D N P

D G

Nase D T G

Nasenfurunkel 2 D T

Tumoren der äußeren Nase 1 D T P

Formfehler der äußeren Nase 1 D T P

Nasengerüstfrakturen 1

Nasenbluten (Epistaxis) 2 D

Akute Rhinitis 2 L P G

Allergische Rhinitis 1 P G

Nasale Hyperreaktivität 1 L P

Notfalltherapie des allergischen Schocks 2

Chronische Rhinitis 1

Atrophische Rhinitis 1

Nasenmuschelhyperplasie 1

Septumdeviation 1

Septumhämatom , Septumabszess 2 D G

Septumperforation 1

Polyposis nasi et sinuum 1

Riechstörungen (Dysosmien) 1 D

Umwelttoxikologie

Umwelttoxikologie 1

Nase, Nasennebenhöhlen

Sinusitis maxillaris 2 D T P G

Sinusitis ethmoidalis 2 D T

Mukozelen 2 D G

Sinusitis frontalis 2 D T P G

Sinusitis sphenoidalis 2

Orbitabodenfraktur (Blow-out-Fraktur) 1

Jochbogen-/Jochbein-Frakturen 1

Mittelgesichtsfrakturen 1 D T N

(20)

Frontobasale Frakturen (Rhinobasis) 1 D T

Rhinoliquorrhoe 1

Maligne Tumoren 1 D T N

Trigeminusneuralgie 1 P G

L P

Nasopharynx P G

Adenoide Vegetationen 2

Tumoren 2 P G

P Mundhöhle, Oropharynx

Schmeckstörungen 1

Schluckstörungen 1

Cheilitis 1 P

Herpes labialis 2 P

Lippenkarzinom, Lippenbasiliom 2

Fremdkörper 2

Phählungsverletzung 2

Verbrühung 2 P G

Soor 1 P

Habituelle Aphten 1

Stomatogingivitis ulcerosa 1

Herpes zoster 2

Stomatogingivitis herpetica 1

Zungenbrennen 1

Glossitis simplex 1

Glossitis allergica 2

Akute Pharyngitis 2 D T N P G

Chronische Pharyngitis 2

Seitenstrang-Angina 2 T

Glossopharyngeusneuralgie 1 D T P G

Tonsillenhyperplasie 2

Akute Tonsillitis (Angina tonsillaris) 2

Monozytenangina 1 P

Angina Plaut-Vincent (ulceromenbranacea) 2 D T G

Angina herpetica 2 D T

Diphterie 1

(21)

Chronische Tonsillitis 2 D N

Peritonsillarabszess 2 D T N G

Tonsillogene Sepsis 2 D T N G

Retropharyngealabszess 1

Mundbodenphlegmone, -abszess 1

Obstruktives Schlaf-Apnoe-Symdrom (OSAS) 2 D T P

Luetische Infektionen 1

Morbus Behcet 1

Ranula 2

Zungengrundstruma 2 G

Benigne Tumoren 2

Leukoplakie, Dysplasie, Hyperkeratose 2 D

Morbus Bowen (Erythroplakie) 2

Zungen-, Mundbodenkarzinom 2

Tonsillenkarzinom 2

G Kehlkopf

Neuralgie der Nervus laryngeus superior 1

Fremdkörper 2

Äußeres Kehlkopftrauma 2

Intubationstrauma 1

Akute Epiglottis 2 D T N P G

Epiglottisabszess 2 D P G

Larynxödem (Kehlkopfeingangsödem) 1 P G

Akute Laryngitis 2 D P G

Chronische Laryngitis 2 D T N G

Phonationsknötchen 1 D T N P G

Kontaktulkus 1

Reinke-Ödem 1

Stridor congenitus 1

Rekurrensparese 2

Tuberkulose 1

Laryngozele 2 D T N

Benigne Tumoren 2 D T P G

Juvenile Kehlkopfpapillomatose 2 D T N G

Larynxstenose 1 D

(22)

Dysplasie, Carcinoma in situ 2 D

Kehlkopfkarzinom 2 D T N G

Hypopharynx 1

Hypopharynxdivertikel 1

Hypopharynxkarzinom 1

1

Stimm-, Sprech-,Sprach-, Redefluss-, Schluckstörungen 2 D T P G

Normale Sprech- und Sprachentwicklung 1

Vezögerte Sprech- und Sprachentwicklung 1 D T G

Dyslalie (Stammeln) 1 D

Stimm- und Sprachpraxis, Dysarthrien 1

Aphasie 1

Poltern 1

Stottern (Balbuties) 1 D T P G

Stimmentwicklung 1 D

Mutations- und endokrine Stimmstörungen 1

Funktionelle Stimmstörungen (Dysphonica functionalis) 1

Organische Stimmstörungen 1 D N

Näseln (Rhinophonica) 2

Stimmverlust nach partieller/totaler Laryngektomie 1 D T G

D T G

Hals

Mediane Halszyste,-fistel 2 D

Laterale Halszyste,-fistel 2 D N

Glomus-caroticum-Tumor 1

Karotidodynie 1 D N

Lymphknotenhyperplasie 2

Akute Lymphadenitis 2 D P G

Chronische Lymphadenitis 1

Lymphknotentuberkulose 1 P G

Tortikollitis (Schiefhals) 1 D G

Halsabzess 2

Mediastinitis 2

Lipom, Lipomatose, Fetthals 2 D T N P G

Hämangiom, Lymphangiom 1 D T N P G

(23)

Lymphknotenmetastasen 2 D T

Metastase bei unbekanntem Primärtumor (CUP-Syndrom) 2 D N

Malignes Lymphom 2 D N

D N

Speicheldrüsen D E

Mundtrockenheit (Sialopenie, Xerostomie) 1

Sjögren-Syndrom 1

Speicheldrüsenverletzungen 1 D

Parotitis epidemica (Mumps) 2 D T P G

Akute, eitrige Sialadenitis 2 P

Chronische Sialadenitis der Glandula parotis 2

Chronische Sialadenitis der Glandula submandibularis 2 P G

Sialolithiasis (Speichelstein) 2

Speicheldrüsentumoren: Pleomorphes Adenom 2

Speicheldrüsentumoren: Monomorphes Adenom 2 D T N P G

Maligne Speicheldrüsentumoren 2 D

Ösophagus

Singultus (Schluckauf, Hiccup) 2 D T P G

Fremdkörper 2 D T N G

Verätzung 2 D P

Verletzung Fistel 1

Ösophagusstenose 1

Benigne Tumoren 1

Ösophaguskarzinom 1

Trachea, Bronchialsystem

Äußeres Trauma 1

Fremdkörper 1 D T P G

Banale Tracheitis 2

Akute Tracheitis (Laryngotracheobronchitis) 2

Trachealstenose 1 D P G

(24)

Tumoren 1

D T P G

Haut

Basaliom 2 D T N G

Malignes Melanom 2 D T G

AIDS, Kaposi-Sarkom 1

Erworbenes Immenschwächesyndrom (AIDS) 2 D N

Kaposi-Sarkom 1 G

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

V: Vorlesung DD:Differentialdiagnose Vorlesung WP: Blockpraktikum S: Interdisz. Seminar K: Klin. Visite QB: Querschnittsbereich E:Eigenstudium L: Lernprogramm U: Untersuchungskurs SL: Skills Lab-angeleitet, Selbststudium

Die Krankheitsbilder der HNO-Heilkunde

werden in folgenden Lehrveranstaltungen vorgestellt: V, DD, B, S, K. QB: Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den

Unterrichtsveranstaltungen

Zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung wird folgendes Lehrbuch empfohlen:

Renz-Polster, Krautzig, Braun: Basislehrbuch Innere Medizin, Elsevier 2004

(25)

Lernzielkatalog Untersuchungskurs HNO 4. klin. Semester

1. Arzt-Patienten Kommunikation

Lernziele:

– Vorbereitung des Gesprächs – Erster Kontakt, Begrüßung

– Patienten-angepasster Sprachstil – Arzt-Patienten-Beziehung

– Fragetechnik

– Non-verbale Kommunikation

Lernmethode:

Interaktives Training im Untersuchungskurs

Prüfungsrelevanz:

Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung

2. Anamnesetechnik

Lernziele:

Strukturierte Anamneseerhebung:

-Leitsymptom und aktuelle Anamnese

-Vegetative Anamnese

-Sonstige frühere Erkrankungen und Operationen( Eigen- und Fremdanamnese)

-Medikamentenanamnese ( aktuelle und frühere, insbesondere Antikoagulation bei präoperativen Patienten)

-Allergien (einschließlich Medikamentenunverträglichkeiten)

-Genussmittel ( Alkohol, Drogen, Nikotin )

-Bisherige Behandlung (Hausarzt, Hausfacharzt, Krankenhaus)

-Familien- und Sozialanamnese

Lernmethode:

Interaktives Training mit dem Tutor des HNO-Untersuchungskurs

Prüfungsrelevanz:

Bewertung des Anamnesegesprächs im Rahmen der praktischen Prüfung

(26)

3. Untersuchungstechniken

Lernziele:

-Anwendung der wichtigsten HNO-Untersuchungstechniken -Systematischen Untersuchungsablauf

- Beschreibung des Normalbefundes und ausgewählter pathologischer Befunde

Lernmethode:

Demonstration der Untersuchungstechniken zunächst durch die Dozenten Anschließend Einüben der Techniken durch gegenseitige Untersuchung.

Prüfungsrelevanz:

In der Prüfung der praktischen Fähigkeiten im Fach HNO wird die Beherrschung

wichtiger HNO- Untersuchungstechniken an Kommilitonen überprüft.

4. Anamnese und Untersuchung bei spezifischen Leitsymptomen und Krankheitsbildern

Lernziele:

Systematische Anamnese- und Befunderhebung bei den häufigsten und wichtigsten

HNO-Krankheitsbildern

Wichtigste Leitsymptome:

• behinderte Nasenatmung

• Nasenbluten

• Hörminderung

• Sekretion aus dem Ohr

• Heiserkeit

• Atemnot und

• Halslymphknotenschwellung

(27)

Lernzielkatalog i-KliC HNO 4.klin. Semester

1. Stimm- und Schluckstörungen:

Das Curriculum „Stimm- und Schluckstörungen“ beinhaltet sowohl phoniatrische als auch radiologische Differentialdiagnosen der Stimm- und Schluckstörungen.

Phoniatrisch:

- organische, funktionelle und psychogene Ursachen

- Untersuchungstechniken: Laryngoskopie, Stroboskopie, Mikrolaryngoskopie

Radiologisch:

- Übersicht über die bildgebenden diagnostischen Verfahren: Sonographie, Projektionsröntgen, CT, MRT

- Normalanatomie der Hals-Larynx-Region im CT

- Beispiele für die CT-Darstellung von benignen Veränderungen - Beispiele für die CT-Darstellung von malignen Veränderungen

- Beispiel für die Differentialdiagnostik in der Nachsorge von Tumorpatienten

2. Schwellungen am Hals:

Im Curriculum „Differentialdiagnose von Schwellungen am Hals“ sollen die folgende Lernziele erreicht werden:

1. Überprüfen der eigenen Fähigkeiten zur symptombezogenen Anamnese und Untersuchung

2. Verstehen und praktische Übung von Algorithmen zur Diagnosefindung beim Symptom „Hals- und Gesichtsschwellung“

3. Überprüfung des Erlernten mit Patientenvorstellung in Zusammenhang mit den o.g. Inhalten

3. Mittelohrerkrankungen:

Im Curriculum „Mittelohrerkrankungen“ sollen die Studenten am Ende der Veranstaltung die Grundlagen der Pathophysiologie der akuten und chronischen Mittelohrerkrankungen und deren Komplikationen erkennen können. Die entsprechende Diagnostik und Therapie soll veranlasst werden können.

4. Schwindel und Innenohrerkrankungen:

Im Curriculum „Schwindel und Innenohrerkrankungen“ sollen Physiologie und Pathophysiologie der Schwindelentstehung mit den Differentialdiagnosen benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, Morbus Menière, Neuropathia vestibularis sowie Labyrinthitis erlernt werden. Die Pathophysiologie von cochleären und retrochleären Innenohrerkrankungen soll erläutert und die entsprechende Diagnostik und Therapie veranlasst werden können.

5. Nasennebenhöhlenerkrankungen:

Im Curriculum „Nasennebenhöhlenerkrankungen“ sollen die Grundlagen der

Physiologie der Nase und Nasennebenhöhlen, die wichtigsten Krankheitsbilder sowie

deren Komplikationen erarbeitet werden können.

(28)

4. klin. Semester: i-KliC Hirndruck

(nicht im WS 05/06)

Studienbeauftragter: Prof. Dr. med. R.Meyermann

Allgemeine Lernziele:

2. Die Studierenden sollen den Pathomechanismus des dissoziierten intravitalen Hirntods herleiten können.

4. Die Studierenden sollen die wichtigsten Symptome erhöhten Hirndrucks kennen.

5. Auch sollen die Studierenden die wichtigsten Therapiemassnahmen bei erhöhtem Hirndruck kennen.

8. Die Studierenden sollen Kenntnisse über die Kinetik eines Hirninfarkts haben (Größenzunahme)

Dozenten:

Meyermann (Neuropathologie), Will (Neurochirurgie), Melms (Neurologie) Lernmaterialien:

Lehrbücher der jeweiligen Fächer Leistungskontrolle:

Entfällt

Anmerkung:Es besteht kein Anspruch auf eine vollständige Abdeckung aller Lernziele in den Veranstaltungen 1. Die Studierenden sollen die anatomischen Grundlagen des Hirndrucks kennen und die physiologischen Grundlagen einschliesslich der Liquorzirkulation verstehen.

3. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen allgemeinem und lokalem Druck sowie chronischem und akutem Druckanstieg kennen.

6. Die Studierenden sollen den Unterschied zwischen Abflussstörung und Resorptionsstörung bei der Bildung eines Hydrocephalus kennen.

7. Die Studierenden sollen die verschiedenen Therapiemassnahmen zur Beseitigung eines Hydrocephalus kennen (Ableitung des Liquors nach aussen über externe Liquordrainage, interne Liquordrainage, Entfernung des

Abflusshindernisses, endoskopische Fensterung am Boden des dritten Ventrikels zur Schaffung einer neuen Abflussmöglichkeit in den Subarachnoidalraum)

(29)

i-Klic Hirndruck Niveaustufen der Kenntnisse

Niveaustufen der Fertigkeiten

Inhalte (wechselnd) der folgenden Veranstaltungen:

Verweis auf andere

Fächer

Themenbereiche

1.

Ätiologie und/oder Patho-

mechanismus verstehen;

2.

Makroskop- ische oder histologische Diagnose stellen

können

Diagnostische Kompetenz:

Erstellen einer Diagnose;

Verständnis von

Ätiologie/Path ogenese

Prävention (P)

Generelle Kompetenz

f.

Allgemein- medizin

(G)

1.

Nur Theorie 2.

Gesehen haben, demonstriert

bekommen 3.

Angewendet / durchgeführt

4.

Routine

V: Vorlesung H: Histologiekurs QB: Querschnitts- bereich (Klinisch- pathologische

Konferenz) E: Eigenstudium L: Lernprogramm

Diagnostik des erhöhten Hirndrucks Besonderheiten beim

Säugling 2 D 2

Allgemeiner Druck 1 Ä/P 1

Lokaler Druck 1 Ä/P 1

akuter Druckanstieg 1 Ä/P 1

chronischer

Druckanstieg 1 Ä/P 1

Symptome des

erhöhten Drucks 2 D 1

Symptome des erhöhten Drucks beim

Bewusstlosen 2 D 1

Bildgebende

Diagnostik 1 1

Ätiologie des

Hirndrucks 1 2

Tumor 1 2

Entzündung 1 2

Hämatom,

traumatisch 1 2

Hämatom, nicht

traumatisch 1 2

Infarkt 1 2

Fehlbildung 1 2

Therapie des

Hirndrucks 2

Ableitung des Liquors über externe

Liquordrainage 2

Ableitung über interne

Liquordrainage 1

endoskopische Fensterung am Boden des dritten

Ventrikels 1

Entfernung des

Abflusshindernisses 1

Figure

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References

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