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KP, IF 6HC, Jg7, UV I

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Academic year: 2023

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KP, IF 6 HC, Jg7, UV I Vergleich von Subsistenzwirtschaft, Plantagenwirtschaft und Ecofarming

Netzwerkmethode

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

 entnehmen geografisch relevante Informationen aus verschiedenen Materialien, gliedern diese und ordnen sie in thematische Zusammenhänge ein (MK 2),

 beurteilen die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Umwelt in unterschiedlichen Zusammenhängen (Mobilität/Verkehr, Konsum, Müll- erzeugung, Verhalten in der Natur) (konkretisierte UK).

Hinweise zum Umgang mit dem Material:

Die Begriffe zum Netzwerk werden in Gruppen von jeweils 4 Schülerinnen und Schülern bearbeitet. Vom Zeitumfang bietet sich eine Doppelstunde an.

(2)

Vorbereitung und Durchführung der Netzwerkmethode

Im Vorfeld:

Wichtiger Hinweis zu Methode und Durchführung: Die Netzwerkmethode ist, gerade für jüngere Schülerinnen und Schüler, recht anspruchsvoll. Zum Teil gibt es Probleme, die eigenen Begriffe an der richtigen Stelle einzubringen bzw.

zuzuordnen. Bei der nachfolgenden Unterrichtssequenz ist von zusätzlicher Schwierigkeit, dass Subsistenzwirtschaft, Plantagenwirtschaft und Ecofarming nicht eine logische Reihenfolge bilden. So ist nicht ohne weiteres erkennbar, wann die eine Landnutzungsform „endet" (alle zugehörigen Begriffe z.B. zu Subsistenzwirtschaft wurden genannt) und die nächste behandelt wird. Um dem zu begegnen, sollte der Lehrer die drei Oberbegriffe Subsistenzwirtschaft, Plantagenwirtschaft und Ecofarming mit ausreichendem Abstand an der Tafel fixieren. Die Schülerinnen und Schüler haben dadurch ein Gerüst, dass ihnen die Zuordnung der Begriffe erleichtert.

Material: Nachfolgend finden Sie alle 30 Schüler-Kärtchen/-Begriffe im Überblick, danach folgen noch einmal alle Karten/Begriffe im größeren Format. Diese müssen in der Mitte geteilt werden, so dass 30 DIN A5 Karten mit jeweils einem Begriff entstehen (bei häufigerem Gebrauch laminieren). Ebenfalls finden Sie dort vorweg die drei o.g. Oberbegriffe, die als Gerüst dienen sollen und die Arbeitsaufträge.

Zusätzlich notwendig: Klebeband, Magnete o.ä. zur Befestigung an der Tafel.

In der Stunde:

Kurzübersicht: Mit Hilfe der Karten soll ein strukturierter Vergleich von Subsistenz-, Plantagenwirtschaft und Ecofarming erfolgen. Die Lehrerin oder der Lehrer hat die drei Oberbegriffe an der Tafel befestigt und nennt einen Startbegriff. Die Gruppe, die meint, mit einem ihrer Begriffe geeignet „andocken" zu können, nennt und erklärt diesen. Die ganze Klasse berät kurz, ob der Begriff passt. Wenn ja, wird er an der Tafel beim entsprechenden Oberbegriff fixiert. Danach meldet sich die nächste Gruppe mit ihrem (passenden) Begriff, erklärt diesen, die Klasse berät, der Begriff wird fixiert usw. Sollte jemand einen Begriff für unpassend halten, werden Gegenvorschläge eingefordert.

Gruppeneinteilung: Aufteilung in Vierergruppen

Phase 1 (Gruppe bzw. Austausch zwischen den Gruppen): Die 30 Karten/Begriffe werden auf die Vierergruppen möglichst gleichmäßig verteilt und zwar so, dass jede Gruppe zunächst zu jedem Oberbegriff Karten hat. In Phase 1 kann eine Karte mit einer anderen Gruppe getauscht werden. Dadurch kann es passieren, dass Gruppen nur noch zu 2 Oberbegriffen Karten haben.

Phase 2 (Gruppe): Jede Gruppe soll sich mit ihren Begriffen beschäftigen und diese später erklären können. Notizen können/sollen gemacht werden.

Phase 3 (Gruppen und Plenum): Der Lehrer nennt den Startbegriff (siehe Seite 5

„Möglicher Ablauf"). Danach geht es weiter wie unter „Kurzübersicht" beschrieben. Ist

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der genannte Begriff geeignet, so kommt ein Gruppenmitglied nach vorne und fixiert ihn an der Tafel. Diese Phase endet mit der letzten Karte.

Ergebnissicherung: Da es sich um eine Übung zur Wiederholung bekannter Sachverhalte handelt, ist die Netzwerkmethode selber an dieser Stelle die Ergebnissicherung.

Hilfestellungen: Problematisch kann sein, dass einige ihren „Einsatz" verpassen, also nicht erkennen, dass ihr Begriffe genannt werden müsste. An dieser Stelle soll das Plenum befragt werden, was sinngemäß folgen könnte. Sollte das nicht weiterführen, kann die Lehrerin oder der Lehrer entweder durch Nennung des fehlenden Begriffes oder durch Hinweise auf diesen den Lernvorgang unterstützen.

Im Notfall kann auch jede Gruppe zusätzlich das „Lehrerblatt" mit allen 30 Begriffen bekommen, wodurch dem Plenum das Finden des fehlenden Begriffes erleichtert wird.

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Arbeitsaufträge für die Schülerinnen und Schüler Landnutzungsformen im tropischen Regenwald Ihr arbeitet heute mit der Netzwerkmethode

 Jede Gruppe erhält 4 Begriffe, die im Zusammenhang mit drei Landnutzungsformen stehen, die typisch für den tropischen Regenwald sind und die ihr im Unterricht schon besprochen habt. Diese Landnutzungsformen (Subsistenzwirtschaft, Plantagenwirtschaft und Ecofarming) stehen auch an der Tafel.

Phase 1 (ca. 5-10 Min.)

 Betrachtet eure 4 Begriffe und überlegt, ob ihr sie erklären und den 3 Landnutzungsformen an der Tafel zuordnen könnt.

 Es gibt gleich eine Tauschrunde. Dort könnt ihr versuchen, einen Begriff, mit dem ihr Probleme habt, gegen einen Begriff einer anderen Gruppe zu tauschen.

Phase 2 (ca. 20 Min)

 Wenn jede Gruppe ihre endgültigen 4 Begriffe hat, beginnt die zweite Phase. Ihr geht mit eurer Gruppe eure 4 Begriffe durch und erklärt sie kurz. Macht euch dazu Notizen. Überlegt außerdem, zu welchen Landnutzungsformen eure Begriffe gehören. (Die Begriffe sind so verteilt, dass jede Gruppe wahrscheinlich zu jeder Landnutzungsform einen oder mehrere Begriffe hat).

Phase 3 (ca. 60 Min)

 Eure Lehrerin/euer Lehrer nennt einen Startbegriff. Ihr überlegt, ob einer eurer Begriffe an dieser Stelle passt. Wenn ja, dann meldet euch und sagt, warum er eurer Meinung nach passt. Wenn der Rest der Klasse auch der Meinung ist, geht ihr zur Tafel, befestigt dort euren Begriff und erklärt ihn eventuell noch einmal.

 Jetzt wird wieder in den Gruppen überlegt, welcher Begriff zu dem zuletzt befestigten Begriff passt. So geht es weiter, bis alle Karten/Begriffe an der Tafel befestigt sind.

(5)

Die 30 Begriffe zu Subsistenzwirtschaft, Plantagenwirtschaft und Ecofarming im Überblick

Nachhaltige Nutzung Weltmarktorientierung Cash crops

Dünger und Pestizide Monokultur Wanderfeldbau

Kleinflächige Brandrodung

Großbetriebe Saisonarbeiter

Hohe Technisierung Hoher Kapitaleinsatz Schädlingsbefall

Bodenauslaugung Brachphase 20 zu 3 (Jahre)

Hoher

Bevölkerungsdruck

Weltmarktpreise Starkregen Selbstversorgung Familien-/Kleinbetriebe Asche

Dünne Humusdecke Hungerlöhne Große Anbauflächen

Stockwerkbau Mischkulturgärten Angepasster

Feldbau Stallviehhaltung Eigene Brenn- und

Bauholzproduktion Stallmistdüngung

Möglicher Ablauf des Netzwerks:

Startbegriff durch den Lehrer: "Traditionelle Landnutzungsform im tropischen Regenwald"

Mögliche Lösung/Reihenfolge :

Subsistenzwirtschaft

als Bezeichnung für Familien-/Kleinbetriebe, die der Selbstversorgung dienen. Beim Wanderfeldbau werden durch kleinflächige Brandrodung Anbauflächen geschaffen, die Asche dient als Dünger. Durch die Nutzung und den Starkregen kommt es zur (Boden)auslaugung der dünnen Humusdecke. Eine Brachphase von 20 (Brache-) zu 3 (Nutzungs-)Jahren ist notwendig, damit der Boden sich erholen kann. Bei hohem Bevölkerungsdruck wird diese Brachphase oft nicht eingehalten.

Bei der

Plantagenwirtschaft

handelt es sich um Großbetriebe mit großen Anbauflächen, hohem Kapitaleinsatz und hoher Technisierung. Sie produzieren i.d.R. cash crops mit Weltmarktorientierung und sind daher von den Weltmarktpreisen abhängig. Die Monokultur begünstigt Schädlingsbefall und da die Böden wenig fruchtbar sind, bedarf es also Dünger und Pestiziden. Beschäftigt werden häufig Saisonarbeiter zu Hungerlöhnen.

Ecofarming

bedeutet eine nachhaltige Nutzung durch angepassten Feldbau, Stallviehhaltung und eigene Brenn- und Bauholzproduktion. In Mischkulturgärten werden u.a. Stockwerkbau und Nährstoffkreislauf der Natur nachempfunden. Für die Felder nutzt man zusätzlich Stallmistdüngung.

(6)

Subsistenz- wirtschaft

Plantagen-

wirtschaft

(7)

Ecofarming

Weltmarkt-

orientierung

(8)

Cash crops

Dünger und

Pestizide

(9)

Monokultur

Wander-

feldbau

(10)

Kleinflächige Brandrodung

Großbetriebe

(11)

Saison- arbeiter Hohe

Technisierung

(12)

Hoher

Kapitaleinsatz

Schädlings-

befall

(13)

Bodenaus- laugung

Brachphase

(14)

20 zu 3 (Jahre)

Hoher Bevöl-

kerungsdruck

(15)

Weltmarkt- preise

Starkregen

(16)

Selbstver- sorgung

Familien- und

Kleinbetriebe

(17)

Asche

Dünne

Humusdecke

(18)

Hungerlöhne

Nachhaltige

Nutzung

(19)

Große

Anbauflächen

Mischkultur-

gärten

(20)

Angepasster Feldbau

Stallvieh-

haltung

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Eigene Brenn- und Bauholz-

produktion

Stallmist-

düngung

(22)

Stockwerkbau

Referenzen

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