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Biologie Beispiel für einen schulinternen Lehrplanzum Kernlehrplan für das Abendgymnasiumund Kolleg

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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan

zum Kernlehrplan für das Abendgymnasium und Kolleg

Biologie

Entwurfsstand: 19.03.2015

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Inhalt

Seite

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 3

2 Entscheidungen zum Unterricht 6

2.1 Unterrichtsvorhaben 6

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 8

2.1.2 Mögliche Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 18

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 68

2.4 Lehr- und Lernmittel 71

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsüber-

greifenden Fragen 72

4 Qualitätssicherung und Evaluation 73

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Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Biologie steht hier der schulinterne Lehrplan eines fiktiven Abendgymnasiums bzw. Kollegs zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird das Abendgymnasium bzw.

das Kolleg in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule zu erstellen.

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:

Lage der Abendgymnasiums/Kollegs

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Beitrag zur Qualitätssicherung und –entwicklung innerhalb der Fachgruppe

Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)

Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung

Fachziele

Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin

ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

Die hier vorgestellte Schule ist ein Abendgymnasium, das zentral im Ruhrgebiet liegt. Das Schulgebäude verfügt über zwei Fachräume. In der Sammlung sind in ausreichender Anzahl regelmäßig gewartete Lichtmikroskope und Fertigpräparate zu verschiedenen Zell- und Gewebetypen vorhanden sowie eine typische Ausstattung für einfache Experimente. Zudem verfügt die Sammlung über ein DNA-Modell und zwei Analyse-Koffer zur physikalischen und chemischen Untersuchung von Gewässern. Die Fachkonferenz Biologie stimmt sich bezüglich in der

3

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Sammlung vorhandener Gefahrstoffe mit der dazu beauftragten Lehrkraft der Schule ab.

Auf demselben Flur gelegen, befindet sich das Selbstlernzentrum, in dem insgesamt fünf internetfähige Computer stehen, die gut für Rechercheaufträge genutzt werden können. Für größere Projekte steht auch ein Informatikraum mit 15 Computern zur Verfügung, der im Vorfeld reserviert werden muss. Außerdem kann die internetgestützte Lernplattform Moodle genutzt werden. Die Lehrerbesetzung ermöglicht einen ordnungsgemäßen, laut Stundentafel des Abendgymnasiums vorgesehenen Biologieunterricht.

Das Fach Biologie ist in der Einführungsphase mit durchschnittlich ein bis zwei Kursen vertreten. Bei den Kurswahlen zum Ende des zweiten Semesters wird das Fach Biologie häufig als Leistungskurs angewählt. In der Qualifikationsphase können daher in der Regel ein Grundkurs und ein Leistungskurs gebildet werden. Im dritten Semester der Qualifikationsphase befinden sich dann durchschnittlich etwa 30 Studierende. Die Zahl der Studierenden nimmt mit Erreichen der Fachhochschulreife nach dem 4. Semester deutlich ab und liegt dann noch bei durchschnittlich 15 Studierenden.

Die Verteilung der Wochenstundenzahlen ist wie folgt:

Die Unterrichtstaktung an der Schule folgt einem 45 Minutenraster, wobei angestrebt wird, dass der naturwissenschaftliche Unterricht möglichst in Doppelstunden stattfindet.

In vielen Unterrichtsvorhaben wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, Experimente durchzuführen. Insgesamt werden überwiegend kooperative, die Selbstständigkeit des Lerners fördernde Unterrichtsformen genutzt, sodass ein individualisiertes Lernen kontinuierlich unterstützt wird. Hierzu eignen sich besonders Doppelstunden. Um die Qualität des Unterrichts nachhaltig zu

Semester Wochenstundenzahl

1 -

2 BI (2)

3 Bi (3/5)

4 Bi (3/5)

5 BI (3/5)

6 BI (3/5)

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entwickeln, vereinbart die Fachkonferenz vor Beginn jedes Schuljahres neue unterrichtsbezogene Entwicklungsziele. Aus diesem Grunde wird am Ende des Schuljahres überprüft, ob die bisherigen Entwicklungsziele weiterhin gelten und ob Unterrichtsmethoden, Diagnoseinstrumente und Fördermaterialien ersetzt oder ergänzt werden sollen. Nach Veröffentlichung des neuen Kernlehrplans steht dessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden sukzessive exemplarisch konkretisierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen entwickelt und erprobt.

Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich und bioethisch fundierte Kenntnisse als Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert.

Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte der Ehrfurcht vor dem Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit und der Nachhaltigkeit sowie allgemein ethische Grundsätze.

Ein Leitgedanke des Schulkonzepts ist die Nachhaltigkeit.

Dementsprechend nimmt die Schule an verschiedenen Energiesparprogrammen der Stadt teil. Die Organisation liegt dabei hauptverantwortlich bei den Fachschaften Physik und Biologie.

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(6)

2 Entscheidungen zum Unterricht

Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt.

Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und deren Reihenfolge in der Einführungsphase und in der Qualifikationsphase. In dem Raster sind außer den Themen für das jeweilige Vorhaben und den dazugehörigen Kontexten die damit verknüpften Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte des Vorhabens sowie die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt die konkretisierten Kompetenzerwartungen des gültigen Kernlehrplans auf, stellt eine mögliche Unterrichtsreihe sowie dazu empfohlene Lehrmittel, Materialien und Methoden dar und verdeutlicht neben diesen Empfehlungen auch vorhabenbezogene verbindliche Absprachen der Fachkonferenz, z.B. zur Durchführung eines für alle Fachkolleginnen und Fachkollegen verbindlichen Experiments oder auch die Festlegung bestimmter Diagnoseinstrumente und Leistungsüberprüfungsformen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheiten zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Semesterstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der 6

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ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Studierendeninteressen, aktuelle Themen bzw.

die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abgesehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen verbindlichen Fachkonferenzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter.

Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch- methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind.

Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich.

Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe

UF3 Systematisierung

E6 Modelle

K1 Dokumentation

Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Zellaufbau

Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF4 Vernetzung

E1 Probleme und Fragestellungen

K4 Argumentation

B1 Kriterien

B4 Möglichkeiten und Grenzen

E6 Modelle

E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Funktion des Zellkerns  Zellverdopplung und DNA Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF2 Auswahl

E3 Hypothesen

E7 Arbeits- und Denkweisen

K1 Dokumentation

K2 Recherche

K3 Präsentation

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E2 Wahrnehmung und Messung

E4 Untersuchungen und Experimente

 E5 Auswertung

 UF3 Systematisierung

 B2 Entscheidungen

 B3 Werte und Normen

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Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Biomembranen

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Inhalsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Enzyme

 Dissimilation

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten Summe Einführungsphase: 65 Stunden

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Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E5 Auswertung

K2 Recherche

B3 Werte und Normen

Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Meiose und Rekombination

 Analyse von Familienstammbäumen  Bioethik Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Strukturen auf einen Organismus?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe

UF3 Systematisierung

UF4 Vernetzung

E6 Modelle

Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Proteinbiosynthese  Genregulation

Zeitbedarf: ca. 18 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Angewandte Genetik – Welche Chancen und welche Risiken bestehen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

K2 Recherche

B1 Kriterien

B4 Möglichkeiten und Grenzen Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Gentechnik  Bioethik

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E1 Probleme und Fragestellungen; E2 Wahrnehmung und Messung; E3 Hypothesen; E4 Untersuchungen und Experimente

E5 Auswertung; E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Umweltfaktoren und ökologische Potenz

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Unterrichtsvorhaben V:

Thema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intra- spezifische Beziehungen auf Populationen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E6 Modelle

K4 Argumentation Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Dynamik von Populationen

Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoffkreisläufe und Energieflüsse?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

B2 Entscheidungen

B3 Werte und Normen

Inhaltsfelder: IF 5 (Ökologie), IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Stoffkreislauf und Energiefluss Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben VII:

Thema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderung von Ökosystemen – Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E5 Auswertung

B2 Entscheidungen Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Mensch und Ökosysteme

Zeitbedarf: ca. 10 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 90 Stunden

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Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Evolution in Aktion – Welche Faktoren beeinflussen den evolutiven Wandel?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe

UF3 Systematisierung

K4 Argumentation Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Grundlagen evolutiver Veränderung  Art und Artbildung  Stammbäume (Teil 1)

Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Evolution von Sozialstrukturen – Welche Faktoren beeinflussen die Evolution des Sozialverhaltens?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF2 Auswahl

UF4 Vernetzung

Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Evolution und Verhalten

Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF3 Systematisierung

K4 Argumentation

Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Evolution des Menschen  Stammbäume (Teil 2)

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der Informationsverarbeitung und Wahrnehmung – Wie wird aus einer durch einen Reiz ausgelösten Erregung eine Wahrnehmung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe; UF2 Auswahl

E6 Modelle

K3 Präsentation

Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

Aufbau und Funktion von Neuronen Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung

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Unterrichtsvorhaben V:

Thema/Kontext: Lernen und Gedächtnis – Wie muss ich mich verhalten, um Abiturstoff am besten zu lernen und zu behalten?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

K1 Dokumentation

UF4 Vernetzung

Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Plastizität und Lernen

Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: 60 Stunden

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Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF4 Vernetzung

E5 Auswertung

K2 Recherche

B3 Werte und Normen

B4 Möglichkeiten und Grenzen Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Meiose und Rekombination  Analyse von Familienstammbäumen

 Bioethik

Zeitbedarf: ca. 25 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Erforschung der Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen und epigenetischen Strukturen auf einen Organismus?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E1 Probleme und Fragestellungen

E3 Hypothesen

E5 Auswertung

E6 Modelle

E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Proteinbiosynthese  Genregulation

Zeitbedarf: ca. 30 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Gentechnologie heute – Welche Chancen und welche Risiken bestehen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

K2 Recherche; K3 Präsentation

B1 Kriterien;

B4 Möglichkeiten und Grenzen Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Gentechnologie  Bioethik

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Autökologische Untersuchungen – Welchen Einfluss haben abiotische Faktoren auf das Vorkommen von Arten?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E1 Probleme und Fragestellungen; E2 Wahrnehmung und Messung

E3 Hypothesen; E4 Untersuchungen und Experimente; E7 Arbeits- und Denkweisen

Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Umweltfaktoren und ökologische Potenz

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Unterrichtsvorhaben V:

Thema/Kontext: Synökologie I – Welchen Einfluss haben inter- und intra- spezifische Beziehungen auf Populationen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe

E5 Auswertung

E6 Modelle

Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Dynamik von Populationen

Zeitbedarf: ca. 15 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema/Kontext: Synökologie II – Welchen Einfluss hat der Mensch auf globale Stoffkreisläufe und Energieflüsse?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF4 Vernetzung

E6 Modelle

B2 Entscheidungen

B4 Möglichkeiten und Grenzen

Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie), IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Stoffkreislauf und Energiefluss Zeitbedarf: ca. 15 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben VII:

Thema/Kontext: Erforschung der Fotosynthese – Wie entsteht aus Lichtenergie eine für alle Lebewesen nutzbare Form der Energie?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E1 Probleme und Fragestellungen

E2 Wahrnehmung und Messung

E3 Hypothesen; E4 Untersuchungen und Experimente

E5 Auswertung

E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Fotosynthese

Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema/Kontext: Zyklische und sukzessive Veränderung von Ökosystemen – Welchen Einfluss hat der Mensch auf die Dynamik von Ökosystemen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF2 Auswahl

K4 Argumentation

B2 Entscheidungen

Inhaltsfeld: IF 5 (Ökologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Mensch und Ökosysteme

Zeitbedarf: ca. 15 Std. à 45 Minuten Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: 150 Stunden

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Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Evolution in Aktion–

Welche Faktoren beeinflussen den evolutiven Wandel?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe

UF3 Systematisierung

K4 Argumentation

E7 Arbeits- und Denkweisen Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Grundlagen evolutiver Veränderung  Art und Artbildung

Entwicklung der Evolutionstheorie Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Von der Gruppen- zur Multilevel-Selektion–

Welche Faktoren beeinflussen die Evolution des Sozialverhaltens?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF2 Auswahl

K4 Argumentation

E7 Arbeits- und Denkweisen

Inhaltsfeld: IF 6 (Evolution) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Evolution und Verhalten

Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Spuren der Evolution – Wie kann man Evolution sichtbar machen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E2 Wahrnehmung und Messung

E3 Hypothesen

Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Art und Artbildung  Stammbäume Zeitbedarf: ca. 6 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Humanevolution – Wie entstand der heutige Mensch?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF3 Systematisierung

E5 Auswertung

K4 Argumentation

Inhaltsfelder: IF 6 (Evolution), IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Evolution des Menschen

Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten

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Unterrichtsvorhaben V:

Thema/Kontext: Molekulare und zellbiologische Grundlagen der neuronalen Informationsverarbeitung – Wie ist das Nervensystem des Menschen aufgebaut und wie ist organisiert?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

UF1 Wiedergabe; UF2 Auswahl

E1 Probleme und Fragestellungen; E2 Wahrnehmung und Messung

E5 Auswertung; E6 Modelle Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

Aufbau und Funktion von Neuronen Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung (Teil 1)

 Methoden der Neurobiologie (Teil 1) Zeitbedarf: ca. 25 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema/Kontext: Fototransduktion – Wie entsteht aus der Erregung einfallender Lichtreize ein Sinneseindruck im Gehirn?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

E6 Modelle

K3 Präsentation

Inhaltsfelder: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Leistungen der Netzhaut  Neuronale Informationsverarbeitung und Grundlagen der Wahrnehmung (Teil 2)

Zeitbedarf: ca. 8 Std. à 45 Minuten Unterrichtsvorhaben VII:

Thema/Kontext: Aspekte der Hirnforschung – Welche Faktoren beeinflussen unser Gehirn?

Kompetenzen:

UF4 Vernetzung

K2 Recherche; K3 Präsentation

B4 Möglichkeiten und Grenzen Inhaltsfeld: IF 4 (Neurobiologie) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Plastizität und Lernen  Methoden der Neurobiologie (Teil 2) Zeitbedarf: ca. 17 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: 100 Stunden

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2.1.2 Mögliche Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase:

Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur

Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.

Inhaltsfeld: IF 1 Biologie der Zelle

Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?

Unterrichtsvorhaben II: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?

Unterrichtvorhaben III: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?

Inhaltliche Schwerpunkte:

Zellaufbau

Biomembranen

Funktion des Zellkerns

Zellverdopplung und DNA Basiskonzepte:

System

Prokaryot, Eukaryot, Biomembran, Plasmolyse, Transport, Zellkern, Mitochondrium, Chloroplast, Chromosom, Makromolekül, Zelle, Gewebe, Organ

Struktur und Funktion

Zellkompartimentierung, Transport, Diffusion, Osmose Entwicklung

Replikation, Mitose, Zellzyklus Zeitbedarf: ca. 45 Std. à 45 Minuten

(19)

Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle I – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert?

Inhaltsfeld: IF 1 Biologie der Zelle Inhaltliche Schwerpunkte:

Zellaufbau

Zeitbedarf: ca. 11 Std. à 45 Minuten

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:

Die Studierenden können …

UF1 ausgewählte biologische Phänomene und Konzepte beschreiben.

UF3 die Einordnung biologischer Sachverhalte und Erkenntnisse in gegeben fachliche Strukturen begründen.

E6 Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben.

K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge.

Mögliche didaktische Leitfragen/Sequenzierung inhaltlicher Aspekte

Konkretisierte

Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Studierenden können …

Empfohlene

Lehrmittel/Materialien/Methode n

Didaktisch-methodische

Anmerkungen und

Empfehlungen sowie

Darstellung der

verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Einführung:

Womit beschäftigt sich die Biologie?

Zelle, Gewebe, Organ

Kartenabfrage zu den Organisationsebenen in der Biologie:

Molekül; Zelle; Gewebe;

Organ; Individuum/Organismus;

Population

Informationsblatt/Lehrervortag

Basisinformationen zu den nebenstehenden Begriffen

werden durch die

Studierenden erarbeitet.

Die Zelltheorie wird kurz als bedeutendes Konzept vorgestellt

(20)

zur Zelltheorie Was sind pro- und eukaryotische

Zellen und worin unterscheiden sie sich grundlegend?

Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen

- den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen beschreiben und die Unterschiede herausstellen (UF3).

Mikroskopieren von Zwiebel- und Mundschleimhautzellen

Elektronenmikroskopische Bilder sowie 2D-Modelle zu tierischen, pflanzlichen und bakteriellen Zellen

Gemeinsamkeiten und

Unterschiede der

verschiedenen Zellen werden erarbeitet. EM-Bild wird mit Modell verglichen.

Wie ist eine Zelle organisiert?

Aufbau und Funktion von Mitochondrien und

Chloroplasten

Zellkompartimentierung

- den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen beschreiben und die Unterschiede herausstellen (UF3).

Gruppenarbeit (oder -puzzle) Zellorganellen

Materialien zu u.a.:

Mitochondrien

(„Kraftwerke“ der Zelle)

Chloroplasten („Solar-Kraftwerke“)

Zellkern („Steuerzentrale“)

Ribosomen (Baustelle Proteinsynthese)

Modellexperiment zur Dichtegradientenzentrifugation (Tischtennisbälle gefüllt mit unterschiedlich konzentrierten Kochsalzlösungen in einem Gefäß mit Wasser) als Methode zur Auftrennung von Zellbestandteilen

Erkenntnisse werden in einem Protokoll oder Plakaten dokumentiert.

Analogien zur

Dichtegradientenzentrifugation werden erläutert.

Film Ultrazentrifugation

(21)

Diagnose von Studierendenkompetenzen:

 Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung:

 Multiple-choice-Tests zu Zelltypen und Struktur und Funktion von Mitochondrien und Chloroplasten Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?

Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

Funktion des Zellkerns

Zellverdopplung und DNA Zeitbedarf: ca. 14 Std. à 45 Minuten

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:

Die Studierenden können …

UF4 bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfahrungen und Erkenntnisse modifizieren und

reorganisieren,

E1 in vorgegebenen Situationen biologische Probleme beschreiben, in Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fragestellungen formulieren,

E6 Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben,

E7 an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vorläufigkeit biologischer Modelle und Theorien

beschreiben

K4 biologische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren,

B1 bei der Bewertung von Sachverhalten in

naturwissenschaftlichen Zusammenhängen fachliche, gesellschaftliche und moralische Bewertungskriterien angeben,

(22)

B4 Möglichkeiten und Grenzen biologischer

Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissenschaften darstellen.

Mögliche didaktische Leitfragen/Sequenzierung inhaltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Studierenden können…

Empfohlene Lehrmittel/

Materialien/Methoden

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der

verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Was zeichnet eine naturwissenschaftliche Fragestellung aus und welche Fragestellung lag den Acetabularia- und den Xenopus-Experimenten zugrunde?

 Erforschung der

Funktion des

Zellkerns

- Fragestellungen historischer Versuche zur Funktion des Zellkerns benennen und Versuchsdurchführungen und Erkenntniszuwachs darstellen (E1, E5, E7).

- Klonierungsexperimente (Kerntransfer bei Xenopus) auswerten und ihre Bedeutung für die Stammzellforschung ableiten (E5).

Plakat zum wissenschaftlichen Erkenntnisweg

Acetabularia-Experimente von Hämmerling

Experiment zum Kerntransfer bei Xenopus

Naturwissenschaftliche Fragestellungen werden kriteriengeleitet entwickelt

und Experimente

ausgewertet.

Welche biologische Bedeutung hat die Mitose für einen Organismus?

 Mitose (Rückbezug auf Zelltheorie)

 Interphase

- die biologische Bedeutung der Mitose auf der Basis der Zelltheorie begründen

(UF1, UF4).

Informationstexte und Abbildungen

Filme/Animationen zu zentralen Aspekten:

1. exakte Reproduktion 2. Organ- bzw.

Gewebewachstum und Erneuerung (Mitose)

Das Grundprinzip und der Ablauf der Mitose werden in einem Modell dargestellt Selbstlernprojekt

(Konzept nach Intel II) http://www.mallig.eduvinet.d e/bio/Repetito/Mitose1.html

(23)

3. Zellwachstum (Interphase) Wie ist die DNA aufgebaut,

wo findet man sie und wie wird sie kopiert?

 Aufbau und Vorkommen von Nukleinsäuren

 Aufbau der DNA

 Mechanismus der DNA-Replikation in der S-Phase der Interphase

- die biologisch bedeutsamen Makromoleküle ([Kohlenhydrate, Lipide, Proteine],

Nucleinsäuren) den verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zuordnen und sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Eigenschaften erläutern (UF1, UF3).

- den Aufbau der DNA mithilfe eines Strukturmodells erklären (E6, UF1).

- den semikonservativen Mechanismus der DNA-Replikation beschreiben

(UF1, UF4).

Modellbaukasten zur DNA Struktur und Replikation, (Moosgummi-Modell) http://www.ipn.uni-

kiel.de/eibe/UNIT06DE.PDF

Meselson-Stahl-Experiment;

Reißverschlussprinzip

Der DNA-Aufbau und die Replikation werden lediglich modellhaft erarbeitet. Die Komplementarität wird dabei herausgestellt.

Wo kann das Wissen über Zellvermehrung genutzt werden?

Zellkulturtechnik

 Biotechnologie

 Biomedizin

 Pharmazeutische Industrie

Möglichkeiten und Grenzen der Zellkulturtechnik in der Biotechnologie und Biomedizin aufzeigen (B4, K4).

Informationsblatt zu

Zellkulturen in der

Biotechnologie und Medizin- und Pharmaforschung

Rollenkarten zu Vertretern unterschiedlicher

Interessensverbände (Pharma- Industrie, Forscher, PETA- Vertreter etc.)

Zentrale Aspekte werden herausgearbeitet.

Argumente werden

erarbeitet und

Argumentationsstrategien entwickelt.

Studierende, die nicht an der Diskussion beteiligt sind,

sollten einen

Beobachtungsauftrag bekommen.

Diagnose von Studierendenkompetenzen:

 Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung:

 Feedbackbogen und angekündigte Multiple-choice-Tests zur Mitose; schriftliche Übung (z.B. aus einer Hypothese oder einem

(24)

Versuchsdesign auf die zugrunde liegende Fragestellung schließen) zur Ermittlung der Fragestellungskompetenz (E1)

Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Erforschung der Biomembran – Welche Bedeutung haben technischer Fortschritt und Modelle für die Forschung?

Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

Biomembranen

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:

Die Studierenden können …

UF2 biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in eingegrenzten Bereichen auswählen und dabei wesentliches von unwesentlichem unterscheiden.

K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge.

K2 in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitet biologisch-technische Fragestellungen mithilfe von Fachbüchern und anderen Quellen bearbeiten.

K3 biologische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und

Erkenntnisse adressatengerecht sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt in Kurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen.

E3 zur Klärung biologischer Fragestellungen Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben.

(25)

E7 an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vorläufigkeit biologischer Modelle und Theorien beschreiben.

Mögliche didaktische

Leitfragen/Sequenzierung inhaltlicher Aspekte

Konkretisierte

Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Studierenden können …

Empfohlene

Lehrmittel/Materialien/Methode n

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der

verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Weshalb und wie beeinflusst die Salzkonzentration den Zustand von Zellen?

 Plasmolyse

 BROWNsche- Molekularbewegung

 Diffusion

 Osmose

- die Vorgänge der Diffusion und Osmose beschreiben und diese mit Modellvorstellungen auf Teilchenebene erklären (E4, E6),

- Beispiele der Osmose und

Osmoregulation in

unterschiedlichen Quellen recherchieren und die

Ergebnisse in einer

eigenständigen Zusammenfassung dokumentieren (K1, K2).

Versuch mit Salatblättern

Mediothek Klett: Zelluläre Phänomene - Animationen

Mikroskopische Übung zur Plasmolyse bei roten Zwiebeln

Studierende formulieren erste Hypothesen, planen und führen geeignete

Experimente zur

Überprüfung ihrer

Vermutungen durch.

Versuche zur Überprüfung der Hypothesen

Versuche zur

Generalisierbarkeit der Ergebnisse werden geplant und durchgeführt.

Phänomen wird auf Modellebene erklärt (direkte Instruktion).

Weitere Beispiele (z. B.

Salzwiese, Niere) für Osmoregulation werden recherchiert.

Woraus bestehen

Biomembranen? - die biologisch bedeutsamen

Makromoleküle ([Kohlenhydrate], Demonstrationsexperiment zum

Verhalten von Öl in Wasser Phänomen wird

beschrieben.

(26)

 Aufbau und

Eigenschaften von Lipiden und

Phospholipiden

Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zuordnen und sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Eigenschaften erläutern (UF1, UF3).

Molekülbaukasten Informationsblätter

 zu funktionellen Gruppen

 Strukturformeln von Lipiden und Phospholipiden

 Modelle zu Phospholipiden in Wasser

 Dipolcharakter von Wasser Film: Biomoleküle (Lipide)

Das Verhalten von Lipiden und Phospholipiden in Wasser wird mithilfe ihrer Strukturformeln und den

Eigenschaften der

funktionellen Gruppen erklärt.

Einfache Modelle (2-D) zum

Verhalten von

Phospholipiden in Wasser werden erarbeitet und diskutiert.

Wie sind Biomembranen aufgebaut?

Arbeitsblatt zu Biomembranen

 Erste Befunde aus der Biochemie (Davson und Danielli, 1930er), EM Bilder

 Flüssig-Mosaik-Modell

 Aquaporine als neue Erkenntnis

Der Modellbegriff und die Vorläufigkeit von Modellen im Forschungsprozess werden verdeutlicht.

Wichtige wissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen sowie die Rolle von

Modellen und dem

technischen Fortschritt werden herausgestellt.

(27)

Welche Eigenschaften und

Funktionen haben Proteine? - die biologisch bedeutsamen Makromoleküle ([Kohlenhydrate], Lipide, Proteine, [Nucleinsäuren]) den verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zuordnen und sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Eigenschaften erläutern (UF1, UF3).

Film: Biomoleküle (Proteine) GIDA Ernährung und Verdauung Film: Telekolleg II: Wovon wir leben

Funktionen der Proteine werden anhand des Films erarbeitet, Aminosäuren als Bausteine und Aufbau der Aminosäuren mit Hilfe von Molekülmodellen

veranschaulicht.

Wie werden gelöste Stoffe durch Biomembranen hindurch in die Zelle bzw. aus der Zelle heraus transportiert?

 Passiver Transport

 Aktiver Transport

- Transportvorgänge durch Membranen für verschiedene Stoffe mithilfe geeigneter Modelle beschreiben und die Grenzen dieser Modelle angeben (E6).

Gruppenarbeit:

Informationstext zu verschiedenen

Transportvorgängen an realen Beispielen

Filmsequenzen

GIDA Transportmechanismen

Stud. können entsprechend der Informationstexte 2-D-

Modelle zu den

unterschiedlichen Transportvorgängen erstellen.

Diagnose von Studierendenkompetenzen:

Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe

KLP-Überprüfungsform: „Dokumentationsaufgabe“ und „Reflexionsaufgabe“ (Thema: „Erforschung der Biomembranen“) zur Ermittlung der Dokumentationskompetenz (K1) und der Reflexionskompetenz (E7)

Leistungsbewertung:

KLP-Überprüfungsform: „Beurteilungsaufgabe“ und „Optimierungsaufgabe“ (z.B. Modellkritik an Modellen zur Biomembran oder zu Transportvorgängen) zur Ermittlung der Modell-Kompetenz (E6)

(28)

Einführungsphase:

Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur

Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.

Inhaltsfeld: IF 2 (Energiestoffwechsel)

Unterrichtsvorhaben IV: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?

Inhaltliche Schwerpunkte:

Enzyme

Dissimilation

Basiskonzepte:

System

Mitochondrium, Enzym, Zitronensäurezyklus, Dissimilation Struktur und Funktion

Enzym, Energieumwandlung, ATP, NAD+ Entwicklung

- - -

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

(29)

Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben?

Inhaltsfelder: IF 1 (Biologie der Zelle), IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Enzyme

 Dissimilation

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:

Die Studierenden können …

E2 Wahrnehmung und Messung

 E4 Untersuchungen und Experimente; E5 Auswertung

 UF3 Systematisierung

 B2 Entscheidungen; B3 Werte und Normen

UF2 biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in

eingegrenzten Bereichen auswählen und dabei wesentliches von unwesentlichem unterscheiden.

K1 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge.

K2 in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitet biologisch- technische Fragestellungen mithilfe von Fachbüchern und anderen Quellen bearbeiten.

K3 biologische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse adressatengerecht sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt in Kurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen.

E3 zur Klärung biologischer Fragestellungen Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung angeben.

E7 an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die

(30)

Vorläufigkeit biologischer Modelle und Theorien beschreiben.

Mögliche didaktische Leitfragen/Sequenzierung inhaltlicher Aspekte

Konkretisierte

Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Studierenden können …

Empfohlene Lehrmittel/Materialien/

Methoden Didaktisch-methodische

Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der

verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Wie kommen die Nährstoffe

in die Zellen? - die biologisch bedeutsamen Makromoleküle

(Kohlenhydrate, [Lipide, Proteine, Nucleinsäuren]) den verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zuordnen und sie bezüglich

ihrer wesentlichen

chemischen Eigenschaften erläutern (UF1, UF3).

GIDA Ernährung und Verdauung - Diätproblematik

Kleine Versuche mit Stärke und Amylase

Film: Biomoleküle (Kohlenhydrate) Glucosetransport Animation Klett Mediothek

Funktionen und Einteilung der Kohlenhydrate werden anhand des Films erarbeitet,

Monosaccharide als

Bausteine mit Hilfe von Molekülmodellen

veranschaulicht.

Wie wird aus Nährstoffen Energie gewonnen?

Dissimilation

Zitronensäurezyklus Mitochondrium, Energieumwandlung, ATP

NAD+

- die Grundzüge der Dissimilation unter dem

Aspekt der

Energieumwandlung mithilfe einfacher Schemata erklären (UF3).

- die Bedeutung von NAD+

und ATP für aerobe

GIDA-Dissimilation und Zellatmung Schematischer Abbau des C-Körpers (Abbildungen Schroedel Biologie heute)

30

(31)

Dissimilationsvorgänge erläutern

(UF1, UF4)

- die ATP-Synthese im Mitochondrium mithilfe vereinfachter Schemata beschreiben und präsentieren (UF 2, K3).

- eine Tracermethode bei der Dissimilation

adressatengemäß präsentieren.

Welche Bedeutung haben Enzyme im menschlichen Stoffwechsel? Welche Wirkung/Funktion haben Enzyme?

 Katalysator

 Biokatalysator

 Aktivierungsenergie

 Aktives Zentrum

 Allgemeine Enzymgleichung

 Substrat- und

- mithilfe geeigneter Modelle Enzymaktivität [und Enzymhemmung]

beschreiben und erklären (E6).

- Struktur und Funktion von Enzymen und ihre Bedeutung als Biokatalysatoren bei Stoffwechselreaktionen

erläutern (UF1, UF3, UF4).

Schematische Darstellungen von Reaktionen unter besonderer Berücksichtigung der Energieniveaus Film GIDA Enzyme

Experimentelles Gruppenpuzzle:

a) Ananassaft und Quark oder Götterspeise und

frischgepresster Ananassaft in einer Verdünnungsreihe

b) Lactase und Milch sowie Glucoseteststäbchen

(Immobilisierung von Lactase mit Alginat)

c) Peroxidase mit Kartoffelscheibe

Die Substrat- und

Wirkungsspezifität werden veranschaulicht.

Die zentralen Aspekte der

Biokatalyse werden

erarbeitet:

1. Senkung der

Aktivierungsenergie 2. Erhöhung des

Stoffumsatzes pro Zeit Die naturwissenschaftlichen Fragestellungen werden vom Phänomen her entwickelt.

31

(32)

Wirkungsspezifität oder Kartoffelsaft (Verdünnungsreihe)

d) Urease und Harnstoffdünger (Indikator Rotkohlsaft)

Hilfekarten (gestuft) für die vier verschiedenen Experimente

Checklisten mit Kriterien für - naturwissenschaftliche

Fragestellungen, - Hypothesen,

- Untersuchungsdesigns.

Plakatpräsentation

Gruppenrallye mit

Anwendungsbeispielen zu je einem Beispiel aus dem anabolen und katabolen Stoffwechsel.

Hypothesen zur Erklärung der Phänomene werden aufgestellt.

Experimente zur

Überprüfung der Hypothesen werden geplant, durchgeführt und abschließend werden mögliche Fehlerquellen ermittelt und diskutiert.

Die gestuften Hilfen (Checklisten) sollen Denkanstöße für jede

Schlüsselstelle im

Experimentierprozess geben.

Vorgehen und Ergebnisse werden auf Plakaten präsentiert.

Modelle zur Funktionsweise des aktiven Zentrums werden erstellt.

Hier bietet sich an die Folgen

einer veränderten

Aminosäuresequenz, z. B.

bei Lactase mithilfe eines 32

(33)

Modells zu diskutieren.

Was beeinflusst die Wirkung /Funktion von Enzymen?

 pH-Abhängigkeit

 Temperaturabhängigk eit

 Substratkonzentration / Wechselzahl

-Hypothesen zur

Abhängigkeit der

Enzymaktivität von

verschiedenen Faktoren aufstellen, sie anhand vorgegebener

Versuchsergebnisse

überprüfen und sie graphisch darstellen (E3, E2, E4, E5, K1, K4).

Auswertung von Diagrammen mit Kriterien zur Beschreibung und Interpretation

Rollenspiel oder Modellexperimente mit Schere und Papierquadraten zur Substratkonzentration

Klett Mediothek Animation zur Enzymaktivität in Abhängigkeit von der Temperatur

Verbindlicher Beschluss der Fachkonferenz:

Das Beschreiben und Interpretieren von Diagrammen wird geübt.

Wichtig: Denaturierung im Sinne einer irreversiblen Hemmung durch Temperatur

und pH-Wert muss

herausgestellt werden. RGT- Regel

Die Wechselzahl wird problematisiert.

Wie wird die Aktivität der Enzyme in den Zellen reguliert?

 kompetitive Hemmung,

 allosterische (nicht kompetitive)

Hemmung

 Substrat- und

Endprodukthemmung

- mithilfe geeigneter Modelle

Enzymaktivität und

Enzymhemmung beschreiben und erklären (E6).

Gruppenarbeit

Informationsmaterial zu Trypsin (allosterische Hemmung) und Kohlenmonoxid/Methanolvergiftung/Allo purinol (kompetitive Hemmung)

Experimente mithilfe einer Interaktionsbox mit Materialien (Knete, Moosgummi, Styropor etc.)

Wesentliche

Textinformationen werden in einem begrifflichen Netzwerk zusammengefasst.

Die kompetitive Hemmung wird simuliert.

Modelle zur Erklärung von Hemmvorgängen werden entwickelt.

Wie macht man sich die Wirkweise von Enzymen zu Nutze?

- selbstständig Informationen

zu verschiedenen

Einsatzgebieten von

(Internet)-Recherche Die Bedeutung

enzymatischer Reaktionen für z.B. Veredlungsprozesse

33

(34)

 Enzyme im Alltag - Technik

- Medizin - u. a.

Enzymen recherchieren und die Ergebnisse vergleichend präsentieren und bewerten (K2, K3, K4).

- Möglichkeiten und Grenzen für den Einsatz von Enzymen in biologisch-technischen Zusammenhängen angeben und die Bedeutung für unser heutiges Leben abwägen (B4).

und medizinische Zwecke wird herausgestellt.

Als Beispiel können Enzyme im Waschmittel und ihre

Auswirkung auf die

menschliche Haut

besprochen und diskutiert werden.

Diagnose von Studierendenkompetenzen:

 Selbstevaluationsbogen mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung:

Multiple choice-Tests

KLP-Überprüfungsform: „experimentelle Aufgabe“ (z.B. Entwickeln eines Versuchsaufbaus in Bezug auf eine zu Grunde liegende Fragestellung und/oder Hypothese) zur Ermittlung der Versuchsplanungskompetenz (E4)

34

(35)

Grundkurs – Q 1:

Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.

Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Unterrichtsvorhaben I: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf?

Unterrichtsvorhaben II: Modellvorstellungen zur Proteinbiosynthese – Wie entstehen aus Genen Merkmale und welche Einflüsse haben Veränderungen der genetischen Strukturen auf einen Organismus?

Unterrichtsvorhaben III: Angewandte Genetik – Welche Chancen und welche Risiken bestehen?

Inhaltliche Schwerpunkte:

Meiose und Rekombination

Analyse von Familienstammbäumen

Proteinbiosynthese

Genregulation

Gentechnologie

Bioethik Basiskonzepte:

System

Merkmal, Gen, Allel, Genwirkkette, DNA, Chromosom, Genom, Rekombination, Stammzelle

Struktur und Funktion

Proteinbiosynthese, Genetischer Code, Genregulation, Mutationen, Transkriptionsfaktor, , Proto-Onkogen, Tumor-Suppressorgen, DNA-Chip Entwicklung

Transgener Organismus, Meiose, Epigenese Zeitbedarf: ca. 45 Std. à 45 Minuten

(36)

Mögliche unterrichtsvorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Humangenetische Beratung – Wie können genetisch bedingte Krankheiten diagnostiziert und therapiert werden und welche ethischen Konflikte treten dabei auf?

Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Inhaltliche Schwerpunkte:

Meiose und Rekombination

Analyse von Familienstammbäumen

Bioethik

Zeitbedarf: 16 Std. à 45 Minuten

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen:

Die Studierenden können …

E5 Daten und Messwerte qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern.

K2 zu biologischen Fragestellungen relevante Informationen und Daten in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten wissenschaftlichen Publikationen recherchieren, auswerten und vergleichend beurteilen,

B3 an Beispielen von Konfliktsituationen mit biologischem Hintergrund kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und ethisch bewerten.

Mögliche didaktische Leitfragen / Sequenzierung inhaltlicher Aspekte

Konkretisierte

Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Studierenden können... …

Empfohlene Lehrmittel/

Materialien/ Methoden

Didaktisch-methodische

Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der

verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

Wie werden die Keimzellen gebildet und welche Unterschiede gibt es bei Frau und Mann?

Meiose

Spermatogenese / Oogenese

Selbstlernplattform von Mallig:

http://www.mallig.eduvinet.de/defa ult.htm#kurs

Materialien (z. B. Knetgummi)

Zentrale Aspekte der Meiose werden selbstständig wiederholt und geübt.

Schlüsselstellen bei der

Keimzellenbildung werden erarbeitet und die theoretisch möglichen

Referenzen

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