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Zur sozialen Lage der Bevölkerung 2016

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Vorwort

Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abteilung Jugend und Gesundheit Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

Internet: www.jugend-neukoelln.de | www.gesundheitsamt-neukoelln.de

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neuköllnerinnen und Neuköllner,

wie geht es unseren Einwohnerinnen und Einwohnern hier in Neukölln? Wie sind ihre sozialen Lebensbedingungen, ihre Wohnverhältnisse oder wie ist ihre gesundheitliche Situation?

Wie lebt es sich in Alt-Rudow und wie in der Weißen Siedlung? Wie hat sich unser Bezirk entwickelt und wie sehen die Tendenzen aus? Sowie nicht zuletzt: welche Mitmenschen oder Stadtteile benötigen unsere besondere Aufmerksamkeit?

Das alles sind Fragen, die wir uns in unserer täglichen fachlichen und politischen Arbeit stellen. Auch für unzählige weitere im Bezirk Tätige, die sich in sozialen und gesundheitlichen Bereichen engagieren und das Lebensumfeld der Menschen mitgestalten, bilden Antworten auf diese Fragen eine unverzichtbare Arbeitsgrundlage.

Aus diesem Grund freue ich mich besonders, Ihnen unseren aktuellen Neuköllner Sozialbericht vorstellen zu können! Er beschreibt nicht nur die demographischen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Besonderheiten unseres bunten Bezirks anhand neuester Zahlen – sondern ermöglicht zudem anschauliche Vergleiche der Neuköllner Kieze untereinander, zu anderen Bezirken Berlins sowie zur Situation der vergangenen Jahre. Auf diese Weise hilft er uns, Problemfelder im Bezirk zu erkennen, Entwicklungen nachzuvollziehen und Handlungsfelder für unser Tun zu definieren.

So zeigt uns der Bericht zum Beispiel eindrucksvoll, dass Bildung, Kindergesundheit und Armutsgefährdung weiterhin zu den wichtigsten Herausforderungen des Bezirks gehören, welche Aufgaben angesichts der wachsenden Bevölkerung auf uns zukommen werden und welche Stadtteile trotz positiver Gesamtentwicklungen in Neukölln – wie sinkender Erwerbslosenquoten und Abhängigkeit von Sozialleistungen – eine sich verschlechternde soziale Lage aufweisen und deshalb unserer verstärkten Unterstützung bedürfen.

Ich hoffe, dass auch Sie in dem Bericht eine anregende und aufschlussreiche Lektüre finden und er Sie motiviert, mit uns gemeinsam die Zukunft unseres Bezirks zu gestalten!

Unter www.gesundes-neukoelln.de finden Sie diesen Bericht auch als Download - oder Sie können ihn direkt auf den Seiten der Sozial- und Gesundheitsberichterstattung http://t1p.de/hgzo herunterladen.

Ihr Falko Liecke

Stadtrat für Jugend und Gesundheit

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„Formen / Rechteck“

Acryl auf Leinwand von C. Kraus

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ... 3

Inhaltsverzeichnis ... 5

I Einleitung ... 7

II Der Bezirk Neukölln ... 8

III Die Bevölkerung Neuköllns ... 10

Altersverteilung... 10

Migrationshintergrund... 12

IV Bevölkerungsentwicklung ... 15

Bevölkerungsentwicklung innerhalb der letzten Jahre ... 15

Geburten- und Sterbeziffern ... 15

Wanderungsbedingte Bevölkerungsbewegungen... 15

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung ... 16

V Die soziale Lage... 18

Familienstand & Wohnsituation ... 18

Bildungsstand... 21

Erwerbslosigkeit ... 22

Abhängigkeit von Sozialleistungen und Armut... 25

Gesundheit... 29

Indices der sozialen Lage... 30

Gebiete mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf... 32

VI Zusammenfassung ... 36

Datenquellen ... 37

Impressum... 38

Der Sozialbericht wurde gestaltet mit künstlerischen Arbeiten von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung der Tagesförderstätte Neukölln der Lebenshilfe Berlin. Wo Worte fehlen, erhalten die Künstlerinnen und Künstler durch kreatives Gestalten und Experimentieren die Möglichkeit, sich durch eine alternative und ganz eigene Sprache auszudrücken. Ihre Kunst zeigt sich dabei so individuell und einzigartig wie die Schaffenden selbst und erlaubt einen faszinierenden Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.

Die Werke sind Teil der Ausstellung „MenschenBILDER“, welche vom 16. Oktober bis 19. Dezember 2015 in der Galerie des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt zu sehen war.

Sie dokumentiert auf beeindruckende und sehr ausdrucksvolle Weise die Auseinandersetzung der Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema menschliche Vielfalt und will zeigen, dass auch Menschen mit Behinderung Teil unserer Gesellschaft sind.

Bilder des Titelblattes:

Großes Bild links: „Menschenfigur“, Streich- und Tupftechnik, Gemeinschaftsbild Kleines Bild unten: „Der Sommerblick“, Acryl auf Leinwand von M. Gardlowski Kleines Bild rechts: „Bunte Formen“ von S. Grönig

(6)

„Bunte Vielfalt“

Papiercollage

von S. Grönig und C. Kraus

(7)

I Einleitung

Die soziale Berichterstattung stellt nicht nur eine wesentliche Grundlage für die Planung und Umsetzung politischer Maßnahmen dar – sondern bietet zudem eine wichtige Informationsquelle für Fachkräfte verschiedenster Bereiche sowie natürlich für die Bürgerinnen und Bürgern selbst. Dazu beschreibt sie die Struktur der Bevölkerung und deren Umwelt- und Lebensbedingungen, indem sie sowohl regionale Verteilungen, zeitliche Entwicklungen als auch die Lage besonderer Gruppen einbezieht.

Das Ziel des vorliegenden Berichts ist es nun, die soziale Lage der Einwohnerinnen und Einwohner Neuköllns umfassend darzustellen und dabei zusätzlich auf die besonderen Merkmale des Bezirks einzugehen. Dazu berücksichtigt er unter anderem dessen kulturelle Zusammensetzung, indem er die sozialen Bedingungen jeweils insbesondere für die Neuköllner Bevölkerung mit Migrationshintergrund beleuchtet. Aufgrund des großen Anteils an jungen Familien im Bezirk, richtet der Bericht zudem ein verstärktes Augenmerk auf die gesundheitliche und soziale Lage von Kindern.

Eine weitere zentrale Rolle spielen Indikatoren der gesellschaftlichen Teilhabe und Chancengleichheit, wie Armutsgefährdung, Abhängigkeit von Transferleistungen oder Erwerbslosigkeit. Die starken Gegensätze der vielen Ortsteile Neuköllns werden veranschaulicht, indem die betrachteten Merkmale sofern möglich auch auf kleinräumlicher Ebene und in Übersichtskarten wiedergegeben werden. In diesen Darstellungen der individuellen Merkmale der einzelnen Planungsräume Neuköllns wird neben den aktuellen Ausprägungen auch die jeweilige zeitliche Entwicklung abgebildet.

Um dem Anspruch einer handlungsorientierten Berichterstattung gerecht zu werden, identifiziert der vorliegende Bericht Gebiete mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf, indem er Wohngegenden mit starker sozialer Belastung aber unzureichender Stadtteilförderung hervorhebt. Auf diese Art können Stadtteile mit vergleichsweise großer sozialer Benachteiligung direkt in den Fokus möglicher politischer und bezirklicher Maßnahmen gestellt werden. Die detaillierte und umfassende Beschreibung der einzelnen Planungsräume Neuköllns kann zudem eine wichtige Grundlage zum Aufzeigen möglicher konkreter Handlungsfelder bieten.

Für eine vereinfachte Lesbarkeit und um die sozialen Bedingungen in Neukölln besser im Gesamtberliner Kontext einschätzen zu können, beginnt jeder Abschnitt mit einer Kurzübersicht der relevanten statistischen Daten sowie einer Zuordnung des jeweiligen Ranges, den Neukölln diesbezüglich unter den Berliner Bezirken einnimmt.

(8)

II Der Bezirk Neukölln

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2014)

Neukölln ist ein Bezirk mit vielen Gesichtern und Gegensätzen. Im Norden ragt er weit in das pulsierende Zentrum Berlins hinein, wird im Westen und Osten von den Bezirken Tempelhof- Schöneberg sowie Treptow-Köpenick umfasst und schließt im Süden bis an die Grenze von Brandenburg. Mit einer Fläche von 44,93 km2 gehört er zwar zu den kleinsten – aber mit seinen 325.716 Einwohnerinnen und Einwohnern auch zu den nach Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte am dichtesten besiedelten Bezirken Berlins.

Um die Vielfältigkeit von Neukölln und die jeweils charakteristischen Eigenschaften seiner Ortsteile besser aufgreifen zu können, wird dem Bericht die Aufteilung des Bezirks in „Lebensweltlich orientierte Räume“ zugrunde gelegt. Ziel dieser 2006 vom Berliner Senat als räumliche Grundlage für Planung, Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen festgelegte Aufteilung war es, untereinander vergleichbare Räume zu definieren, die in ihrer sozialen, baulichen und Milieustruktur relativ einheitlich sind und damit einen homogenen Lebensraum repräsentieren können.1 Die lebensweltlich orientierten Räume bestehen aus 3 Ebenen, die sich in ihrer Größe unterscheiden und je nach Fokus eine kleinräumigere Perspektive erlauben. Anhand dieser räumlichen Aufteilung besitz der Bezirk Neukölln 4 Prognoseräume, 10 Bezirksregionen und 40 Planungsräume, welche in Tabelle 1 und Abbildung 1 zusammengefasst und dargestellt sind. Für eine möglichst detaillierte Beschreibung wurde für einen Großteil der sozialen Indikatoren des vorliegenden Berichts die kleinstmögliche Raumeinheit der Planungsräume gewählt.

Tabelle 1 Übersicht über die lebensweltlich orientierten Räume (LOR) Neuköllns – zugeordnet den Gebieten des Regionalen Sozialen Dienst (RSD) des Jugendamtes

Prognoseraum Bezirksregion Planungsräume Prognoseraum Bezirksregion Planungsräume

Neukölln Schiller- Hasenheide Britz/Buckow Britz Buschkrugallee Nord

promenade Wissmannstraße Tempelhofer Weg

Schillerpromenade Mohriner Allee Nord

RSD-Nord-West Silbersteinstraße Parchimer Allee

Neuköllner Mitte Flughafenstraße Ortolanweg

Rollberg Britzer Garten

Körnerpark Handwerker-Siedlung

Glasower Straße Buckow Buckow West

Reuterstraße Reuterkiez RSD-Süd Buckow Mitte

Bouchéstraße Buckow Ost

Donaustraße Gropiusstadt Gropiusstadt Gropiusstadt Nord

Rixdorf Rixdorf Gropiusstadt Süd

Hertzbergplatz Gropiusstadt Ost

RSD-Nord-Ost Treptower Straße Nord Buckow Nord/ Buckow Nord Goldhähnchenweg

Gewerbegebiet Rudow Vogelviertel Süd

Ederstraße Vogelviertel Nord

Köllnische Heide Weiße Siedlung Rudow Blumenviertel

Schulenburgpark Zittauer Straße

Gewerbegebiet Alt-Rudow

Köllnische Heide Waßmannsdorfer Chaussee

Frauenviertel

Waltersdorfer Chaussee Ost

1 Handbuch zur Sozialraumorientierung - Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung Berlin. Ergebnisbericht 2009, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 2009

Bezirksrang

Fläche 44,93 km2 Rang 10

Einwohnerzahl 325.716 Rang 5 Männer 49,7%

Frauen 50,30%

Bevölkerungsdichte 7.249 Einwohnerinnen und Einwohner pro km2

Rang 3

(9)

Abbildung 1

Karte über die Prognoseräume, Bezirksregionen und Planungsräume des Bezirk Neukölln.

(10)

III Die Bevölkerung Neuköllns

Altersverteilung

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2014)

Mit einem Altersdurchschnitt von 41,33 Jahren gehört Neukölln nach Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Pankow zu den jüngeren Berliner Bezirken. Das liegt vor allem an dem überdurchschnittlich hohen Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen – sowie einer vergleichsweise geringen Zahl an Personen im mittleren und hohen Erwachsenenalter. So weist Neukölln zwar den dritthöchsten Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern mit 21 bis unter 35 Jahren auf – hat jedoch im Vergleich zu allen anderen Berliner Bezirken den geringsten Anteil an Menschen im mittleren Alter von 35 bis unter 65 Jahren und einen relativ kleinen Anteil von Personen mit einem Lebensalter von über 65 Jahren. Auch der Anteil von Kindern unter 3 Jahren bzw. Jugendlichen in Alter zwischen 12 und 21 Jahren ist in Neukölln überdurchschnittlich hoch (siehe Abbildung 3 und Abbildung 2).

In der Bevölkerungsgruppe von Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund2 verstärkt sich diese Tendenz noch weiter. Sie zeichnet sich vor allem durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern und jungen Erwachsenen aus – einem vergleichsweise kleinen Anteil an Personen im mittleren Erwachsenenalter und einer stark unterdurchschnittlichen Zahl an Menschen mit einem Lebensalter von über 65 Jahren (Abbildung 3 und Abbildung 2).

Altersverteilung

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

unter 6 Jahre 6 bis unter 18 Jahre

18 bis unter 35 Jahre

35 bis unter 65 Jahre

65 Jahre und älter

Bevölkerungsanteil

Bevölkerung Neukölln

Bevölkerung mit Migrations- hintergrund Gesamt- bevölkerung Berlin

2 Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehören Ausländer und Deutsche, wenn bei den Deutschen eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: (1) Geburtsland außerhalb Deutschlands; (2) 2. Staatsangehörigkeit; (3) Einbürgerungskennzeichen; (4) Optionskennzeichen, d.h.

im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Absatz 3 des Staatsangehörigkeits- gesetzes (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung) sowie (5) Personen im Alter unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale aber mit Geburtsland außerhalb Deutschlands oder mit Einbürgerungskennzeichen zumindest eines Elternteils, wenn die Person an der Adresse des Elternteils gemeldet ist. (Definition der Einwohnerregisterstatistik)

Bezirksrang

Altersdurchschnitt (in Jahren) 2014 41,33 Rang 4 Altersverteilung (absolut und in %) 2014

0 bis unter 3 Jahre 9.986 (3,1%) Rang 3 3 bis unter 6 Jahre 8.949 (2,7%) Rang 7 6 bis unter 12 Jahre 16.161 (5,0%) Rang 6 12 bis unter 15 Jahre 7.900 (2,4%) Rang 4 15 bis unter 18 Jahre 8.314 (2,6%) Rang 4 18 bis unter 21 Jahre 9.138 (2,8%) Rang 4 21 bis unter 35 Jahre 81.260 (24,9%) Rang 3 35 bis unter 65 Jahre 127.149 (39,0%) Rang 12

65 Jahre und älter 56.859 (17,5%) Rang 9

Abbildung 2 Verteilung der Altersgruppen in der Bevölkerung Neuköllns Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, (Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2014)

(11)

Altersverteilung der Bevölkerung Neuköllns 2014

0,0%

0,5%

1,0%

1,5%

2,0%

2,5%

0 10 20 30 40 50 60 70 80 Alter in 90

Jahren Bevölkerungsanteil

Bevölkerung in Neukölln insgesamt

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Neukölln Bevölkerung in Berlin ingesamt

Abbildung 3 Altersstruktur der Bevölkerung Neuköllns - sowie insbesondere bei Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund – im Vergleich zum Berliner Durchschnitt.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2014)

Bei einer genaueren Betrachtung der verschiedenen Regionen Neuköllns, zeigt sich sehr anschaulich eine Verteilung des Altersdurchschnitts über den Bezirk (Abbildung 4). Demnach weisen die Planungsräume im Norden Neuköllns einen deutlich geringeren Altersdurchschnitt auf, als die der übrigen Regionen. Zu den in diesem Zusammenhang jüngsten Planungsräumen zählen hier das Gewerbegebiet Köllnische Heide, die Donaustraße und die Flughafenstraße – wobei das Vogelviertel Süd, der Ortolanweg und Gropiusstadt Süd zu den ältesten gehören. Auch diese Altersverteilung basiert vor allem auf dem hohen Anteil von jungen Erwachsenen und dem vergleichsweise kleinen Anteil von älteren Einwohnerinnen und Einwohnern im Norden von Neukölln. So zeigt der Prognoseraum Neukölln einen über doppelt so hohen Anteil an jungen Erwachsenen als die südlicheren Regionen (34,9% versus 18,5%) – und einen weniger als halb so großen Anteil an Menschen über 65 Jahren (10,1% versus 25,4%). Hinsichtlich des Anteils an Kindern sind diese Differenzen dagegen weniger stark ausgeprägt.

Abbildung 4

Altersdurchschnitt der Bevölkerung 2014 auf Planungsraumebene

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregister- statistik, Stand: 31.12.2014), Berechnung: Bezirksamt Neukölln

(12)

Migrationshintergrund

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregister- statistik, Stand:

31.12.2014)

Neukölln gehört – neben Mitte – zu den Berliner Bezirken mit dem höchsten Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Dieser Bevölkerungsgruppe, zu der in Neukölln 42,2% der Einwohnerinnen und Einwohner zählen, gehören sowohl Ausländer (23,5%) an, als auch Personen, welche zwar einen familiären Migrationshintergrund haben – aber dennoch eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen (18,7%). Der Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund und deutscher Staatsangehörigkeit ist im berlinweiten Vergleich sogar am höchsten. Durch die unterschiedliche Altersverteilung der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund variiert der Anteil nichtdeutscher Herkunft jedoch sehr stark zwischen den Altersgruppen (Abbildung 5). So haben 70%

der Neuköllner Kinder einen familiären Migrationshintergrund – aber nur 15% der Bevölkerung mit einem Alter über 65 Jahren.

Migrationshintergrund nach Altersgruppen

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

unter 6 Jahre

6 bis unter 18 Jahre

18 bis unter 35 Jahre

35 bis unter 65

Jahre

65 Jahre und älter

Neukölln Berlin

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund

Ausländer

Deutsche mit Migrations- hintergrund ohne Migrations- hintergrund

Zudem ist die Tendenz, wie auch für Gesamtberlin, nahezu kontinuierlich steigend, wobei sich der Bevölkerungsanteil von Menschen mit Migrationshintergrund von 38,8% im Jahre 2007 auf aktuell 42,2% erhöhte (Abbildung 6). Zu den Herkunftsländern der Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit gehören vor allem die EU-Länder innerhalb der Grenzen von 2013 (38,5%) – darunter besonders Polen (8,7%), Bulgarien (4,3%), Italien (4,2%) und Rumänien (3,6%) – sowie die Türkei (27,3%) und die Arabischen Staaten (10,2%).6

3 Zur Definition des Migrationshintergrundes anhand der Einwohnerregisterstatistik siehe Fußnote 2 (Seite 10).

4 Dazu zählen deutsche Staatsangehörige sowie Personen, die gemäß Artikel 116 Abs.1 des Grundgesetzes den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit gleichgestellt sind, z.B.: Vertriebene und Flüchtlinge deutscher Volkszugehörigkeit. Personen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit haben, gelten ebenfalls als Deutsche. (Definition der Einwohnerregisterstatistik)

5 Zu den Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft zählen Menschen mit ausschließlich ausländischer oder ungeklärter Staatsangehörig- keit sowie Staatenlose. Mitglieder von diplomatischen Missionen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familienangehörige sind nur dann ausgewiesen, wenn sie sich angemeldet haben (keine Meldepflicht). (Definition der Einwohnerregisterstatistik)

6 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, (Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2014)

Bezirksrang

Bevölkerung mit Migrationshintergrund3 2014 42,2% Rang 2 mit deutscher Staatsangehörigkeit4 18,7% Rang 1 ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Ausländer)5 23,5% Rang 3

Herkunftsländer

(in % der Menschen mit Migrationshintergrund)

38,5% EU (in den Grenzen von 2013);

27,3% Türkei; 10,2% Arabische Staaten Entwicklung 38,8% (2007) – 42,2% (2014)

Abbildung 5

Bevölkerungsanteil mit und ohne Migrationshintergrund nach Altersgruppen

Quelle: Amt für Statistik Berlin- Brandenburg, (Einwohnerregister- statistik, Stand: 31.12.2014)

(13)

Einwohner mit Migrationshintergrund in der zeitlichen Entwicklung

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

55%

60%

65%

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Belkerungsanteil

ohne Migrations- hintergrund mit Migrations- hintergrund Ausländer

mit Migrations- hintergrund Berlin

Die bevorzugten Wohnorte von Menschen mit Migrationshintergrund innerhalb des Bezirks zeigen eine ebenso heterogene Verteilung (Abbildung 7). So wohnt ein Großteil dieser Bevölkerungsgruppe im Norden Neuköllns und bildet dort die Hälfte der Bevölkerung. In einigen Planungsräumen, wie die Weiße Siedlung, Rollberg und dem Schulenburgpark, beträgt der Anteil an Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund sogar bis zu 65%. In allen übrigen Regionen ist der Anteil deutlich geringer und kann wie in den Planungsräumen Waltersdorfer Chaussee Ost, Alt-Rudow, der Zittauer Straße und der Waßmannsdorfer Chaussee sogar weniger als 20% der Bevölkerung ausmachen. Zu den Planungsräumen, welche im Vergleich zum Jahr 2009 eine besonders starke Zunahme von Menschen nichtdeutscher Herkunft erfahren haben, gehören die Weiße Siedlung, Schulenburgpark, Buschkrugallee Nord und Buckow Ost. Leicht gesunken ist der Anteil dagegen im Gewerbegebiet Köllnische Heide.

Abbildung 6

Zeitliche Entwicklung des Bevölkerungsanteils mit und ohne Migrationshintergrund in Neukölln

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik)

Abbildung 7

Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund 2014 auf Planungsraumebene und Entwicklungstendenz 2009-2014 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik)

(14)

„Berlin“

Briefmarken auf Leinwand Gemeinschaftsbild

(15)

IV Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung innerhalb der letzten Jahre

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik)

Neukölln gehört zu den am schnellsten wachsenden Bezirken Berlins. Seit dem Jahr 2007 verzeichnete Neukölln einen Bevölkerungsanstieg von 7,6%, was einem durchschnittlichen jährlichen Zugewinn von rund 3.300 Einwohnerinnen und Einwohnern bzw. 1,1% entspricht (siehe auch Abbildung 9). Damit weisen nur die Bezirke Mitte und Pankow einen schnelleren Bevölkerungsanstieg auf. Begründet liegt dieses Wachstum zum einen in den relativ hohen Geburtenzahlen, als auch insbesondere in den zahlreichen Zuzügen in den Bezirk.

Geburten- und Sterbeziffern

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Im Jahr 2013 wurden in Neukölln 3.554 Kinder geboren, was gemessen an der Einwohnerzahl und im Vergleich zu den anderen Berliner Bezirken einer überdurchschnittlich hohen Geburtenziffer entspricht. Im gleichen Jahr sind in Neukölln 2.803 Menschen verstorben, woraus sich eine Sterbeziffer errechnet, die dem Berliner Durchschnitt gleicht. Daraus ergibt sich für Neukölln ein deutlicher Geburtenüberschuss.

Wanderungsbedingte Bevölkerungsbewegungen

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregister- statistik des Datenpool, Wanderungsstatistik, Kernindikatoren für Bezirkregionenprofile)

Im Jahr 2013 zogen 3.211 mehr Menschen in den Bezirk, als ihn verließen. Damit verringert sich der überdurchschnittliche Zuzug der vergangenen Jahre. 2012 war diese Zahl noch nahezu doppelt so hoch – und gemessen an der Einwohnerzahl, konnte im Zeitraum von 2010 bis 2012 sogar nur der Bezirk Mitte ein stärkeres Wachstum durch Zuwanderungen registrieren.8 Etwa die Hälfte der zugewanderten Menschen, ziehen aus einem anderen Bezirk Berlins nach Neukölln, wobei hier vor allem Friedrichshain-Kreuzberg (28%), Tempelhof-Schöneberg (18%) und Mitte (14%) zu nennen sind.

Zudem zählt Neukölln zu den Bezirken mit dem höchsten Ausländeranteil unter den Zugewanderten.

7 Ein Wanderungssaldo größer 0 bedeutet mehr An- als Abmeldungen – ein Wert kleiner 0 entspricht weniger An- als Abmeldungen.

8 Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2013 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Bevölkerungswachstum 2007-2014 +7,6% Rang 3 der Berliner Bezirke

durchschnittlich etwa 3.274 Einwohnerinnen und Einwohner bzw. 1,1% pro Jahr

Bezirksrang

Lebendgeborene 2013 3.554 Rang 3 Geburtenziffer (Lebendgeborene je 1.000 EW)2013 11,5 Rang 4 Gestorbene 2013 2.803 Rang 6 Sterbeziffer (Gestorbene je 1.000 EW) 2013 9,0 Rang 8 Geburten- bzw. Sterbeüberschuss 2013 +751 Rang 4

Bezirksrang

Wanderungssaldo (Differenz der An- und Abmeldungen, absolut) 2013 3.211 Rang 7 Wanderungssaldo (Differenz der An- und Abmeldungen je 100 EW)7 2013 1,0 Rang 7 Wanderungsvolumen (Summe der An- und Abmeldungen je 100 EW) 2013 26,3 Rang 2

Ausländeranteil unter den Zuzügen 2013 46,6%

Zuzüge aus anderen Berliner Bezirken 2013 47,5%

Wohndauer über 5 Jahre (Anteil EW ≥5 Jahre Wohndauer) 2013 60,1% Rang 9

(16)

Bezirks betrachtet werden können, sind das Wanderungsvolumen, das die gesamten An- und Abmeldungen innerhalb eines Bezirkes zusammenfasst, und der Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern, die länger als 5 Jahre an ihrem Wohnsitz leben. Danach erscheint Neukölln – trotz gesunkenem Zuzug – als ein Bezirk mit einer überdurchschnittlich hohen Fluktuation.

Generell lässt sich beobachten, dass in den nördlichen Regionen Neuköllns – gemessen an der jeweiligen Bevölkerungszahl – eine etwa doppelt so starke Wanderungs- bewegung als in den südlichen Gebieten vorherrscht. Das Wanderungssaldo und damit das Verhältnis von Zu- und Fortzügen ist im Norden und im Süden jedoch relativ ähnlich verteilt. Zu den Planungsräumen, welche 2014 ein an der Bevölkerungszahl gemessenes hohes Wachstum durch Zuzug erlebten, zählen Buschkrugallee Nord, Hasenheide, Waßmannsdorfer Chaussee und Frauenviertel (Abbildung 8). Den zahlenmäßig stärksten Zuzug konnte Buschkrugallee Nord verzeichnen – und Köllnische Heide die größte Bevölkerungs- abnahme durch Fortzug.

Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-

Brandenburg, Senatsverwaltung für Stadtent- wicklung und Umwelt Berlin

An diesen natürlichen und wanderungsbedingten Bevölkerungsbewegungen lassen sich schließlich nicht nur die Entwicklungen der Einwohnerzahl eines Bezirks ablesen, sondern auch Prognosen treffen. Zur weiteren Einwohnerentwicklung veröffentlichte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Bevölkerungsprognosen für das Land Berlin, in welchen für Neukölln in den Jahren von 2011 bis 2030 ein Bevölkerungsanstieg von 11,5% ermittelt wurde.9 Mit diesem Wachstum liegt Neukölln in im durchschnittlichen Trend für die gesamte Stadt Berlin, der ein

9 Die im Jahr 2012 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt veröffentlichten Prognosedaten enthalten eine untere, eine mittlere und eine obere Variante – wobei die mittlere Variante per Senatsbeschluss als Arbeits- und Planungsgrundlage für die Fachverwaltungen und Bezirke sowie für die zukünftige Stadtentwicklung festgelegt wurde. Die Realentwicklung hat durch die unerwartet hohen Wanderungsgewinne jedoch einen Verlauf genommen, der die oberen Berechnungen sogar bereits im Jahr 2013 überstieg. Daher wird empfohlen, die obere Variante der Prognosen in Betracht zu ziehen – an welcher sich nun auch die vorliegenden Daten orientieren.

Bevölkerungswachstum 2007-2014 +7,6% Rang 3 der Berliner Bezirke

Prognostiziertes Bevölkerungswachstum 2011-20309 Neukölln: +11,5% Berlin: +11,6%

Prognostizierte Einwohnerzahl 2030 (sowie Wachstum ab 2011) 349.134

0 bis unter 6 Jahre 20.083 (+12,0%) 6 bis unter 18 Jahre 37.420 (+14,9%) (0 bis unter 21 Jahre) 67.574 (+12,0%) 18 bis unter 35 Jahre 81.279 (-3,0%) 35 bis unter 65 Jahre 141.966 (+14,1%)

65 Jahre und älter 68.386 (+25,5%) Abbildung 8

Wanderungssaldo 2014 auf Planungsraumebene Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Kernindikatoren für Bezirksregionenprofile)

(17)

auf knapp 350.000 Einwohnerinnen und Einwohner ansteigen könnte und damit bis zum Jahr 2030 über 23.400 Menschen mehr in Neukölln leben werden als heute (Abbildung 9). Aus den seit diesen Prognosen verzeichneten realen Einwohnerzahlen lässt sich sogar ableiten, dass dieses Wachstum noch höher ausfallen könnte.

Aber auch hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung werden regionale Unterschiede innerhalb des Bezirks deutlich. So wird dem Norden Neuköllns ein durchschnittliches Wachstum 2011-2030 von über 15% prognostiziert, während dieses in den übrigen Regionen voraussichtlich nur etwa halb so stark ausfallen wird (Britz/Buckow: 8,7%; Gropiusstadt: 8,7%; Buckow Nord/Rudow: 4,7%).

Bevölkerungsentwicklung und Prognosen bis 2030

290.000 300.000 310.000 320.000 330.000 340.000 350.000 360.000

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030

Einwohnerzahl Neulln

3.100.000 3.200.000 3.300.000 3.400.000 3.500.000 3.600.000 3.700.000 3.800.000 3.900.000

Einwohnerzahl Berlin

reale Bevölkerungsentwicklung

Prognose der Bevölkerungsentwicklung (obere Variante) Prognose der Bevölkerungsentwicklung (mittlere Variante) reale Bevölkerungsentwicklung Berlin

Bevölkerungsprognose Berlin (obere Variante)

Abbildung 9 Zeitliche Entwicklung der Einwohnerzahl von 2007 bis 2014 - sowie Prognosen bis 2030.10 Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Bei der zeitlichen Entwicklung der Altersverteilung zeichnet sich ab, dass eine anteilsgemäße Verschiebung in Richtung eines höheren Alters zu erwarten ist (Abbildung 10 und Abbildung 11)10. Damit wird sich voraussichtlich der heute zahlenmäßig recht hoch vertretene Anteil der jungen Erwachsenen verringern – und es werden in Neukölln mehr Menschen mittleren und hohen Alters leben. Mit einem berechneten Wachstum von über 25% ab dem Jahr 2011 ist dieser Anstieg bei älteren Menschen von über 65 Jahren besonders stark zu erwarten. Auch die Zahl der Kinder wird anhand der Prognosen anwachsen - was jedoch weniger auf eine Erhöhung des Bevölkerungsanteils, als auf einen generellen Anstieg der Einwohnerzahl zurückzuführen sein wird.

Entwicklung der Altersverteilung bis 2030

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000

0 10 20 30 40 50 60 70 80 Alter in Jahren 90

Anzahl der Personen

Bevölkerung Neukölln 2014 Bevölkerungsprognose für 2030

Abbildung 10 Altersstruktur der Bevölkerung Neuköllns 2014 - sowie prognostiziert für das Jahr 2030.10 Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

10 Grundlage war auch hier die obere Variante der Prognosedaten für 2030 (siehe Fußnote9).

(18)

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

unter 6 Jahre 6 bis unter 18 Jahre

18 bis unter 35 Jahre

35 bis unter 65 Jahre

65 Jahre und älter

Bevölkerungsanteil Bevölkerung

Neukölln 2014

Prognose für 2030

V Die soziale Lage

Familienstand & Wohnsituation

Familienstand (in % der Bevölkerung) 2014 Bezirksrang

Ledig 51,2% Rang 4 Verheiratet 34,0% Rang 9 Verwitwet 5,5% Rang 8 Geschieden 9,0% Rang 9 Lebenspartnerschaft 0,3% Rang 6 Anzahl der Personen im Haushalt (in % der Bevölkerung) 2013

1 Person 29,6% Rang 8 2 Personen 26,8% Rang 10 3 Personen 18,0% Rang 3 4 Personen 12,3% Rang 9 5 und mehr Personen 13,3% Rang 2 Einpersonenhaushalte unter 65 J. (in % aller Haushalte) 2013 41,8% Rang 5 Einpersonenhaushalte 65 J. und älter (in % aller Haushalte) 2013 12,5% Rang 7 Alleinerziehende Haushalte11(in % aller Haushalte mit Kindern)2013 34,6% Rang 6

Kinder (0 bis <18 Jahre) in alleinerziehenden Haushalten 2013 15.100

in % der Bevölkerung 0 bis <18 Jahre 29,5% Rang 5

Einwohneranteil in einfacher Wohnlage12 2014 87,5% Rang 1 Berlin: 41,7%

Einwohneranteil mit weniger als der Hälfte der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche in Berlin 2010

21,2% Rang 1 Berlin: 11,3%

Kiezbezogene Straftaten13(je 100 000 Einwohner) 2014 3.033 Rang 4

11 Als alleinerziehend gelten Mütter und Väter, die ohne Ehe- oder Lebenspartner mit ihren minder- oder volljährigen Kindern in einem Haushalt zusammenleben.

12 Die Einteilung in einfache, mittlere und gute Wohnlage beruht auf den Angaben des Berliner Mietspiegels und beinhaltet folgende Kriterien: Bebauungsdichte, Grün- und Freiflächen, Gebäudezustand, Straßenbild, Beeinträchtigung durch Industrie und Gewerbe, Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten sowie die Lage im Stadtgebiet.

13 Zu den kiezbezogenen Straftaten zählen jene Delikte, bei denen vor allem die soziale Lage des Wohnumfeldes Einfluss auf die Kriminalitätsbelastung nimmt. Dazu werden folgende Straftatbestände gezählt: Automateneinbruch, Bedrohung, Einbruch in Kita, Jugendheim oder Schule, Freiheitsberaubung, Keller- und Bodeneinbruch, Körperverletzung bzw. Körperverletzung in der Öffentlichkeit, Misshandlung von Kindern bzw. Schutzbefohlenen, Nötigung, Raub, Raufhandel, Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Wohnungseinbruch.

Abbildung 11

Altersverteilung der Bevölkerung in Neukölln 2014 - sowie

prognostiziert für das Jahr 2030.

Quelle: Amt für Statistik Berlin- Brandenburg, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Quelle:

Amt für Statistik Berlin- Brandenburg, Regionaler Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 des Amt für Statistik Berlin- Brandenburg; Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2013 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

(19)

Erwachsenen – spiegelt sich auch in der familiären Situation der Bevölkerung. So gibt über die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner an, ledig zu sein – wohingegen der Anteil der verheirateten, geschiedenen oder verwitweten Bevölkerung im Vergleich zu den übrigen Berliner Bezirken eher gering ausfällt. Zudem leben in Neukölln überdurchschnittlich viele Menschen in Haushalten mit 5 oder mehr Personen. Das scheint vor allem auf dem hohen Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund zu beruhen, unter welchen mehr als jeder Vierte in einem Haushalt dieser Größe lebt. Verglichen damit wohnen nur etwa 3% der Menschen ohne Migrationshintergrund mit 4 oder mehr weiteren Personen zusammen.

In der Zahl der Einpersonenhaushalte, welche über die Hälfte aller Haushalte ausmachen, liegt Neukölln im Berliner Durchschnitt. Das betrifft auch den Anteil von Einpersonenhaushalten bei Menschen mit einem Alter von über 65 Jahren. Ebenso vergleichbar mit den übrigen Berliner Bezirken ist der Anteil der Alleinerziehendenhaushalte an allen Haushalten mit Kindern (34,6%).

Betrachtet man die Anzahl der betroffenen Kinder, lebt nahezu jedes dritte Kind bei einem alleinerziehenden Elternteil.

Den letzten Rang unter den Berliner Bezirken belegt Neukölln in der Beurteilung der Wohnlage. Diese bemisst sich an Kriterien der Wohnqualität, wie zum Beispiel der Bebauungsdichte, dem Vorhandensein von Grünflächen, dem Zustand der Gebäude, dem Straßenbild oder der Verkehrsanbindung. Demnach leben in Neukölln mit 87,5% so viele Menschen in einer sogenannten

„einfachen“ Wohnlage wie in keinem anderen Berliner Bezirk. Zahlreiche Regionen vor allem im Norden Neuköllns – aber teilweise auch in Britz, Buckow-Nord und Gropiusstadt – bestehen zu hundert Prozent aus einfachen Wohnlagen (Abbildung 12). Zudem steht jedem fünften Neuköllner weniger als die Hälfte der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche in Berlin zur Verfügung. Auch hier ist der Anteil größer als in den übrigen Bezirken.

Näher am Berliner Durchschnitt liegt Neukölln mit der Zahl der kiezbezogenen Straftaten pro Einwohner. Besonders hoch ist diese Belastung sozialräumlich beeinflusster Delikte im Gewerbegebiet Köllnische Heide und Hasenheide.

Abbildung 12

Bevölkerungsanteil in einfacher Wohnlage 2014 auf Planungsraumebene und Entwicklungstendenz 2009-2014 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Einwohnerregisterstatistik)

(20)

„Gesicht auf Farbe“

Acryl auf Leinwand Gemeinschaftsbild

(21)

Bildungsstand

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Stand: 31.12. des jeweiligen Jahres)

Ein großer Handlungsbedarf eröffnet sich in Neukölln mit Blick auf den Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern mit einem niedrigen Bildungsstand. Hier bildet Neukölln das Schlusslicht unter allen Berliner Bezirken, wobei in der Neuköllner Bevölkerung jeder Vierte maximal über einen Haupt- oder Realschulabschluss bzw. über ein beendetes Berufsvorbereitungsjahr verfügt. Zusätzlich und drastisch erhöht ist dieser Anteil unter den Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund oder ausländischer Staatsangehörigkeit, wonach etwa die Hälfte der Menschen dieser beiden Bevölkerungsgruppen einen niedrigen Bildungsstand aufweist. Innerhalb jeder dieser Gruppen liegt der Anteil höher als in den übrigen Berliner Bezirken. Allein unter den Einwohnerinnen und Einwohnern deutscher Herkunft zeigt der Bezirk Spandau einen niedrigeren Bildungsstand. Bemerkenswert ist zudem, dass mehr Frauen als Männer einen niedrigen Bildungsstand besitzen. Das betrifft jedoch in erster Linie die deutsche Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Hier weisen mit 22% nahezu doppelt so viele Frauen einen niedrigen Bildungsstand als Männer, womit diese Differenz deutlich größer ist als im Berliner Durchschnitt. Bei Männern und Frauen mit Migrationshintergrund fällt dieser Bildungsunterschied nicht so deutlich aus (47% bei Männern versus 51% bei Frauen)18.

Fast doppelt so hoch wie in anderen Bezirken ist in Neukölln die Zahl der frühen Schulabgänger. Dazu zählen junge Menschen von 18 bis unter 25 Jahren, die einen niedrigen Bildungsstand besitzen und in den letzten 4 Wochen weder eine Ausbildung noch eine Schule besuchten. Im Jahr 2013 traf das auf 6.000 junge Männer und Frauen und damit auf mehr als ein Fünftel dieser Altersgruppe zu.

Positiv zu werten ist jedoch, dass der Anteil von Einwohnerinnen und Einwohnern mit einem niedrigen Bildungsstand in den vergangenen Jahren generell eine leichte Senkung erfahren hat (Abbildung 13). In dieser Tendenz folgt Neukölln dem Berliner und gesamtdeutschen Trend. Diese Senkung trifft dabei sowohl auf den deutschen Teil der Neuköllner Bevölkerung zu – als auch mit größeren Schwankungen auf Menschen mit Migrationshintergrund.

14 Definiert anhand der ISCED 97-Kriterien (Internationale Standardklassifikation des Bildungswesens): Zu den Personen mit niedrigem Bildungsstand gehören Menschen über 25 Jahren mit weder allgemeinem noch beruflichem Abschluss (ISCED 0+1) oder Haupt-/Real- schulabschluss ohne berufl. Abschluss oder Haupt-/Realschulabschluss mit Anlernausbildung, berufl. Praktikum oder Berufs- vorbereitungsjahr oder ohne allg. Schulabschluss aber mit Anlernausbildung, berufl. Praktikum oder Berufsvorbereitungsjahr (ISCED 2).

15 Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehören die ausländische Bevölkerung (unabhängig vom Geburtsland), alle Zugewanderten, in Deutschland geborene Kinder mit deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit, in Deutschland geborene eingebürgerte Ausländer sowie in Deutschland Geborene mit deutscher Staatsangehörigkeit aber elterlichem Migrationsstatus. (Definition des Mikrozensus)

16 Zu den Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft gehören Menschen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikel 116 Absatz 1 Grundgesetz sind. Personen, die sowohl die deutsche als auch eine ausländische Staatsangehörigkeit angeben, werden als Deutsche erfasst. (Definition des Mikrozensus)

17 Zu den frühen Schulabgängern gehören Personen mit niedrigem Bildungsstand im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, die sich in den letzten 4 Wochen nicht in Ausbildung befanden. Als Ausbildung zählt dabei der Besuch einer Schule, Hoch- oder Berufsschule – wobei der Besuch einer anderweitigen Qualifizierungsmaßnahme jedoch nicht ausgeschlossen werden kann. (Definition des Regionalen Sozialberichtes Berlin und Brandenburg 2013).

18 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Zahlen aus dem Jahr 2013.

Personen mit niedrigem Bildungsstand14 2014 Bezirksrang

Insgesamt 26,6% Rang 1 Berlin: 15,5%

Frauen 28,1% Rang 1 Berlin: 17,0%

Männer 25,0% Rang 1 Berlin: 13,9%

Ohne Migrationshintergrund 15,4% Rang 2 Berlin: 10,5%

Mit Migrationshintergrund15 47,7% Rang 1 Berlin: 33,6%

Ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Ausländer)16 54,0% Rang 1 Berlin: 38,4%

Frühe Schulabgänger17 2013 6.000

in % der Bevölkerung 18 bis <25 Jahre 21,3% Berlin: 11,9%

(22)

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Anteil der Belkerung mit niedrigem Bildungsstand

Neukölln

ohne Migrations- hintergrund mit Migrations- hintergrund Ausländer

Berlin

Erwerbslosigkeit

Quelle:

Amt für Statistik Berlin-

Brandenburg (Mikrozensus;

Kernindikatoren für Bezirks- regionenprofile)

Anhand der Arbeitsmarktzahlen des Jahres 2014 gehört Neukölln neben Mitte zu den Berliner Bezirken mit der größten Erwerbslosigkeit. Danach waren insgesamt 13,7% der erwerbsfähigen Neuköllner Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 65 Jahren ohne Arbeit. Zusätzlich erhöht ist die Quote bei Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund (19,7%), welche eine doppelt so hohe Erwerbslosigkeit aufweisen wie der Bevölkerungsteil deutscher Herkunft (10,0%). Die Zahlen zwischen Männern und Frauen sind in Neukölln relativ ähnlich, was aufgrund der in der Regel geringeren Zahl Erwerbsfähiger unter den Frauen für eine relativ geringe weibliche Erwerbsbeteiligung spricht. Im Vergleich zum Berliner Durchschnitt ebenso deutlich erhöht ist die Langzeiterwerbslosigkeit, zu welcher der Personenkreis mit einer Erwerbslosigkeit von über einem Jahr gerechnet wird. Hier zeigt allein der Bezirk Mitte höhere Zahlen. Die Jugendarbeitslosigkeit bei jungen Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren ist in Neukölln so verbreitet wie sonst nur im Bezirk Spandau und Marzahn-Hellersdorf.

19 Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen (Erwerbslose + Erwerbstätige) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in Prozent am 31.12.2014. Zu den Erwerbslosen zählen nach der ILO-Definition Personen ohne Erwerbstätigkeit, die sich in den letzten 4 Wochen aktiv um eine Arbeitsstelle bemüht haben und sofort, d.h. innerhalb von 2 Wochen, für die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen, unabhängig davon, ob sie beim Arbeitsamt als Arbeitslose gemeldet sind. Insofern ist der Begriff der Erwerbslosen umfassender als der Begriff der Arbeitslosen. Andererseits zählen Arbeitslose, die vorübergehend geringfügige Tätigkeiten ausüben, nach dem Erwerbskonzept nicht zu den Erwerbslosen, sondern zu den Erwerbstätigen (Definition des Mikrozensus).

20 Zur Definition des Migrationshintergrundes anhand des Mikrozensus siehe Fußnote 15 (Seite 21).

21 Zur Definition der Staatsangehörigkeit anhand des Mikrozensus siehe Fußnote 16 (Seite 21).

22 Anteil der Erwerbslosen (mindestens ein Jahr arbeitssuchend) an den Erwerbspersonen (Erwerbslose + Erwerbstätige) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren in Prozent am 31.12.2014 (Definition des Mikrozensus). Siehe auch Fußnote 19.

23 Anteil der Arbeitslosen nach SGB II und III an den 15 bis unter 25-Jährigen in Prozent am 31.12.2014 (Definition der Kernindikatoren für Bezirksregionenprofile des Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). Siehe auch Fußnote 24.

Erwerbslosenquote19 2014 Bezirksrang

Insgesamt 13,7% Rang 2 Berlin: 10,0%

Frauen 13,6% Rang 2 Berlin: 11,2%

Männer 13,8% Rang 1 Berlin: 8,6%

Ohne Migrationshintergrund 10,0% Rang 2 Berlin: 7,8%

Mit Migrationshintergrund20 19,7% Rang 2 Berlin: 16,7%

Ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Ausländer)21 22,1% Berlin: 17,9%

Langzeiterwerbslosenquote22 2014 7,3% Rang 2 Berlin: 5,3%

Jugendarbeitslosigkeit23 2014 5,3% Rang 3 Berlin: 4,2%

Bevölkerung (<60 Jahren)in Haushalten o. Erwerbstätigen 2013 23,8% Rang 2 Berlin: 18,1%

Kinder in Haushalten o. Erwerbstätigen 2013 24,5% Rang 3 Berlin: 17,6%

Abbildung 13

Anteil der Bevölkerung mit niedrigem Bildungsstand in der zeitlichen Entwicklung 2005-2014.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

(23)

Erwerbslosigkeit in allen betrachteten Untergruppen (Abbildung 14). Damit folgt Neukölln einem Trend, der innerhalb der gesamten Stadt Berlin sichtbar wird.

Auf Planungsraumebene wiederholt sich die für Neukölln typische Heterogenität. So zeigt sich ein erhöhter Arbeitslosenanteil24 vor allem in den nördlichen Regionen sowie in Gropiusstadt – und erreicht seine höchste Ausprägung innerhalb der Planungsräume Schulenburgpark, Weiße Siedlung, Treptower Straße Nord und Glasower Straße (Abbildung 15). In den Planungsräumen im Süden Neuköllns bewegen sich die Arbeitslosenzahlen dagegen sogar bis weit unter dem Berliner Durchschnitt. Auch im Rahmen dieser kleinräumigen Betrachtung lässt sich die Tendenz der sinkenden Arbeitslosenzahlen – in unterschiedlicher Ausprägung – in nahezu allen Regionen nachvollziehen.

Eine weitere Größe zur Beurteilung, wie stark

ein Bezirk von Arbeitslosigkeit betroffen ist, ist die Größe des Bevölkerungsanteils unter 60 Jahren, der in Haushalten ohne einen Erwerbstätigen lebt. Das traf im Jahr 2013 auf 24% der Neuköllner Einwohnerinnen und Einwohner zu – und demnach auf so viele, wie sonst nur im Bezirk Spandau.

Zudem wächst jedes vierte Kind in einem Haushalt ohne Erwerbtätigen auf.

24 Anteil der Arbeitslosen nach SGB II und III an den 15 bis unter 65-Jährigen in Prozent am 31.12.2014 (Definition der Kernindikatoren für Bezirksregionenprofile des Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). Zu beachten ist hierbei, dass sich der so gebildete Arbeitslosenanteil nicht mit der zuvor genannten Erwerbslosenquote des Mikrozensus vergleichen lässt. Der Arbeitslosenanteil liegt niedriger als die Erwerbslosen- quote, da er als Bezugsgröße nicht nur die dem Arbeitmarkt zur Verfügung stehen Erwerbspersonen umfasst – sondern alle Personen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Er wurde angewandt, da für die kleinräumige Ermittlung der Erwerbslosenquoten keine Daten zur Verfügung standen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten nicht als arbeitslos.

Abbildung 15 Arbeitslosigkeit 2014 auf Planungsraumebene und Entwicklungstendenz 2011-2014 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Kernindikatoren für Bezirksregionenprofile)

Abbildung 14

Erwerbslosenquote in der zeitlichen Entwicklung 2005-2014

Quelle: Amt für Statistik Berlin- Brandenburg

Zeitliche Entwicklung der Erwerbslosenquote

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

45%

50%

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Anteil der erwerbslosen Bevölkerung an den Erwerbspersonen von 15 bis unter 65 Jahre

Neukölln

ohne Migrations- hintergrund mit Migrations- hintergrund Ausländer

Berlin

(24)

„Mohn bei Tag“ (links)

„Mohn bei Nacht“ (rechts) Acryl auf Leinwand von B. Pfeiffer

Referenzen

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