Nierenkrankheiten in
Sichtbar sichere Signale:
Dreikanal-EKG 503
Ein mikrocomputergesteuertes, kompaktes Routinegerät, bei dem Preis und Leistung stimmen. Für Praxis, Station und Ambulanz Hilft mit 3 aussagefähigen, je 40 mm breiten Signalspuren Diagnosefehler zu vermeiden.
Programmautomatik für alle Ableitungen. Digitale Puls- anzeige. 35 Hz-Tiefpaß- und 50 Hz-Sperrfilter. Verschiedene Verstärkungsstufen und
Geschwindigkeiten. Viel Komfort auf kleinstem Raum konzentriert. Mit Batteriebetrieb (503 B) oder als Netz-/Akkugerät (503 N) lieferbar.
Schicken Sie mir Informationen über den EKG 503 B/N.
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Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Elektronik Abt. WEB 40
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Nephrologie
Leitfaden für Klinik und Praxis Von P. Schmidt
2. neu bearbeitete Auflage 1987, 396 Seiten, 40 Tabellen, Taschenbuch,
DM 38,— ISBN 3-7691-1083-8
Dieses in 2. Auflage vorliegende Kompendium der Nephrologie stellt auf die praxisrelevanten Aspek- te von Diagnostik und Therapie der akuten und der chronischen Nierenkrankheiten ab; es richtet sich an Allgemeinärzte sowie an Internisten und Urologen in Praxis und Klinik.
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Deutscher Ärzte-Verlag
Wolfgang Furch: Abtrei- ben — eine Lösung?, Schwan- gerschafts-Abbruch aus der Sicht eines Gynäkologen, Verlag Schulte + Gerth, Aß- lar, 1986, 95 Seiten, 5,95 DM
Der Verfasser, Vizepräsi- dent der Ärztekammer Hes- sen, ist hervorgetreten als überzeugter Kämpfer gegen die geltende Abtreibungspra- xis. Er setzt sich für das unge- borene Leben ein — aus sei- nem persönlichen Erleben als Frauenarzt (Furch ist Chef- arzt der Gynäkologischen Abteilung eines Städtischen Krankenhauses) und als gläu- biger Christ. Von beidem zeugt dieses kleine Buch, dessen Kern eine Auseinan- dersetzung mit den Befür- wortern einer (liberalisier- ten) Abtreibung ist. Furch beschränkt sich nicht auf Auseinandersetzung und An- griff. Er tut auch aktiv etwas, mit ihm ist die „Inititive pro vita" verbunden. Auch dar- über wird berichtet; und der Leser erfährt, wie mühevoll es ist, vom Räsonieren zur Tat zu kommen NJ
Peter Zagermann: Ich- Ideal, Sublimierung, Narziß- mus, Die Theorie des Schöp- ferischen in der Psychoanaly- se, Wissenschaftliche Buch- gesellschaft, Darmstadt, 1985, 431 Seiten, 98 DM
Die Theorie des Schöpferi- schen war in der Psychoanaly- se von Anbeginn an ein zentra- les Arbeitsthema, das von ver- schiedenen Seiten angegan- gen wurde. Standen ursprüng- lich die verdrängten Inhalte des Es und ihre Sublimierung im Zentrum, so später die ich- psychologischen Aspekte.
Anhand neuer Literatur, be- sonders gestützt auf Janine Chasseguet-Smirgels Arbeit
„Das Ich-Ideal" versucht Za- germann hier nun einen streng metapsychologischen Zugang zum Phänomen der Kreativi- tät. Dementsprechend gerät er auf derart abstrakt-theore- tische Wege, daß nur wenige Theoretiker ihm werden fol- gen können. Bezeichnender- weise verbleiben die wenigen künstlerischen Beispiele auf Texte beschränkt, Beispiele
der bildenden Kunst, gar der aktuellen Kunstszene, fehlen völlig. So bietet sich dem Le- ser ein hoch-abstraktes Denk- Spiel, dessen Bewährung in der Realität des Schöpferi- schen erst noch zu beweisen wäre.
Hartmut Kraft, Köln Hans-Georg Willert, Gottfried Buchhorn (Hrsg.):
Knochenzement, Werkstoff, klinische Erfahrungen, Wei- terentwicklungen, Verlag Hans Huber, Bern/Stuttgart/
Toronto, 1987, 447 Seiten, 198 DM
D. H. Rogge, H. Tscher- ne (Hrsg.): Zementfreie Hüftprothesen, Grundlagen, Erfahrungen, Tendenzen, Springer-Verlag, Berlin/Hei- delberg/New York/London/
Paris/Tokyo, 1987, X, 172 Seiten, 88 DM
Zement oder nicht Ze- ment, das ist hier die Frage.
Die Ergebnisse von Sympo- sien des Arbeitskreises Bio- material der Deutschen Ge- sellschaft für Orthopädie und Traumatologie und der Un- fallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover liegen in zwei ganz wesentlichen Monographien vor, die im Endeffekt nur zei- gen, daß der nahezu 40jähri- ge Gebrauch von Knochenze- ment in der Hüftendoprothe- tik durch bisher erfolgte und weiterhin mögliche Material- verbesserung und Technikän- derung noch keinesfalls am Ende angelangt ist. Die vor der Zementära bereits bei den Anfängen der Endopro- thetik versuchte zementfreie Fixation nimmt sicher zu. Die zementfreie Implantation ist jedoch keinesfalls soweit aus- gereift, daß das „entweder — oder" einigermaßen eindeu- tig beschieden werden könn- te. Wer sich forschend um die Weiterentwicklung der Ge- lenkendoprothetik bemüht und wer kritisch diesem Ver- fahren, totes Material in le- bendes Gewebe zu impaktie- ren, gegenübersteht, wird reichen Gewinn aus der Lek- türe beider Berichte ziehen.
Karl Friedrich Schlegel, Essen
19. November 1987 A-3196 (12) Dt. Ärztebl. 84, Heft 47,