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Aspekte zur wirtschaft lichen Entwicklung der Karawanken-Region auf Grundlage einer sozio-ökonomischen Gebietsanalyse

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Academic year: 2022

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Vol. 39 (1-2) 2013 Der öff entliche Sektor - Th e Public Sector 3

Inhaltsverzeichnis

Abstracts 5

Analyse der natürlichen Gegebenheiten im Gebiet der Karawanken

Peter Skoberne, Michael Getzner, Hanns Kirchmeir 9

Aspekte zur wirtschaft lichen Entwicklung der Karawanken-Region auf Grundlage einer sozio-ökonomischen Gebietsanalyse

Michael Getzner, Daniel Zollner 45

Erhebung ausgewählter Aspekte zum Selbst-, Fremd- und Wunschbild der Karawanken-Region

Štefan Merkač, Daniel Zollner 59

Die Autor/inn/en 72

Editorial

Was verbinden Sie mit den Karawanken, dem Gebirge an der öster- reichisch/slowenischen Grenze?

Vielleicht fallen Ihnen zunächst jene Begriff e ein, die es zu öster- reichweiter Medienpräsenz gebracht haben: Der Karawankenbär, der Karawankentunnel und die (mittlerweile tatsächlich) zweispra- chigen Ortstafeln.

Bei meiner – alles andere als repräsentativen – Umfrage im Insti- tuts- und Bekanntenkreis waren dies auch, neben geographischen Zuordnungen wie „Grenzgebirge“ und „Kärnten“ die häufi gsten As- soziationen. Mit etwas Abstand folgten, je nach Interesse und per- sönlichem Bezug zur Region, entweder die touristischen (Skitouren, Klettersteige, Ausfl üge beim Klopeinerseeurlaub in der Kindheit, schroff es Gelände, südliche Sonne) oder die historisch/politischen Assoziationen (Kriegshandlungen, umstrittenes Gebiet, Freiheits- kämpfer, Kärntner Volksabstimmung). Es liegt auf der Hand, dass dies nur ein äußerst schemenhaft es Bild „von außen“ umreißt.

Weshalb aber ein Gebirge, ja überhaupt eine geographische Be- zeichnung als Leitthema einer (Doppel-)Ausgabe des „Öff entlichen Sektors“? Anlass war zum einen der Abschluss des im Rahmen des EU-Programms „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Sloweni- en – Österreich“ geförderten Projekts „Karavanke@prihodnost.eu/

Karawanken@zukunft .eu“, dessen Fachbeiträge hier einem erwei- terten Leserkreis vorgestellt werden sollen. Zum anderen aber den- ken wir, dass sich der Fokus „Karawanken“ durchaus gut in die Rei- he früherer ÖS-Th emenschwerpunkte einfügt: Deren Grundidee ist ja, ein Th ema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und eine Diskussion über die Rollen verschiedener Akteure, insbe- sondere der öff entlichen Hand, anzuregen.

Die Autoren dieser Ausgabe tun genau das: Sie spannen die Kara- wanken von zwei Seiten (Österreich, Slowenien) und an drei Di- mensionen (Naturraum, Wirtschaft , Identität) auf, um anschlie- ßend Handlungs-Raum für die Zukunft der Region aufzuzeigen.

Skoberne, Getzner und Kirchner geben einen ausführlichen Ein- blick in Naturraum und -potenziale der Region. Wir lernen u.a.

tektonische Nähte, Höhlen, bedeutende Habitate sowie bemer- kenswerte Tier- und Pfl anzenarten der Karawanken kennen. Für Marketingzwecke könnte daraus ein „Karawankenstrauß“ (z.B. aus Sternnarzisse, Karawanken-Enzian, Schopft eufelskralle u.a.) zu- sammengestellt werden.

Die regionalwirtschaft liche Entwicklung der Region wird von Getz- ner und Zollner analysiert. Gekennzeichnet durch Bevölkerungs- rückgang, Arbeitsplatzmangel und einem verzögerten Struktur- wandel entspricht die Karawankenregion dem Bild eines peripheren Wirtschaft sraums. Doch eine Stärke dieser Peripherie sind ihre na- türlichen Ressourcen, die - in Verbindung mit kreativen Köpfen - immer stärker auch zu wirtschaft lichen Lebensgrundlagen werden könnten.

Mit Merkač und Zollner kehren wir zurück zur eingangs gestellten Frage: Was ist Ihr Bild von den Karawanken? Allerdings wird dies von den Autoren wesentlich diff erenzierter behandelt – es wurden 40 narrative Interviews durchgeführt, um dem Selbst-, Fremd- und Wunschbild in den Karawanken nachzugehen. Auch wenn das Selbstbild kritischer ausfällt als das Fremdbild, zeigt sich doch ein hoher Konsens darüber, wie die Zukunft der Region aussehen sollte (das Wunschbild)…!

Ich wünsche Ihnen eine spannende Entdeckungsreise in eine Ge- birgsregion, in der die Staatsgrenze immer mehr an Bedeutung ver- liert.

Abschließend möchte ich die Gelegenheit ergreifen und Sie herz- lich zur IFIP-Jahrestagung am 6. Juni 2013 einladen: „Stadt privat?

Kommunal- und Finanzpolitik in Aufb ruchszeiten“. Ein Flyer mit näheren Informationen liegt dieser Ausgabe bei.

Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald

Referenzen

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