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Prof. Dr. T. Kudraß 1 Speicherverwaltung: Flash-Laufwerke

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. T. Kudraß 1

Speicherverwaltung: Flash-Laufwerke

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Flash-Laufwerke

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Prof. Dr. T. Kudraß 3

Aufbau einer Flash-Disk

SATA- Schnitt- stelle

Puffer

Controller

ECC

NAND

NAND

NAND

Ca che

n * 1000 Blöcke

á 64 … 128 Seiten

á 2/4 KB Daten +

128 Byte ECC

(4)

Probleme bei Flash-Speichern

• Zwei Hauptprobleme

– Löschoperationen gegenüber Lesen vergleichsweise langsam (2 ms vs. 25 μs)

– Begrenzte Lebensdauer der Zelle (ca. 100.000 Lösch-Schreib- Zyklen bei SLC-Speichern)

• Lösungen

– Block Manager: Vermeidung teurer Lösch-Operationen durch

Schreiben in neue leere Blöcke (Verwaltung und Wiederverwndung der alten Blöcke)

– Wear Leveling: Gleichmäßige Verteilung der Schreibvorgänge auf alle Blöcke

• Anbindung an den Prozessor

– SATA: Nutzung wie herkömmliche Magnetplatten – allerdings mit Leistungsverlust

– Alternative: Anbindung über PCI Express deutlich schneller und teurer (siehe tabellarischen Vergleich)

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Prof. Dr. T. Kudraß 5

Konsequenzen für Einsatz als Sekundärspeicher

• Klassische DBMS-Operationen mit sequentiellem Lesen nutzen Stärken von Flash-Speicher nicht aus

• Effizientere Adressierung kleinerer Blockgrößen

– Komplexe Verwaltung für Wear Leveling erzeugt gewisse Latenzen – Empfohlene Blöckgrößen 32 KB (Vielfaches der Flash-Seiten)

– Wahlfreie Zugriffe effizienter als auf Magnetplatten, aber begrenzen auf 4 bis 16 MB

– Konkurrierende I/O-Zugriffe bis zu einem gewissen Maße ohne Performance-Einbußen durchführbar

• Eigenschaften von Flash-Laufwerken

Intel X25-M FusionIO ioDrive

Technologie MLC SLC

Schnittstelle SAT 1.5/3 Gbit/s PCIe X4

Leselatenz 85 μs 50. μs

Bandbreite (Lesen) 250 MB/s 750 MB/s Bandbreite (Schreiben) 70 MB/s 650 MB/s

Kapazität 80 GB 80 GB

Preis (ca.) 220 € 1.900 €

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Anwendungsfälle für Flash-Speicher

• Schnellere Festplatte

– Kleinere Blockgrößen, jedoch Anpassung von Datenstrukturen – Nachteile: hoher Preis, Schreiblatenz

• Zusätzlicher Cache zwischen Hauptspeicher und Magnetplatte

– Beschleunigte Leseoperationen

– Geringere Kosten gegenüber reinem SSD-Einsatz – Kein Einfluss auf Write-Performance

– Beispiel: Oracle Exadata Database Machine: 2 TB RAM, 100 TB Magnetplatten, Flash Cache 5 TB (Stand Sept. 2011)

• Medium für Spezialzwecke

– Protokollieren und Zurücksetzen von Transaktionen im Rahmen des Recovery (siehe Vorlesung zu „Recovery“)

– Speicherung von temporären Tabellen

– Probleme im Langzeitbetrieb durch begrenzte Anzahl von

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