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Virtuelle Adressen

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Academic year: 2022

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(1)

Grundlagen der Rechnerarchitektur

Speicher

(2)

Übersicht

• Speicherhierarchie

• Cache‐Grundlagen

• Verbessern der Cache‐Performance

• Virtueller Speicher

(3)

Speicherhierarchie

(4)

Ein großer und schneller Speicher?

• Besonders schnelle Speicher sind besonders teuer

• Schnellste Speicher müssen auch nahe am Prozessor sein.

Speichertechnologie Typische Zugriffszeiten $ per GB in 2008

SRAM 0,5‐2,5 ns $2000‐$5000

DRAM 50‐70 ns $20‐$75

Magnetic Disk 5.000.000‐20.000.000 ns $0,2‐$2

Beispiel: Signalausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 0,3 * 109 m/s und Zugriffszeit von 500 ps ergibt eine Distanz von 15 cm.

(5)

Brauchen wir immer den gesamten Speicher?

• Das Lokalitätsprinzip

Zeitliche Lokalität Räumliche Lokalität

• Beispiel: wir schreiben ein Referat in der Bibliothek

• Beispiel: typisches Verhalten von Programmen

– Schleifen fördern zeitliche Lokalität

– Sequentielle Abarbeitung fördert räumliche Lokalität

Sequentielle Abarbeitung von Instruktionen

Iterativer Zugriff auf Daten; z.B. Array‐ oder Record‐Elemente

(6)

Idee: Speicherhierarchie

Das Bild ist ein Beispiel; was ist z.B. mit Flash‐RAM?

(7)

Terminologie

Cache

Caches werden meist mit ihrer  Größe benannt; 4KB‐Cache

Block (oder auch Line genannt)

Hit und Miss

Hit‐Rate und Miss‐Rate

Hit‐Time und Miss‐Penalty

Offensichtlich: Hit‐Time << Miss‐

Penalty

(Begriffe sind unabhängig von dem  konkreten Level)

(8)

Zusammengefasst

(9)

Cache‐Grundlagen

(10)

Cache‐Grundlagen

Lesender Cache‐Zugriff

(11)

Beispiel: Cache vor und nach einem Miss

• Was macht die CPU während eines Cache‐Miss? CPU‐Stall.

• Im folgenden beantworten wir die folgenden Fragen:

Wie stellt man fest, ob Xn im Cache ist?

Wie findet man Xn überhaupt in dem Cache?

(12)

Mögliche Lösung: Direct‐Mapped‐Cache

Beispiel: Speicher mit  32 und Cache mit 8  Einträgen

(13)

Problem: Speicherbereiche überlappen

Lösung: Tags (markiere Cache‐Eintrag mit oberem Teil der Adresse) Beispiel: Adresse 10001 ergibt Cache‐Index 001 und Tag 10.

Tag|Index ergibt wieder 10001

(14)

Problem: ist der Cache‐Eintrag gültig?

(15)

Ein Beispiel

Index Valid Tag Daten 000

001 010 011 100 101 110 111

Adresse des Zugriffs Daten Hit oder Miss

10110 42

00011 4711

10110 42

11110 50

(16)

Cache‐Blöcke und Offsets

Ein Cache‐Eintrag speichert in der Regel gleich mehrere im Speicher  aufeinander folgende Bytes.

Grund: räumliche Lokalität wird wie folgt besser ausgenutzt:

• Bei Cache‐Miss gleich mehrere Bytes laden

• Anschließende Zugriffe auf benachbarte Bytes sind dann ein Hit Konsequenz auf die Aufteilung der Adresse der Form Tag|Index?

Tag Index Offset

(17)

Beispielimplementierung eines 4KB‐Cache

(18)

Quiz

Gegeben sei ein 16KB‐Cache mit 32 Byte Blockgröße.

Wie verteilen sich die Bits einer 32‐Bit‐Adresse auf:

Tag       Index      Byte‐Offset

32‐Bit‐Adresse

31 30 29      ...       2 1 0

(19)

Quiz

Gegeben sei ein Cache mit 64 Blöcken mit Block‐Größe 16 Bytes.

Was ist die Cache‐Größe in KB?

(20)

Wie groß sollten Cache‐Blöcke sein?

• Je Länger die Blöcke desto größer die Konkurrenz.

(21)

Ergänzung: Split‐Caches

Split‐Cache: besteht aus zwei unabhängigen Caches

• Ein Cache für die Instruktionen

• Ein Cache für die Daten

Vorteil: die Cache‐Bandbreite (d.h. wie viel Daten pro Zeiteinheit  können ausgelesen/geschrieben werden) wird erhöht.

Erinnerung: unsere MIPS‐CPU konnte auch gleichzeitig einen  Instruction‐Fetch und einen Datenzugriff machen.

Nachteil: die Miss‐Rate erhöht sich, da die Aufteilung in Bytes für  Instruction‐ und Daten‐Cache fest ist und ggf. nicht optimal für  das aktuelle Programm ist.

Beispiel: Miss‐Raten für einen Intrinsity FastMATH Prozessor

• Split‐Cache (32 KB aufgeteilt): 3,24% Miss‐Rate

• Combined‐Cache (32 KB für einen Cache): 3,18% Miss‐Rate

(22)

Cache‐Grundlagen

Schreibender Cache‐Zugriff

(23)

Eine einfache Strategie

• Schreibt man nur in den Cache, werden Cache und darunter  liegender Speicher inkonsistent. Wie erreicht man Konsistenz?

• Write‐Through

Schreibe immer sofort in den Speicher zurück Einfach aber schlechte Performance

Beispiel: 10% Store‐Instruktionen, CPI ohne Miss = 1 und 

zusätzlicher CPI bei Speicherzugriff = 100. Was ist der Gesamt‐CPI‐

Wert?

(24)

Verbesserungen

• Write‐Buffer

Ergänzung zu Write‐Through

Ausstehende Writes werden in einem kleinen Puffer zwischengespeichert CPU kann nach schreiben in den Puffer sofort weiter machen

Parallel werden Daten aus dem Puffer in den Speicher geschrieben CPU muss nur stallen, wenn der Puffer voll ist.

• Write‐Back

Alternative zu Write‐Through

Speichere Änderungen zunächst nur im Cache

Schreibe Änderung in Speicher nur dann, wenn der Cache‐Block ersetzt wird

(25)

Behandlung von Cache‐Misses

• Was passiert beim Schreiben (sowohl bei Write‐Through als auch  Write‐Back) eines Bytes bei einem Cache‐Miss?

• Eine naheliegende Lösung

Lade den gesamten Block aus dem Speicher Überschreibe das Byte in dem Block

• Alternative: No‐Write‐Allocate

Aktualisiere nur den darunter liegenden Speicher aber nicht den Cache Ist sinnvoll, wenn lesender Zugriff nicht zu erwarten ist

(26)

Cache‐Grundlagen

Speicherunterstützung für Caches

(27)

Motivation

Erinnerung: CPU und Speicher kommunizieren über einen Bus.

Was beeinflusst die Miss‐Penalty?

• Geschwindigkeit des Busses.

• Speicherorganisation (siehe gleich).

Ein angenommenes Beispiel von Speicherzugriffswerten:

• 1 Speicherbuszyklus die gewünschten Adressen zu senden

• 15 Speicherbuszyklen für jeden initiierten DRAM‐Zugriff

• 1 Speicherbuszyklus ein Datenwort zu senden

Was ist die Miss‐Penalty bei einem Cache mit vier Word Breite und  sequentiellem Zugriff auf ein DRAM mit einem Word Breite?

Kann man das verbessern?

(28)

Bessere Unterstützung durch das DRAM

Was ist die Miss‐Penalty für zweimal breiteren Bus  und Speicher?

Bezeichnet  man auch als  Interleaving.

(29)

Bessere Unterstützung durch das DRAM

Was ist die Miss‐Penalty für Speicherorganisation  mit 4 parallelen Bänken aber unverändertem Bus?

Bezeichnet  man auch als  Interleaving.

(30)

Entwicklungen der letzten Jahre

Organisation des Speichers in Zeilen und Spalten.

Vorhalten einer ganzen Zeile in einem schnelleren RAM‐internen SRAM.

(31)

Verbessern der Cache‐Performance 

(32)

Verbesserte Cache Strategien

Im Folgenden betrachten wir eine Verbesserung von Direct‐

Mapped‐Caching.

Zur Darstellung der Verbesserung verwenden wir folgende  vereinfachte Cache‐Darstellung:

Tag Data 0

1 2 3 4

Speicher‐Blöcke 0 : ...

1 : ...

2 : ...

. .

(33)

Fully‐Associative‐Cache

Beobachtung: bei Direct‐Mapped‐

Cache kann ein Speicherblock nur an einer Stelle gespeichert werden.

Konsequenz: wechselhafter Zugriff auf zwei Speicherblöcke die auf die selbe Stelle gemappt werden, führt

permanent zu Cache‐Misses.

Praktisch wäre doch folgender Cache:

Ein Eintrag kann überall stehen.

Nachteil: Durchsuchen des Cache dauert länger und mehr  Hardware‐Aufwand! Wie wäre es mit einem Kompromiss: ...

Tag Data 0

1 2 3 4 5 6 7

Speicher‐Blöcke 0 : ...

1 : ...

2 : ...

. .

8 : ...

9 : ...

10 : ...

.

Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data

(34)

(N‐Wege)‐Set‐Associative‐Cache

Tag Data 0

1 2 3 4 5 6 7

Direct‐Mapped

Set Tag Data Tag Data

0 1 2 3

Set Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data

0 1

Two‐Way‐Set‐Associative Speicher‐Blöcke

0 : ...

1 : ...

2 : ...

. .

8 : ...

9 : ...

10 : ...

.

(35)

Zwischenbilanz

Finden der Cache‐Zeile c des Speicher‐Blocks n in einem Direct‐

Mapped‐Cache der Größe k?

(Vergleiche anschließend n mit dem in Zeile c gespeicherten Tag)

Finden der Set s des Speicher‐Blocks n in einem N‐Way‐Set‐

Associative‐Cache mit k Sets?

(Durchlaufe dann die Set s und suche nach einem Tag der n  entspricht)

(36)

Eine Frage ist noch zu klären

Annahme die Set eines N‐Way‐Set‐Associative‐Cache ist voll (bzw. 

der Fully‐Associative‐Cache ist voll). Wo kann ein neuer  Speicherblock abgelegt werden?

Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data

24 ... 66 ... 20 ... 16 ...

Tag Data 44 ...

???

(37)

Mehr Wege resultieren in weniger Misses

Beispiel: betrachte Cache‐Varianten mit vier Speicherblöcken

Wie viele Cache‐Misses erzeugt die folgende Sequenz von  Speicherblockzugriffen?

0 , 8 , 0 , 6 , 8

Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data

0 1 2 3

Set Tag Data Tag Data 0

1

Direct‐Mapped Set‐Associative Fully‐Associative

(38)

Mehr Wege resultieren in weniger Misses

Beispiel: Direct‐Mapped

Speicherblockzugriffe:  0 , 8 , 0 , 6 , 8       (Speicherblockinhalt = M[i])

Tag Data 0

1 2 3

Zugriff Hit oder  Miss

Inhalt der Cache‐Blöcke nach der Referenz

0 1 2 3

0 8

Block‐Adresse Cache‐Block 0

6 8

Vorüberlegung: Auf welchen Cache‐Block  werden die Block‐Adressen gemapped?

(39)

Mehr Wege resultieren in weniger Misses

Beispiel: Set‐Associative

Speicherblockzugriffe:  0 , 8 , 0 , 6 , 8       (Speicherblockinhalt = M[i])

Zugriff Hit oder  Miss

Inhalt der Cache‐Blöcke nach der Referenz Set 0 Set 0 Set 1 Set 1 0

8 0 6 8

Block‐Adresse Cache‐Set 0

6 8

Vorüberlegung: In welche Set werden die  Block‐Adressen gemapped?

Set Tag Data Tag Data 0

1

(40)

Mehr Wege resultieren in weniger Misses

Beispiel: Fully‐Associative

Speicherblockzugriffe:  0 , 8 , 0 , 6 , 8       (Speicherblockinhalt = M[i])

Zugriff Hit oder  Miss

Inhalt der Cache‐Blöcke nach der Referenz Block 0 Block 1 Block 2 Block 3 0

8

Tag Data Tag Data Tag Data Tag Data

(41)

Wie Aufwendig sind mehr Wege?

Offset 2 Bits

(42)

Wie viele Wege sind sinnvoll?

Feste Zahl kann hier nicht genannt werden. Tradeoff: 

Zeit/Hardware‐Aufwand versus Miss‐Raten.

Beobachtung:

(64KB Cache, 16‐Word‐Blöcke)

(43)

CPU

Multi‐Level‐Caches

First‐Level‐Cache

Second‐Level‐Cache

Speicher

Optimiert auf geringe  Hit‐Time (und damit 

recht klein)

Optimiert auf geringe  Miss‐Ratio (also mehr  und größere Blöcke und  

damit höhere Hit‐Time)

(44)

Virtueller Speicher

(45)

Die Idee

Speicherblock 0

Virtuelle Adressen

Speicherblock 1 Speicherblock 2 Speicherblock 3 Speicherblock 4 Speicherblock 5 Speicherblock 6 Speicherblock 7

...

Speicherblock n Prozess 1

Speicherblock 0

Virtuelle Adressen

Speicherblock 1 Speicherblock 2 Speicherblock 3 Speicherblock 4 Speicherblock 5 Speicherblock 6 Speicherblock 7

...

Speicherblock n Prozess 2

Speicherblock 0 Speicherblock 1 Speicherblock 2 Speicherblock 3 Speicherblock 4 Speicherblock 5

...

Speicherblock m

Virtueller Speicher Sekundärer Speicher  Virtueller Speicher (Festplatte oder SSD)

Physikalischer Speicher Address‐

Translation

Address‐

Translation

(46)

Abbilden von virtuellen auf physikalische Adressen

Virtuelle Seitennummer Seiten‐Offset

Translation

Physikalische Seitennummer Seiten‐Offset

31 30 29 28 27 ... 15 14 13 12 11 10 9 8 ...  3 2 1 0 Virtuelle Adresse

29 28 27 ... 15 14 13 12 11 10 9 8 ...  3 2 1 0 Physikalische Adresse

Quiz: Größe x des virtuellen Adressraumes, Größe y des physikalischen Adressraumes und 

(47)

Weitere Details zur Address‐Translation

(48)

Page‐Faults

Page‐Fault: die Page muss in eine freie Page im Speicher geladen  werden. Was, wenn keine Page mehr frei ist?

Andere Page im Speicher muss ausgelagert werden. Mögliche  Ersetzungsstrategie: LRU (siehe voriges Thema Caching).

Woher weiß man eigentlich, welche Page schon lange nicht mehr  adressiert wurde?

Manche Prozessoren können die Page‐Table mit einem 

Reference/Use‐Bit taggen. Den Rest muss das Betriebssystem 

(49)

Wie groß ist die Page‐Table?

Im vorigen (typischen) Beispiel verwenden wir 20 Bits zum 

indizieren der Page‐Table. Typischerweise spendiert man 32 Bits pro  Tabellenzeile (im Vorigen Beispiel brauchten wir mindestens 18 

Bits). Damit benötigen wir insgesamt:

Anzahl Page‐Table‐Einträge:

Größe der Page‐Table:

Wir benötigen so eine Page‐Table pro Prozess!

Noch gravierender ist es natürlich für 64‐Bit‐Adressen!

Größe der Page‐Table:

(50)

Techniken zur Reduktion der Page‐Table‐Größe

Page‐Table‐Größe ist limitiert durch ein spezielles Limit‐Register: 

Adressen erst mal nur bis maximal dem Inhalt des Limit‐Registers  erlaubt. Limit‐Register wird nur bei Bedarf (also überschreiten)  erhöht. Sinnvoll, wenn Speicher nur in eine Richtung wächst.

Page‐Table ist in zwei Segmenten organisiert:

Beide Segmente wachsen wie vorhin beschrieben mittels eines Limit‐

Registers nur bei Bedarf. Ein Segment wird für den Stack verwendet  und wächst von oben nach unten. Das andere Segment wird für den  Heap verwendet und wächst von unten nach oben. Höchstes Adress‐

Bit bestimmt welches der beiden Segmente verwendet wird. (Also: 

(51)

Techniken zur Reduktion der Page‐Table‐Größe

Invertierte Page‐Tables:

Es wird eine Hash‐Funktion auf die virtuelle Adresse angewendet. 

Die Größe der Page‐Table entspricht der Anzahl Seiten im 

physikalischen Speicher. Jeder Eintrag speichert die aktuellen High‐

Order‐Bits der Adressen zu den die aktuelle Page gehört.

Mehrere Level von Page‐Tables:

Oberster Level zeigt zunächst auf sehr große Blöcke (auch als 

Segmente bezeichnet). Innerhalb eines Segments wird wiederum  mittels Page‐Table feiner (dann als Pages bezeichnet) unterteilt. 

Referenzieren einer Page: High‐Order‐Bits bestimmen das Segment  (wenn vorhanden); die nächsten Bits dann die richtige Page in 

diesem Segment. Nachteil dieses Verfahrens: Adress‐Translation ist  aufwendiger.

(52)

Techniken zur Reduktion der Page‐Table‐Größe

Paged‐Page‐Tables:

Page‐Table befindet sich selber im virtuellen Speicher. Mögliche  rekursive Page‐Faults müssen durch geeignete Betriebssystem‐

Mechanismen verhindert werden. (Keine weiteren Details hier)

(53)

Schreiben von Pages

Schreiben einer Page in den Swap‐Space ist sehr teuer (kostet  millionen von CPU‐Zyklen).

Write‐Through‐Strategie (siehe Abschnitt über Caching) ist hier 

somit nicht sinnvoll. Eine sinnvolle Strategie ist Write‐Back, d.h. nur,  wenn die Seite von einer anderen in den Swap‐Space verdrängt 

wird, wird diese auch in den Swap‐Space geschrieben.

Auch das ist immer noch gleich so teuer, kommt aber seltener vor.

Muss man eine verdrängte Seite eigentlich immer zurückschreiben? 

Nur, wenn diese verändert wurde.

CPU muss bei jedem schreibenden Zugriff auf eine Page in der Page‐

Table ein Dirty‐Bit setzen.

(54)

Beobachtung für jeden Speicherzugriff

Virtueller Speicher ist aufwendiger als direkter physikalischer Zugriff

(55)

Der Translation‐Lookaside‐Buffer (TLB)

(56)

Protection mittels virtuellem Speicher

Virtueller Speicher erlaubt, dass mehrere Prozesse auf denselben  physikalischen Speicher zugreifen.

Es ist unter Umständen sinnvoll, den Speicherbereich vor  Schreibzugriff zu schützen.

TLB und Page‐Table speichern ein extra RW‐Bit.

(1) Wer setzt dieses RW‐Bit? (2) Wie setzt man dieses Bit?

Zu (1): Ein Betriebssystem‐Prozess.

Zu (2): Einfache Maschineninstruktionen?

Problem: Jeder kann dann das Bit setzen.

(57)

Betriebsmodi einer CPU

Häufig zwei unterschiedliche Betriebsmodi:

• Normaler Betriebsmodus

• Kernel‐ (oder auch Supervisor)‐Mode

CPU erlaubt die Ausführung bestimmter Maschinen‐Instruktionen  nur im Kernel‐Mode.

Page‐Tables werden im physikalischen Speicher abgelegt, auf den  kein anderer virtueller Adressraum zeigt.

Wie erreicht man den Kernel‐Mode? Es muss verhindert werden,  dass jeder die CPU in diesen Modus versetzen kann.

Üblicher Weg: System‐Call.

Erinnerung: damit kann man eine Betriebssystemfunktion aufrufen.

Mit System‐Call wird eine Exception ausgelöst und an eine 

Speicherstelle gesprungen, die nur in Kernel‐Mode zugreifbar ist.

(58)

Was passiert bei einem Page‐Fault noch?

Aktueller Prozess kann die Instruktion, die den Page‐Fault ausgelöst  hat, nicht weiter ausführen.

Betriebssystem kann einem anderen Prozess die CPU zur Verfügung  stellen.

Sobald die Page geladen ist, kann dem ursprünglichen Prozess die  CPU wieder zur Verfügung gestellt werden.

Hierzu muss der ursprüngliche Prozesskontext wieder hergestellt  werden; unter anderem natürlich der PC auf die Instruktion gesetzt 

(59)

Segmentierung – Motivation

Bisher haben wir feste Blockgrößen betrachtet. Ziel: Paging stellt 

dem Anwender einen großen (eindimensionalen) Speicher von 0 bis  2b‐1 (b = Bit‐Tiefe) bereit.

Annahme Programm benötigt mehrere Speicherbereiche deren  Längen im Programmablauf variabel sind. Beispiel Compiler:

Für solche Anwendungsfälle ist es besser dem Anwender sichtbar  mehrere unabhängige Speicherbereiche zur Verfügung zu stellen.

Symbol‐

tabelle

Source‐

Code

Kon‐

stanten

Parse‐

Tree Call‐Stack

0  …  A        …         B       …      C      …       D        …         E      …      2b‐1

(60)

Segmentierung ‐ Grundidee

Voriges Beispiel Compiler:

Dieses Konzept mit variablen Blockgrößen nenn man Segmentierung.

Im Gegensatz zu Paging: explizit sichtbare zweidimensionale Adressierung (n,k) mit  Segment‐Nummer n und Segment‐Offset k

Anfang kann auf einen beliebigen Startpunkt im Speicher zeigen.

Symbol‐

Tabelle Source‐

Code

Kon‐

stanten

Parse‐

Tree Call‐

Stack

0K 4K 8K 12K 16K 20K 24K

0K 4K 8K 12K 16K

0K 4K

0K 4K 8K 12K 16K 20K

0K 4K 8K 12K

(61)

Implementierung über Segment‐Tabelle

Segment‐Nummer

(Selector) Offset

Basis‐Adresse Limit

Andere Felder (z.B. 

Priviledge, Protection,…) Adressierung im virtuellen Addressraum

Eintrag in Segmenttabelle Segmenttabelle

+

N‐Bit lineare Adresse

Damit geeigneter Zugriff auf  physikalischen Speicher

(62)

Segmentierung versus Paging

Paging Segmentierung

Für den Programmierer sichtbar Nein Ja

Anzahl verfügbarer linearer Adressbereiche

1 Viele

Mehr als der physikalische   Speicherbereich verfügbar 

Ja Ja

Trennung von Programm und Daten mit  unterschiedlichem Protection möglich

Nein Ja

Unterstützung mehrerer

Speicherbereiche mit dynamischer Größe

Nein Ja

Unterstützung von Code‐Sharing Nein Ja

Motivation für die 

Einführung/Verwendung

Bereitstellung eines  großen Adressraumes 

Trennung von Programm  und Daten in logische 

(63)

Pure Segmentierung: Jedes Segment belegt ab einer Basisadresse einen aufeinander‐

folgenden physikalischen Speicherbereich. (z.B. Ausgangspunkt (a)) Mit der Zeit entsteht eine sog. externe Fragmentierung (z.B. (b), (c), (d)) Mögliche Lösung: Compactation (z.B. (e))

Problem mit purer Segmentierung

Segment 0 (4K) Segment 1

(8K) Segment 2

(5K) Segment 3

(8K) Segment 4

(7K)

Segment 0 (4K) Segment 7

(5K) Segment 2

(5K) Segment 3

(8K) Segment 4

(7K)

Segment 0 (4K) Segment 2

(5K) Segment 3

(8K) Segment 5

(4K)

(3K)

(3K)

Segment 7 (5K) (3K)

Segment 0 (4K) Segment 2

(5K) Segment 6

(4K) Segment 5

(4K) (3K)

Segment 7 (5K) (3K) (4K)

Segment 0 (4K) Segment 2

(5K) Segment 6

(4K) Segment 5

(4K) (10K)

Segment 7 (5K)

(a) (b) (c) (d) (e)

(64)

Lösung: Segmentierung mit Paging (1)

Beispiel Intel Pentium:

• Es gibt zwei Segment‐Tabellen (mit 8K+8K Einträgen)

• GDT (Global Descriptor Table) – eine globale Tabelle für alle  Prozesse

• LDT (Local Descriptor Table) – für jeden Prozess eine  individuelle Tabelle

• Es gibt 6 sog. Segment‐Register

(u.a. CS als Selector für Code und DS als Selector für Daten)

• Selector‐Format 16‐Bit

Index 0=GDT1=LDT Level (0‐3)Privilege‐

(65)

Lösung: Segmentierung mit Paging (2)

Beispiel Intel Pentium:

Aufbau eines Segment‐Descriptors (8 Bytes) 

Base: 32‐Bit‐Basis‐Adresse des Segments (Format bzgl. Base und Limit ist Downward‐

Kompatibilität mit 24‐Bit‐Base des 286 geschuldet)

(Privilege Level, Segement‐Type und Protection siehe gleich)

Limit: mittels Granularity‐Bit entweder in Bytes (max. Segmentgröße 220=1MB) oder in  4K‐Pages (max. Segmentgröße 4K*220=4GB)

Damit zunächst also: Zugriff auf physikalischen Speicher mittels Basis‐Adresse plus  Offset (Segemente dürfen sogar überlappen)

Wo ist denn Paging als Lösung angewendet???

(66)

Lösung: Segmentierung mit Paging (3)

Beispiel Intel Pentium:

Mittels Bit in globalem Control‐Register kann man Paging dazuschalten

Lineare Adresse wird dann nicht direkt als physikalische Adresse verwendet

Stattdessen wird die Adresse als virtuelle Adresse des Pagings verwendet

Virtuelle 32‐Bit‐Adresse: es wird zweistufiges Paging verwendet

Dir Page Offset

Lineare Adresse

(67)

Zum Abschluss: Protection

Beispiel Intel Pentium:

Vier Protection Level (0 bis 3; Level 0 hat höchste Privilegien) 

Zu jedem Zeitpunkt befindet sich ein Programm in einem der Level

Jedes Segment ist ebenfalls einem Level zugeordnet.

Unmittelbarer Zugriff auf Segment nur aus gleichem Level oder aus Level mit höheren  Privilegien möglich; ansonsten Trap/Exception!

Aufruf von Prozeduren ist aber auf kontrollierte Weise über call‐Instruktion möglich

call verwendet anstatt Adresse einen  Segment‐Selector

Dieser beschreibt einen sogenannten call‐Gate (welcher die Aufrufadresse festlegt)

Damit Sprung an beliebige Stelle nicht möglich; nur offizielle Eintrittspunkte können verwendet werden

Typisches Beispiel (siehe Grafik)

Type‐Feld wird zur Unterscheidung

zwischen Code‐Segment, Daten‐Segment und verschiedene Typen von Gates

verwendet

(68)

Parallelität und Caches

(69)

Cache‐Kohärenz‐Problem

CPU 1 (oder Core 1) Cache

CPU 2 (oder Core 2) Cache

Speicher

Zeitschritt Event Cache‐Inhalt für  CPU 1

Cache‐Inhalt für  CPU 2

Speicherinhalt  für Adresse X

0 0

1 CPU 1 liest X 0 0

2 CPU 2 liest X 0 0 0

3 CPU 1 speichert  1 nach X

1 0 1

(70)

Wann gilt ein Cache als kohärent?

1. Lesen von Speicherstelle X nach schreiben in Speicherstelle X  sollte den geschriebenen Wert zurück geben, wenn kein 

weiterer Prozess auf die Stelle X geschrieben hat.

2. Nachdem ein Prozess in Speicherstelle X geschrieben hat, sollte 

„nach einer gewissen Zeit“ jeder Prozess den geschriebenen  Wert in X vorfinden.

3. Zwei Schreiboperationen von zwei Prozessen in die 

Speicherstelle X sollte von jedem Prozess in der gleichen  Reihenfolge gesehen werden. (Schreiben ist serialisiert)

(71)

Wie erreicht man Kohärenz?

Write‐Invalidate‐Protokoll: Wenn ein Prozess in einen Speicherstelle schreibt wird  die Speicherstelle in den Caches aller anderen Prozesse invalidiert.

Wie wird das Invalidieren technisch erreicht? Snooping: Jeder Cache‐Controller  überwacht den gemeinsamen Bus, ob auf einen eigenen gecachten Inhalt 

geschrieben wird.

Prozessor‐

aktivität

Busaktivität Inhalt des  Caches von  CPU A

Inhalt des  Caches von  CPU B

Speicher‐

inhalt für X 0

CPU A liest X Cache‐Miss für X 0 0

CPU B liest X Cache‐Miss für X 0 0 0

CPU A schreibt  1 nach X

Cache‐

Invalidierung für X

1 1

CPU B liest X Cache‐Miss für X 1 1 1

(72)

Ergänzung: RAM und ROM

(73)

Speichern eines Bits versus viele MB

Wir wissen wie wir einzelne Bits  speichern können (Erinnerung: 

Latches, Flip‐Flops)

CK

D Q

Mehrere solcher Bausteine können zu  Register zusammengebaut werden

Wie baut man daraus aber komplexe  RAM‐Bausteine?

(74)

Beispiel: Speicherbaustein mit Adressierung

Dateneingänge (3 Bit): I0, I1, I2 Datenausgänge (3 Bit): O1, O2, O3 Adressleitungen (4 „Wörter“): A0, A1 Kontrollleitungen:

CS = Chip‐Select

RD = Read (=1) / Write (=0)

OE = Output Enable

Lesen und Schreiben am Beispiel…

Wenn man entweder liest oder schreibt 

können I0, I1, I2und O1, O2, O3auch dieselben  Leitungen sein (das spart Pins und 

Busleitungen). Dies erfordert aber, dass beim  Schreiben die Ausgabe getrennt wird.

Baustein hierfür: noninverting und inverting Buffer:

(75)

Erweiterung von Adressraum und Bit‐Tiefe

Erweiterung des vorigen Beispiels ist  offensichtlich:

Vergrößerung des Adressraums (in der  Größenordnung 2n): Füge eine 

Adressleitung hinzu und verdoppele die  Anzahl Zeilen

Vergrößerung der Bit‐Tiefe (beliebig): 

Füge in jede Zeile eine/mehrere  Spalte/n hinzu

Zwei‐dimensionales sich wiederholendes  Muster:

lässt sich gut mit dem Konzept von  integrierten Schaltung vereinen (z.B. kein Anwachsen von 

Leitungsüberkreuzungen)

Speicherkapazität ist nur direkt an Chip‐

Integrationsdichte gekoppelt

Verschiedene Chip‐Organisationsformen  möglich. Beispiel für zwei 4Mbit‐Chip‐

Varianten:

Variante (a): wie eben nur größer Variante (b):

2048x2048 Matrix mit 1‐Bit‐Zellen

Adressierung ist zweistufig (z.B. erst Row Address Strobe (RAS) und dann Column Address Strobe (CAS))

(76)

Organisation als Matrix

n x n‐Matrix‐Konzept des vorigen Beispiels allgemein:

Geeignet für große Speicher‐Chips

Reduziert die Anzahl Pins

Adressierung dauert aber doppelt so lang

Mögliche Optimierung: 

Teile zuerst die Row‐Adresse mit

Anschließend können innerhalb dieser Row mit einer Sequenz von Column‐

Adressen Speichereinträge erreicht werden

Mehrere n x n ‐ 1‐Bit‐Bausteine lassen sich auch parallel zu größerer Bit‐Tiefe  zusammenbringen, z.B. Tiefe 8‐Bit

(77)

Weitere Aspekte

Matrix muss nicht Quadratisch sein (z.B. 13 Rows und 10 Columns)

Zusätzlich kann Speicher noch in Bänken organisiert sein (z.B. 4 Bänke mit je 128Mbit  ergibt 512 Mbit)

Zwei Beispiele eines 512Mbit‐Chips:

Vier interne Bänke a 128MBit (d.h. zwei Bank‐Select‐Leitungen)

Variante (a): 32M x 16 Design mit 13‐Bit‐RAS und 10‐Bit‐CAS => 213+10+2 = 225 interne 16‐Bit‐Zellen

Variante (b): 128M x 4 Design mit 13‐Bit‐RAS und 12‐Bit‐CAS => 213+12+2 = 227 interne 4‐Bit‐Zellen

(78)

SRAM und DRAM

Zwei RAM‐Varianten: SRAM und DRAM Static RAM (SRAM)

Aufgebaut mit Schaltungen wie die diskutierten Flip‐Flops

Zustand bleibt erhalten solange Strom anliegt

Sehr schneller Speicher (Zugriffszeit wenige nsec) Dynamic RAM (DRAM)

Nutzt keine Flip‐Flops sondern Array von Zellen mit je einem Transistor und  einem winzigen Kondensator pro Bit

Ladezustand des Kondensator (aufgeladen/entladen) stellt 1‐Bit‐Information  dar

Kondensator entladen sich => damit periodischer „Refresh“ notwendig (alle  paar Millisekunden)

(79)

FPM, EDO, SDRAM und DDR

DRAM‐Varianten: z.B. FPM (älter) und EDO (neuer) Fast Page Mode (FPM) DRAM

Matrix zur Adressierung von Bit

Eine Row‐Adresse und anschließend aufeinander folgende Column‐Adressen

RAM läuft unabhängig (asynchron) vom Haupt‐Systemtakt Extended Data Putput (EDO) DRAM

Nächste Speicherreferenz ist möglich bevor die vorige beendet wurde (vgl. Pipelining‐Prinzip)

Erhöht nicht die individuelle Speicherzugriffzeit aber den Speicherdurchsatz Synchronous DRAM (SDRAM)

Hybrid aus dynamischem und statischem DRAM durch den Haupt‐Systemtakt getriggert

Keine Kontrollnachrichten zwischen Prozessor und RAM wie bei asynchronem RAM erforderlich

Wesentlich schneller

Double Data Rate (DDR) SDRAM

Output bei fallender und steigender Clock‐Flanke => verdoppelt die Datenrate

(80)

ROM

Read Only Memory (ROM) – Zum Chipherstellungsprozess wird das Bitmuster festgelegt; 

besonders billiger Speicher

Programmable ROM (PROM) – kann einmalig Programmiert werden; Meist ein Feld von  Column‐Row‐Adressierbaren Knotenpunkten die über einen Eingangs‐Pin einmalig auf  einen Bit‐Wert gesetzt werden können

Erasable PROM (EPROM) – Belichtung des Quarz‐Fenster mit starkem UV‐Licht für 15  Minuten setzt alle Bit‐Werte zurück auf 1. Erneutes Setzen der Bits damit möglich EEPROM – Löschen mittels elektrischer Impulse; Re‐Programmierung direkt am Chip  möglich (anstatt wie bei EPROM in spezieller Apparatur)

Diskussion:

EEPROMS typischerweise wesentlich kleiner als EPROMS und nur halb so schnell

(81)

Flash‐Speicher

Flash‐Speicher: nichtvolatiler Halbleiterspeicher.

Vorteile gegenüber Disks:

• Latenz ist 100 bis 1000 fach schneller

• Kleiner

• Größere Leistungseffizienz

• Größere Shock‐Resistenz Nachteile gegenüber Disks:

• Höherer Preis pro GB

• Flash‐Speicher‐Bits sind nach vielem Überschreiben nicht mehr  verwendbar (Wear‐Out).

Flash‐Speicher muss ein entsprechendes Wear‐Leveling durchführen. 

(82)

NOR‐ und NAND‐Flash‐Speicher

(83)

Zusammengefasst

Typ Kategorie Löschen Volatil Typische Anwendung

SRAM R/W Elektr. Ja Level1/2 Cache

DRAM R/W Elektr. Ja Hauptspeicher (alt) SDRAM R/W Elektr. Ja Hauptspeicher (neuer)

ROM Read‐

Only

Nicht  möglich

Nein Produkte großer Stückzahl PROM Read‐

Only

Nicht  möglich

Nein Produkte kleinerer Stückzahl EPROM Read‐

Mostly

UV‐Licht Nein Prototyping EEPROM Read‐

Mostly

Elektr. Nein Prototyping

Flash R/W Elektr. Nein Sekundärer Speicher

(84)

Zusammenfassung und Literatur

(85)

Zusammenfassung

• Cache‐Ziel: Speicher so groß wie auf unterstem Level  aber annähernd so schnell wie auf höchstem Level.

• Warum funktionieren Caches überhaupt so gut? 

Lokalitätsprinzip.

• Virtueller Speicher ist prinzipiell das selbe wie ein  Cache. Auch hier gelten dieselben Cache‐Prinzipien  (z.B. Lokalität)

• Insgesamt ergibt sich eine Hierarchie von Caches.

• Caches sind prinzipiell vor der Software unsichtbar. 

Dennoch ist es sinnvoll diese in der Software zu  beachten (z.B. Speicherblöcke in Schleifen Cache‐

günstig durchlaufen, Prefetching) 

(86)

Literatur

[PattersonHennessy2012] David A. Patterson und John L. 

Hennessy, „Computer Organization and Design“, Fourth  Edition, 2012

5.1 Introduction

5.2 The Basics of Caches

5.3 Measuring and Improving Cache Performance 5.4 Virtual Memory

5.8 Parallelism and Memory Hierarchies: Cache Coherence 6.4 Flash‐Storage

[Tanenbaum2001] Andrew S. Tanenbaum, „Modern Operating  Systems“, Second Edition, 2001

4.8 Segmentation

Referenzen

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❏ Για χρήστες Mac OS 9: Μεταβείτε στην ακόλουθη τοποθεσία για λήψη του

Zeile: (7+1–4)·6=24 Finde zu möglichst vielen Kombinationen mindestens eine Lösung und