• Keine Ergebnisse gefunden

Kunst, Kopie, Kommerz - Vortragsreihe (FU Berlin)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Kunst, Kopie, Kommerz - Vortragsreihe (FU Berlin)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1/2

Kunst, Kopie, Kommerz - Vortragsreihe (FU Berlin)

Saskia

Interdisziplinäre Vortragsreihe: Kunst, Kopie, Kommerz - Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft im Dialog Veranstaltet von der Arbeitsgruppe Kunst und Recht

(Karin Kranhold, Claudia Mühlenbernd, Saskia Pütz, Regina Schubert) Kunsthistorisches Institut der Freie Universität Berlin

Rechtsfragen sind Teil des beruflichen Alltags von

Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern. So verlangt die ständige Handhabe von Bildern bei der Arbeit in Museum und Kunstmarkt, aber auch in der eigenen publikatorischen Tätigkeit die Kenntnis ihres

Schutzes durch Urheber- und Verwertungsrechte sowie die Bedingungen ihrer Veröffentlichung in unterschiedlichen Medien.

Mit der historischen Entwicklung der Vorstellungen von Künstler, Schaffensprozess und Kunstwerk fanden auch die Begriffe von Urheber, Werk und geistigem Eigentum Eingang in die juristischen Diskurse.

Heute bilden der verfassungsrechtliche Kunstbegriff, das Urheber-, Verwertungs- und Eigentumsrecht den Rahmen, innerhalb dessen sich strittige Fälle von Kunst, Kunstausübung und -eigentum verhandeln lassen.

Hier können Fragen anknüpfen: Etwa die nach der Bedeutung von Recht und Rechtssprechung für die Produktion und das Verständnis von Kunst.

Oder umgekehrt die nach dem Einfluss von Kunst, den Vorstellungen von Künstler und Kunstwerk auf die juristische Definition von Urheber und Werk. Können rechtliche Begriffe als Manifestation gesellschaftlicher Vorstellungen von dem gelten, was Schöpfer und Gegenstand der Kunst sind? Die Rechtswissenschaften arbeiten mit definierten Begriffen, vor deren Folie künstlerische Aktivitäten häufig klarer und

deutlicher fassbar werden.

Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften teilen sich hier die gleichen Gegenstände, sie nähern sich diesen jedoch aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und Fragestellungen. Eine Arbeitsgruppe zum Thema Kunst und Recht möchte diese Fragestellungen vertiefen und das Thema mit einer lockeren Reihe von Vorträgen eröffnen, die beide Wissenschaften in einen Dialog miteinander treten lassen. Pro Abend

(2)

ArtHist.net

2/2

werden daher je eine Expertin oder ein Experte aus dem Bereich Kunst und Kunstgeschichte sowie aus der Rechtswissenschaft und -anwendung eingeladen, um von beiden Seiten aus zu bestimmten Themenkomplexen Stellung zu nehmen und diese anschließend zu diskutieren.

Die Idee zu dieser Vortragsreihe entstand durch die Beschäftigung mit Rechtsfragen im Rahmen des Projektes „Schule des Sehens“. Hier wurde am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität in den letzten Jahren das Lernprogramm „Kunst und Funktion“ entwickelt, dessen Veröffentlichung und die damit verbundenen Rechtsfragen derzeit geprüft werden. In direkter Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl von Professor Säcker (Institut für Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Energierecht) entstand in diesem Semester daraus eine interdisziplinäre Übung, die über die konkreten Fragen nach Bildlizenzen, Schutzfristen, Zitatrechten etc. hinaus Studierenden der Kunstgeschichte nicht nur eine allgemeine Einführung in das Urheberrecht bietet, sondern auch nach wechselseitigen Beziehungen zwischen Kunst und Recht fragt.

Termine WS 2005/2006 23.11.2005

Werner Busch (FU Berlin), Peter Raue (FU Berlin / Sozietät Hogan &

Hartson Raue, Berlin): Privileg, Copyright und geistiges Eigentum.

18.1.2006

Herbert Molderings (Ruhr-Universität Bochum), Gerhard Pfennig (VG Bild-Kunst): Negativ, Vintageprint, Reproduktion - Fotografie, Kunst und Urheberrecht.

Voraussichtl. Februar 2006 Eberhard Ortland (FU Berlin), N.N. zum Thema Appropriation Art - Kunst als Wiederholung

Kontakt:

Arbeitsgruppe Kunst und Recht

(Karin Kranhold, Claudia Mühlenbernd, Saskia Pütz, Regina Schubert) Kunsthistorisches Institut

Freie Universität Berlin Koserstraße 20 14195 Berlin Tel. 030 83853549

Quellennachweis:

ANN: Kunst, Kopie, Kommerz - Vortragsreihe (FU Berlin). In: ArtHist.net, 18.11.2005. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/27738>.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bei der Erstellung des vorliegenden Konzepts haben insbesondere das Team Zentrale Frauenbeauftragte, der Arbeitsbereich Gender Controlling, der Expert*innenbeirat Gleichstellung

Wörtliche Übernahme fremder Texte ohne Kenntlichmachung mit Erwähnung der Quelle: Dabei handelt es sich um Textpassagen, die wortgleich in genannten Quellen zu finden sind, aber

Informationen zur Bewerbung.. Diese Broschüre informiert Abiturientinnen und Abiturienten über das Studienangebot der Freien Universität Berlin zum Wintersemester

Vielmehr zeichnet sich im Falle Käte Hamburger bereits ab, dass der recht frühe und mindestens von 1920 bis 1933 (wahrscheinlich länger) andauernde Kontakt mit diesem Kreis

Zum einen besteht Unsicherheit über die Verteilung der Einkünfte im Zeitablauf zumindest bei der Eigenkapitalanlage. Der Anleger weiß zwar, dass der Vorsteuer- kapitalwert

Befragte I und IV haben abends ihre „Social-Media-Time“ (Befragte I), bei Befragte IV „sobald die Kinder im Bett liegen und ich habe dann Ruhe.“ Abgesehen davon ist die

Sollte es im Einzelfall tatsächlich einmal sinnvoll sein, eine Nachricht an viele Empfänger zu schicken, so denken Sie bitte daran, dass viele Leute nicht möchten, dass ihre

Die Freie Universität nimmt in den Feldern Reform der Lehre, internationale Kooperationen, Forschungsförderung, Nachwuchsförderung und Karrierewege eine Vorreiterrolle ein, wie auch